AI generierte Inhalte

Wer weiß, vielleicht fangen Bewerber dann ihrerseits irgendwann an, Chat Bots ins Bewerbungsgespräch zu schicken.

Wobei das vermutlich eine Red Flag für mich wäre wenn eine Firma nur mit Chat Bots mit Bewerbern spricht. Ich glaube da würde ich direkt das Interview ablehnen.
 
Hi Leute,

alleine Anhand der zahl an Spielen, die im RS hier AI-generierte Bilder nutzen, bin ich mir sicher, dass es hier viele Menschen gibt, die schon einiges an Erfahrung mit solchen KIs gesammelt haben. Zur Gestaltung von "flyern" für meine Band brauch ich das jetzt mal wieder, und da das letzte mal, als ich mit sowas gewerkelt habe, schon mindestens ein halbes Jahr her ist (und sich auf dem Feld ja sehr schnell viel tut) wollte ich euch um Rat fragen, welches ihr empfehlen würdet. Es darf auch was kosten.
Damals habe ich mit Adobe firefly gearbeitet. Empfohlen wurde mir jetzt auch Midjourney. Was denk ihr?

PS: Ich bin verwundert, dass es dieses Thema hier noch gar nicht gibt. Ich hoffe ich habs mit der SuFu nicht übersehen...
PPS: Ach ja, und weil's eine gute Gelegenheit ist, hänge ich gleich noch eine Umfrage dran: Wer von euch nutzt generative KI für Bilder/Videos?


Liebe Grüße,

Welf
 
PPS: Ach ja, und weil's eine gute Gelegenheit ist, hänge ich gleich noch eine Umfrage dran: Wer von euch nutzt generative KI für Bilder/Videos?
Alle Bilder die ich je gemacht habe sind mit Chat GPT in einem Chat den ich als "Visual Manger" angelernt hab, keine Ahnung ob dir das was hilft, aber hier ein paar Bilder wenn du magst :)
https://drive.google.com/drive/folders/13V_XzpafD9MRsOeKSpFlpgJyP3jieVFG - Prefsbelt IV
https://drive.google.com/drive/folders/1r3oF6mr6eSM_DhvPLmd0liRPz4S4wc5z - Blaue Legion & Commando
https://drive.google.com/drive/folders/1KkyY3_8jPTVO0w8f8r0ReQwAyiywonMp - Imperialis Sensus
 
@Dr. Sol : Wie sieht es bei Euch an der Uni eigentlich im Moment im Umgang mit der KI aus?

Bei uns wurde die KI-Schulungsmaschinerie im letzten Jahr sehr stark hochgefahren. Die Unibibliothek spielt da eine grosse Rolle mit Schulung und Unterstützung zu KI-Relevanten Themen (recherchieren mit KI, schreiben mit KI etc.). Seid Ihr da schon weiter?

Ich habe das Gefühl, ich muss mich langsam auch intensiver mit diesem Thema auseinander setzen *seufz*.
 
@Dorsk Wir am Lehrstuhl für Medizinphysik wollen für unsere Masteranden und Doktoranden die KIT Richtlinien verpflichtend machen:

Offizielle Richtlinien der Uni Greifswald gibt es dagegen bisher leider noch nicht.

Danke für Deine Antwort.

Offizielle Richtlinien gibt es meines Wissens auch noch nicht. Ich habe manchmal das Gefühl, dass gewisse Unis solche Trends gerne verschlafen, man muss aber zugeben, dass die erweiterten Möglichkeiten von KI wie es sie jetzt gibt erst in den gefühlt letzten beiden Jahren zugenommen haben. Unsere Uni bietet aber wie gesagt schon Schulungen und Unterstützung an und im Hintergrund wird sehr viel an diesem Thema gearbeitet.

 
Danke für Deine Antwort.

Offizielle Richtlinien gibt es meines Wissens auch noch nicht. Ich habe manchmal das Gefühl, dass gewisse Unis solche Trends gerne verschlafen, man muss aber zugeben, dass die erweiterten Möglichkeiten von KI wie es sie jetzt gibt erst in den gefühlt letzten beiden Jahren zugenommen haben. Unsere Uni bietet aber wie gesagt schon Schulungen und Unterstützung an und im Hintergrund wird sehr viel an diesem Thema gearbeitet.

Bei meiner Uni muss nach wie vor viel am Telefon erledigt werden, weil Sachbearbeiter nicht auf E-Mails reagieren (ein Umstand, der auch meine Chefin wahnsinnig frustriert).

Von daher finde ich es gar nicht mal so überraschend dass die Uni das mit KI nicht auf dem Schirm hat. Das wird dann wohl lange erst mal die Aufgabe der jeweiligen Institute sein. Schön wäre es nur wenn sich die Lehrstühle einig wären.
 
Bei meiner Uni muss nach wie vor viel am Telefon erledigt werden, weil Sachbearbeiter nicht auf E-Mails reagieren (ein Umstand, der auch meine Chefin wahnsinnig frustriert).

Ah, das sind wir schon weiter. Das mit dem E-Mail beantworten klappt schon ganz gut. :D

Ich denke es kommt auch sehr auf den Fachbereich an. Die MINT-Fachbereiche sind in diesen Dingen schon viel weiter wie die geisteswissenschaftlichen Fachbereiche für welche wir immer noch viele gedruckte Bücher anschaffen müssen, obwohl es diese auch online gäbe, aber ich denke, das ist manchmal auch ein Generationen-Problem, man sieht das auch am Alter der Personen welche sich intensiv mit der KI und Uni befassen, die haben alle Jahrgang '75 und Jünger, ich verstehe natürlich auch, wenn sich ein*e Professor*in kurz vor Ende Ihrer Lehrzeit nicht mehr mit solchen Dingen beschäftigen will.
 
Die MINT-Fachbereiche sind in diesen Dingen schon viel weiter wie die geisteswissenschaftlichen Fachbereiche für welche wir immer noch viele gedruckte Bücher anschaffen müssen, obwohl es diese auch online gäbe, aber ich denke, das ist manchmal auch ein Generationen-Problem, man sieht das auch am Alter der Personen welche sich intensiv mit der KI und Uni befassen, die haben alle Jahrgang '75 und Jünger, ich verstehe natürlich auch, wenn sich ein*e Professor*in kurz vor Ende Ihrer Lehrzeit nicht mehr mit solchen Dingen beschäftigen will.

Gedruckte Bücher (zumindest die, die nicht auf Basis von AI-Slop zusammengerotzt wurden) haben einen nicht zu vernachlässigenden Vorteil: Sie sind in sich konsistent und Semantik und Didaktik sind keine leeren Worthülsen.

Ein praktisches Szenario bei einer beliebigen Frage, die in ein Google-Suchfenster eingetackert wird, führt regelmäßig zu einem "Frankenstein" als Antwort. Da werden gerne zwei oder mehr Textquellen aufgrund gemeinsamer Vokabeln verkettet und es kommt was raus, das sich ziemlich selbstbewusst als passende Antwort darstellt, aber einfach nur Mumpitz ist.

Ganz schlimm ist das z.B. bei verschiedenen Versionen von Programmiersprachen, bei denen sich dann nicht funktionierende Lösungen auftun, weil einfach Antwortfragmente aus verschiedenen Quellen zu einem plausibel anmutendem Fabrikat zusammengeklebt werden. Wer so was als Lerngrundlage nutzt und (noch) kein Sicherheitsnetz aus Erfahrung und faktischem Grundlagenwissen mit bringt, der kann damit nur auf die Nase fallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@icebär Ich fand Bücher als Grundlage zum Erlernen von Programmiersprachen immer sehr mühsam. Man verbringt halt gerade zu Beginn sehr viel Zeit beim erlernen von theoretischen Grundlagen, ohne die Tools zur Verfügung zu bekommen um echte Anwendungen zu entwickeln.

Ich habe mir MATLAB und C++ nach dem Prinzip „Learning by doing“ angeeignet. Heißt, ich versuchte stets, bestehende Programmbeispiele nachzuvollziehen, und wenn ich etwas konkretes programmieren wollte zog ich Google zu Rate.

Auf diese Weise hatte ich ziemlich schnell lauffähigen Code ohne je wirklich in Bücher geschaut zu haben. Ich räume aber ein dass mich das zugegeben wohl zu keinem besonders gutem Programmierer macht.
 
Ich fand Bücher als Grundlage zum Erlernen von Programmiersprachen immer sehr mühsam.

Kann ich mir vorstellen. Im ersten Semester haben wir die simplen Übungsprogramme zunächst in Form von Struktogrammen und Pseudocode aufgezeichnet, bevor wir diese dann in einen Texteditor eingetippt und kompiliert haben. Das hilft wirklich ungemein dabei, die ganzen Kontrollstrukturen zu verinnerlichen und sich nicht von sprachenspezifischen Details verwirren zu lassen.

Und da IT nicht nur reines Schreiben von Programm-Quellcode ist, gibt's eben auch ganze Werkzeugkästen in Form von UML-Diagrammen:

1758282690263.png


Quelle: https://prof.bht-berlin.de/fileadmin/prof/jpilgrim/UML_für_Abschlussarbeiten.pdf

Ich habe mir MATLAB und C++ nach dem Prinzip „Learning by doing“ angeeignet.

Gerade C++ ist ohne jede Vorkenntnis für Direkteinsteiger auch wirklich ziemlich übel. Die Literatur geht praktisch nur auf die syntaktischen Konzepte der Sprache selbst ein, aber wenn man nicht weiß, was der ganze Zinnober um die Objektorientierung überhaupt soll, dann ist man ziemlich sicher aufgeschmissen. Und sobald man mit mehreren Klassen jongliert und versucht, da eine Idee zu einem Konzept weiter zu entwickeln, dann erzählt jede KI eigentlich nur noch Stuss. Das ist viel zu komplex für einen Algorithmus, der eigentlich nur darauf hin trainiert wurde, um gut aussehende Texte zu schreiben.
 
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