Coruscant


Name: Fefar Orahorn
Rasse: Nosaurianer
Alter: 55
Aussehen/Erscheinung: Reptiloid, 1,50m groß, 76kg, Haut- und Schuppenfarbe Orange, Augenfarbe Gelb, sieben unterschiedlich lange Hörner
Beruf: Pilot, Händler, Schmuggler, Informationshändler
Charakter:
Bitter und Wütend gegenüber Menschen (aufgrund Historie der Rasse), Farbenblind, mürrisch, hitzköpfig​

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Tiefgarage / Schwarzmarkt] Fefar Orahorn

Sichtlich gefrustet über den Stand der Dinge, sackte er gefühlt zusammen und schnaufte hörbar. Egal was er anpackte, er kam nicht sonderlich weiter. Die Jedi-Archive waren nicht betretbar aufgrund der Pandemie, die allgemeinen Archive der Stadt waren wertlos, weil diese nur Informationen über Coruscant lieferten, das HoloNet lieferte keine Baupläne oder Strukturen über Galantos, bzw. über mögliche Black Sun Basen an und die Black Sun-Archive selbst – sofern es überhaupt welche gab (die er aber aufgrund seines Ranges wohl kaum betreten dürfte) – waren eine Luftnummer. Da der Auftrag von der BS selbst kam, konnte Fefar dort keine Informationen erwarten. Immerhin hätte das Wissen dann Intern abgefragt werden können und somit wäre sein Auftrag für die Katz. Alleine durch's Herumstehen, gewann er keinen Blumentopf. Er kratzte sich am beschuppten und gehörnten Kopf und verließ die Tiefgarage, in der der Schwarzmarkt seine Zelte aufgeschlagen hatte. Draußen wanderte er durch die dunklen Straßen der riesen Planetenstadt. Über seinem Kopf, kein Sonnenlicht. Nur ein Wirrwarr aus vielen Menschen und Aliens, die die Straßen durchstreiften, als suchten sie etwas. Aufgrund der hohen Strukturen, die weit in die Wolken reichten, kam hier kein Sonnenlicht an, worauf er nur schätzen konnte, welche Tageszeit es war. Etwas in Gedanken, streifte er durch die lokalen Straßen, dessen Musik aus besagten Clubs drangen. Hatte er sich überschätzt? Verrannt? Etwas ziellos streifte er durch die Straßen, nach einer Lösung suchen, wie er an Informationen kam, um den Auftrag abschließen zu können. Die Koordinaten der aufgegebenen BS-Basis auf Galantos. Etwas mürrisch und genervt gegenüber den ziellos umher irrenden Menschen, blickte er in die matte und glanzlose Straße vor sich. Aufgrund seiner Farbenblindheit konnte er die strahlend bunten Neonfarben nicht in ihrer vollen Pracht sehen und genießen. Vielleicht auch gut so, weil die bunten Lichter der Unterwelt wären wohl eine totale Reizüberflutung für den Nosaurianer. Daher gab er sich mehr den Gedanken hin, wie er an Informationen gelangen könnte.

Es war bereits früher Nachmittag, als er sich an einem Stand seine Mittagsration abholte und auf einer Bank das Essen gelangweilt und emotionslos hinein schlang. So in Gedanken, schmeckte ihn nicht mal das Essen. Zu sehr waren seine Gedanken verhüllt. War die Herausforderung zu groß für ihn? Mürrisch schüttelte er den Kopf, packte den Rest weg und stapfte hitzköpfig durch die Straßen. Am liebsten wäre er mit den Hörnern voraus durch die Wand oder in die Menschenmenge gelaufen, in der Hoffnung, seinen Kopf frei zu kriegen oder einfach nur seinen Frust abzulassen. Etwas Bewegung tat gut. Doch so sehr in Gedanken, vernahm er immer weniger bewusst seine Umwelt war und knallte mit dem Kopf gegen eine Reklametafel. Irritiert und wütend über das Hindernis, schimpfte er einige Hassbotschaften in seiner Muttersprache los, bis er realisierte, wogegen er gestoßen war. Erst im zweiten Augenblick erkannte er den Gegenstand und Inhalt der Reklame. Ein Informationspanel für einen Laden, die Piloten suchten für örtliche Auslieferungen. Auslieferungen! Das war's vielleicht! Er rannte wie vom Blitz getroffen zum nächsten Terminal und kontaktierte Amos, in der Hoffnung, dieser war noch auf den Planeten. Vielleicht würde sich dieser wertlose Mensch noch als nützlich erweisen können.

***Fefar Orahorn an Amos Triskal

Bist du noch auf Coruscant? Wenn du einen Job suchst, hätte ich vielleicht etwas für dich. Es geht um Informationsbeschaffung. Mindestgehalt 1.000 Credits PLUS Bonus, jeweils wie gut der Auftrag ausgeführt wird.

Triff mich spätestens um 18:30 Uhr im Dealer's Den.

Gez: Fefar***


[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Auf den Weg nach Dealer's Den] Fefar Orahorn
 
[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Straßen] Amos Triskal, NPCs

Amos glättete den Kragen seiner Jacke bevor er in den beleuchteten Eingang des Dealer's Den trat. Es war eine ausrangierte imperiale Uniformjacke älterer Generation, im typisch dunklen Grau, von der aber jegliche militärischen Zeichen entfernt worden waren. Er hatte sie vor zwei Tagen auf einem Flohmarkt gefunden und ihm gefiel der schlichte und doch elegante Stil. Sie gab ihm ein Gefühl von Kontrolle und Seriösität. Der Türsteher nickte ihm nur zu, ohne groß Fragen zu stellen. Bestimmt ein Effekt der Uniformjacke.

Als er die großräumige Bar betrat, umfing ihn augenblicklich der wummernde Bass der Musik und eine Geruchsmischung aus T'backrauch, Parfüm, Körperausdünstungen etwas undefinierbarem, leicht säuerlichem. Seine Augen schweiften über die zahlreichen Anwesenden und die exotischen Tänzerinnen, die sich teils ebenerdig, teils auf erhöhten Plattformen bewegten. Dieser kleine Nosasaurier Fefar Orahorn war im Getümmeln leicht zu übersehen. Langsam ging Amos die wenigen Stufen vom etwas erhöhten Eingangsbereich hinunter, entlang der Bar und suchte die Tische und Sitznischen ab. Aber Fefar schien noch nicht hier zu sein. Nun gut, es war 18:20, er würde schon noch auftauchen. Also holte er sich ein Ebla-Bier an der Bar und wählte einen freien, vom Eingang gut sichtbaren Tisch um zu warten.

Er hatte sich über die Nachricht von Orahorn gefreut. Zwar gab es hier so unglaublich viele Dinge, mit denen man sich die Zeit vertreiben konnte und Amos konnte sich nicht vorstellen, dass ihm auf Coruscant jemals langweilig werden würde. Aber das Leben hier und besonders die Vergnügungen waren durchaus kostspielig. Alleine der Stellplatz für seinen Frachter, in dem er auch schlief, verschlang in geradezu atemberaubendem Tempo seine Ersparnisse. In den letzten Tagen hatte er recht beharrlich nach Arbeit ausschau gehalten, aber in die bestehenden Strukturen in Lower Gangland einzudringen, stellte sich als ziemlich schwierig dar. Und auf reine Kurier- oder Transportaufträge war er nicht besonders scharf. Orahorns Nachricht war ihm also durchaus willkommen. Vielleicht konnte er auch diesmal wieder so einfach ein paar Credits aus diesem hitzköpfigen Reptiloiden herausholen.
Er nahm einen Schluck von seinem würzigen Ebla und behielt den Eingang im Auge. Er würde es bald herausfinden...

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Amos Triskal, NPCs
 

Name: Fefar Orahorn
Rasse: Nosaurianer
Alter: 55
Aussehen/Erscheinung: Reptiloid, 1,50m groß, 76kg, Haut- und Schuppenfarbe Orange, Augenfarbe Gelb, sieben unterschiedlich lange Hörner
Beruf: Pilot, Händler, Schmuggler, Informationshändler
Charakter:
Bitter und Wütend gegenüber Menschen (aufgrund Historie der Rasse), Farbenblind, mürrisch, hitzköpfig
Hat eine hupende und bellende, trillernde, zwitschernde Stimme wie ein musikalisches Chor, sehr basslastig​

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Auf den Weg nach Dealer's Den] Fefar Orahorn

Noch bevor die Uhr 3 schlug, betrat Fefar Dealer's Den. Etwas eilig schaute er sich und seufzte erleichtert auf. Amos war noch nicht zu sehen. Sichtlich entspannter, aber noch etwas außer Atem, suchte er sich einen Platz und kramte seine Rest-Ration heraus. Etwas verstohlen knabberte er daran, weil es wohl nicht gerne gesehen war, in einem Diner fremde Nahrung zu verspeisen. Nur zu verständlich, weil diese darüber Geld verdienten. Dazu bestellte er sich ein Getränk, damit seine 'Tarnung' nicht komplett aufflog. Nun hieß es warten und hoffen, dass ihn der Mensch – aus welchen Gründen auch immer – nicht hängen ließ. Der Chronometer schlug 15:30 Uhr, 16 Uhr, 16:30 Uhr, 17 Uhr, 17:30 Uhr. Fefar wurde dezent nervös und fragte sich, ob der Mensch wirklich kommen würde. Immer wieder schaute er auf den Chronometer, bestellte sich ab und an einen Kaff, auch wenn er das Gesöff weniger mochte. Es war billig, heiß und schmeckte bitter am Ende der Zunge. Aber es wärmte und putschte seine Aufmerksamkeit etwas. Zum Zeitvertreib schnappte er sich sein Data-PADD, auf den er seine bisherigen Informationen gesammelt hatte und überflog nochmal alles.

Kurz vor 18 Uhr betrat er das Badezimmer des Dinners, verkrümelte sich in eine der Kabinen und brüllte – gemäß seines Brauches – los. Die ein oder zwei Gäste im Raum hörten den Nosaurianer brüllen, als hätte er eine 'schwere Geburt' auf der Toilette und rannten eher eilig und peinlich berührt heraus. Nach fünf Minuten, war das Spektakel auch wieder vorbei, doch nun trieb der Kaff und er nutzte die Zeit, sich etwas frisch zu machen.

Doch nun musste er wieder raus. Es war fast halb Sieben und Fefar sollte in letzter Sekunde der Frist im Raum sein. Es wäre ärgerlich, sollte er Amos verpassen. Er betrat wieder den Raum, der voller Musik, Gäste, Getränke, Ambiente, wie auch diversen Gerüchen war und sah, dass sein vorheriger Platz vergriffen war. Zum Glück trug er immer alles in seine Umhängetasche bei sich und ließ nichts zurück. Sein Blick schweifte im Raum umher, bis er Amos erblickte, ihn zunickte, sofern er Fefar auch sah und begab sich an dessen Platz.

„Hey, wartest du schon lange?“,

brach er das Eis bellend basslastig und setzte sich zum Menschen.


„Schön, dass du da bist.“,

Er schob seinen wuchtigen Körper über die Dank, näher zu Amos, stellte die Speisekarte als Sichtbarriere auf und zwitscherte, trillernd musikalisch:

Also es geht um einen Informationsbeschaffungsauftrag. Die Black Sun braucht die Koordinaten und Lage einer aufgegebenen Black-Sun-Basis auf Galantos. Wie du vielleicht weißt, ist derzeit auf Galantos die Hölle los. Du weißt schon, Yevethaner gegen Imperium und Republik. Aus irgend 'nen Grund sind die Koordinaten verloren gegangen oder wie auch immer. Ich hab schon etwas „Vorarbeit“ geleistet..“,

und tippte dabei mit seiner Hand auf seine Umhängetasche, um anzudeuten, dass seine 'Vorarbeit' in der Tasche sei.

„... , aber mehr als Indizien und Gerüchte hab ich nicht gefunden. Mir ist heute noch eine Idee und Anhaltspunkt eingefallen, aber ich brauche etwas Unterstützung bei der Informationsgewinnung. Interesse?“

Bevor Fefar sein Jobangebot hupend und basslastig bellend abschließend unterbreiten kann, fügte er noch hinzu:

„Derzeitiges Gefahrenlevel, so gut wie Null. Nur sollte nicht jeder mithören, sonst müssen wir unsere Belohnung teilen oder gehen leer aus, sollte jemand vor uns den Job abschließen.“

Er schaute Amos fragend an, ob er mit im Boot war oder nicht. Immerhin wollte – wenn dieser einwilligte – sein Wissen teilen, dass sie auf gleichen Wissensstand waren und nicht bei Null anfangen mussten.

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs
 
[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs

Amos zucke zusammen, als der Nosaurier plötzlich bei ihm am Tisch auftauchte. Der war bestimmt nicht durch den Haupteingang reingekommen, das hätte er gesehen. Es musste einen Hintereingang geben, von dem Amos nichts wusste. Er versuchte sein Erstaunen zu verbergen, richtete sich gerade auf und setzte ein erfreutes Lächeln auf.

"Nein, ich bin gerade erst gekommen", versicherte er und nickte in Richtung seiner fast vollen Bierflasche. Fefar kam gleich zur Sache und beschrieb, um was es ging. Natürlich hatte er auch auf Corellia von den abscheulichen Yevethanern und der Koornach-Krise gehört. Wirklich interessiert hatten ihn diese doch relativ weit entfernten Ereignisse aber bisher nicht. Was aber umso mehr seine Aufmerksamkeit erregte, war, dass der Auftrag von der Black Sun kam. Der Einflussreichtum dieser fast schon legendären Untergrundorganisation übte eine nahezu magische Anziehungskraft auf Amos aus. Da war es ihm praktisch egal, um was für einen Job es sich handelte - wenn die Chance bestand, sich dadurch in irgendeiner Weise mit einer so mächtigen Organisation gut zu stellen, würde er wahrscheinlich sogar zwei Wochen Banthaställe dafür ausmisten. Und Informationsbeschaffung. Nun da hatte er ja schon einige Erfahrung.

Wieder versuchte er seine, Gefühle zu verbergen. Nachdem Fefar geendet hatte, lehnte Amos sich langsam zurück und nahm einen Schluck Bier, bevor er antwortete.

"Mit Diskretion habe ich kein Problem. Ist auch in meinem Interesse. An sich klingt die Sache nicht schlecht, aber noch zielmich vage. Und wie war das mit dem Bonus? Und kommt die Bezahlung von dir oder von der Black Sun und wir teilen auf?"

Das Finanzielle immer im Voraus klären, soweit wie möglich. Das war eines der ersten Dinge, de Amos schon in den zwielichtigen Teilen Coronets gelernt hatte. Und das traf mit Sicherheit auch hier auf Coruscant zu.
 

Name: Fefar Orahorn
Rasse: Nosaurianer
Alter: 55
Aussehen/Erscheinung: Reptiloid, 1,50m groß, 76kg, Haut- und Schuppenfarbe Orange, Augenfarbe Gelb, sieben unterschiedlich lange Hörner
Beruf: Pilot, Händler, Schmuggler, Informationshändler
Charakter:
Bitter und Wütend gegenüber Menschen (aufgrund Historie der Rasse), Farbenblind, mürrisch, hitzköpfig
Hat eine hupende und bellende, trillernde, zwitschernde Stimme wie ein musikalisches Chor, sehr basslastig​

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs

Mit einem Wink Amos' Bierflasche, erklärte der Mensch, dass er erst gekommen sei. Jetzt erst – auf den zweiten Blick – bemerkte Fefar Amos' Jacke. Eine alte imperiale Jacke. Ob der Mensch sie mit Absicht trug, um Fefar zu provozieren? Egal ob das Imperium oder neue Republik, beides nur Schaumschläger. Doch er konnte sich ein abfälliges Zähne fletschen verkneifen. Hier ging es um Geschäfte.

Nachdem Fefar's Auftrag offenbart wurde, lehnte sich der Mensch entspannt zurück. Selbstgefällig und arrogant, wie Fefar empfand. Ob ein dritter, objektiver Beobachter auch der Auffassung war? Immerhin hatte der Nosaurianer eine gewisse Abneigung gegenüber Menschen. Jedenfalls schien Amos kein Problem mit Diskretion zu haben. Auch nur gesund für den jungen Burschen, sonst hätte Fefar ihn schon längst mit Haut und Haaren gefressen. Immerhin waren beide Informationshändler und legten Wert auf ihre Reputation. Fefar jedenfalls. Ob das auch für den Menschen galt? Die Meinung des Menschen, dass die Sache recht vage sei, löste nur ein Augenrollen beim Nosaurianer aus. Das sagte er bereits. Es waren nur Gerüchte und Vermutungen, keine Beweise. Wenn das seine Arbeitsweise war, offensichtliches zu wiederholen, müsste er sich wohl einen anderen Geschäftspartner suchen, doch so was ließ Fefar nicht gleich aufgeben. Als es zur Bezahlung kam, erklärte der Nosaurianer zwitschernd:

„Die Black Sun bezahlt mich, wenn ich den Auftrag in Gänze abliefere. Ich lass dich dran teilhaben. Natürlich fair und ehrlich. 1.000 Credits sind dir sicher. Wenn der Auftrag gut erledigt ist, bekommst du gesamt das doppelte, maximal aber das dreifache. Ich muss 40% der Black Sun als Auftragsprovision bezahlen. Da bleibt nicht sonderlich viel Spielraum für mehr. Kost und Loge und alle anderen anfallenden Kosten musst du in Vorkasse gehen, genauso wie ich. Erst wenn der Auftrag erledigt ist, bekommen wir das Geld.“

Der gerissene Nosaurianer hatte mit Absicht die Worte so gewählt, weil würde er klar machen, dass Amos nur 1.000 bis maximal 3.000 Credits verdient, könnte er sich umentscheiden. Jeweils wie man es betrachtete, waren 1.000 Credits viel oder wenig. Ein normal imperialer Beamter würde 500 Credits im Monat verdienen, doch auch wenn das Gesamtauftragsvolumen das zehnfache war – die selbst Fefar aufgrund der Auftragsprovision nie sehen würde – waren 1.000 Credits für einen kleinen Gauner 'auf die Schnelle' schon schnell verdientes Geld.

Er umklammerte unterbewusst seine Umhängetasche etwas fester, wohl misstrauend, dass sich der imperial-aussehende Mensch umentscheiden könnte, den Nosaurianer seiner Information berauben und einfach selbst versuchen könnte, die Information an die Black Sun zu verkaufen. Wobei noch die Frage wäre, wie er an Personen der Black Sun gelänge und ob diese ihn auch auszahlen würden. Immerhin könnte es sein, dass es ein interner Auftrag sei und kein allgemeiner.

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Coruscant-Orbitalstation "Aurek 19" Gänge- auf dem Weg zum Jäger-Hangar- mit anderen.

Fabienne betrat den Militär-Hangar und sprach den aufsichtshabenden Offizier an. Ihre ID identifizierte sie als Kadettin der Neuen Republik und der Offizier musterte sie.

"Wer ist ihr Vorgesetzter, Kadett?"

fragt er in einem sehr unhöflichen Tonfall. Eine Eigenschaft, die vielen Militärs mit eigentlich unbedeutenden Rängen zueigen war. Respekt gegenüber anderen Lebewesen schien erst sehr viel später auf dem Lehrplan zu stehen.

"Zuletzt war mein Vorgesetzter Kommandant Commodore Navara Ven, allerdings bin ich derzeit wegen Verletzungen beurlaubt. Aber ich möchte nicht, dass meine Fähigkeiten einrosten- wenn sie verstehen. Und ich fühle mich wieder fit genug, um einen Trainingsflug zu absolvieren. "

erklärte Fabienne mit betonter Freundlichkeit. Der Offizier sah sie noch skeptischer an und suchte dann etwas auf seinem Datapad, ehe er ihr Auskunft gab.

"Derzeit sind alle Rotten unterwegs. Für eine neue Rotte fehlt noch ein Pilot. Aber sie können sich da drüber zum Rottenführer Pablo Rowoltir begeben. Der macht grad Pause. Wenn sie noch einen Piloten finden, können sie los. "

Das Lächeln, das der Offizier ihr zuwarf, liess ihre Hoffnung jedoch schwinden, dass ein weiterer Pilot in den nächsten Stunden aufschlagen würde. Um sich endgültig unbeliebt zu machen, schickte er sie auch noch mit einem Kopfnicken weg. Fabienne sah ihn einen Moment ausdruckslos an, ehe sie salutierte und sich umdrehte. Gemütlich schlenderte sie zu dem Rottenführer und rüber und stellte sich dort erneut vor. Der Mann stellte sich als Lieutenant vor, war aber um einiges freundlicher als der Offizier, dem sie zuvor begegnet war. Er bot ihr eine Tasse Kaf an und hielt ein Päckchen Sabbacc-Karten hoch.

"Nein danke, ich spiele nicht."

lehnte Fabienne ab, aber den Kaf nahm sie gern. Ihr Blick wanderte durch die Energie-Barriere nach draussen. Die Sterne erwarteten sie. Ein Frachter zog langsam am Hangar vorbei und die junge Baroness fragte sich unwillkürlich, was er wohl geladen hatte und wo er hin wollte. Die Frachter-Piloten taten ihr irgendwie leid. Mussten runter auf den verseuchten Planeten, das Risiko eingehend, sich anzustecken. Sie dagegen war in der relativen Sicherheit der Raumstation und musste sich wenig Gedanken darum machen, sich zu infizieren. Niemand kam hier an Board, der nicht clean war. Das wäre ja auch der Super-Gau, wenn das Virus auf den Raumstationen ausbrechen würde. Was würde das Militär dann machen? Einen Quarantäne-Ring für den Quarantäne-Ring? Und bis das errichtet war, hätte der Keim sich auf zig andere Welten verteilt. Eben: Der Super-Gau. Nein, das würde nicht passieren. Es gab genug Kontroll-Instanzen, die Personen kontrollierten, die hier ankamen. Und genug Quarantäne-Stationen gab es auf diesen Raumstationen auch. Zum Glück.

Coruscant-Orbitalstation "Aurek 19" Gänge- auf dem Weg zum Jäger-Hangar- bei Lieutenant Pablo Rowoltir.
 
[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs

Nachdem Fefar ihm die Details der Bezahlung auseinandergesetzt hatte, nahm Amos noch einen Schluck aus der Bierflasche.

"Alles klar, klingt einleuchtend."

Also kam der Auftrag wohl tatsächlich direkt von der Black Sun. Sehr interessant. Diese Chance konnte er sich nicht entgehen lassen.

"Also gut, ich bin dabei!"


Er lehnte sich mit aufgestützen Ellenbogen etwas über den Tisch zu Fefar hin und fügte mit leiserer Stimme hinzu: "Was hast du denn schon für Anhaltspunkte. Schon irgendeine Richtung, in die ich meine Fühler im speziellen ausstrecken soll? Gibt es irgendeine Datenbank, wo die Informationen rumliegen könnten? Dann könnte ich versuchen, mich reinzuslicen. Und gibt es einen Zeithorizont für den Auftrag? Also irgeneinen Termin, bis wann wir spätestens liefern müssen?"

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs
 

Name: Fefar Orahorn
Rasse: Nosaurianer
Alter: 55
Aussehen/Erscheinung: Reptiloid, 1,50m groß, 76kg, Haut- und Schuppenfarbe Orange, Augenfarbe Gelb, sieben unterschiedlich lange Hörner
Beruf: Pilot, Händler, Schmuggler, Informationshändler
Charakter:
Bitter und Wütend gegenüber Menschen (aufgrund Historie der Rasse), Farbenblind, mürrisch, hitzköpfig
Hat eine hupende und bellende, trillernde, zwitschernde Stimme wie ein musikalisches Chor, sehr basslastig​

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs

Als Amos endlich zustimmte, seufzte er erleichtert auf, auch wenn dem Nosaurianer irgendetwas an dem Menschen störte. Doch was genau, konnte er nicht sagen. Vielleicht das Gesamtpaket? Bestehend aus imperialer Jacke, Rasse (Mensch), das selbstgefällige, hinauszögernde Schlürfen an seinem Bier? Oder einfach gesundes Misstrauen? Nachdem der Mensch sich zu Fefar neigte und ihn ein paar Details über den Auftrag fragte, zog Fefar etwas zögerlich sein Data-PADD aus der Tasche und reichte es dem Menschen. Dort standen alle gesammelten Informationen drauf.
Post-Nr.: 13212

„Hier sind alle Anhaltspunkte drauf. Eine direkte Datenbank wird es wohl nicht geben. Mein erster Anhaltspunkt war das Jedi-Archiv, weil dort gewiss Lagepläne etc. selbst von Galantos sein würden. Leider ist wegen der Pandemie vor dem Archiv die Hölle los und das Archiv selbst gesperrt. Hätte ich das vorher gewusst, wären wir erst gar nicht nach Coruscant gekommen. Sei es drum. Im Archiv selbst wäre die aufgegebene Black Sun Basis nicht vermerkt, aber Lagepläne der Stadt und/oder Umgebung, wo man hätte eine Basis bauen können, aber das Ding ist jetzt eh ne Sackgasse. Eine Deadline oder Zeitfenster gibt es nicht konkret, aber umso schneller, desto besser. “

Während er Amos' über das PADD lesen ließ, erklärte er leise zwitschernd:

„Meine nächste Richtung wären zwei Sachen. Die Archivarin, in dessen Archiv ich war, gab mir ein Flimsi-Plast mit der Aufschrift „Community Treffen, Ebene 1.053“. Vielleicht könnte man dort was finden. Alternativ würde ich herum fragen, wer Kontakt zu den „Black Hammer“-Piraten hatte. Immerhin mussten Waren von Galantos rein und raus geschmuggelt werden. Vielleicht wüssten ein paar Schmuggler etwas über Standorte. Was meinst du?“

Mit hochgezogener, beschuppter Augenbraue, schaute der Nosaurianer gen Menschen.

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs
 
Von: Weltraum ( Neutral)

Hyperraum Richtung Coruscant- Transporter-Leerer Lagerraum- mit Joras- irgendwo im Schiff: Dex und Lucy

Alicia war schon seit einer gefühlten Ewigkeit zwischen den Sternen unterwegs. Ihr Aufenthalt in einer der Jedi-Basen oder gar im Tempel beschränkte sich oftmals auf wenige Tage. Dem entsprechend abgestumpft war ihre Wahrnehmung in Bezug auf die typischen Geräusche an Board eines Raumschiffes. Zumindest lag die Wahrscheinlichkeit nahe, wenn ihr geräuschempfindlicher Padawan so sehr die Stille suchte. Sie lächelte.

"Du kannst dir einen Schallschlucker bauen. Ich war schon in Diskotheken, die hatten da echt gute Technik. Aussen um die Tanzfläche war es fast ganz still, aber sobald du die Tanzfläche betreten hast, war keine Unterhaltung mehr möglich. Aber du weisst ja, dass ein Jedi sich seiner Umgebung immer bewusst sein sollte. Also allzu oft würde ich keine Auszeit mit dem Teil nicht machen. "

Grad für Meditationen wär es für Joras sicher gut,sich so eine Oase der Ruhe schaffen zu können. Alicia hatte das Gefühl, dass solche Möglichkeiten für ihren Noch-Padawan sehr wichtig waren.
Als ihr Gespäch dann auf Joras Arbeits-Perspektiven zu sprechen kam, grinste die junge Jedi-Ritterin.

"Ok, ja, auch in den Hallen der Heilung kann ich dich gut sehen. Für mich wäre es ja nichts. Ich wollte schon immer raus, andere Welten erleben, Lebewesen treffen. Auch jetzt noch hätte ich wohl das Gefühl, etwas zu verpassen, wenn ich für den Rest meines Lebens an einem Ort bleiben sollte. Aber du bist so ein ruhiger Geist... ich könnte mir vorstellen, dass dir die tägliche Routine im Jedi-Tempel zusagen würde."


Und ihr Padawan hatte ja recht: gerade im Moment brauchten sie auf Coruscant jeden Heiler, den man kriegen konnte.

"ABER, ich würde sagen, bevor ich dich wieder im Jedi-Tempel parke nach der Prüfung: Wie wärs, wenn wir noch eine letzte Übung machen? Du hattest mal erwähnt, dass die Kampfmeditation was für dich wäre. Wie wärs, wenn du die Texte dazu nochmal durchgehst und dann suchen wir uns ein paar befreundete Übungsobjekte. Vielleicht finden wir ja was im Militär-Bereich der Republik."

schlug sie vor. Jedi und Militär arbeiteten noch relativ häufig zusammen und grad die älteren Militär-Angehörigen waren meist froh um Unterstützung aus ihrem Bereich. Immerhin waren Jedi als Krieger bekannt und geachtet und viele Militärs sahen sie als ebenbürtig an. Ok, natürlich bestätigten Ausnahmen die Regel. Sie war auch schon von einem Soldaten belächelt worden, doch sie hatte ihn schnell von ihren Qualitäten überzeugen können.

Wenig später erreichten sie die neu zurückeroberte Hauptwelt der Republik und Alicia beobachtete, wie ihr Transporter an einer der orbitalen Auffangbecken andockte. Aus dem Orbit sah Coruscant aus wie immer, aber da unten tobte das Virus und tötete immernoch zahlreiche Lebewesen. Und im Orbit waren die Stationen und Abfang-Schiffe des Militärs so nah beieinander, dass man ohne Probleme das nächste Schiff oder die nächste Station sehen konnte. Alicia seufzte. Hoffentlich bekamen sie das Problem bald in den Griff.

"Also, los gehts, Joras. Lucienne? Dex? Kommen sie."

Viel zu bestaunen würde es bei der kommenden Übung nicht geben. Nur einen Joras, der wahrscheinlich regungslos auf dem Boden sass. Vielleicht wäre es gut, nicht gleich zu Anfang eine im Einsatz befindliche Einheit zu manipulieren. Jemand, der selbst übte, wäre wohl besser. Alicia begann, sich in der Militär-Sektion nach Trainings-Einheiten zu erkunden. Nahkampf wäre eine Option. Oder ein Staffel-Flug. Ein junger Mann schickte sie in den Hangar, wo sich wohl gerade eine Übungsgruppe sammelte. Sogar ein anderer Jedi sollte dabei sein. Alicia grinste. Das war ja passend. So würde Joras vielleicht gleich einen Unterschied zwischen einem Jedi und einem Nicht-Jedi in seiner Übung erfahren. Besser gings fast nicht.
Zusammen mit ihrem bunten Gefolge betrat sie den Hangar, in dem allerlei Jäger standen oder in Gestellen über den Landeplätzen hingen. An einer Seite standen zwei Menschen, eine Frau ( Fabienne Bertheau) und ein etwas älterer Mann ( Pablo Rowotir , NPC). Lächelnd ging Alicia auf die beiden zu.

"Guten Tag, mein Name ist Alicia Sunrider- Jedi-Ritter.Das hier ist mein Padawan Joras Semin und meine Begleiter Dex und Lucienne. Sammeln sie sich hier für eine Übung?"


fragte sie höflich und der Mann erwiederte ihr Lächeln und nickte.

"Pablo Rowotir- Lieutenant. Das hier ist Fabienne Bertheau. Wir warten noch auf zwei weitere Leute, dann kanns losgehen. Was können wir denn für euch tun?"


Alicia nickte als Anerkennung für die Freundlichkeit des Piloten.

"Sie müssen garnicht viel tun. Mein Padawan hier würde einfach gern meditieren, während sie und ihr Team draussen sind. Ich würde gern Funk-Kontakt zu ihnen halten, falls ihnen etwas komisch vorkommt."


Zu viel musste man nicht erklären, zumal einige Lebewesen bei zu viel Details sich oft unwohl fühlten. Alicia fand ihre Erklärung gut genug und warf Joras einen Blick zu, ob er doch noch etwas ergänzen wollte. Schliesslich war das hier sein Auftritt.

Coruscant- Orbitalstation Aurek Neunzehn- Militär-Hangar- mit Joras, Dex, Fabienne, Lucy und Pablo (NPCs)
 
Zuletzt bearbeitet:
[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs

Amos nahm das Datapad von Fefar entgegen und überflog die darauf enthaltenen Infos. Der Nosaurier hatte nicht untertrieben, viel war es wirklich nicht.

"Also gut. Wenn du denkst, diese Black Hammer Piraten könnten uns auf die Spur der Black Sun Aktivitäten auf Galantos bringen, kann ich versuchen, mit ihnen in Kontakt zu kommen oder zumindest etwas über sie herauszufinden. Ich würde ein Gesuch auf dem Schwarzmarkt im Holonet verbreiten, nachdem wir Ware auf Galantos schmuggeln wollen. Gleichzeitig kann ich versuchen, die Datenbanken von Logistikunternehmen zu slicen, die Handelsrouten mit Galantos unterhalten haben. Falls diese Piraten solche Unternehmen von Zeit zu Zeit überfallen haben, kann ich so vielleicht Hinweise bekommen."


Amos fuhr sich nachdenklich durch die zerzausten, schwarzen Haare.

"Was dieses Community Treffen angeht - keine Ahnung was ich davon halten soll. Aber es kann wohl nicht schaden, dem nachzugehen. Willst du das tun oder soll ich da mal vorbeischauen?"

Er folgte einem Reflex und schaute sich in der Bar um, aber niemand schien sich übermäßig für sie zu interessieren. Dann schaute er wieder zu Fefar Orahorn.

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Coruscant – Jedi-Tempel – Trainingsraum – u. a. Azamthoth, Firedevs und Wes

Für eine Ritterin machte sich Firedevs viele Gedanken um das Große und Ganze, was sie zu einer guten Partnerin für einen Rat machte, der ab und an mal jemanden brauchte, um ihr an einem seltenen vorzeitigen Feierabend bei einem Gläschen Irgendwas das Herz auszuschütten, was ihm tagsüber zu schaffen gemacht hatte. Vielleicht hatte es auch deshalb zwischen der Schönen und Wes gefunkt – eine Frau, mit der er über alles reden konnte. Myas Theorien über die Gründe von Frauenbesuchen sprachen da Bände… dabei hatte Wes lange nicht Ernsthaftes mehr mit einer Frau gehabt, jenseits harmloser Flirts. Die Twi'lek dachte doch nicht etwa, die Gespräche mit Elise gehörten in die zweite Kategorie…? Wahrscheinlich würden bald die Gerüchte von den Tempelgängen hallen, dass keine Alderaanerin vor ihm sicher wäre. Es wäre schmeichelhaft, denn auch Elise wäre ohne Zweifel eine sehr gute Partie, kein Vergleich mit Firedevs selbstredend, aber trotzdem schmeichelhaft. Auch wenn er die jüngere der beiden Frauen nur geholfen hatte, mental wieder auf die richtige Spur für eine höchst bedeutungsvolle Mission zu kommen, wollte er sich hüten, irgendwelche konkreten Beispiele der Frauen zu bringen, die ihn aufgrund persönlicher Probleme aufsuchten.

Viel weniger verfänglich war dagegen die Frage nach Wes' Fitnesszustand, obwohl ihm die Vorstellung von Laufbändern im Ratssaal nicht behagte – es schüttelte ihn regelrecht bei dem Gedanken. Die Ratssitzungen fielen sicherlich kürzer aus, allerdings würde Wes befürchten, dass nicht mehr jedes Thema zu Ende durchdacht würde, und was sollten die Räte mit körperlichen Einschränkungen dazu sagen? Bei einem Rat, wo so mancher bereits ein künstliches Hüftgelenk besaß? Wobei Wes sicherlich glänzen würde, mit der schönsten und weisesten Privattrainerin der Galaxis an seiner Seite, die ihn in Form brachte. Wenn es bedeutete, Zeit mit Firedevs zu verbringen, war auch Sport plötzlich eine schöne Sache. Jedenfalls, solange er nicht gefährlich wurde. Dass die bezaubernde Brünette betonte, dass sie Wes fürchterlich vermissen würde, wenn ihm etwas zustieße, lösten in ihm melancholische Gefühle aus. Nein, er wollte sich gar nicht vorstellen, wie es wäre, Firedevs nicht mehr an seiner Seite zu haben. Niemanden mehr zu haben, mit dem er so gut reden und dabei so gut abschalten zu können. Keine Frau mehr zu haben, die ihn so gut verzaubern konnte wie Firedevs. Er sah, dass die Schöne rot wurde und fühlte, wie sein Herz begann, schneller zu schlagen. Lebe den Augenblick. Die Zeit ist jetzt. Man weiß nie, wie viel Zeit die Macht einem zugesteht. Wes schlang seine Arme um Firedevs und küsste sie innig – Azamthoths Anwesenheit vergaß er dabei völlig.


»Ich dich auch. Niemals darf einem von uns etwas zustoßen.«

Sobald Wes wieder in der Lage war, zu atmen und irgendetwas anderes außer Firedevs denken konnte, schloss die Ritterin die Ausführungen zum Sinn von Lichtschwertern mit einem Verweis aus Sahra, jener Sahra, die sich sehr schnell als Zielscheibe von Späßen etabliert hatte. Obwohl sie der Frau dabei sicherlich Unrecht taten, machte es einfach zu viel Spaß, zusammen mit seiner Liebsten Unfug auszuhecken. Fast, als ob er wieder ein Padawan wäre… der Jedi-Rat fühlte sich so viel jünger, seit er Firedevs kannte.

Im Trainingsraum angekommen leistete sich Azamthoth den Fehltritt, als Padawan ein Ratsmitglied zu bedrohen. Was Wes wenig ernstnahm und als ›goldige kulturelle Eigenart fremder Spezies‹ abtat, so eine Art Großonkel-Problematik, die da bei ihm einsetzte, nahm seine Angebetete die Sache sehr ernst. Sie klang nicht grob oder böse, gab dem Wolfsmenschen aber doch sehr deutlich zu verstehen, dass die Dinge hier anders lagen. Sie gab ihm Anweisungen für den schlimmsten Fall, der – die Macht bewahre – bitte niemals, niemals nie eintreten mochte. Eigentlich wollte Wes gar nicht an die Möglichkeit denken, und außer stillschweigender Zustimmung in Form eines Nickens hielt er sich auch aus der Sache raus. Man musste als höherrangiger Jedi auch wissen, dass man sich in solchen Dingen nicht grundlos in die Beziehung zwischen Meister und Padawan einmischte, durchregierte oder sonstwie die Autorität des Ausbildenden in Frage stellte. Aber wenn ein Sith oder sonst jemand Firedevs töten würde, würde er dafür sorgen, dass man dem Übeltäter nicht nur einen, sondern eine ganze Armee von Schatten auf den Hals hetzte.

Als Armee im Kleinformat ging auch Alisah durch, wenn man sie genug reizte. Derzeit war sie als Mama gefordert und anderweitig gebunden, Firedevs warnte aber trotzdem davor, etwas herauszufordern. Wes, der seine Padawan gut zu kennen glaubte, kicherte:

»Oh, ich werde mich hüten, ganz sicher. Wenn jemand Alisah genug reizt, vergeht auch einem Shistavanen Hören und Sehen ganz sicher.«

Und das stimmte vermutlich nicht bloß aufgrund der Illusionsbegabung seiner Padawan. Danach begannen sie zu kämpfen. Sobald Wes sich zum ersten Mal gezwungen war, sich mit Machtkräften aus der Defensive zu bringen, machte Firedevs etwas, was der Jedi zunächst nicht erwartet hatte. Natürlich freute er sich über das Kompliment, das sie ihm machte, und strahlte über's ganze Gesicht, vor allem weil sie, seine Liebste, es war, die es ausgesprochen hatte. Aber sie dachte nicht an Befreiungsversuche jedweder Art, sondern erklärte in aller Seelenruhe Azamthoth, was er hier machte. Aber eigentlich hatte sie ja recht – was sie machten, sollte ja nur ein entspannter Formcheck sein, ein Ziel, was Wes ein wenig aus den Augen verloren hatte. Dafür war es ihm zu unentspannt gewesen, gegen eine Jedi anzutreten, die eben nicht gefühlt seit Anbeginn der C-Virus-Epidemie von früh morgens bis spät abends hinter dem Schreibtisch saß.

»Ich muss sagen, weder Lichtschwertgrundlagen mit Padawanen noch das Deflektieren von Blasterschüssen irgendwelcher Halunken bereiten einen darauf vor, wie es ist, einem anderen Machtnutzer in einem ernsthaften Lichtschwertkampf gegenüber zu stehen. Das war überfällig,«

Warf er ein, solange er die Gelegenheit hatte zu atmen. Erst jetzt bemerkte der Taanaber, dass sie offenbar einen ganz speziellen Zuschauer hatten, seinen Padawan aus gefühlt längst vergangenen Tagen, als er noch durch die Galaxis gereist und Missionen erledigt hatte.

»Oh, hallo Radan. Bist du schon länger hier?«

Zeit für lange Konversationen a la ›wo hast du die ganze Zeit gesteckt‹ blieb Wes nicht, denn Firedevs begann sich nun tatsächlich zu wehren, und sie war clever. Anstatt sich auf einen Wettbewerb der Machtkraft einzulassen, den sie nicht gewinnen konnte, lenkte sie ihn ab, während sie sich nach Kräften gegen die Machtlähmung wehrte. Mit reiner Gewalt wäre sie nie freigekommen, aber sie erwischte ausgerechnet Wes' Schwachstelle für die Ablenkung: Telekinese. Eine Vielzahl von Projektilen abzuwehren erforderte Wes' volle Konzentration. Einen Kampftelematen nach links abwehren, ein Boxkissen mit einem Machtstoß mit einem Machtstoß nach rechts schicken, aber bevor er ein Trainingslichtschwert ins Kreuz bekam, ließ er lieber die Lähmung Lähmung sein und ging mit einem schnellen Seitwärtsschritt aus der Schusslinie.

»Gut gemacht. Längst nicht jede Ritterin bekommt zwei Machtanwendungen gleichzeitig hin,«

Lobte er seinen Schatz, die in Anbetracht ihrer ungesunden Gesichtsfarbe wohl alles aufgeboten haben musste, was sie hatte. Trotzdem hatte Wes immer noch den taktischen Vorteil des größeren Platzes, den Firedevs umzudrehen versuchte, indem sie mit einem atarumäßigen Machtsprung über ihn hinwegsetzte. Allerdings hatte er ebenfalls keine Lust, gleich wieder mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Also attackierte er sie genau in dem Moment, wo sie über ihn hinwegsetzte, und zwang sie zu einer Verteidigung nach unten. Über den Kopf angreifen war immer anstrengend, aber er hatte doch die Macht und trotzdem fiel es ihm erstaunlich schwer. Dabei war es dieses Mal wirklich nur Firedevs' Fliegengewicht – was konnte die Frau denn schon groß wiegen? – welches er versuchte, weiter weg zu befördern, als sie es ursprünglich vorgehabt hatte. Jetzt konnte er nicht einmal sagen, dass es an den harten Djem So Angriffen der Ritterin lag, er war einfach schrecklich schlecht in Form. Dennoch gewann Wes circa zwei Meter zusätzlichen Raumes, den er schleunigst okkupierte und noch zu vergrößern versuchte, indem er einen Entlastungsvorstoß wagte. Momente wie diese, wo der Gegner noch nicht wieder voll bei der Sache waren, waren für ihn als Soresu-Nutzer am besten zum Angreifen. Am liebsten waren Wes dabei Ataru-Anwender, die sich mehr auf ihre Kunststückchen als auf den Lichtschwertkampf konzentrierten, da gab er sich sogar eine Chance zu gewinnen. Hier galt es nur, sich nicht vor Radan (und natürlich auch Firedevs) zu blamieren.

Viel Geländegewinn brachte der Gegenangriff dem Endvierziger nicht ein, denn schon war seine Angebetete wieder im Angriffsmodus und die Farbe ihres bezaubernden Antlitzes hatte sich zu seiner Erleichterung auch wieder normalisiert. Aber falls das Sparring in einem Abnutzungskampf enden würde, wirkte es so, dass entgegen dem Üblichen der Defensivere verlieren würde, denn Wes konnte die harten Angriffe seiner Gegnerin zwar abwehren, aber gerade so und das eine oder andere Mal bemerkte er, dass ihn die Wucht der Schläge einige Zentimeter nach hinten über die Matten schob. Maaann Wes, dein Stand ist schlecht, dachte er zu sich, einen weiteren Punkt entdeckt habend, an dem er arbeiten musste. Noch bevor er wieder in die Nähe der Wand gedrängt wurde, wo er so gar nicht sein wollte, brach er aus seiner Stellung aus und lief direkt auf Radan zu.


»Steh hier nicht einfach so rum, hilf mir doch!«

Rief er seinem ehemaligen Schüler zu, um Firedevs zu verwirren. Sicherlich dachte Radan nicht wirklich, er könnte eine Überzahlsituation in einem Trainingskampf haben wollen. Dafür bereitete es die Szenerie für das nächste Kaninchen, das Wes aus seinem nicht vorhandenen Hut zog. Sobald er in Radans Nähe war, gab es einen imaginären altrosa Blitz, als hätte sich das Lichtschwert des Jedirates gerade in eine Supernova verwandelt, und auf einmal standen da drei Wes, dafür waren Azamthoth und Radan nicht mehr zu sehen. Dadurch, dass jede Illusion mit einer echten Machtaura unterfüttert war, wirkten sie besonders realistisch. Wes rechnete damit, dass seine Liebste weniger als 50 Prozent Chance hatte, tatsächlich ihn anzugreifen und wenn, dass sie es nur zaghaft tat, aus Angst, den falschen zu erwischen. Auf diesen Moment lauerte er: sobald Firedevs sich bewegte, würde er auf sie zustürmen und alles aufbieten, was er lichtschwertmäßig konnte.

Coruscant – Jedi-Tempel – Trainingsraum – u. a. Radan, Azamthoth, Firedevs und Wes
 
< Kernwelten | Coruskca-Sektor | Coruscant-System | Orbitalstation Aurek 19 | Militärisches Deck | Hangar ‚Cresh‘ > Cim Dacus, Techniker, weiter entfernt andere (Joras, Dex, Fabienne, Lucy….)​

Langsam bewegte er seine rechte Hand, die in der Kälte die sich langsam im Hangar ausbreitet, kribbelte. Wenn die Panzerschotten des Hangars geöffnet waren und nur das Magnetische Eindämmungsfeld aktiv war, hielt es zwar die Atmosphäre im Hangar, doch die Wärme nur unzureichend. Auf dem Rücken in einem kleinen Wartungszugang liegend, wechselte der Duros den Fusionsstift von einer Hand in die Andere. Jedes mal das gleiche immer wenn neue Jäger aus den Werften kamen musste man sie eigentlich sogleich General überholen, weil irgendwelche Bolzen nicht richtig angezogen waren, kalte Lötstellen auf Platinen vorhanden waren oder Dinge verbaut wurden, die nie auf einem der Konstruktionspläne verzeichnet waren. Und das lag nicht einmal daran das die Wertbetreiber oder ihre Ingenieure einen glänzenden Einfall hatten wie man die Jagdmaschinen oder Bomber noch weiter an ihre Leistungsgrenzen treiben konnte, nein es geschah aus Habgier, und dem Wunsch daraus Kosten einzusparen. Alles wurde schnell, schnell gemacht, nichts mehr mit Sorgfalt und noch viel schlimmer war man verbaute minderwertige Produkte, das am Ende ein Junger Pilot das mit seinem Leben bezahlte war den Bonzen ja egal.

Cim fluchte vor sich hin während er eine Platine erneuerte, die bei dem A-Wing normalerweise für die Sensorerfassung der Erschütterungsraketenwerfer zuständig gewesen wäre. Die alte hatte ausgesehen als wäre der Jäger bereits 200 Stunden geflogen, unter Wasser… Komplett korrodiert das Ding.


Nachdem er fertig damit war kroch er halb aus dem Jäger wieder heraus und blinzelte an seiner Brust vorbei zu dem Techniker herüber.

“Tain, schaff mal den Gonk hierüber, ich will nicht die ganze Maschine starten nur um den Zielcomputer zu überprüfen.“ „Klar. Gonk Zwo komm her!“


Der Duros kletterte während der First Spaceman den Gonk an den Jäger anschloss aus der Wartungsklappe und in das Cockpit des kleinen Abfangjäger. Cim musste sich bei seiner Größe, förmlich in das Cockpit falten, doch als er endlich saß, flackerten auch schon die ersten Schalter auf. Er ging den schnell Check up für die Waffenkontrolle durch und schaltete durch die einzelnen Einstellungen. Anscheinend war bei diesem A-Wing an jedem der beiden Borstel RG-9 Laserkanonen ein kleiner Servomotor verbaut, der das Schussfeld signifikant erweiterte, interessant. Dann ließ Lieutenant Dacus das IN-344-B „Sightline“ Holografisches Bilderfassungssystem ausfahren und klemmte sich mit seinem Auge dahinter. Er bekam ein Schematisches Bild des Hangars vor dem Abfangjäger angezeigt, eine Entfernungsanzeige und zwei rote Linien die am Ran des Sichtfeldes blieben. Und natürlich schrillte der Ton der suchenden Zielerfassung durch das Cockpit.


Der Duros schaltete den Zielcomputer wieder ab, drückte sich halb aus dem Pilotensitz und sah zu Tain hinüber.

“Scheint zu funktionieren, hast du die Novaldex J-77 überprüft?“ „Yup yup, alles sauber. Nur die Anstellung des Torplex ist nicht optimal, doch dafür müsste wer die Kiste probe fliegen, damit ich Computerdaten bekomme.“


Cim grummelte als er sich komplett aus dem Cockpit schälte.


“Las mich raten, du hast einen gewissen Duros im Augen, der diesen Testflug machen soll...“ „Was? Ich? Nein, aber wenn sie sich Freiwillig melden, Lieutenant, die Neue Republik wäre ihnen zu ewig währendem Dank verpflichtet.“ “Komm spar dir das und Tank die Mühle auf, ich ziehe mich um und geh nochmal für kleine Bha‘lir, dann kann es los gehen.“


Der Duros Lieutenant, verließ den Hangar um sich aus dem fleckigen dunklen Mechaniker Overall zu schälen, kurz im Erfrischer zu verschwinden und dann den Pilotenoverall anzulegen. Schon früh war der Übelkeit erregenden Kontrast des grellen Orange der Pilotenanzüge zu seiner blauen Haut aufgefallen. Was dafür gesorgt hatte das seine Fluganzüge eher die Farbe Ocker aufwiesen, was den meisten nicht so sehr beim ansehen weh tat. Mit seinem Lebenserhaltungsystem auf der Brust und seinem Helm unter dem Arm betrat er erneut den Hangar. First Spaceman Tain hatte bereits den A-Wing in Position gebracht und eine kleine Gruppe hatte sich um einen Lieutenant versammelt. Ob diese Gruppe einen Rundflug unternehmen wollten? Kurzentschlossen schlenderte der Duros auf die Gruppe zu. Er hörte gerade noch irgend etwas von Padawan und Funkkontakt. Wie? Jedi Gedöns in einem militärischen Bereich? Das konnte ja interessant werden. Er räusperte sich kurz, da er sich von schräg hinten nähert und begann dann mit seiner kratzigen Stimme an zu sprechen:

“Lieutenant,


Er musterte kurz die Anderen und fuhr dann fort.

“Kadett, Ma‘am. Ich müsste gleich einen Testflug mit diesem RZ-1A-Wing Abfangjäger absolvieren. Könnte ich mich ihrer Gruppe anschließen?“


Er verzog sein nasenloses Gesicht zu seiner Form eines Lächelns.

“Lieutenant Dacus, ZBV, ehemals 'Blau 10'.“


Danach hielt er den Anwesenden nacheinander die Hand hin, wie er es unter seinen Menschlichen Kameraden kennengelernt hatte.


< Kernwelten | Coruskca-Sektor | Coruscant-System | Orbitalstation Aurek 19 | Militärisches Deck | Hangar ‚Cresh‘ > Cim Dacus, Joras, Dex, Fabienne, Lucy, Alicia Pablo​
 
Coruscant-Orbital-Station Aurek 19- Suppenküche der barmherzigen Schwestern- mit Ferak, Juna, Ty, Crado und Bailee

Manchmal fühlte man sich wirklich wie im falschen Film. Der andere Jedi-Ritter schien zunächst in eine Art Trance zu verfallen und entschuldigte sich dann. Auch die überaus freundliche Einladung ihres Padawans, seine Gedanken bei einer Tasse Tee zu ordnen, schlug er aus und zog es doch vor, sich zurück zu ziehen. Sahra überlegte, ob sie ihm ihre Dienste als Heilerin anbieten musste, aber manchmal brauchte man halt wirklich einfach einen Moment für sich. Sie lächelte Ferak an und zuckte mit den Schultern.

"Mach dir nichts draus. Er wird jetzt wahrscheinlich meditieren gehen und dann gehts ihm bald besser. "

Auch die Nautolanerin verabschiedete sich kurz darauf, was Sahras Vermutung stärkte, dass sie vielleicht die Padawan von dem Kater war. Jetzt waren sie wieder unter sich und sie sah mit gerunzelter Stirn in Richtung des Ausgangs. Na gut. Dann halt keine Konversation mit Ordensgeschwistern. Würde sie etwas später wohl auch noch genug haben, wenn der Jedi-Rat mit ihrer Schwester auftauchte. Jetzt konnte sie aber noch einen Moment Ruhe geniessen. Sie nahm einen Schluck Tee und lauschte schmunzelnd, wie ihr Sohn ihrem Padawan Tipps zum Überleben in Notsituationen gab. Ty wurde langsam richtig vorlaut! Erst forderte er einen Jedi-Rat heraus, dann belehrte er einen Padawan,der sicher mehr Erfahrung hatte als er selbst- auch wenn seine Idee durchaus gut war. Als wieder Ruhe einkehrte, sah sie ihren Padawan mit schiefgelegtem Kopf an.

"Du bist jetzt schon eine Weile mein Schüler und hast auch schon das eine oder andere erlebt. Am Anfang deiner Reise habe ich dir gesagt, du sollst dir deinen ganz persönlichen "perfekten" Jedi ausmalen und ihm nacheifern. Was würde dieser Jedi denn jetzt zu deinen Fortschritten sagen?"

sie hielt sich wieder ihre Tasse an die Lippen und sah Ferak über den Rand hinweg an. Selbsteinschätzung war meist nicht besonders einfach, aber für Sahra war es spannend zu hören, wie Ferak sich selbst und seine Fähigkeiten einschätzte. Reif für die Prüfung war er noch nicht, das war klar. Er musste noch Erfahrungen sammeln und einige Techniken verfestigen. Aber dennoch konnte sie den Jedi-Ritter an manchen Stellen schon durchblitzen sehen.

Coruscant-Orbital_Station Aurek 19- Suppenküche der barmherzigen Schwestern- mit Ferak, Juna und Ty
 
/ Kernwelten | Coruscasektor | Coruscant-System | Orbitalstation Aurek 19 | Suppenküche | Ferak Koltari, Meisterin Kenobi, Yuna, Ty,​


Der Katzenhafte Jedi hatte sich verabschiedet, die Frau mit den Tentakelzöpfen, die keine Twi'lek war auch. Yuna wirkte abwesend und Ty erklärte ihm wie man Tee auch so filtern könne. Nur um gleich danach seine 'Mom' zu fragen ob man nicht einen Camping Ausflug machen könne. Der Zabrak hingegen sackte innerlich ein wenig zusammen. War seine Frage doch zu aufdringlich gewesen? Lag es an ihm? Oder waren die Umstände im Orbit um Courscant auf der ein unsichtbarer, tödlicher Feind lauerte doch so bedrückend? Seine Meisterin schien seine Gemütslage aufzuschnappen und sagte ihm er solle sich nichts daraus machen, das alle nach seinem Versuch der Gemeindschaftsbildung verschwunden waren. Ferak atmete tief durch und straffte seine Schultern wieder. Er nahm einen schlürfenden schluck Tee, ohne die geriebenen Wurzelstückchen mit zu trinken, bevor er zu Ty sagte:

"Ansonsten nehmen wir ne Socke. Opferst du freiwillig eine? Für Camping müsste man sich die richtige Welt aussuchen, nicht zu kalt, nicht zu heiß und mit keinen gefährlichen Tieren, die du versuchen könntest zu zähmen."

Der Zabrak verzog keine Miene, seine Aussage war auch keineswegs humorvoll gemeint, auch wenn man so hätte auffassen können.

Seine Meisterin sah ihn schief an und fragte ihn dann, wie ein imaginärere vollkommener Jedi ihn und seinen Ausbildungsstand beurteilen würde. Dann hob sie die Tasse wieder an die Lippen und schien auf eine Antwort zu warten.

Ferak schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Er schloss die Hände um die Tasse mit Tee, die fast darin verschwand. Er spürte der Wärme des Gebräus, das durch das Material der Tasse sich hindurch verbreitete. Ein perfekter Jedi, ein vollkommener Der Zabrak hatte jetzt nicht Unmengen an Jedi kennen gelernt, bevor er Padawan geworden war, hatte er nur Märchen über sie gehört. Vollkommene, weise, stoische und überragende Krieger. Besonnen, Fair und... ja was und?

Der Padawan räusperte sich bevor er mit seiner dunklen Stimme zu sprechen begann:


"Es gibt keinen perfekten Jedi dem ich nacheifern könnte. Ich kann Idealen nacheifern, doch keiner Person. Aber eine Einschätzung meiner Fähigkeiten? Ich spüre die Macht, ich weiß das sie da ist und kann mich auf sie verlassen. Meine Kriegersinne sind von ihr geschärft worden, mein innerer Jäger ist mit ihr im Einklang. Und doch fehlt mir noch so vieles..."

Der Zabrak nahm seine Hand von dem Becher und streckte sie zu dem Besteck auf dem Tisch aus. Er konzentrierte sich und stapelte die Löffel hochkant aufeinander.

"Ohne angeben zu wollen ist so etwas keine Schwierigkeit mehr für mich, auch dank eurer Anleitung. Doch kommt es zu anderen Dingen..."

Ferak ließ die Löffel hörbar fallen und legte sie nicht sanft ab.

"Ich glaube nicht das aus mir je ein geeigneter Heiler wird oder jemand ein inniges Verhältnis zu Droiden aufbauen kann wie Yuna. Ich verstehe Technik, ich nutze sie aber nicht... so."

Er klang weiterhin neutral, als er sich an den Verstauchten Knöchel zurück erinnert und das was Padawan Kaveri dort geleistet hatte. Oder wie innig Yuna und ihr Droide waren. Für ihn war ein Droide ein Ding, ein Werkzeug. Genauso Raumschiffe, sie ermöglichten es ihnen zwischen den Sternen zu reisen, er vertand es nicht eine Bindung zu diesen Dingen aufzubauen. Doch was war dann mit seinem Lichtschwert? Es war ein Werkzeug, ein Ding und dennoch war er damit verbunden... Er wischte den Gedanken weg und fuhr fort.

"Meine Art schreckt Wesen ab, das habe ich vorhin wieder unter beweis gestellt. Auch dort habe ich also Defizite... Ich kann wenn ich mich darauf konzentriere die Gefühle eines anderen erspüren, doch was fange ich dann damit an?"

Ist es das was seine Meisterin von ihm wissen wollte? War dies eine Art Vorprüfung? Oder wollte sie einfach nur sehen ob seine Einschätzung von sich, sich irgendwo mit der ihren deckte? Der Zabrak wusste es nicht, er Atmete erneut tief durch und nahm noch einen schlürfenden Schluck Tee, während er der Blick seiner Meisterin erwiderte.


/ Kernwelten | Coruscasektor | Coruscant-System | Orbitalstation Aurek 19 | Suppenküche | Ferak Koltari, Meisterin Kenobi, Yuna, Ty,​
 

Name: Fefar Orahorn
Rasse: Nosaurianer
Alter: 55
Aussehen/Erscheinung: Reptiloid, 1,50m groß, 76kg, Haut- und Schuppenfarbe Orange, Augenfarbe Gelb, sieben unterschiedlich lange Hörner
Beruf: Pilot, Händler, Schmuggler, Informationshändler
Charakter:
Bitter und Wütend gegenüber Menschen (aufgrund Historie der Rasse), Farbenblind, mürrisch, hitzköpfig
Hat eine hupende und bellende, trillernde, zwitschernde Stimme wie ein musikalisches Chor, sehr basslastig​

[Kernwelten / Coruscant / Lower Gangland / Dealer's Den] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs

Der Nosaurianer ließ den Menschen die Zeit, die gewonnenen Informationen zu sichten, bis er das PADD wieder an sich nahm. Der findige Slicer kam gleich mit einigen Ideen und erklärte seine Herangehensweise, dass er als Erstes Kontakt mit den Black Hammer via HoloNet aufnehmen würde, um auf dem Schwarzmarkt eine fingierte Schmuggelaktion anzufragen. Zeitgleich wollte er Logistikunternehmen slicen, wobei sich Fefar etwas verwundert am Kopf kratzte, immerhin wussten sie derzeit gar nicht, welches Logistikunternehmen sie slicen sollten. Doch die Ideen war in dem Sinne nicht verkehrt, dass er durch die Überfälle der Black Hammer-Piraten auch an den Namen des Logistikunternehmens kommen könnten. Wenn er selbst durch allgemeine Informationen aus dem HoloNet auf den Namen der Piraten gekommen war, könnte man bestimmt auch den Namen des Logistikunternehmens heraus bekommen. In irgendeine regionale (und digitale) Zeitschrift würde bestimmt stehen, welches Unternehmen wieder von den Black Hammer-Piraten überfallen wurde. Auf Amos' letzte Frage, wer sich um die Community-Treffen kümmern sollte, erwiderte der basslastige und trillernde Nosaurianer:

„Das Gesuch auf dem Schwarzmarkt ist eine Option, aber wahrscheinlich werden die Black Hammer-Piraten nur lokal, also auf den Planeten Galantos operieren. Daher wird es schwierig, direkt an die Black Hammer dranzukommen. Da weiterhin Krieg auf Galantos ist, werden wohl mögliche Schmuggler sich zweimal überlegen, was auf dem Planeten zu schmuggeln, wobei die Frage wäre, was wir so wichtiges schmuggeln wollten, dass das Risiko wert war.“

Der Nosaurianer ließ sich in die Sitzbank zurück fallen, tippte überlegend auf den Tisch, während Amos sich bei der Community nicht sicher war.

„Bei Letzteres, wäre es mir lieb, wenn wir beide dort hin gehen. Ebene 1.053 und darunter ist nicht sonderlich sicher. Ich will nicht sagen, dass ich Angst hab, aber eine gewisse Vorsicht – besonders auf einem fremden Planeten, dessen Habitat ich nicht kenne – ist nie verkehrt. Ich würde vorschlagen, da ich nicht mal den genauen Ort der Community, bzw. dessen Hintergrund weiß, suchen wir uns Terminals, machen kurz unseren Kram, du Schwarzmarkt anschreiben, bisl recherchieren und ich recherchiere den genauen Standort der Community. In paar Minuten müssten wir fertig sein, worauf wir dann los können. Wir werden bestimmt eine Weile brauchen, bis wir da sind.“

Fefar schaute zu Amos, beide nickten sich zu und erhoben sich, um sich jeweils an einem Terminal sachkundig zu machen.

Der Nosaurianer fand recht schnell die genauen Koordinaten und Hintergründe der Community raus, während er auf Amos vertraute, dass er – auch in der Kürze der Zeit – etwas herausfinden würde. Das Community-Treffen fand täglich statt, meist am gleichen Ort – vor einem Lagerhaus auf der Straße und zur selben Uhrzeit - und war eine Kriegsflüchtling-Community aus Galantos. Es ergab nur Sinn, dass sich eine Gruppe Geflohener sich versammelten, um entweder das Erlebte zu verarbeiten oder sich gegenseitig zu helfen, um auf einen neuen Planeten eine neue Existenz aufzubauen.

Nach wenigen Minuten, speicherte er seine Erkenntnisse auf sein PADD und nickte Amos zu, dass er Startbereit war. Vor der Tür wartete auch ein Air-Speeder-Taxi, ein Droiden-Taxi, der sie vom Diner zum Ziel fliegen sollte. Die 'Rostlaube' passte zu Coruscant. Etwas verbraucht, verschlissen, doch der Droide steuerte den Air-Speeder sicher von A nach B.

Während beide durch Coruscant transportiert wurden, nutzte Fefar die Gelegenheit und informierte Amos über seine Erkenntnisse, wo genau diese Community-Treffen sei und dass es sich um Kriegsflüchtlinge aus Galantos handele. Während des Fluges, konnten sie unweigerlich etwas Sight-Seeing machen und den klaffenden Unterschied zwischen Reich (die oberen Ebenen) und Arm (die unteren Ebenen) machen. Während die Ebenen über den Wolken sauber und rein waren, waren die unteren Eben nur voll Dreck, Müll und Gesindel. Fefar dachte, dass das Lower Gangland schlimm sei, doch umso tiefer sich die unteren Ebenen näherten, desto mehr Elend und Armut machte sich auf den Straßen breit. Instinktiv umklammerte er seine Umhängetasche und griff in Selbige, um seinen Dolch zu ertasten und griffbereit zu haben. Vorbei an fluoreszierenden Neonlichtern von diversen Reklametafeln, wummernden Bässen von Musik aus diversen Lokalen, Diskotheken und Bars, bot sich ein immer herunter gekommenes Bild von 'Zivilisation' an. Nicht nur die Architektur, sondern auch der gesundheitliche Zustand der Bewohner nahm immer mehr ab. Für einen Augenblick erkannte Fefar, dass er irgendwie doch 'reich' war, auch wenn es bei ihm – durch diverse Schicksalsschläge – recht mager in der Geldbörse aussah. Als das Droiden-Taxi schlussendlich auf der 1.053-ste Ebene landete, umschlossen von allerlei verschiedenster Aliens, brennenden Tonnen, die sowohl Lichtquelle, als auch Koch- und Wärmeorte waren, umringt von einigen verwahrlosten Gesindel, stieg Fefar aus und schaute sich in der Straße etwas um.

Etwas mürrisch, dass er für das Taxi überhaupt bezahlen musste, zahlte er den Droiden aus und widmete sich dem stinkenden Müll und Unrat zu, der ihm umgab. Dass Fefar für sich und Amos das Taxi bezahlen musste – sprich Vorkasse – störte ihn weniger. Einfach ein notwendiges Übel, aber er erinnerte sich einfach sehnsüchtig über den Luxus eines eigenen Schiffes, mit dem man überall und 'kostengünstig' hinreisen konnte ohne dass man für jeden Scheiß etwas bezahlen musste.

Überall stank es nach Müll und Unrat. Wenn sich der Nosaurianer nicht irrte, rieselte sogar einige Straßen entfernt ein Müllregen auf die Straße nieder, die gleich von Bewohnern durchwühlt wurde. Ursprung wohl ein paar Ebenen über ihnen. So wurde es wohl gehandhabt. Müll schmiss man einfach in die darunter liegenden Ebenen und interessierte sich nicht für das Elend darunter, was sich dadurch nur noch mehr steigerte. Fern jeglichem Mitleids, war Fefar froh, dass er nicht hier leben musste. Auch wenn sein Lebensort anders oder härter war, da er als 'Wanderarbeiter' alles annehmen musste, was sich als Schlafgelegenheit anbot. Gestern auf Froz, heute auf Coruscant, morgen oder übermorgen vielleicht auf Corellia. Wer wusste das schon. Ohne sich zu Amos umzudrehen, rümpfte er seine Nase und ließ seinen Blick schweifen:

„Hier will ich auch nicht tot über den Lattenzaun hängen. Gib auf deine Wertsachen acht.“

Man konnte es den Nosaurianer ansehen, dass er etwas angewidert war. Kurz, nachdem es ihn geschüttelt hatte, schüttelte er seinen beschuppten Kopf, um sowohl den Geruch, als auch jegliche Abscheu und Gedanken abzuwerfen. Sie waren nicht hier für Sightseeingtour, sie hatten einen Auftrag. Fefar schaute noch kurz auf die Amaturen des Air-Speeder-Taxi's und raunte nur mürrisch:

Wir sollten uns beeilen. Es ist fast 20 Uhr und ich will nicht länger hier bleiben, als nötig.“,

wobei er eher meinte, dass er hier weder Zelte aufschlagen, noch leer gehen, sondern noch heute mit der Community Kontakt aufnehmen wollte. Als sie sich besagter Adresse näherten, konnten sie die Reste dieses Community-Treffen sehen. Bänke und Tische, die zuvor ein Gemeinsam-sein ermöglichten, ein Banner abgehängt, dass man noch zum Teil lesen konnte „mmunity-Treffen“. Genauso drei Personen, darunter ein hagerer Fia und zwei unauffällig wirkende Menschen, die damit beschäftigt waren, wohl die Reste des Treffens abzubauen. Eine der Menschen blickte flüchtig zu Fefar und Amos, registrierte ihr Näherkommen, widmete diesem aber keine weitere Aufmerksamkeit.

Hallo. Ist das hier das Kriegsflüchtlings-Community-Treffen von Galantos?“,

fragte Fefar eine der Männer, der dabei war, die zugeklappten Tische zu verräumen. Der Mensch drehte sich zu Fefar, scannte ihn mit einem Blick ab, fast schon abschätzig, misstrauisch, dann zu Amos.

Nicht mehr.“,

erwiderte der Mensch etwas zügig und kurz, als wollte er den dicken Nosaurianer loswerden. Etwas verdutzt schaute er zu Amos. Hatten sie sich hier geirrt? Oder waren sie deutlich zu spät? Vielleicht hätte er beim Fia mehr Chancen auf ein Gespräch. Er wendete sich zu Amos, lehnte sich zu ihm, um diesen etwas zuzuflüstern:

„Versuch du's mal.“

Vielleicht war es einfach ein 'Verständigungsproblem' zwischen Aliens. Der orange-beschuppte Nosaurianer nahm den Kommentar des Menschen nicht persönlich. Vielleicht war dieser auch nur einfach misstrauisch gegenüber Fremden.

[Kernwelten / Coruscant / Untere Ebene 1.053 / Vor Lagerhaus, Kriegsflüchtlings-Community-Treffpunkt] Fefar Orahorn, Amos Triskal, NPCs
 
Coruscant – Jedi-Tempel – Trainingsraum – u. a. Radan, Azamthoth, Firedevs und Wes


Radan schmunzelte etwas als ihm gewahr wurde das er grade den Kampf eines Rates bewertete und wen man der Bewertung des Kriegers folgte dann musste Radan zugeben das es sich anfühlte als würde er einer Kneipenschlägerri folgen als einen wirklichen Kampf. Vielleicht war das urteil etwas hart den der Kampf hatte eine gewisse Eleganz. Das Problem was Radan überwiegend hatte dieser Schlagabtausch dauerte bereits zulange. Radan hatte in Kriegen gekämpft und er wusste das die meisten Kämpfe inerhalb von Sekunden endeten. Sicher war eine Traningsituation etwas vollkommen anderes. Doch er konnte nicht aus seiner Haut heraus. In einem echten Kampf wäre jede weitere verzögerung nur tödlich. Den auf Zeit zu spielen ließ das Pendel meist gegen einen spielen. Als Wes ihn ansprach schmunzelte er erneut

" Ehrlicherweise nicht sehr lange dch hätte ich geahnt das ich hier so dringend gebraucht werde wäre ich schneller gekommen. Ihr seid dabei zu verlieren Meister falls euh das noch nicht aufgefallen ist "

Das sagte Radan nicht um Wes in irgendeiner weise zu Ärgern. Es war seine Ehrliche Meinung. Firedevs zeigte das bessere Bild in diesen Kampf und offensichtlich drängte sie Wes in die defensive. Was allein dadurch bewiesen wurde das Wes tatsächlich auf seine Art um Hilfe bat. Radan wusste das er sich in diesen Kampf nicht einmischen sollte. Er war zwar gekommen um zu tranieren doch er wollte eigentlich nicht in diesen Kampf geraten. Im Grunde hatte er ausschau nach einem Padawan gehalten und er erwartete eine dringende Interkomm nachricht. Weswegen er die Zeit lieber nutzen sollte die er noch hatte. Er konnte Wes nicht sagen woran er grade dran war. Es war ein persönlicher Fall eine Information der er einfach nachgehen musste. Doch er wollte nicht das Wes sich sorgen machte. Er sollte sich lieber um seinen Ruf sorgen wenn es nach Radan ging. Doch sich rauszuhalten war wohl nicht ganz in Wes interesse als dieser seinen nächsten Zug machte. Radan musste zugeben er mochte die Finesse auf der einen Seite auf der anderen widerte sie ihn an. Es kam ihn wie ein Betrug vor und so sehr Radan sein Ehrgefühl auch zurück schraubte umso sehr widerte ihn an Teil eines Betruges zu sein. Er nutzte die Macht um sich ein Traningslichtschwert zu holen und bewegte sich auf Firedevs zu. Er täuschte einen Schlag gegen sie an. Doch das war keine ernsthafte Attacke.

" Ganz wie du willst"


Stellte er fest als er eine Drehung vollzog. Das Schwert hatte er zuvor noch in seinen Rücken nur um einen eigehenden Angriff zu entgehen bevor er auf einen der anderen Wes zusteuerte. Es war eine 50 :50 Chance das er den richtigen treffen würde als er mit Dem Schwert von Rechts antäuschte und von Links einen schlag durchführte. Er war sich sicher das man ihn abwehren würde. Wes wollte das er am Kampf teilnahm und genau das würde er tun. Doch nicht u Wes Chancen zu verbessern. Er würde Wes aufseine unnachgibige Art zeigen was er von Machttricks dieser Art in einen Schwertampf hielt und Radan hatte es Wes bereits gesagt. Er war dabei zu verlieren und Radan an Wes stellte würde sich lieber wünschen das nicht zu viele Padawane hereinkamen um zu sehen wie zwei Ritter grade einen Rat fertig machten und mit ihm den Boden aufwischten. Er hoffte das Firedevs ihm nicht in den Rücken fiel sondern ihre Angriffe mit seinen zu verbinden wusste.

Coruscant – Jedi-Tempel – Trainingsraum – u. a. Radan, Azamthoth, Firedevs und Wes
 
Coruscant- Orbit- Orbitalstation Aurek 19- Suppenküche- mit Ferak, Ty und ein paar NPCs

Manchmal beneidete sie ihren Sohn. Kinder hatten nie Probleme damit, Anschluss zu finden. Gut, Sahra war es inzwischen gewohnt, meistens mehr oder weniger allein zu sein- mit Aussnahme ihrer engsten Vertrauten wie Ferak, Ty und Firedevs. Ja, es hatte sie tatsächlich etwas Überwindung gekostet, den Katzenartigen und seine Padawan anzusprechen. Jetzt waren sie eigentlich ohne viel Konversation gegangen und nicht nur ihr Padawan war frustriert deswegen.
Sie hatte sich an den Tisch gesetzt und einen Schluck Tee genossen, während ihr Sohn und ihr Padawan über verschiedene Teeaufguss-Ideen philosophierten.

"Du magst also Tee mit Käse-Geschmack? Das ist ja ekelhaft!"

rief ihr Sohn bei der Variante ihres Padawans aus, hielt sich die Nase zu und streckte angewiedert die Zunge raus. Sahra schmunzelte und streichelte ihrem Sohn über den Kopf.Zumindest in ihrer Gruppe stimmte die Chemie- zum Glück. Ty sah in Ferak so etwas wie seinen grossen Bruder und es war wohl allein Ferak's Disziplin zu verdanken, das Ty ihn nicht zu allerhand Unfug anstachelte. Sahra atmete tief durch aus Dankbarkeit für diesen Umstand.
Auf ihre Frage hin überlegte ihr Padawan einen Moment. Seine Besonnenheit war wirklich eine seiner Stärken. Er sprach nie, ohne vorher darüber nachzudenken. Das würde ihm als Jedi-Ritter so manches Mal sicher den Hintern retten. Sahra dachte an ihre eigene junge Ritter-Zeit zurück. Auch sie war eigentlich immer besonnen gewesen...und hatte sich doch zu dieser verdammten Eriador-Mission überreden lassen. Hatte ihre Gefühle ignoriert. Dieser riesige Knoten in ihren Eingeweiden- sie hatte ihn auf ihre mangelnde Erfahrung geschoben. Dabei war diese Warnung richtig gewesen- aber das hatte sie erst im Nachhinein gesehen.

Ferak antwortete ihr dann, dass es den perfekten Jedi nicht gab- wie recht er doch hatte, auch wenn viele so taten, als wären sie perfekt. Was er dann aufzählte, spiegelte ihre Ansichten über ihn und sie nickte lächelnd. Als er die Löffel mit Hilfe der Macht übereinander stapelte, neigte sie anerkennend den Kopf. Doch was er dann erzählte... klang zwar weiterhin neutral, aber vom Inhalt her wirkte es , als fühle er sich etwas verloren, was seine Zukunft anging.

"Hmm...wenn ich dich noch nicht kennen würde, du ein Jedi-Ritter wärst und bei unserer ersten Begegnung sagen würdest, du wärst ein Heiler....würde ich auch so ein innerliches "Huch?" spüren. Natürlich gibt es auch unter den Heilern ich sag mal... stämmige junge Männer. Aber dein Auftreten und deine ganze Aura sprechen was anderes. Nein, du wirst kein Heiler. Wo ich dich hingegen sehr gut sehen kann, ist zum Beispiel bei den Wächtern. Oder sogar bei den Schatten. Deine..."Art" könnte dir ein guter Schutz vor Verlockungen der dunklen Seite sein. Damit meine ich deine Ruhe, deine Disziplin und deine Besonnenheit. Und dein Selbstbewusstsein könnte Gegner verunsichern. Sowohl als Schatten, als auch als Geleitperson für Würdenträger zum Beispiel. "

Sie sah in Feraks "Art" keine Schwäche, sondern eine Stärke, die er auf keinen Fall bekämpfen sollte.

"Und ich verwette mein Lichtschwert darauf, dass du einen ausgezeichneten Lehrer abgibst, wenn die Macht dir deinen ersten Padawan zuweist. "

Die Jedi hob die Tee-Tasse und hob sie etwas höher, um ihr Lob zu unterstreichen und quasi auf Ferak zu trinken. Nachdem sie getrunken hatte, stellte sie ihre Tasse wieder ab und sah in die grüne Flüssigkeit und die Lampen, die sich in ihr spiegelten.

"Darum habe ich ja auch Firedevs gebeten, dir eine Lektion in Sachen Lichtschwertkampf zu geben. Sie ist da eher auf deiner Schiene. Als Allrounderin macht sie ein bisschen alles, hat aber ebenfalls keinen Draht zum Heilen. Vielleicht schaust du mal, was du von ihr noch lernen möchtest? Also eben: Im Lichtschwertkampf ist sie sehr gut. Und auch in allem, was mit Levitation zu tun hat. Machtsturm, Machtstoss und sowas. "


Nein, sie wollte Ferak nicht abgeben, auch wenn es fast so klang. Sie wollte ihrem Padawan nur Zugang zu Trainingsmöglichkeiten geben, die mehr seiner Art entsprachen. Sie war froh, was das anging auf ihre Schwester zurückgreifen zu können. So konnte sie sicherstellen, das Ferak bestmöglich vorbereitet war und sein Leben als Jedi meistern konnte. Mit Zuversicht und Leichtigkeit im Geist.

"Hör nur immer auf dein Bauchgefühl. Wenn dir etwas komisch vorkommt, sei noch vorsichtiger und kritischer. Hinterfrage alles- auch mich, wenn ich absolut unlogisch handeln sollte. Zu oft liegen die Dinge anders, als man es zunächst vermutet."

Sie schmunzelte in sich hinein.

"Ok, ich glaube, ich handle ziemlich oft unlogisch. Das merk ich auch selbst. Aber ich versuche mich zu bessern. Versprochen! "

Die Jedi lächelte ihren Padawan an und zwinkerte, ehe sie noch einen Schluck Tee nahm.

"Wir sollten bald aufbrechen rüber zur Mercy. Damit die Ärzte Juna zumindest schonmal anschauen können, bevor der Rat kommt. Es ist sicher gut, wenn wir schon bisschen was vorweisen können, wenn einer unserer Chefs zu uns kommt."

Je schneller daran, je eher davon. Sahra hätte diese Begegnung am liebsten schon hinter sich und je mehr sie im Vorfeld über die Bühne bringen konnte, desto kürzer konnte sie die Sache halten und mit Ferak und ihrem Gefolge nachher weiterziehen- wohin auch immer.

Coruscant- Orbit-Orbitalstation Aurek 19- Suppenküche- mit Ferak , Ty und ein paar NPCy
 
OP: Es ist mit Sam abgesprochen, dass ich zuerst schreibe. :)

Coruscant-Jedi-Tempel- Trainingsraum- mit Sam, Wes und jeder Menge Schaulustiger?

Wes war jemand, mit dem man wirklich Spass haben konnte. Etwas, das besonders in Zeiten wie diesen wichtig und gut so war. Natürlich gab es auch genug ernste Themen, über die sie sich unterhalten konnten. Aber hin und wieder musste man die Ernsthaftigkeit mal sein lassen.
Wes schien von der Idee der Laufbänder im Ratssaal nicht besonders überzeugt zu sein. Seine Ablehnung war deutlich zu sehen, was Firedevs lachen ließ.

"Guuut, dann halt nicht."


gab sie nach und grinste. Und vom Atmosphären-Verlust im Ratssaal mal abgesehen, würden einige viel-arbeitende Räte wohl auch ihr Gesicht verlieren, wenn sie halb tot aus einer Rats-Sitzung kamen. Ne, besser nicht. Und Wes würde sie anderweitig fit bekommen.

Als sie ihm offenbarte, dass sie ihn vermissen würde, sollte ihm etwas zustoßen, überbrückte Wes den zuvor von ihr kreierten Sicherheitsabstand in Sekundenbruchteilen. Er nahm sie fest in den Arm und küsste sie, dass ihr die Knie weich wurden. Sie legte ihre Hände auf seine Taille und genoss die Zuwendung, bis sich seine Lippen wieder zurückzogen. Mit geschlossenen Augen atmete sie zufrieden durch.

"Wenn du mich jetzt loslässt, lieg ich am Boden. Warte bitte noch ne Sekunde, ja?"

bat sie ihn. Nicht nur um seine Nähe noch eine Sekunde genießen zu können, sondern weil sie ihren Beinen im Moment tatsächlich nicht so ganz über Weg traute. Wes drückte unterdessen auch seine Sorge aus und sie sah ihm lächelnd in die Augen.

"Aber dafür trainieren wir doch jeden Tag, damit das genau nicht passiert. Und bis jetzt bin ich noch immer heil nach Hause gekommen, hmm?"


Beruhigte sie ihn. Sie war gut in dem, was sie tat und sie suchte sich immer Trainingspartner, die Stärker waren als sie, um selbst stärker zu werden und ihre Chancen draußen zu erhöhen. Natürlich konnte es immer passieren, dass man verletzt wurde. Man wusste nie, wann man seinen "Meister" oder gar "Endgegner" draußen traf. Aber andersrum konnte sich Firedevs auch kein Leben nur und ausschließlich innerhalb des Tempels oder einer anderen Jedi-Basis vorstellen. Noch war sie gern draußen.

"Die Übung von gerade sollten wir übrigens in unsere tägliche Routine integrieren. Vielleicht können wir das heute Abend intensivieren?"

schlug sie dann grinsend vor und spielte damit auf seinen Kuss an, von dem sie gern mehr gehabt hätte. Aber Sam stand da und sie hatten ja auch was anderes vor.

Im Trainingsraum kicherte Wes auf ihre Warnung, sich mit einer frischgebackenen Mutter anzulegen und versprach ihr, sich in acht zu nehmen. Er meinte, dass seine Padawan wohl auch mit Sam kurzen Prozess machen würde.

"Hast du gehört, Sam? Pfoten weg von Alisah."

Warnte sie auch ihren Padawan, auch wenn er Wes' Padawan wohl erstmal nicht begegnen würde, wenn sie jetzt als Mutter quasi erstmal in so einer Art Urlaub war.

Der Trainingskampf zwischen ihr und Wes verlief dann ganz gut. Es war anstrengend, aber machte auch Spaß. Auch Wes schien die Herausforderung gutzuheißen, denn er gab an, dass der letzte Kampf in dieser Art viel zu lang her war.

" Da geb ich dir recht. Wir machen sowas viel zu selten, dabei wär das so wichtig. Unsere Konkurrenz schläft nicht und wir müssen schauen, dass unsere Fähigkeiten nicht einschlafen."

Gut, Firedevs hatte sich wann immer möglich Meister gesucht, die mit ihr mal trainierten. Sie wusste, wie wichtig dieser Teil des Jedi-Daseins war, auch wenn viele ihrer Ordensgeschwister diesen Zweig verabscheuten. Aber sie waren Krieger des Lichts und als solche mussten sie kriegsfähig bleiben.

Als Wes ihren Arm lähmte, nutzte er die Chance auch, um Radan zu begrüßen. Mehr Zeit als für ein Hallo gab sie ihm aber nicht. Nachdem sie sich befreit hatte, lobte er ihre Fähigkeit, zwei Machtanwendungen zusammen zu nutzen. Firedevs neigte den Kopf dankend.

"Bin ja nicht erst seit gestern Jedi-Ritter, gell? Und wie ich schon angedeutet habe, gibt es einige sehr gute Jedi-Meister im Orden, die einen dahingehend auch fordern und fördern können."


Auch wenn das noch ganz schön Anstrengend für sie war. Aber es tat gut, an seine Grenzen zu gehen. Zumindest hier, wo es nicht gleich tödlich war, wenn man seine Grenze erreichte. Der Kampf ging ab dem Moment aber nicht mehr allzu lange "gut".

Zunächst vermasselte er ihr ihren Machtsprung , was zu erwarten gewesen war. Firedevs brachte ihr Lichtschwert unter sich, um Wes Klinge abzuwehren. Allerdings brachte sie das auch etwas aus ihrer Balance und sie musste bei der Landung aufpassen, sich nicht doch noch irgendwas zu verstauchen oder zu zerren.Sie rollte sich ab, um den Schwung aus ihrem Sprung raus zu nehmen. Dadurch musste sie mehr Boden an ihn abtreten, als sie geplant hatte.

Nur wenig später kam dann die nächste Herausforderungen. Wes nutzte eine Illusion, um Radan und Sam in Ebenbilder seiner Selbst zu verwandeln. Es war für Firedevs unmöglich, die Drei voneinander zu unterscheiden- zumindest was Aussehen und Wahrnehmung anging. Aber eigentlich war es ja auch nicht schlimm. Sam würde sich raus halten , also waren die beiden Aktiven Wes und Radan. Mit denen hätte sie aber auch zu tun gekriegt, wenn Wes die Illusion nicht beschworen hätte.

"Also in einer Ernst-Situation wär das schon eine Situation ,in der ich Sam auf seine Flucht vorbereiten würde. Erstens, weil sich dann wohl ein Trugbild entfernen würde. Und zweitens : Ich hab einen Gegner hier, bei dem ich schon die Erfahrung gemacht habe, dass er sehr stark ist. Jetzt hat der noch einen Kollegen, bei dem ich spüre, dass er auch kein Anfänger mehr ist. Meine Chancen sind nicht mehr so gut. Ich hätte zwar noch 2-3 Asse im Ärmel, aber Sam würde ich jetzt gern in Sicherheit wissen. Sam könnte sich jetzt noch nen Ort suchen- ne Hausecke oder sowas- von dem aus er einen der Gegner mit Blasterfeuer beschäftigen könnte. Aber solltest du bemerken, dass einer der beiden auf dich zu kommt, haust du ab- wie besprochen. Aber da wir hier nur spielen, darfst du bleiben und zusehen, wie deine Meisterin den Hintern versohlt bekommt."


Firedevs brachte ihr Lichtschwert in eine Abwehrposition, bereit, den ersten Schlag zu blocken. Was dann geschah, änderte die ganze Situation. Einer der drei Wes kam auf sie zu .. sein Lichtschwert in der Grundhaltung des Makashi Natürlich könnte Wes das mit Sicherheit antäuschen, Sam aber nicht. Also das hier war nicht Sam. Dieser Wes holte zu einem Schlag aus und Firedevs riss ihr Lichtschwert hoch, um den Schlag abzuwehren. Doch der Schlag war viel zu schwach und dann.... wandte der Wes sich einem anderen Wes zu. Das war Radan! Aber der andere Wes...war das Wes? Firedevs spürte einen Stein im Magen und ihr Herz krampfte sich vor Angst zusammen. Sam konnte keinen Krieger wie Radan abwehren! Ihr Hand schnellte hoch und zusammen mit einem

"STOP!"


der alle anderen im Trainingsraum ebenfalls erstarren ließ, schickte sie einen Machstoß in Richtung von dem Wes, hinter dem sie Radan vermutete. Zwar hatte Radan sie gerade eben noch unterstützt, aber er wusste nicht, das Sam keine Erfahrung hatte. Und Firedevs wusste nicht, dass Radan kein echtes Lichtschwert trug. Für sie waren hier drei rosafarbene, echte Klingen. Und die Übung endete in dem Moment, als einer der Wes' zum Schlag gegen einen anderen ausholte. Sie musste ihren Padawan beschützen- zur Not auch vor ihren eigenen Leuten.

Scheinbar hatte auch Wes die Gefahr erkannt. In dem Moment, als der Machtstoß Radan traf, löste sich das Trugbild auf. Firedevs konnte erkennen, dass Radan tatsächlich kurz davor gewesen war, ihren Padawan anzugreifen. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, nur um dann in ungesundem Tempo weiter zu schlagen. Das war knapp gewesen. Zu knapp. Firedevs legte ihre Hand auf ihre Brust und versuchte, ihren Atem und ihren Herzschlag zu beruhigen. Die Gefahr war vorbei, aber sie bereute es, Sam nicht doch auf mehr Abstand geschickt zu haben. Sie hatte ihn in Gefahr gebracht, indem sie ihm erlaubt hatte, zuzuschauen. Ihr Blick wanderte zu dem Shistavanen und sie hoffte, dass es ihm- abgesehen von einem Schreck- gut ging. Das war jetzt ein doofes Spiel gewesen.

Coruscant-Jedi-Tempel- Trainingsraum- mit Sam, Wes, Radan und jeder Menge Schaulustiger?
 
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Aus dem Weltraum kommend, den aber überspringen *hust*, Akani und Tenia


Akani verabschiedete sich in sein Quartier und Tenia lächelte ihm zu. „Den Schlaf hast du dir verdient.“
Sie selbst war auch müde, doch noch wollte sie nicht schlafen. Stattdessen setzte sie sich mit ihrem eigenen Kristall ins Cockpit. Das dunkle Orange war beinahe bronzefarben und erinnerte sie an die Baumstämme Nulls und damit an ihre Heimat selbst. Es kam der Nullianerin wie ein Wunder vor, dass es ihr tatsächlich gelungen war, erfolgreich aus der Höhle zu kehren, wobei erfolgreich nicht der passende Begriff zu sein schien. Erfolg war etwas anderes. Etwas, auf das man selbst hinarbeitete. Bei der Suche eines Kristalls konnte es nicht um Erfolg gehen. Sondern um Gespür. Um etwas, das sich viel schwerer beschreiben ließ, etwas, das weniger mit eigener Kraft, als mit Gelassenheit zu tun hatte. Geduld. In sich Horchen. Spüren. Vielleicht ging es auch viel mehr um Bestimmung. Tenia wusste nicht wirklich zu sagen, an was genau es lag. Aber je intensivier sie darüber nachdachte, umso mehr kam sie zu dem Schluss, dass es etwas mit Bestimmung zu tun haben musste. Geduld und Horchen waren nur Komponenten davon. Wenn der Kristall bestimmte, gab der Jedi, der nach ihm suchte, den eigenen Willen auf. Zwar konnte er sich widersetzen und wahllos einen Kristall mitnehmen, aber ob er damit erfolgreich sein würde, war doch eher fraglich.

Jetzt hatte Tenia ihren Kristall, doch noch wollte sie ihn nicht in ihre Lanze setzen. Nicht, bevor sie etwas anderes getan hatte. Null. Zulia Giddon. Schon vor Ossus hatte sie den Entschluss gefasst, ihre alte Klassenkameradin aufzusuchen und auf Ossus selbst war der Wunsch größer geworden. Tenia erschien es unpassend, den ersten … richtigen Kristall in ihre Lanze zu setzen, bevor sie nicht versucht hatte, Kontakt zu Zulia aufzunehmen. Der Gedanke, als Jedi nach Null zurückzukehren bereitete ihr noch immer eine Menge Unbehagen. Denn anders, als die Jedi auf Coruscant und Lianna, kannten die Nullianerin sie wirklich. Oder eher die Person, die Tenia einmal gewesen war. Die sie einmal gewesen war. Wie seltsam, das in die Vergangenheit zu setzen, doch spürte die junge Frau in sich hinein, dann wusste sie, dass es da wirklich eine alte Tenia und eine neue gab. Auf die alte war sie wirklich nicht stolz. Und war es nicht sogar beinahe logisch, dass sie nach Null kehren musste, um den Nullianerin dort zu zeigen, dass es diese alte Tenia, die sie kannten, nicht mehr gab? Acht Jahre waren seitdem vergangen. Vielleicht konnten die meisten sich nicht einmal mehr an sie erinnern, oder hatten bloß die kleine, störrische Jugendliche in Erinnerung, die nie gewusst hatte, sich zu benehmen. Und vielleicht nahmen sie das Wort Pubertät in den Mund, um dieses Verhalten zu rechtfertigen. Doch Tenia wollte sich wirklich entschuldigen. Mindestens bei Zulia Giddon, deren Namen sie im HoloNet recherchierte. Lange dauerte es nicht, bis sie die Nullianerin fand und als sie es tat, musste Tenia lächeln. Ein bisschen aus Erleichterung und vor allem aus echter Freude. Zulia hatte es geschafft. Sie war tatsächlich eine namhafte Architektin geworden. Sie hatte geheiratet und den Namen ihrer Frau angenommen. Holdo Architecture. Ein Name, der immer wieder auftauchte und über den es zahlreiche Artikel gab. Dabei war ihr Büro auf; jetzt wurden Tenias Augen groß und ihr Herzschlag beschleunigte sich, Coruscant. Zulia Holdo hatte ihr Büro auf Coruscant!
Das… Das bedeutete, dass… Sie waren im Landeanflug auf Coruscant! Sobald Akanis Prüfung abgeschlossen war, hatte sie damit keine Ausrede mehr, bei Zulia vorbeizugehen.

Vor Zulia galt es damit eine ganz andere Person aufzusuchen. Jedi Rat Murrrarchesch. Rätin Rigby war nicht da, über Rornan hatte sie nicht gerade nettes gehört und so fiel die Wahl auf den Wookie. Tenia selbst kannte diesb Jedi nicht und auch keinen der anderen, hatte ihre eigene Prüfung doch bei ihrem Meister stattgefunden und war nicht einmal wirklich eine Prüfung gewesen.
Das Büro des Rates war schnell ausgemacht und Tenia wartete vor der Tür, nachdem sie vorsichtig geklopft hatte.

Coruscant - Jedi-Tempel - vor Murrrarcheschs Büro - Tenia
 
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Coruscant - Jedi-Tempel - Murrrars Büro - mit Z5

Die Arbeit und Sorgen wurden und wurden nicht weniger. Jetzt war auch noch Ahna auf Mission, damit definitiv nicht mehr zuständig und die Reihen der Ratsmitglieder lichteten sich. Das bedeutete, dass sich der Kleinkram auf immer weniger Schultern verteilte. Wes hatte es richtig gemacht und sich eine Assistentin zugelegt, eine Sache, die auch Murrrar langsam durchaus in Betracht zog. Zwar hatte er bei weitem nicht so viel zu tun wie der langjährige Rat, da dieser nun einmal quasi für die Verwaltung des Tempels zuständig war, aber auch seine Stapel häuften sich langsam und die Forschungen und Hilfsarbeiten kamen viel zu kurz, ganz zu Schweigen von den Ausflügen in den Miniaturgarten vor dem Gebäude, welcher nicht annähernd seine Sehnsucht nach Kashyyyk stillen konnte. Aber immerhin war das besser als gar nichts. Und er hatte sich ja quasi "freiwillig" gemeldet, sich um die Verwaltungsaufgaben zu kümmern. Er war nun einmal eine logische Wahl gewesen.

Er streckte seine langen Arme von sich und grollte leise unzusammenhängend vor sich hin, als es an seiner Tür klopfte. Das geschah häufig in letzter Zeit, wo die anderen Büros doch so leer waren und Wes' Vorzimmerdame auf manche etwas abschreckend wirkte. Vielleicht doch ein Grund, sich keine Assistentin zuzulegen. Oder eine, die etwas... diplomatischer war?
Eine Überlegung für ein anderes Mal. Gut Ding wollte Weile haben.

Er drückte auf den Türsummer am Rand seines Tisches und betrachtete neugierig, den Kopf schiefgelegt, wer da diesmal seine Hilfe brauchte. Sie sah aus wie eine Menschenfrau, wobei Murrrar sich prinzipiell etwas schwer tat, die verschiedenen Nuancen dieser Rasse zu unterscheiden. Sie kam ihm allerdings vage bekannt vor, sehr, sehr vage... Und dann klingelte es. Er war bei einem Missionsbericht einmal über die Frau gestolpert, sie hatte sein Interesse geweckt, da sie von Null kam,ein Planet, der Kashyyyk nicht unähnlich war. "Ritterin Lumiran", sagte er höflich auf Shyriiwook, in der Annahme, dass Z5 das Klopfen an der Tür registiert und sich aktiviert hatte. Falsch angenommen.
Murrrar verdrehte die Augen, aktivierte den Droiden und sprach noch einmal.
[Ritterin Lumiran. Schön, Euch kennenzulernen. Ich bin Murrrarchesch, wie Ihr vermutlich schon wisst. Kommt nur herein, setzt Euch doch!] Er wies auf dem Stuhl vor seinem Schreibtisch. [Was ist Euer Anliegen?]

Coruscant - Jedi-Tempel - Murrrars Büro - mit Tenia, Z5
 
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