Bail Organa- keine Gefahr für Palpatine?

Musst du auch nicht :)
Du bist nicht Bail... auf dir liegt nicht die Last, einen Planeten zu führen, eine Rebellion aufzubauen und ein Kind deines Feindes geheim aufzuziehen. Mit all diesen Dingen, die er jonglieren musste, hat er es in meinen Augen recht gut angestellt ^^
 
Musst du auch nicht :)
Du bist nicht Bail... auf dir liegt nicht die Last, einen Planeten zu führen, eine Rebellion aufzubauen und ein Kind deines Feindes geheim aufzuziehen. Mit all diesen Dingen, die er jonglieren musste, hat er es in meinen Augen recht gut angestellt ^^
Hat er definitiv. Aber wäre es nicht klüger gewesen, Leia zwar nicht geheim zu halten, aber sich aus der Politik schleichend zurück zu ziehen und ein sagen wir....normales Leben zu führen? Oder wäre es im Hause Organas nicht möglich gewesen wegen Erbschaft usw. ?
 
Kommt drauf an... ich denke, er wollte ihr Potential einfach nutzen (und sie kommt nach ihrer Mutter) und sie dann aus der Politik rauszuhalten wäre ein Verbrechen. Klar wäre es human, ihr ein normales Leben zu führen. Aber Bail ist ein Terrorist, der gegen die Regierung kämpft. Klar zieht der Leia dann auch mit rein, wenn er sich davon was verspricht.
Ich denke schon, dass Leia da alles geerbt hat. Im Alten Canon wird sie ja auch entsprechend von den überlebenden Alderaanern gehandelt.
 
Vielleicht wussten es Obi-Wan und Yoda nicht, dass Bail so ticken würde, aber hätten sie es gewusst, ist es fraglich, ob sie ihm dann Leia gegeben hätten. Bail brachte Leia mit seinen Ambitionen ziemlich in Gefahr und in die Schusslinie von Vader und Palpatine. Ein Leben weiter im Exil wäre sicherer gewesen. Klar, Alderaan ist natürlich angenehm für ein Kind und definitiv besser als Tatooine, aber eben doch eine Kernwelt. Ein normales Leben auf Alderaan wäre jedenfalls für Leia als Skywalkerkind sicherer gewesen.
 
Vielleicht wussten es Obi-Wan und Yoda nicht, dass Bail so ticken würde, aber hätten sie es gewusst, ist es fraglich, ob sie ihm dann Leia gegeben hätten.

Najaaaa... Kenobi schickt Luke los, um Vader die Stirn zu bieten. Die ticken alle drei schon ähnlich ;)

Ein normales Leben auf Alderaan wäre jedenfalls für Leia als Skywalkerkind sicherer gewesen.

Das ist richtig.
 
@Minza Ja, aber da war Luke immerhin schon erwachsen . ;-) Aber ja, die Drei waren sich ähnlich ....er war ja eh ihre Hoffnung und nicht Leia. Leia auszubilden stand ja nie wirklich zur Debatte, bis es Luke tat. Angeblich soll ja Luke stärker gewesen sein in der Macht, als Leia. Zumindest nach so mancher Quellen.
 
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Hat er definitiv. Aber wäre es nicht klüger gewesen, Leia zwar nicht geheim zu halten, aber sich aus der Politik schleichend zurück zu ziehen und ein sagen wir....normales Leben zu führen? Oder wäre es im Hause Organas nicht möglich gewesen wegen Erbschaft usw. ?
Bei solchen Erwägungen darf man nicht den Fehler machen, die Geschichte von unserem Standpunkt als außenstehende, "allwissende" Zuseher zu beurteilen. Wir wissen, wie bedeutend die Skywalker-Zwillinge sind; wir wissen, was Leias Leben als Organa für Konsequenzen nach sich ziehen wird; und wir wissen, wie die Geschichte durch diese Entscheidungen für einen Verlauf nehmen wird.

Bail und die anderen wussten das nicht. Er konnte nicht ahnen, dass die Geschichte so ihren Lauf nehmen wird; ich nehme an, er ahnte nicht einmal wirklich, dass das Imperium eines Tages brutal militärisch gestürzt werden würde. Denn bei allen Anbandelungen mit der Rebellion dürfen wir nicht vergessen: Bail Organa ist ein Politiker, und kein Krieger. Sein Sitz im Senat und sein Einfluss als Politiker waren seine Waffen, seine Machtinstrumente, und seine Art, die Geschicke der Galaxis in Bahnen zu lenken, die er für die richtigen hielt. Dazu zählte aber gewiss nicht ein blutiger Militärkonflikt, sonst wäre er nicht bis zum Schluss im Senat geblieben. Er dachte vermutlich, dass sich das Imperium als Regierung langfristig so entwickeln würde, dass die Galaxis darunter nicht zu leiden hätte, sondern dass Friede und Ordnung herrschen würden. Als er sich entschied, Leia bei sich aufzunehmen und zur jungen Senatorin auszubilden, wollte er sie auf einen Lebensweg steuern, wie sie ihren friedlichen Beitrag dazu leisten kann, dass das Imperium korrekt handelt und nicht unterjochend. Dagegen ist auch per se nichts einzuwenden, bis halt später Akte des Hochverrats dazu kamen - aber zu dem Zeitpunkt steckten sie alle schon zu tief drin.
Aus Bail Organas Sicht sind die Ereignisse in Episode III mit der Entstehung des Galaktischen Imperiums nicht ein Hindernis, das es zu überwinden, sondern das neue Leben und die Zukunft, mit der es sich zu arrangieren gilt. Auch Dinge wie die Prophezeiung über Anakin als den Auserwählten dürften bei seinen Entscheidungen nur eine weit untergeordnete Rolle gespielt haben, wenn sie ihm denn überhaupt bekannt war. Egal, mit wem im Orden er sich gut verstand, Bail war kein Jedi-Ritter. Wenn die ihm was über eine Prophezeiung eines Auserwählten erzählen, dürfte das für ihn in etwa soviel Gewicht für sein persönliches Leben haben wie für mich, wenn mir 1975 ein Zeuge Jehovas voll Überzeugung erklärt, dass der Untergang der Welt bevorstünde. Hinzu kommt, dass die Jedi ja selbst schon durch die Ereignisse in den Prequels zu Zweifeln daran gelangt sind, ob die Prophezeiung stimmt und/oder richtig verstanden wurde. Dass es hier erst noch ein Endspiel und eine "Rückkehr der Jedi-Ritter" geben würde, war also keineswegs für alle absehbar und zu erwarten. Unter diesen gegebenen Umständen, denke ich, ist Bails Handeln schon ganz gut nachvollziehbar. Die Sache mit Vader und seinen Kindern ist etwas diffuser... aber auch hier darf man sich einfach nicht zuviel von "der Macht" erwarten. Sie macht einen nicht allwissend.

Kanonisch erfuhr Darth Vader übrigens von Luke durch Boba Fett, den er angeheuert hatte, um den Piloten zu identifizieren der den Todesstern zerstört hat. Boba Fett hat den Namen von einem unbekannten jungen Feuchtfarmer in der Mos Eisley Cantina erfahren.
 
Besser, als wenn Palps irgendwann gesteckt bekommt, dass die Organas ein geheimes Mündel habwn. War schon klug von Bail imo

Rohdiamanten versteckt man ja auch am besten neben vielen Kieselsteinen. Im Senat sind ja derartig viele Lebewesen versammelt, da ist man allein aufgrund der schieren Massen ziemlich sicher.

Außerdem dachte man ja, dass das Kind mit Padme gestorben ist, da war es schon deutlich dämlicher Luke nicht unter Owens Nachnamen zu verstecken, auch wenn sich Luke Lars etwas Strange anhört.
 
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Vader forscht da selber nach... Palpatine findet es dann auch raus und hat somit dann auch was gegen Vader in der Hand, aber Vader foltert so einige Rebellen, um Lukes Identität zu erfahren.

War es nicht am Ende Boba der Vader dann den Namen gab? Also wenn das Comic denn jetzt kanonisch ist, da verliert man so langsam den Überblick. Jedenfalls ein ziemlich starker Moment.

Ansonsten kann ich mir aus den Filmen auch noch erklären, dass bei Luke die Macht vielleicht früher erwacht ist und deshalb Vader und Palpatine bei Leia keine Verbindung zu Skywalker fühlen konnten. Aber keine Ahnung.. die Macht ist eben am Ende doch noch ganz schön unergründlich.

Wenn ich aber mal davon ausgehe, dass Palps von Bails falschem Spiel zumindest teilweise wusste, kann ich mir mit seiner absoluten Arroganz erklären wieso er da nicht früher drastische Maßnahmen getroffen hat.
 
Also egal ob alter oder neuer Kanon: Vader spürte ja schon in ANH, dass der Pilot vor ihm im Todessterngraben stark in der Macht war. Der Name Luke SKYWALKER wird danach sicher unumgänglich als der Held der Rebellion seine Runden in der Galaxis gemacht haben. Da brauchte es kaum Spione oder Kopfgeldjäger für. Sollte er zudem noch im Nachhinein erfahren haben, dass dieser junge Rebell mit Kenobi auf dem Todesstern gewesen ist, hätte er eins und eins zusammenzählen können um zu ahnen, dass da etwas nicht stimmen konnte.
 
Vader spürte ja schon in ANH, dass der Pilot vor ihm im Todessterngraben stark in der Macht war.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe spielt die Szene kurz nach ANH. Vader ist im Comic in einer imperialen Waffenfabrik direkt auf Luke (und Anakins Lichtschwert) gestoßen hat dann langsam angefangen nachzudenken und Fett gab ihm den Namen.
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Ansonsten kann ich mir aus den Filmen auch noch erklären, dass bei Luke die Macht vielleicht früher erwacht ist und deshalb Vader und Palpatine bei Leia keine Verbindung zu Skywalker fühlen konnten. Aber keine Ahnung.. die Macht ist eben am Ende doch noch ganz schön unergründlich.

Wenn ich aber mal davon ausgehe, dass Palps von Bails falschem Spiel zumindest teilweise wusste, kann ich mir mit seiner absoluten Arroganz erklären wieso er da nicht früher drastische Maßnahmen getroffen hat.
Ja, Palpatine war wirklich arrogant und sich seiner recht sicher gewesen. Kann gut sein, ja. Und mit dem "Erwachen der Macht" ist ein guter Ansatz. Bei Rey war es ja ähnlich. Vielleicht erklärt dies auch, warum Vader Leia nicht gespürt hat, auch wenn ihr geistiger Widerstand ungewöhnlich stark war. War denn Leia wirklich schwächer in der Macht? Oder ist das ein Gerücht? Ich finde da keine Quelle mehr, die das belegt.

In der Obi Wan Serie hat ja auch keiner gemerkt von den Inquisitoren, dass Leia ein machtsensitives Kind ist. Vielleicht muss die Macht wirklich erst erwachen in einem und erstarken, damit sie fühlbar ist. Vorher nur messbar durch Bluttest oder Scanner wie bei Jedi Fallen Order.
 
Eine kurze Anmerkung noch. Als man die Kinder versteckte und sich überlegt, was die später mal zur Rettung der Jedi beitragen könnten, war es nicht der Plan, sie gegen Vader zu schicken. Schlicht, weil man davon ausging, dass Anakin auf Mustafar umgekommen ist. Ich denke die Erkenntnis Vader = Anakin hat da nochmals eine Neubewertung von allem erfordert, die dann aber auch nicht mehr so leicht umsetzbar war (Leia aus allem raushalten usw.)
 
Ich dachte immer dass Palpatin den Senat am leben liess um halt noch den Anschein einer Republik zu wahren und damit seine Untertanen zu täuschen. Womöglich fand er es einfacher die öffentliche Meinung so etwas zu manipulieren. Bail war da für Palpi wohl ein in seinen Augen zu kleiner Fisch. Der Senat besteht ja auch aus tausenden Mitgliedern. Ist ja auch nicht so dass man dem obersten Boss da täglich über den Weg läuft. Zumindest in Episode 4 hatt es den anschein dass es noch rudimentäre Gesetze und Rechte gibt und Palpi denn anschein zu wahren versucht dass es sich beim Imperium num einen Rechtsstatt handelt. In den Augen vieler Imperialer war das Imperium ja auch ein Garant für Frieden und Wohlstand. So kam es mir zumindest vor.
 
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