Allgemeine Geschichte

@Crimson
Da gab es doch noch einen mehrfachen Frauenmörder , der z.B der Vorsitzenden Richterin einen Blumenstrauß schenkte.
Weißt Du noch wie der hieß ?
 
Der Fall Honka wurde mit dem Film Der Goldene Handschuh verfilmt. Der Film ist echt gut und zum Teil ekelhaft bis zum geht nicht mehr. Der Schauspieler Jonas Dassler war sehr überzeugend in der Rolle als Honka.
 
Heute vor genau 100 Jahren, am 18.07.1925 erschien im Franz-Eher - Verlag der 1.Band von Adolf Hitlers "Mein Kampf "
 
@Jedihammer

Meinst du Jack Unterweger, einen österreichischen Serienmörder, der in den frühen 1990er Jahren als sogenannter „Häfnpoet“ durch seine Resozialisierung und öffentliche Auftritte große Aufmerksamkeit erhielt, aber weiterhin mordete?

Mir ist aber nicht bekannt, ob er seine Richtern mit Blumen beschenkte.
 
Da gab es doch noch einen mehrfachen Frauenmörder , der z.B der Vorsitzenden Richterin einen Blumenstrauß schenkte.
Weißt Du noch wie der hieß ?

Dazu habe ich leider nichts gefunden, sorry!

Heute vor 25 Jahren, am 25.07.2000, stürzte eine Concorde der Air France kurz nach ihrem Start vom Flughafen Paris Charles-De-Gaulle ab. Ein Metallteil auf der Startbahn, welches eine zuvor gestartete DC-10 von Continental Airlines verloren hatte, schlitzte einen der Reifen des Hauptfahrwerks der Concorde auf, woraufhin Reifenteile eines der Triebwerke sowie einen Treibstofftank beschädigten. Das austretende Kerosin geriet in Brand, wodurch die Piloten kurz nach dem Abheben die Kontrolle über die Maschine verloren. Das brennende Flugzeug stürzte in ein Hotel, wobei alle 100 Passagiere, 9 Besatzungsmitglieder sowie vier Hotelgäste ums Leben kamen.
Dieser tragische Unfall läutete das Ende der Concorde - Ära ein. Air France stellte bereits am nächsten Tag den Reiseverkehr mit der Concorde komplett ein. British Airways ordnete umgehend umfassende Kontrollen an ihren Concordes an, und betrieb diese nach zahlreichen Konstruktionsänderungen noch bis 2003 weiter. Am 26. November endete das zwar prestigeträchtige aber zu keiner Zeit rentable Projekt Concorde mit dem letzten Flug eines Exemplars von Heathrow ins Luftfahrtmuseum Filton.

C.
 
Heute vor 50 Jahren, am 20. August 1975, startete von Cape Canaveral in Florida die US-amerikanische Raumsonde Viking 1 an Bord einer Titan-IIIE/Centaur-Rakete. Sie war Teil des Viking-Programms der NASA, das erstmals eine Kombination aus Orbiter und Lander zum Mars brachte.

Nach einer rund zehnmonatigen Reise erreichte Viking 1 den Roten Planet. Am 19. Juni 1976 trat der Orbiter in die Mars-Umlaufbahn ein, und am 20. Juli 1976 landete die Landeeinheit erfolgreich in der Region Chryse Planitia. Damit setzte erstmals eine voll funktionsfähige US-Raumsonde auf dem Mars auf und führte dort Experimente durch.

Historische Bedeutung:
Viking 1 war eine Meilensteinmission der Raumfahrt. Der Lander lieferte die ersten hochauflösenden Farbfotos direkt von der Marsoberfläche und führte biologische Experimente durch, die klären sollten, ob auf dem Mars Leben existiert. Zwar blieb der eindeutige Nachweis von Leben aus, doch die Ergebnisse prägten das Bild vom Mars für Jahrzehnte. Viking 1 arbeitete erstaunlich lange: Der Orbiter bis 1980 und der Lander bis 1982. Damit markierte die Mission den Beginn systematischer Marsforschung, die bis heute fortgesetzt wird.
 
Heute vor 60 Jahren, am 20.08.1965, endete in Frankfurt am Main der erste Auschwitzprozess. Zwanzig ehemalige SS-Angehörige, die seinerzeit im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz ihren Dienst verrichtet hatten wurden nach 183 Verhandlungstagen zu Freiheitsstrafen verurteilt, die von 3 1/2 Jahren bis zu lebenslang reichten.
Zwar waren in den Nürnberger Prozessen zwischen 1945 und 1949 die Hauptkriegsverbrecher durch die Alliierten abgeurteilt worden, aber die junge Bundesrepublik tat sich lange schwer mit der Aufarbeitung der Nazi-Vergangenheit. Dies lag u.a. auch daran, dass viele Parteigänger der Nationalsozialisten der zweiten oder dritten Reihe aus Politik, Verwaltung, Medizin, Justiz und dem Sicherheitsapparat ihre Karrieren nach dem Krieg quasi nahtlos fortsetzen konnten, und mitunter Schlüsselstellen im Staatswesen der westdeutschen Republik besetzten. Das Zustandekommen der Frankfurter Prozesse geht im Wesentliche auf die fast schon an Besessenheit grenzende Arbeit des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer zurück. Bauer, der als Jude und Sozialdemokrat 1936 vor den Nazis ins Ausland geflohen war, war gänzlich unbelastet und im Nachkriegsdeutschland ein Motor der Aufarbeitung der Nazi-Zeit.
Bauer ging es neben der Verurteilung der Täter auch darum, dass 20 Jahre nach Kriegsende endlich das, was in Auschwitz geschehen ist in das Bewusstsein der bundesdeutschen Öffentlichkeit dringt. Welcher Geist damals in Deutschland herrschte macht unter anderem eine Episode deutlich, bei der Polizisten teilweise vor den angeklagten SS-Verbrechern salutierten, als sie diese in den Gerichtssaal führen mussten.

C.
 
Heute vor 200 Jahren, am 25. August 1825, erklärten die Treinta y Tres Orientales in Florida die Loslösung Uruguays von Brasilien. Dieser Schritt führte zum Cisplatinenkrieg, mündete aber 1828 in die internationale Anerkennung des unabhängigen „Estado Oriental del Uruguay“. Seitdem gilt der 25. August als wichtigster Nationalfeiertag des Landes.
 
Da scrollt man durch die Empfehlungen auf YouTube- und stößt plötzlich auf ein Video in dem über 3500 Jahre alte Burgen auf Sardinien behandelt werden.

Man lernt doch nie aus.

Edit: Die Bronze Zeit war schon faszinierend.

 
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Heute vor 150 Jahren, am 12. September 1875, begründete Carl Hagenbeck in seinem Hamburger Tierpark die "modernen" Völkerschauen. Er stellte eine Familie aus sechs nordeuropäschen Samen ("Lappländer") zusammen mit einer Rentierherde aus 31 Tieren aus. Vom Erfolg und dem enormen Besucherandrang überrascht verlagerte Hagenbeck fortan sein Geschäft vornehmlich auf das Zurschaustellen von Menschen aus verschiedenen Teilen der kolonisierten Welt. Das Konzept wurde schnell europa- und weltweit kopiert und zog vor allem in den Jahren bis zum ersten Weltkrieg Millionen Zuschauer an. Obwohl vielfach mit vermeintlicher Authentizität geworben wurde, verfestigten diese Schauen bei ihrem europäischen Publikum vor allem rassistische Denkweisen sowie die Idee weißer Überlegenheit und damit die Rechtfertigung für Eroberung, Kolonisation und Ausbeutung.
Der erste Weltkrieg setzte den Völkerschauen vorerst ein Ende. In der Zwischenkriegszeit fanden wieder Schauen statt, konnten aber nicht mehr an die Erfolge der Jahre vor 1914 anknüpfen. Nach 1945 fanden solche Vorführungen nur noch selten statt. Zu den letzten Völkerschauen zählen u.a. ein "kongolesisches Dorf" auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel und eine "Völkerschau Hawaii" auf dem Münchner Oktoberfest 1959.

C.
 
Heute vor 45 Jahren, am 26.09.1980 ereignete sich in München das sogenannte Oktoberfestattentat.
Dabei explodierte um 22:19h in einem Abfallkorb unweit des Haupteingangs zur Theresienwiese ein dort zuvor durch den Rechtsextremisten Gundolf Köhler platzierter Sprengsatz. Ingesamt forderte die Detonation 13 Todesopfer - darunter der Attentäter selbst - und mehr als 220 Verlezte, viele davon schwer.
Die Aufklärung des Anschlags war von Pannen begleitet, und wurde in der Folge stark von Seiten der Politik beeinflusst, fiel es doch in die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes 1980. Vor allem der CSU, deren Vorsitzender Franz-Josef Strauß als Kanzlerkandidat gegen den Amtsinhaber Helmut Schmidt antrat, beeilte sich, den Anschlag als Tat eines verwirrten Einzeltäters darzustellen, obwohl es bereits damals starke Indizien dafür gab, dass Köhler Mittäter hatte. Köhler war jahrelang Mitglied der "Wehrsportgruppe Hoffmann" gewesen, einer paramilitärisch organisierten Neonazi-Gruppe, die zu Spitzenzeiten um die 600 Mitglieder hatte. Eben jene WSG war bis zu ihrem Verbot durch den damaligen Innenminister Gerhard Baum (FDP) immer wieder durch Strauß und andere CSU-Größen verharmlost und als im Grunde harmlose Spinner abgetan worden.
Trotz mehrerer Wiederaufnahmen der Ermittlungen bleiben bei diesem bisher folgenschwersten Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik bis heute viele Fragen und Zweifel offen, die ein sehr schlechtes Bild auf den jahrezehntelangen Umgang von Politik und Behörden mit Terror aus dem rechtsextremen Spektrum.

C.
 
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Heute vor 200 Jahren, am 27. September 1825, staunte halb England. Zwischen Stockton und Darlington dampfte die erste öffentliche Eisenbahn der Welt los. Vorneweg fuhr George Stephensons Lokomotive „Locomotion Nr. 1“, hinten dran rumpelten 38 Wagen, beladen mit Kohle und mit neugierigen Fahrgästen.

Mit rund 24 km/h raste der Zug dahin, für die Zuschauer ein Tempo, das kaum zu glauben war. Ursprünglich als Kohletransporter gedacht, zeigte sich schon an diesem Tag, dass die Eisenbahn nicht nur Waren, sondern auch Menschen in Bewegung setzen wird.

Der Startschuss für das Zeitalter der Eisenbahn war gefallen und die Welt sollte nie wieder so langsam sein wie zuvor.
 
Dass Leute damals so schockiert von 24 km/h waren kann ich irgendwie immer noch nicht so recht glauben. Ist das wirklich belegt?

So ein Pferd schafft im Galopp doch mehr, und ein durchschnittlich trainierter Sportler hat mit 24 km/h im Sprint doch auch nicht so die Probleme. Heutige Spitzen Sportler laufen Marathon in zwei Stunden, da ist von 24 km/h auch nicht mehr so weit weg.
 
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Wenn man bedenkt was die Eisenbahn der Menschheit gebracht hat.
Die Welt von heute wäre nicht die selbe Welt ohne Eisenbahn.
Ohne die Eisenbahn geht gar nichts mehr.
 
@Dr. Sol

Klar, das klingt heute echt verrückt. Natürlich konnte ein Pferd schon damals locker 40 bis 50 km/h galoppieren und ein sportlicher Mensch sprintet auch mal über 20 km/h. Aber der Punkt war wohl, dass die Eisenbahn diese Geschwindigkeit dauerhaft hielt, und das war für die Leute etwas völlig Neues.

Stell dir vor: Bis dahin war man zu Fuß unterwegs mit etwa fünf Kilometern pro Stunde, auf dem Pferd vielleicht mit fünfzehn und in der Kutsche mit zehn. Und plötzlich raste man gleichmäßig mit mehr als 20 km/h durch die Landschaft, ohne selbst etwas zu tun, einfach gezogen von einer fauchenden Dampfkiste. Das muss sich damals wie ein kleiner Kontrollverlust angefühlt haben.
 
@Dr. Sol

Klar, das klingt heute echt verrückt. Natürlich konnte ein Pferd schon damals locker 40 bis 50 km/h galoppieren und ein sportlicher Mensch sprintet auch mal über 20 km/h. Aber der Punkt war wohl, dass die Eisenbahn diese Geschwindigkeit dauerhaft hielt, und das war für die Leute etwas völlig Neues.

Stell dir vor: Bis dahin war man zu Fuß unterwegs mit etwa fünf Kilometern pro Stunde, auf dem Pferd vielleicht mit fünfzehn und in der Kutsche mit zehn. Und plötzlich raste man gleichmäßig mit mehr als 20 km/h durch die Landschaft, ohne selbst etwas zu tun, einfach gezogen von einer fauchenden Dampfkiste. Das muss sich damals wie ein kleiner Kontrollverlust angefühlt haben.
Jo, ist schon richtig. Ich glaube es ist einfach schwer, sich in diese Situation zu versetzen. Heutzutage waren ja wahrscheinlich die meisten schon im Vorschulalter öfters mal als Beifahrer auf der Autobahn unterwegs und haben mit 8 ihre ersten Geschwindigkeitsrekorde auf dem Fahrrad aufgestellt.
 
Gabs da nicht sogar sogar so pseude Wissenschaftler die sagten der Mensch könne gewisse Geschwindigkeiten gar nicht aushalten oder würde ersticken etc.
 
Gabs da nicht sogar sogar so pseude Wissenschaftler die sagten der Mensch könne gewisse Geschwindigkeiten gar nicht aushalten oder würde ersticken etc.
Die mag es gegeben haben. Allerdings waren Newtons Kraftgesetze im Jahr 1825 bereits über 100 Jahre alt, das heißt jeder mit einem Physikbuch wusste damals schon dass Geschwindigkeit per se erst mal völlig bedeutungslos ist.

Dank Keplers Gesetzen wusste man ja damals auch schon mit welchem Affenzahn die Erde um die Sonne kreist.
 
Heute vor 200 Jahren, am 13. Oktober 1825, wurde Ludwig I. König von Bayern. Er war der Sohn von König Maximilian I. Joseph und fiel schon früh durch seine Begeisterung für Kunst, Geschichte und Architektur auf. Unter seiner Herrschaft erhielt München viele der Gebäude, die das Stadtbild bis heute prägen, etwa die Glyptothek, die Alte Pinakothek und die Feldherrnhalle. Ludwig wollte Bayern zu einem kulturell angesehenen Land machen und investierte viel in Bildung, Kunst und Wissenschaft.

Mit den Jahren wurde seine Politik allerdings immer konservativer. Seine enge Beziehung zur Tänzerin Lola Montez brachte Unruhe ins Land und schadete seinem Ansehen. Als 1848 in ganz Europa Revolutionen ausbrachen, musste Ludwig abdanken und seinem Sohn Maximilian II. den Thron überlassen.
 
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