Brettspiele oder Tabletop

Wir hatten gestern einen kleinen Brettspielabend zu zweit :)

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Zuerst eine Runde Kloster Mäuerle mit den neuen Karten... mit Tee, Back und Schnupf... alles, was dazu gehört :D

Und dann kam das neueste Unmatched: Little Red Riding Hood vs Beowulf...

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Zuerst konnte ich den Jäger ziemlich gut mit meinen Rage-Powers ausschalten, dann drehte Little Red aber ordentlich auf und schlachtete ihren nächsten Wolf -.-

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Demnächst: Little Red und Buffy gegen die Raptoren und Muldoon :braue
 
Nachdem sich alle getestet hatten (und es auch erlaubt war sich zu treffen) haben wir Freunde besucht und im Rahmen dieses Besuchs Everdell und Fantastische Reiche gespielt.

Everdell ist eines der schönsten Spiele die ich kenne und auch der Mechanismus aus Worker Placement und Karten ausspielen ist sehr gelungen, aber so richtig zünden wollte es nicht bei mir.
Imho sind zu viele Sachen zu beachten. Vor allem, die Möglichkeit seinen Arbeiter bei einem Mitspieler einzusetzen gerät gerne in Vergessenheit, wenn so eine Karte an anderen Tischende liegt, da man sie dann nur sehr schwer lesen kann.
Auch die Ereigniskarten sind für Spieler die nicht direkt vor dem Baum sitzen eher schwer zu lesen.
Dann noch gewöhnliche und einzigartige Bewohner und Gebäude, die verschiedenen Ressourcen und dann noch Bonusressourcen die nur auf den Karten sind und Voraussetzung für bestimmte Felder sind (auch wenn diese nur Siegpunkte geben) Das ist für meinen Geschmack etwas zu viel auf einmal.

Es hat sich imho auch ein wenig gezogen, kann natürlich sein, dass es besser ist, wenn alle das Spiel schon mal gespielt haben.

Ich würde immer eine Runde mitspielen, aber Viticulture oder Räuber der Nordsee gefallen mir deutlich besser (auch wenn man die nicht 1:1 vergleichen kann)

Fantastische Reiche war ganz nett, aber vom Hocker gehauen hat es mich nicht. Nettes Drafting Spiel das schnell geht. Die App vereinfacht die Abrechnung am Schluss ziemlich, da man sich die ganze Rumrechnerei spart. Kann man spielen, aber bitte mit der App ;-)

Beides keine Spiele die den Weg in meine Sammlung finden werden.
 
Everdell hatte ich als Kickstarter aufm Schirm, hat mir aber aus einigen Gameplay Gründen einfach nicht so richtig richtig gefallen wollen... anscheinend wars eine gute Entscheidung :)
 
Da meine Chipungsspritze gestern ein bisschen (sehr sehr sehr) weh getan hat, musste ich als Trost danach zum Brettspiel-/Rollenspielladen gehen und mir ein neues Spiel kaufen. Damit ich nimma weinen musste und so...

Undaunted - Normandy hat mich seit einiger Zeit interessiert und heut hab ichs dann gleich mal mit @Dyesce ausgetestet, weils unglaublich flüssige Regeln hat, die man schnell verinnerlicht.
Das Ganze ist im Grunde ein Deckbuilding-Taktik Spiel, in dem man einen Schützenzug führt und die ganze Normandielandung nachspielen kann. Entweder als Einzelszenarien oder (wie wir) als Kampagne. Das Kampfsystem ist super, die Truppenbewegung dank "Nebel des Krieges" und Unterbrechung der Meldekette schon sehr nervenaufreibend und da man pro Treffer nicht die Einheit vom Spielplan nimmt, sondern einzelne Deckkarten abstößt, auf denen Namen stehen, hat man den Anschein, dass man da wirklich Leute kommandiert, die sich im Schützengraben in den Dreck drücken, um nicht getroffen zu werden. Jeder Verlust tut irgendwie weh, wenn da eine (wenn auch fiktive) Person dran hängt, den man eben noch über den Acker geschickt hat, um einen strategisch wichtigen Punkt zu sichern...

War ein gutes erstes Match, das ich als Amerikaner knapp gewonnen habe, weil ich eine Schützengruppe opferte, um einen Bauernhof zu halten, während andere Einheiten die nötigen Landmarken einnahmen und einen zukünftigen Zug ins Hinterland ermöglichten. Besonders hervorheben möchte ich hier einen Späher, der umringt vom Feind tapfer die Stellung hielt und nicht aufgab, obwohl alle seine Kameraden schon erschossen wurden. Ein richtiger kleiner amerikanischer Zoller ;D

Morgen wollen wir das zweite Szenario spielen, wo dann MG Einheiten dazu kommen... später werden Mörser und Scharfschützen ins Spiel aufgenommen. Es gibt noch eine Nordafrika Version des Spiele, welche ich mir vermutlich auch zulegen werde :kaw:

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Ich war neugierig und habe mir die Geburtstagsüberraschungsbox der Spiele-Offensive gekauft.
Heute kam sie an.
Enthalten sind:
Keyper möchte ich mal ausprobieren
Keyforge, da muss ich meine Frau wohl überzeugen
Qwinto, wird mal gespielt
Revelations, kein Spiel für mich. Wird gleich wieder verkauft,
Matryoshka, fliegt wahrscheinlich auch schnell wieder aus der Sammlung.

50€ waren ok, aber irgendwie hatte ich mir doch erhofft, dass mehr dabei ist, was mich wirklich anspricht.

Jetzt muss ich mir noch nur entscheiden, ob ich mir Seaside oder Renaissance für Dominon zulege. Dann wartet die Sammlung nur noch auf Ankh.
Und Isla Dorada und The Cave müssen eine neues Zuhause finden, dann bin ich zufrieden ;-)
 
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Nachdem sich alle getestet hatten (und es auch erlaubt war sich zu treffen) haben wir Freunde besucht und im Rahmen dieses Besuchs Everdell und Fantastische Reiche gespielt.
Am Wochenende haben wir selbige Freunde wieder getroffen, inzwischen sind auch alle geimpft, bis auf mich...
Wir haben mal wieder Rising Sun gespielt, auch wenn ich nicht gewonnen habe, so hat diese Spiel richtig Spaß gemacht. Ich hoffe Ankh wird diesem nicht Nachstehen was Spielspaß angeht.
Flügelschlag kam auch noch auf den Tisch. Nachdem ich es jetzt ein paar Mal gespielt habe, muss ich meinen Ursprungseindruck revidieren. Ich werde nicht warm mit dem Spiel. Schaut zwar toll aus, aber der Funke springt nicht über.
Ich hoffe wir spielen beim nächsten Mal die Ozeanienerweiterung. Da gefällt mir das Spielbrett besser und die Mechanik hat sich nochmal geändert, was mir nach einer kurzen Erklärung besser gefällt.

Fantastische Reiche haben wir zu zweit gespielt, das gefällt mir in der Drafting Variante besser als das letzte Mal, aber leider taugt es meiner Frau nicht. Sonst wäre das ein schön schnelles und kompaktes Kartenspiel für den Urlaub. Dominion gefällt uns beiden ist aber dann doch etwas unhandlicher ;-)
 
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Sorry für den 3-fach Post. Aber die Nominierten für das Spiel des Jahres sind heute bekannt gegeben worden.

Spiel des Jahres:
  • Die Abenteuer des Robin Hood - ist für mich der Favorit
  • MicroMacro: Crime City - Finde ich nett, fällt bei mir aber eher in die Kategorie Wimmelbild ;-)
  • Zombie Teenz Evolution - davon habe ich bis heute noch nie etwas gehört, klingt aber eher so als wäre ich da schon aus der Zielgruppe raus ;-)

Empfehlungsliste
  • Biss 20 - heute erst davon gehört, bin wohl nichht die Zielggruppe
  • Chakra - spricht mich optisch nicht so an
  • Punktesalat - heute erst davon gehört, bin wohl nichht die Zielggruppe
  • Switch & Signal - schade, hätte es gerne auf der Auswahlliste gesehen
  • The Key: Sabotage im Lucky Lama Land - heute erst davon gehört, bin wohl nichht die Zielggruppe

Kinderspiel
  • Dragomino - der einzige Titel hier, der mir was sagt
  • Fabelwelten
  • Mia London

Empfehlungsliste

  • Hipp Hopp Hippo
  • Inspektor Nase
  • Käpt’n Kuller
  • Memo Friends
  • Swip Sheep
  • Tapikékoi?
  • Traumfänger

Kennerspiel
  • Die verlorenen Ruinen von Arnak - das Setting finde ich grandios, muss dann aber wohl mit meiner Frau verhandeln, ob das in die Sammlung darf und was ggf. dann weichen muss
  • Fantastische Reiche - wundert mich, dass es drauf steht, aber vermutlich weil die deutsche Version neu ist?
  • Paleo - da warte ich noch drauf es mal spielen zu können.

Empfehlungsliste

  • Aeon’s End - kann ich nichts dazu sagen
  • Riftforce - kann ich nichts zu sagen
  • Gloomhaven: Die Pranken des Löwen - hier kann ich nur sagen, dass das Artwork mir nicht so gut gefällt, sonst kann ich dazu nichts sagen
  • Wasserkraft - hier schreckt mich die unglaubliche hässliche Verpackung schon ab, aber nach einem kurzen Überblick über die Regeln wohl auch kein Spiel für mich



Meine Tipps habe ich mal fett markiert. Kennerspiel hoffe ich auf Arnak, vermute aber die Fantastischen Reiche, das auch das einzige Spiel auf allen 3 Listen ist, das ich bis jetzt gespielt habe.
Ich fühle mich hier etwas an The Crew letztes Jahr erinnert. Auch kein schwieriges Spiel, was die Regeln anging.

Insgesamt finde ich die Auswahl deutlich besser als letztes Jahr.
 
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@Minza Magst du kurz was zu dem Spiel erzählen? Spielziel, Handlungsweisen etc. Und wie ich sehe basiert es artistisch auf der neuen Verfilmung, denn ich meine Oscar Isaac zu erkennen :)
 
Dune ist ein Eurogame und eine Mischung aus Workerplacement und Deckbuilder. Die Spieler übernehmen die Rolle von vier verschiedenen Großen Häusern (Harkonnen, Richese, Thorvald und die lästigen Atreides), die ihren Einfluss auf dem Wüstenplaneten und damit die Kontrolle über das Bekannte Universum festigen wollen. Falls man alleine oder zu zweit spielt, übernimmt ein KI Deck (Haus Hagal) einen Zufallsfaktor, der den Gegenspielern ein wenig in die Suppe spucken kann.
Das Spiel geht über 10 Runden oder bis eine Partei 10 Siegpunkte erreicht hat.

Interessant ist hier, dass das Spiel sehr interaktiv ist, sich die Spieler also wirklich "berühren", was bei vielen klassischen Deckbuildern leider nicht der Fall ist (wodurch ich immer noch nicht mit Dominion warm geworden bin).

Im Laufe des Spieles optimiert man sein Deck mit Karten, die man durchs Workerplacement in seinen Besitz bekommt, kann sich damit mehr Optionen für das Ausspielen von Karten, späteren Agentenbewegungen und Ressourcengewinnung erhalten (nicht genutzte Karten der Runde werden immer in Ressourcen wie Einfluss, Wasser, Geld, Spice oder Macht gewandelt, was ziemlich genial ist). Das ganze erscheint als "Was-wäre-wenn"-Szenario, insofern könnte sich Haus Richese wirklich die Loyalität von Duncan Idaho sichern und mit ihm in die Schlacht ziehen. Der Kampf ist unglaublich einfach aber effektiv gestrickt, ist dem flüssigen Spielgeschehen also nicht im Weg. Durch die Rundenbegrenzung zieht sich der Spaß auch nicht überdurchschnittlich in die Länge.

Optisch ist das Ganze am neuen Film angelehnt (von der imo sehr schönen Artwork der Karten wurden auch einige Hinweise auf Noch-Spoiler enthüllt), die Lore ist eine Mischung aus dem klassischen Dune und den neuen Werken von Brian Herbert und Kevin J. Anderson. Also genau das, was mir gefällt. Das Brett ist eher einfach gestrickt, dafür aber übersichtlich. Jetzt muss ich nur schauen, ob es sich lohnt, die dazugehörigen Miniaturen zu bestellen, die im Basisspiel noch mit normalen Holzwürfeln und Co ersetzt werden.

Heut werd ich das erste Match gegen Ange spielen, ich berichte danach, wie's war ^^
 
Klingt definitiv interessant, vielen Dank. Ich freue mich dann auf deinen kurzen Spielbericht und auch es bei sich bietender Gelegenheit mal zu spielen :)
Die Miniaturen sehen wirklich nicht schlecht aus, aber die Holzteile harmonieren für mich aber besser mit dem simplen Spielbrettdesign.

Habt ihr zwei die Fraktionen schon zugeteilt?
 
Habt ihr zwei die Fraktionen schon zugeteilt?

Noch nicht ganz... das Schöne: für jedes Haus gibt es zwei Anführer, die sich in der Komplexität des Spieles unterscheiden. Vlademier ist zB um einiges anspruchsvoller zu spielen wie Rabban.
Ich werde erstmal Haus Harkonnen übernehmen und @Dyesce liebäugelt gerade mit Haus Richese (das sind Technologie-Hersteller, die geauso wie Ix sehr knapp an den Konventionen nach dem Butlerian Jihad vorbeischürfen)... als Alternative gibt es halt noch Thorvald (die haben ne kleinere Nebenrolle in den Büchern und stellen sich dann direkt Imperator Muad'Dib, während dieser die Galaxie in Brand steckt...

Das mit den Minis stimmt und es gibt sie auch noch nicht. Die Vorbesteller warten alle noch. Ich will erstmal Bilder sehen, wie das Ganze dann im Ganzen wirkt ^^
 
Ich habe mir gestern Reign in Hell gekauft, ein Miniatur-agnostisches Skirmish Tabletop Wargame... was bedeutet das?
Das bedeutet, dass es lediglich ein Regelwerk gibt (welches als PDF 10 und als Softcover 15 USD kostet) und man für seine Einheiten jede Miniatur hernehmen kann, die man verdammt noch mal bereits aus anderen Systemen besitzt, sich noch kaufen möchte oder selber basteln. Das System hat keinerlei Boxen, welche man für viel Geld kaufen sollte, um das Spiel am Laufen zu halten.

Es geht um kleine Kriegsverbände, den Kampf von Dämonen gegen Dämonen und schnelle Schlachten, die man auch als Kampagne aneinanderreihen kann... mit dem Aufleveln der eigenen Höllenherren und Co.

Da ich aber keine Dämonen-Miniaturen habe (außer vielleicht meine alte Mithril Balrog Figur aus den 90ern) und jetzt auch nicht damit anfangen möchte, aus allen möglichen Fantasy Tabletops wie Warhammer teure Figuren zusammen zu tragen, hatte ich eine viiiiel bessere Idee. Meister @Conquistador und ich werden unsere eigenen Kabals zeichnen und als 2D Pappaufsteller gegeneinander antreten lassen. Eigener Style, zwei Zeichenarten, mehr Freiheit für uns... vollkommen im Geiste des Spiels :kaw:

Ich kann Reign in Hell nur jedem empfehlen!
 
Ich hab' mir für Wings Of Glory WWI fünf neue Flugzeuge und einen Tripod geholt. Außerdem habe ich mir noch eine der offiziellen Spielmatten geholt:

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Ich freu' mich schon drauf mal wieder Wings of Glory zu spielen. Jetzt habe ich genügend Flugzeuge dass ich Fünf gegen Fünf spielen kann. Auch wenn das bei den verschiedenen Flugzeugtypen eher unwahrscheinlich gewesen wäre.
 
Endlich... endlich! ENDLICH! ...hatten wir wieder einen Brettspielsamstag mit Beisammensitzen, Lachen, Futtern und sich gegenseitig Anhusten :D

Und wir habens gleich mal mit "Korsaren der Karibik" begonnen, welches bis dato zu selten auf unseren Spieltisch kam:

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@lain und ich waren die einzigen, die sich als Piraten zu schaffen machten (nur französische Händler, wohl gemerkt), während @Conquistador und die anderen nur Fracht transportierten und erst später hat dann @Spaceball auch angefangen, Händler aufzubringen, aber da war @Dyesce dann schon zu weit mit ihren doofen Ruhmespunkten (super viele Waren verkaufen, Fürstentöchter retten, NPC Piraten besiegen) und hat das Spiel gewonnen... pffffft. Aber echt schön, Sid Meyer's Pirates als Brettspiel zu haben :kaw:
 
Wir hatten gestern Besuch von einer Freundin und haben nachdem der Nachwuchs im Bett war auch noch eine Runde gespielt.
Allerdings am leichteren Ende. Quacksalber von Quedlinburg und L.A.M.A. Das Glück war mir gestern aber nicht hold.

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Zudem haben wir gestern noch eine Runde San Juan gespielt, da es ja gut in das Karibik-Setting gepasst hat. Das Spiel ist quasi eine Kartenspiel-Version von Puerto Rico, wobei ich die Namensgebung auch ziemlich genial finde, denn San Juan ist Puerto Ricos Hauptstadt.
In San Juan geht es darum Waren zu produzieren und zu verkaufen, um mit dem daraus gewonnen Geld wiederum die Produktionsketten zu optimieren usw. um wiederum Siegspunkte zu erhalten. Das Spiel ist recht simpel, mir gefällt besonders, das die Karten unterschiedliche Funktionen haben und als Gebäude, Waren und Geld fungieren. Vielleicht kaufe ich mir irgendwann mal das Hauptspiel. Kann dies hier vielleicht jemand empfehlen?
 
Oh ja, das spiel ich immer wieder gerne! Tolles Spiel!

Und jetzt habe ich mir die Regeln zu Paleo ausgedruckt und lerne die, da wir das in 3 Wochen nochmal angehen wollen :)
 
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