Agatosh
Short King
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Wissenden - Vor der Rüstkammer - Agatosh, Sera
Der ekelerregende Geruch aus Darth Zekks Quartier biss in seine Nase und das selbst durch die das halbe Gesicht verdeckende Maske, die Agatosh nun wieder trug. Fleisch, Schweiß und verrottete Essensreste. Agatoshs schwere Schritte hallten auf dem verdreckten Boden, während er Seite an Seite mit seiner Mitschülerin ins Innere der Räumlichkeiten trat. Zuvor hatte er mit ausdrucksloser Miene beobachtet, wie ihre Upgrades ihnen Zugang verschafft hatten. Hätte das nicht funktioniert, hätte er die Tür einfach eintreten können, jedoch war es sicherlich klüger, sich ohne allzu großen Lärm Zugriff zu verschaffen.
Seine roten Augen glühten kalt, während er die verwahrloste Kammer der toten Ratte abscannte und begann, ihre Gemächer zu durchwühlen. Jeder Griff war methodisch, doch von einer leisen Ungeduld durchzogen. Ein stetiger Ekel zuckte nämlich durch ihn, als er an diese Ratte dachte - er hasste diese Viecher schon, wenn sie nicht fast mannsgroß, machtbegabt und sadistisch waren. Sera, deren mechanischer Arm nach wie vor surrte, wühlte in einer Ecke an einem Tisch, der Visor über ihrem verlorenen Auge flackerte vermutlich mit Daten, die sie wahrscheinlich noch immer kaum kontrollieren konnte. Der blaue Berg schenkte ihr keine Beachtung, sein Fokus lag auf der Mission: Spuren der geflohenen Jedi finden, die Comlinks der Gefallenen auswerten, Verräter entlarven.
Er trat an einen stählernen Schrank, die Türen verzogen und zerkratzt. Mit einem Ruck öffnete er die erste, das Scharnier knarrte widerwillig. Drinnen lagen Datapads, die er beiseite legte, eine ID-Karte – Gassian Vekk, Zekks Schüler, den Agatosh in der Folterkammer zerschmettert hatte – und ein paar Wertgegenstände: ein alter Vibrodolch, Creditchips, ein Ring, verschiedene zusammengewürfelte Kleidungsstücke. Hatte die Ratte ihr Quartier etwa mit ihrem dummen Schüler geteilt?
Agatoshs rot glühende Augen verengten sich, als er den Kram beiseite schob und nach etwas Brauchbarem suchte. In der Zwischenzeit stieß auch seine Mitschülerin zu ihm, wie er am unkontrollierten und sich laut ankündigen Zucken ihres Arms bemerkte. Seine gepanzerte Pranke griff zur zweiten Tür, die mit einem leisen Klicken nachgab.
Darin hing eine Montur. Schwarz, ledrig, glänzend – eng geschnitten. Dazu eine Maske, schmal, mit scharfen Kanten und schimmernden Schlitzen, die im fahlen Licht der Kammer glänzten. Agatoshs Finger verharrten, als er danach griff. Sein Verstand, sonst ein präziser und zielgerichteter Mechanismus, stockte. Die Größe, die Form – sie passte eher zu Gassian, dem Schüler, dessen Blut noch vorhin an Agatoshs Fäusten geklebt hatte. Dann klickte es plötzlich in seinem Verstand.
Mit einem Ruck schleuderte er die Montur von sich zurück in den Schrank, als wäre sie Gift, wo sie gegen die Wand klatschte. Agatosh knallte die Schranktür so fest zu, dass sie beinahe wieder aufsprang. Ohne ein Wort und ohne Sera auch nur anzusehen, stapfte er zuerst rückwärts, dann schneller und für seine Verhältnisse fast schon fluchtartig anmutend zur Tür, seine Schritte ein dröhnendes Echo. Seine Finger verkrampften sich vor beißendem Ekel. Was immer Gassian in dieser Montur für Darth Zekk getan hatte... es war nichts, was der Chiss wissen wollte. Er war fertig mit dieser diabolischen und bis in die letzte Spalte von Ekelhaftigkeit und Abartigkeit geschwängerten Kammer, die Dinge in ihm erweckte, die er schnellstmöglich wieder abtöten musste.
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Wissenden - Vor Darth Zekks Quartier - Agatosh, Sera (noch drinnen)
Der ekelerregende Geruch aus Darth Zekks Quartier biss in seine Nase und das selbst durch die das halbe Gesicht verdeckende Maske, die Agatosh nun wieder trug. Fleisch, Schweiß und verrottete Essensreste. Agatoshs schwere Schritte hallten auf dem verdreckten Boden, während er Seite an Seite mit seiner Mitschülerin ins Innere der Räumlichkeiten trat. Zuvor hatte er mit ausdrucksloser Miene beobachtet, wie ihre Upgrades ihnen Zugang verschafft hatten. Hätte das nicht funktioniert, hätte er die Tür einfach eintreten können, jedoch war es sicherlich klüger, sich ohne allzu großen Lärm Zugriff zu verschaffen.
Seine roten Augen glühten kalt, während er die verwahrloste Kammer der toten Ratte abscannte und begann, ihre Gemächer zu durchwühlen. Jeder Griff war methodisch, doch von einer leisen Ungeduld durchzogen. Ein stetiger Ekel zuckte nämlich durch ihn, als er an diese Ratte dachte - er hasste diese Viecher schon, wenn sie nicht fast mannsgroß, machtbegabt und sadistisch waren. Sera, deren mechanischer Arm nach wie vor surrte, wühlte in einer Ecke an einem Tisch, der Visor über ihrem verlorenen Auge flackerte vermutlich mit Daten, die sie wahrscheinlich noch immer kaum kontrollieren konnte. Der blaue Berg schenkte ihr keine Beachtung, sein Fokus lag auf der Mission: Spuren der geflohenen Jedi finden, die Comlinks der Gefallenen auswerten, Verräter entlarven.
Er trat an einen stählernen Schrank, die Türen verzogen und zerkratzt. Mit einem Ruck öffnete er die erste, das Scharnier knarrte widerwillig. Drinnen lagen Datapads, die er beiseite legte, eine ID-Karte – Gassian Vekk, Zekks Schüler, den Agatosh in der Folterkammer zerschmettert hatte – und ein paar Wertgegenstände: ein alter Vibrodolch, Creditchips, ein Ring, verschiedene zusammengewürfelte Kleidungsstücke. Hatte die Ratte ihr Quartier etwa mit ihrem dummen Schüler geteilt?
Agatoshs rot glühende Augen verengten sich, als er den Kram beiseite schob und nach etwas Brauchbarem suchte. In der Zwischenzeit stieß auch seine Mitschülerin zu ihm, wie er am unkontrollierten und sich laut ankündigen Zucken ihres Arms bemerkte. Seine gepanzerte Pranke griff zur zweiten Tür, die mit einem leisen Klicken nachgab.
Darin hing eine Montur. Schwarz, ledrig, glänzend – eng geschnitten. Dazu eine Maske, schmal, mit scharfen Kanten und schimmernden Schlitzen, die im fahlen Licht der Kammer glänzten. Agatoshs Finger verharrten, als er danach griff. Sein Verstand, sonst ein präziser und zielgerichteter Mechanismus, stockte. Die Größe, die Form – sie passte eher zu Gassian, dem Schüler, dessen Blut noch vorhin an Agatoshs Fäusten geklebt hatte. Dann klickte es plötzlich in seinem Verstand.
Mit einem Ruck schleuderte er die Montur von sich zurück in den Schrank, als wäre sie Gift, wo sie gegen die Wand klatschte. Agatosh knallte die Schranktür so fest zu, dass sie beinahe wieder aufsprang. Ohne ein Wort und ohne Sera auch nur anzusehen, stapfte er zuerst rückwärts, dann schneller und für seine Verhältnisse fast schon fluchtartig anmutend zur Tür, seine Schritte ein dröhnendes Echo. Seine Finger verkrampften sich vor beißendem Ekel. Was immer Gassian in dieser Montur für Darth Zekk getan hatte... es war nichts, was der Chiss wissen wollte. Er war fertig mit dieser diabolischen und bis in die letzte Spalte von Ekelhaftigkeit und Abartigkeit geschwängerten Kammer, die Dinge in ihm erweckte, die er schnellstmöglich wieder abtöten musste.
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Wissenden - Vor Darth Zekks Quartier - Agatosh, Sera (noch drinnen)