Coruscant

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Riuen hatte noch nie Gleichgültigkeit gegenüber politischen Wirren empfunden. Sein Leben war eine halbe politische Wirrung. Eltern, die dem Imperium in den Arsch gekrochen waren, sein Austausch der nichts anderes, als ein Versuch gewesen waren, ihn mit Gewalt davon zu überzeugen, seine innere Einstellung zu ändern. Seine militärische Laufbahn zuvor, all das war Politik gewesen und gegen alles hatte der Chiss rebelliert, aber niemals, nicht ein einziges Mal Gleichgültigkeit empfunden.
„Gleichgültigkeit ist ein Luxus, den ich mir nicht leisten kann“, war demnach Riuens Erwiderung, die mehr wie eine Feststellung als ein Vorwurf klang. Dabei hatten Credits in seinem leben nie eine große Rolle gespielt, denn seine Familie war das, was man durchaus gut situiert nennen konnte.
Zeiten wie diese. Tja, wann hatten die eigentlich begonnen? Sicher nicht mit dem Virus, nein, schon sehr, sehr viel früher und das machte es absolut unverständlich, wie man Gleichgültigkeit Politik gegenüber empfinden konnte. Dafür hätte man ihn auf Carida nicht einmal foltern müssen. Wenn der Chiss einmal eine politische Meinung hatte, ließ er sich davon nicht einfach abbringen und was das Imperium betraf, konnte es nur eine Meinung geben.

„Glaube allein reicht nicht. Was ich als Kind alles geglaubt habe…“
Ohne Willen und Taten veränderte sich nichts. Glaube war eine billige Ausrede, nichts tun zu müssen. Genau wie der Glaube an irgendwelche Götter, die etwas richten sollten. Sich darauf zu verlassen, dass etwas oder jemand etwas veränderte, ohne selbst den Buckel krumm zu machen? Identisch, es war schlicht und ergreifend idiotisch.

War der Chiss als Jedi ein Diener des Wissens? Der Blaue überlegte kurz und kam zu dem Schluss das er, wenn überhaupt, Diener der Macht war. Die hatte sicher auch etwas mit Wissen zu tun, allerdings nicht so, wie sein Gegenüber wohl verstehen würde.
Draen Tel’Set war also Wissenschaftler, vermutlich einer, der mit dem ganzen Fachjargon auf dem Kongress etwas hatte anfangen können. Was sein Wissenschaftsgebiet war? Tja, mystische Kräfte. Aber das wäre weder eine zufriedenstellende Antwort, noch das gewesen, was Riuen sagen wollte.

„Ich bin kein Wissenschaftler, eher so etwas wie ein Forscher und auf dem Kongress hat mich das Panel interessiert, dass ausgefallen ist. Viren und Seuchen. Mich interessieren vor allem solche, die nicht natürlich entstanden sind.“

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Kernwelten Corusca-Sektor Coruscant Mittlere Ebenen 'Quantum Lounge' Riuen und Draen Tel'Set

Draen lauschte den Worten des Chiss. Er bemerkte die Entschlossenheit in den Worten seines Gegenübers, die Überzeugung, die hinter jedem einzelnen Wort stand. Das Echo dieser Worte hallte in Draens Gedanken nach, ließ ihn über die Kraft nachdenken, die in solcher Überzeugung lag. Er erkannte, dass dieser Mann nicht nur eine oberflächliche Haltung vertrat, sondern tief in seiner Überzeugung verwurzelt war – eine Haltung, die aus Erfahrung und einer gewissen Unnachgiebigkeit resultieren musste. Der Tirahnner spürte, wie die Worte des Chiss ein Zeugnis seiner Bereitschaft sein mussten, für das einzustehen, woran er glaubte – egal, wie schwer es war oder welche Konsequenzen es hatte. Und während er darüber nachdachte, wurde ihm bewusst, dass diese Entschlossenheit auch eine Art von Verantwortung war – die Verantwortung, die eigenen Überzeugungen nicht aufzugeben, auch wenn der Druck von außen enorm war. Es war eine Haltung, die er in gewisser Weise bewunderte, auch wenn sie ihm selbst manchmal fremd war. Es schien, als trüge sein Gegenüber eine schwere Last, als hätte er schon viel erlebt und gelernt, dass das Leben keine Zeit für Gleichgültigkeit ließ. Doch Draen wollte nicht zu tief in diese Gedanken eintauchen. Er wusste, dass sie sich gerade erst kennengelernt hatten, und es war nicht seine Art, zu viele Fragen zu stellen – vor allem nicht bei jemandem, der so resolut und streng wirkte wie der Chiss. Für einen Moment fragte sich Draen, was wohl hinter dieser Fassade steckte, doch er zog es vor, vorsichtig zu bleiben.

Draen bemerkte, wie sich die Miene des Chiss auf subtile Weise veränderte, während er weitersprach. Die anfängliche Strenge wich einem nachdenklichen, fast schon kampflosen Ausdruck. Es war, als ob die Worte eine Tür zu einer tieferliegenden Überzeugung öffneten, die viel mehr von Enttäuschung und Frustration geprägt war als von Stolz. Es klang wie eine bittere Erkenntnis über die Grenzen des Vertrauens in etwas Höheres. Er spürte, wie die Strenge und die Überzeugung des Mannes in diesem Augenblick eine noch ehrlichere, fast schon zynische Note annahmen. Draen sah in den Augen des Chiss eine ungewöhnliche Mischung aus Resignation und Entschlossenheit – als hätte er sich vom Glauben an eine höhere Macht gelöst, um die harte Realität des eigenen Handelns anzunehmen. Für einen Moment fragte sich Draen, ob er dies überhaupt richtig verstand, doch er sah in seinem Gegenüber jemanden, der tief in sich selbst gekehrt war, um die Wahrheit zu finden, die nur durch eigenes Handeln sichtbar wurde.

„Vielleicht haben Sie Recht, dass Glaube allein nicht ausreicht. Aber manchmal ist Glaube das Erste, was uns antreibt, um überhaupt den Mut zu finden, aktiv zu werden. Verantwortung und eigene Anstrengung sind unerlässlich, doch Glaube und Hoffnung bilden eine Quelle der Stärke.“

Er blickte den Chiss an, mit einer Mischung aus Respekt und einer stillen Anerkennung für die Überzeugung, die er in ihm erkannt hatte. Es war nicht die Strenge, die ihn beeindruckte, sondern die Tiefe seiner Gedanken, die aus seinem Inneren hervortraten. Draen wusste, dass solche Überzeugungen nicht leichtfertig geäußert wurden, sondern in aller Regel das Ergebnis eines langen Kampfes mit sich selbst und der Welt waren.

Als dann der Chiss die Frage nach seiner wissenschaftlichen Tätigkeit beantwortete, hob Draen leicht irritiert eine Augenbraue. Er musterte den blauen Mann aufmerksam, seine Gedanken wirbelten kurz.
„Sie sind also kein Wissenschaftler, sondern eher ein Forscher?“ Seine Stimme war leise, doch spürbar skeptisch. „Das ist eine interessante Unterscheidung. Wie kann man denn Forscher sein, ohne Wissenschaftler zu sein? Das klingt für mich, als ob Sie selbst etwas abgrenzen, das doch eigentlich Hand in Hand geht.“

Er betrachtete sein Gegenüber einen Moment lang, bevor er fortfuhr:
„Vielleicht ist es nur eine Frage des Blickwinkels. Aber für mich klingt es fast so, als ob Sie die Wissenschaft nur als Werkzeug sehen, während Sie sich als Forscher mehr als freier Entdecker sehen.“

Sein Blick wurde nachdenklich, während er die Worte wog. Der Mediziner hatte gehört, dass Professor Doktor Olirom Ko’litu, Spezialist in Seuchenkunde und spezieller Virologie, wegen Krankheit nicht an dem Kongress der Neurowissenschaften teilnahm. Es war ein Spezialgebiet, das grundsätzlich weit entfernt von neurowissenschaftlichen Inhalten lag, mit Ausnahme der Verbindung über erregerbedingte Infektion des Zentralen Nervensystems. Draen wurde jedoch hellhörig, als der Chiss ein spezielleres Interesse an diesem Thema kundtat – ein Thema das Brisanz besaß.

„Wenn Sie sich für Viren und Seuchen interessieren, die nicht natürlich entstanden sind, dann sind Sie sicherlich tief in einem Bereich unterwegs, der weit über das einfache Forschen hinausgeht“, entgegnete der Tirahnner mit einer diplomatischen, gleichzeitig auffordernden Antwort, mehr über seine Hintergründe zu offenbaren.

„Krankheitsvektoren und Viren – das ist ein Gebiet, das sich mit einem Mikrokosmos beschäftigt, mit kleinen, unsichtbaren Bedrohungen, die ganze Systeme aus dem Gleichgewicht bringen können. Ihre interaktionellen Mechanismen mit dem Zielorganismus sind differenziert und Grundlage für künstliche und nicht-natürliche Vektoren und Viren in experimentellen Studien.“ … oder für die Entwicklung biologischer Waffen, dachte der Mediziner bei sich. Der galaxisweite Ausbruch des C-Virus war dieser Tage weiterhin allgegenwärtig, und als Wissenschaftler konnte er nicht umhin, die Hintergründe zu überlegen. Er wusste, dass die Herstellung eines solchen Virus in einem Labor keine einfache Angelegenheit war. Es erforderte hochentwickelte Biotechnologie, Zugang zu genetischem Material, das gezielt manipuliert werden konnte. Pathogene wurden verstärkt, Übertragungswege optimiert oder genetische Codes von natürlichen Virusstämmen modifiziert, um sie widerstandsfähiger, infektiöser oder tödlicher zu machen. Er dachte darüber nach, was es bedeutete, dass das Virus als biologische Waffe identifiziert worden war, gezielt eingesetzt, um der Republik erheblichen Schaden zuzufügen. Die Beweise, darunter Laborunterlagen aus einer imperialen Einrichtung, waren von großem Interesse. Das plötzliche Verschwinden des Virus ohne aktives Heilmittel war wiederum ein weiterer unklarer Aspekt dieser düsteren Zeiten. Hypothesen wurden laut, ob es nicht auch eine Verbindung zu den Sith und der Macht geben könnte; dass dunkle Kräfte, Wege gefunden hätten, die Grenzen der Biotechnologie zu überschreiten. Ein innerer Zwiespalt aus Faszination und Unglaube umfingen seinen Geist. Aus Kindheitstagen war ihm bekannt, dass die Jedi die Gabe zur Macht-gestützten Heilung besaßen, warum also sollte nicht auch Krankheitslast entstehen können? Er war nie Zeuge dessen geworden und als Wissenschaftler hielt er sich mehr an Fakten als an vages Hörensagen, sodass es nur einen Schluss geben konnte: das Virus war höchstwahrscheinlich das Produkt hochkomplexer Forschung – auch wenn die Macht verlockend war, um nebelhafte Phänomene zu erklären.

Vorsichtig blickte er sein Gegenüber an. Der Tirahnner fragte sich innerlich, was dieser mit seinem Interesse an all dem wirklich bezwecken wollte. Das Verhalten des Mannes war schwer zu deuten, doch in Draens Gedanken formte sich die Vermutung, dass hier mehr im Spiel war als nur wissenschaftliches Interesse. In diesem Moment warf er einen letzten, prüfenden Blick auf den Chiss, dessen Aura noch immer eine unklare Mischung aus Neugier und Verborgenheit zeigte. Dieser Tag, der so harmlos begonnen hatte, entwickelte sich zu einem unerwarteten und äußerst komplexen Treffen.

„Ich nehme an, Sie haben spezielle Gründe für diese thematische Ausrichtung.“ Sein Ton war ruhig, fast respektvoll, jedoch gab er seiner Intuition nach. „Denn wenn Sie sagen, Sie sind kein Wissenschaftler, sondern eher ein Forscher – dann klingt das, als ob Sie die finstere Seite solcher Entwicklungen beobachtet hätten.“

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Der hünenhafte Chiss hasste das Imperium. Das war etwas, was ihm nach Bastion klar geworden war. Eigentlich hatte er es schon immer gehasst, nur die Nuance war eine andere gewesen. Seine Abneigung war ins unermessliche gestiegen und Riuen erlaubte sich, dieses Gefühl, denn er war ebenso überzeugt davon, dass es ihn gesund hielt. Die ganzen überzogenen Regeln der Jedi diesbezüglich stellte Riuen nicht nur in Frage, viel mehr war er unverrückbar davon überzeugt, dass alle Regeln und Grundsätze die sich erlaubten in Gefühle hineinreden zu wollen falsch und gefährlich waren. Was nicht hieß, sich dem Hass hingeben zu dürfen. Aber ihn spüren, ihn anerkennen, ihn wahrnehmen? Akzeptanz. Schlicht und einfach das. Natürlich war Hass gefährlich. Natürlich war Liebe gefährlich. Alles konnte gefährlich sein. Mit Ian hatte er über die Jedi bereits mehrfach philosophiert und hier und da hegten beide Männer eine ähnliche Meinung.
Eben jener Hass machte noch einmal deutlich, wie wenig Gleichgültigkeit der Chiss empfinden konnte. Wären ihm Dinge egal, wäre ihm das Imperium egal. Wäre Gleichgültigkeit auf seiner Agenda gewesen, hätte er damals seinen Spaß in dem ‚Etablissement‘ seiner Kollegen gehabt, sich nicht darum geschert, dass Minderjährige dort ihre Körper verkauften.
So sehr Riuen das Vergnügen liebte und suchte, es gab Grenzen. Elise hatte er das zu erklären versucht. Dass es Formen des Hedonismus gab, die sehr wohl vertretbar waren.


„Sie haben absolut Recht.“ Glaube war das, was einem Antrieb geben konnte, genau wie Hoffnung. „Glaube und Hoffnung sind gute Motoren“. Seltsam war es dennoch mit Draen über diese Dinge zu sprechen. Ernste Themen mit einem Fremden und doch, doch spürte Riuen eine Art Erleichterung darüber, all das nicht mit sich allein herum zu tragen. All das nicht mit vielen, vielen Gläsern wie dem, was da noch immer schier unberührt vor ihm stand, hinweg zu spülen.

Als die Skepsis des anderen sich in dessen Stimme manifestierte, wurde auch dem Chiss klar, dass seine Ich-bin-kein-Wissenschaftler-aber-ein-Forscher Aussage Nonsens war und so runzelte er auch die Stirn.
Zugegeben, klingt ziemlich irrsinnig.“ Wie erklärte man indirekt, was ein Jedi war? Mystiker klang albern und ob er hier, ganz offen sagen wollte, dass er ein Jedi war? Fraglich.
Sein Gegenüber bohrte nach und der Chiss erwischte sich dabei, wie er nach Worten rang um zu erklären, was er meinte. Für den sonst so direkten Mann keine leichte Aufgabe.

„Sagen wir, ich interessiere mich für Themen, die nicht rein wissenschaftlich sind.“ Warum diese lächerliche Geheimniskrämerei? „Alles, was die ominösen Orden gewisser Machtnutzenden angeht, das interessiert mich. Jedi, Sith, dieser Kram.“
Genug der Erklärungen, er musste ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Auch wenn Riuen Draen nicht als jemanden einschätze, der empört aufstehen oder handgreiflich werden würde, wenn das Wort ‚Jedi‘ fiel. Riuen hatte dennoch nicht das geringste Bedürfnis auf irgendeine lächerliche Konfrontation. Nein, würde hier beispielsweise ein pro-imperialer vor ihm sitzen, der Drang ihm das Bernsteingetränk über die Visage zu kippen wäre zu groß. Ärger anziehen war durchaus mal ganz nett aber heute? Nicht.

Dann aber klang Tel’Set wie ein Mediziner durch und durch. Interaktionellen Mechanismen mit dem Zielorganismus sind differenziert und Grundlage für künstliche und nicht-natürliche Vektoren und Viren in experimentellen Studien. Vektoren kannte der Chiss bloß aus der Mathematik und selbst da hätte er noch einmal genauer nachschlagen müssen. Objekte, die sich verschoben, irgendetwas in die Richtung. Aber bezogen auf Viren? Tja, Riuen kannte nicht einmal den richtigen Unterschied zwischen Viren und Bakterien, wusste bloß, dass bei einem Antibiotikum halfen, beim anderen hingegen nicht.
Oh, er hatte sehr, sehr persönliche Gründe für sein Interesse. Sollte er schlicht und ergreifend direkt sein? Riuen musterte sein Gegenüber für Sekunden, gab sich keine Mühe das zu verbergen und dann tat er etwas, das er noch nie getan hatte.
Die Frau, die ich liebe“, und das hatte er weder vor sich selbst je eingestanden, noch irgendwem erzählt, „ist an einem Virus erkrankt, dass sehr unnatürlich ist. Es gibt kein Gegenmittel, nur Hinweise auf den Ort der Ansteckung. Deswegen dieses Forscher-Gerede. Ich will nichts geringeres“, und ja, bei diesem Wörtchen triefte Riuens Stimme vor Sarkasmus, „als das zu finden, was sie heilt.“


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Draen horchte aufmerksam den Worten des Chiss, der sich offenbar zunächst mit einer gewissen Zurückhaltung seiner wahren Interessen entziehen wollte. Er bemerkte das Zögern, das Ringen nach Worten, und verstand, dass hier mehr im Spiel war als nur eine oberflächliche Erklärung. Der Mann suchte nach den richtigen Worten, um etwas zu umreißen, das tief in ihm verankert war – ein Interesse, das er nur ungern offenbaren wollte. Der Blick des Chiss verriet eine gewisse Spannung, als ob er einen Schleier lüften könnte, doch zögerte, um nicht zu viel preiszugeben. Draen spürte, dass das Thema für ihn persönlich viel bedeutete – vielleicht sogar mehr, als es auf den ersten Blick schien. Es war, als würde der Mann zwischen seinem Wunsch, ehrlich zu sein, und seiner Angst, sich zu offenbaren, hin- und hergerissen.

Der Hinweis auf Orden und Machtnutzende, war dann unmissverständlich. Die Jedi, die Sith – Begriffe, die in der Galaxis viele Emotionen und Vorurteile hervorriefen. Draen hörte nicht bloße Neugier, sondern überzeugtes Interesse an Kräften, die sich jenseits der bekannten Wissenschaft bewegten. Er konnte spüren, dass der Chiss die Macht, die Jedi und die Sith nicht nur als Legenden oder Mythen sah, sondern als reale, greifbare Phänomene, die eine tiefere Bedeutung hatten und er konnte das Gefühl nicht abschütteln, dass hier jemand war, der eine Brücke schuf zwischen den wissenschaftlichen Fakten und den mystischen Kräften, die jenseits aller Logik lagen.

In seinem Inneren kehrte die Erinnerung an junge Jahre zurück, als er noch voller Bewunderung die Geschichten von den Jedi aufgesogen hatte. Die Idee eines Ordens, der sich dem Schutz, der Balance und auch der Heilung verschrieben hatte, schien ihm lange Zeit idealistisch, ja fast heilig. Er hatte die Berichte gelesen, die intensiven Bemühungen, das Gleichgewicht in der Galaxis zu wahren – die Jedi als Wächter, die mit der Macht arbeiteten, um Leben zu retten, nicht zu zerstören. Sie waren für ihn Symbole der Hoffnung. Damals hatte er an das Licht, an die Reinheit ihrer Missionen geglaubt. Unweigerlich musste er an die aktuellen Ereignisse um Jedi-Rätin Eowyn El’mireth denken. Heute dachte er sich, dass die Wahrheit komplexer war, und dass die Grenzen zwischen Licht und Dunkelheit manchmal auch grau waren.

Draen fühlte, dass es klüger war, das Gespräch nicht in eine Richtung zu lenken, die den anderen in eine Ecke drängen konnte. Stattdessen ließ er den Blick ruhig ruhen, ließ den anderen seine Worte wählen und wartete ab. Der Inhalt ihres Gesprächs nahm daraufhin eine unerwartete Wendung, als der Chiss anstelle einer wissenschaftlichen Erklärung zu einer persönlichen Offenbarung wechselte. Den Tirahnner traf dies unerwartet. Für einen Moment war er still, ließ die Worte des anderen sacken, bevor er langsam den Blick hob und in die Augen des Chiss blickte. Die plötzliche Offenheit, die sich in dessen Stimme manifestierte, war wie ein Riss in der Fassade eines Mannes, der sonst so kontrolliert wirkte. Für einen Moment ließ Draen die Bedeutung der Worte auf sich wirken, spürte die Schwere hinter dem Geständnis. Er erinnerte sich an eine Zeit, in der er aus einer engen Beziehung getreten war, die zerbrach; an die Leere, die sich in seinem Inneren ausgebreitet hatte. Die Einsamkeit, das Gefühl, alles verloren zu haben, was ihm je wichtig gewesen ist. Damals war er in den dunklen Ecken seiner Gedanken gewandert, auf der Suche nach Antworten, nach Halt. Jede Nacht hatte endlos geschienen, jeder Tag ein Kampf gegen das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die Erinnerungen an gemeinsame Momente wurden zu verblassenden Schatten, die ihn immer wieder gequält hatten. In diesen Momenten hatte er gelernt, die Gefühle zuzulassen, sie nicht zu verdrängen, sondern ihnen Raum zu geben, um sie zu verstehen. Es war eine Zeit der Selbstprüfung, in der er sich gefragt hatte, wer er ohne sie war, was von ihm übrigblieb, wenn alles, was er gekannt hatte, zerbrach. Es war eine Phase des Stillstands gewesen, in der er sich selbst in Frage gestellt und gleichzeitig nach einem Weg gesucht hatte, sich wieder aufzurichten.

Mit der Zeit hatte er begonnen, die Leere nicht mehr nur als Schmerz zu sehen, sondern als eine Art leeres Blatt, bereit für eine neue Geschichte. Doch die Schatten waren geblieben, meistens nur einen Herzschlag entfernt, als Erinnerung daran, wie zerbrechlich das Glück war und wie schnell alles, was man besaß, verloren gehen konnte. Es war eine Lektion, die ihn geprägt hatte – eine, die ihn lehrte, dass das Leben zerbrechlich war, aber auch, dass aus den Ruinen manchmal etwas Neues entstehen konnte. Der Gedanke, dass sein Gegenüber jemanden liebte und diese Liebe durch eine unheilbare Krankheit bedroht war, traf ihn daher tief.

„Das tut mir leid“, begann er vorsichtig. Was konnte noch mehr dafürstehen, dass das Leben zerbrechlich war, als eine potentiell unheilbare Krankheit? Es war eine Art verzweifelte Hoffnung, die ihn mit dem Chiss verband – der Wunsch, das Unmögliche möglich zu machen, das Unheil abzuwenden. Er konnte nachempfinden, wie es sein musste, sich in einer Situation wiederzufinden, in der alles auf Messers Schneide stand, in der die Zeit gegen einen arbeitete und jeder Moment kostbar war.

„Wenn es um die Heilung eines Individuums geht, dann ist alles andere zweitrangig. Wissenschaft, Theorien, Mechanismen – das alles ist nur ein Werkzeug. Das Ziel einer Rettung, einer Heilung, ist dasjenige, was uns antreibt.“ Draen senkte den Blick, seine Stimme wurde leise und voller Verständnis. Er konnte den Schmerz und die Verzweiflung darin spüren, in der Stimme des Chiss, in seinen Worten. „Ich kann nur ahnen, wie schwer es für Sie sein muss, in einer solchen Lage zu stehen. Es ist eine schwere Bürde, wenn man sieht, wie jemand, den man liebt, von etwas Unbekanntem bedroht wird. Und manchmal scheint alles andere auf der Welt bedeutungslos, wenn es nur um dieses eine Leben geht.“

Gerade erst noch war das C-Virus präsent, das auf Coruscant gewütet und so viele Leben gefordert hatte, ohne dass es eine klare Lösung gegeben hatte. Ein Virus, das sich so unkontrolliert ausgebreitet hatte, dass selbst die besten Wissenschaftler ratlos waren, nur Hinweisen und Hypothesen nachgegangen waren. Es hatte keine Heilung, keinen Impfstoff gegeben – nur die verzweifelten Versuche, die Ausbreitung einzudämmen. Und nun ging es erneut um eine unklare Infektion mit potentiell lebensbedrohlicher Folge. In solchen Momenten war es nicht verwunderlich, an die Macht und die Jedi zu denken, um das Unmögliche zu überwinden. Er dachte daran, wie die Macht selbst eine eigenartige Verbindung zu Medizin und Wissenschaft besaß. Sie war weder rein spirituell noch rein materiell – sie war eine Symbiose aus beidem und nicht zuletzt hatte es viele machtbegabte Individuen gegeben, die als Jedi-Heiler ihren Teil in der Galaxis leisteten. Die Kraft, Leben zu verändern, zu heilen, war eine Macht, die sowohl in den Händen der Jedi lag als auch in den komplexen Strukturen der Wissenschaft. Doch die Grenze zwischen den beiden war fließend. Wissenschaft konnte die Grenzen des Möglichen verschieben, doch die Macht konnte heilen, wo Medizin versagte. Innerlich hielt Draen an diesem mystischen Grundsatz fest, wenngleich ihn hinsichtlich dieser Aspekte der Macht stets eine Skepsis begleitete. Sein Weg als studierter Mediziner hatte wohl einen Teil des in ihm als Tirahnner verwurzelten Mystizismus gegenüber dem Jedi-Orden in seiner Intensität beraubt. Zu sehr war er in eine faktenbasierte Welt vorgedrungen, in der alles einer inneren Logik folgte. Doch in seinem tiefsten Inneren empfand er etwas. Da war eine tiefsitzende Neugier in ihm geblieben, die diese übersinnlichen Aspekte von Heilung durchdringen wollte. Es war ein Streben, das sich nicht nur auf die rein wissenschaftliche Erforschung beschränkte, sondern auf das Verständnis jenseits des Offensichtlichen. Die Hoffnung auf Heilung lag auch darin, die Grenzen des Wissens zu überschreiten.

Die Grenzen seines bisherigen Lebens wiederum hatte er begonnen zu überschreiten, als er Dr. Amroth zugestimmt hatte, ihrem persönlichen Anliegen auf Coruscant nachzukommen. Und gleichermaßen involviert war auch hierbei der Jedi-Orden, vordergründig Jedi-Rätin Eowyn El’mireth. Wer wusste schon, welche Wege dies alles noch zu nehmen hatte.

„Ich bin kein Experte in dieser Thematik, doch ich verstehe mich in jeder Hinsicht als Mediziner und sofern ich Ihnen fachlich helfen kann, werde ich mein Bestes geben, dies zu tun. Wenn Sie mehr darüber erzählen wollen, nur zu. Wenn nicht, respektiere ich Ihre Entscheidung gleichermaßen. Es liegt an Ihnen.“

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Da hatte er allen Ernstes laut zugegeben, dass er Elise liebte. Riuen hatte sich bemüht, diese Tatsache vor sich selbst geheim zu halten. Nicht, dass er nicht offensiv mit diesen Themen umging, aber was seine Meisterin betraf – und auch das Wort verriet es, lag die Sache anders.
Riuen verliebte sich schnell und ebenso schnell war der Schwarm von heute, morgen schon wieder vergessen. Arda war das beste Beispiel. Eine Nacht mit Kairi hatte gereicht, um sie quasi zu vergessen. Mehr noch, hatte diese Verliebtheit nicht einmal ausgereicht, um eine Nacht mit einer anderen gar nicht erst zuzulassen. Bezahlt, oder nicht, spielte kaum eine Rolle, auch wenn er Kairi eigentlich nur zum Reden aufgesucht hatte.
Tja. Elise aber war langsam in sein Leben getreten und die Zeit mit ihr war eine besondere gewesen. Vor allem die Mission auf Bastion und alles, was danach folgte. Und nahm der Chiss Schwärmereien und Verliebtheiten auch nicht ernst – so war das Kapitel Liebe doch ein anderes. Wäre Elise nicht seine Meisterin, wäre sie nicht mit diesem Stoopa zusammen, Riuen wäre längst ehrlich gewesen. Denn auch er besaß so etwas wie Ehre und in seinem persönlichen Kodex machte mach sich nicht an Frauen heran, die bereits in einer Beziehung waren. Als Schüler war die Meisterin außerdem tabu. Ganz einfach.
Dass Elise nur schwer krank war, war hingegen alles andere als einfach.

Es tat gut zu hören, dass es seinem Gegenüber leid tat und Riuen spürte, wie da ein beinahe dankbares Lächeln über sein Gesicht huschte. Tatsächlich war es mehr als schwer, in dieser Lage zu sein. Ian hatte nicht helfen können, Chesara und Brianna waren nicht auf Coruscant und damit gab es keine Person mehr, die sich einen Namen beim Thema Heilung gemacht hatte.
Vermutlich konnte Ian in seinem Zustand nicht einmal eine Schnittwunde heilen, ohne einen dritten und letzten Herzinfarkt zu bekommen. Und hätte Ian Energien gehabt, er hätte sie in Eowyn investiert, da war Riuen sich sicher.
Wieder tauchte diese neuerliche Hoffnungslosigkeit auf, wenn sie auch nicht so stark war, wie vor kurzem. Elises Kontaktaufnahme hatte geholfen, nicht komplett den Boden unter den Füßen zu verlieren.

„Schon ganz schön verrückt, wenn nicht beängstigend, dass ein Gefühl so eine große Wirkmacht hat.“ Deswegen hatte er Ereen geheiratet. Weil seine Gefühle für sie sehr stark gewesen waren. Er hatte sich erlaubt, sie trotz der schwierigen Situation zu heiraten. Immerhin war er auch da noch ein Gefangener gewesen und hatte unbedingt mit ihr fliehen wollen, weil er sicher gewesen war, verdammt sicher, dass ihre Liebe echt war, genau wie ihre Aussagen über das Imperium. Vielleicht war all das, nach zweieinhalb Monaten naiv gewesen.
Elise hingegen kannte er länger. Sehr, sehr viel länger. Nicht nur ein paar Monate.
Ach, all das, es war zermürbend.

„Sie wurde gebissen, von etwas, dass ich als mutiertes Wesen bezeichnen würde. Das Virus hat bis vor kurzem in ihr geschlafen und ist jetzt wieder erwacht. All das klingt ziemlich an den Haaren herbeigezogen und vermutlich brauche ich nicht nur einen Mediziner, sondern jemanden, der die Macht zum Heilen nutzen kann.“ Jemanden wie Brianna oder Ian.
„Tja, oder jemanden, der wagemutig ist, mit mir zu suchen. Am Ort des einstigen Geschehens Interesse?“ Riuen lachte über diese Frage, die nicht ernst gemeint war.

Er würde Hilfe brauchen, von einem ganzen Team. Von Jedi. Was ihn unweigerlich wieder zu einem Gedanken brachte, der sich aufgetan hatte.
Ein Gespräch mit Eowyn musste her. Sie musste ihn befördern – denn als Ritter würde er sich ein Team suchen können. Als Padawan hingegen? Brauchte er für jeden Atemzug eine Erlaubnis.

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Weltraum nahe Coruscant | an Bord des Jedishuttles | Aleron Blackthorne und Fabienne Bertheau, Lateef und Tara Li im Cockpit

Willkommen zu Hause hatte Fabienne ihnen gewünscht. Ein schönes Willkommen war das gewesen. Die Verteidigungsstreitkräfte im Sternensystem befanden sich bei ihrer Ankunft in Alarmbereitschaft und selbst mit ihren Identifikationscodes vom Jedi-Orden waren sie nicht einfach zum Planeten ohne nähere Prüfung durchgelassen worden. Aleron und Fabienne bekamen davon anfangs gar nicht so viel mit, während sie im Inneren der Raumfähre an Kexel und der BD-Einheit arbeiteten. Alles was der Padawan wahrnahm, war ein gesteigertes Unruhegefühl. So richtig einordnen konnte er es jedoch nicht, immerhin strahlte die schiere Unzahl an Bewohnern des Planeten und weiteren Systems zu jeder Zeit alle Arten von Emotionen aus unendlich vielen Gründen aus.

Schließlich kam die angespannt klingende Nachricht über das Interkom, dass sie die HoloNet-Nachrichten abrufen sollten. Wonach genau sie suchen sollten, wurde nicht gesagt, aber das war auch gar nicht nötig. Alle einschlägigen Nachrichtenportale kannten nur ein Thema. Zunächst einmal war da die Antrittsrede der neuen Imperatorin, die auf jede erdenkliche Weise zerpflückt und analysiert worden war. Die Jedi hatten wohl ihren Amtsvorgänger getötet und sie forderte nun die Auslieferung der Attentäter. Fast noch prominenter war da aber die Antwort des Kanzlers der Republik. Ein Präventivschlag auf Kashyyyk war befohlen worden und das Ganze ohne vorherige Genehmigung des Senats oder auch nur Abstimmung mit den Fraktionsführern. Die Sache war sehr kontrovers und stand der Aussage des Kanzlers in nichts nach, dass die Jedi wohl nicht in Absprache mit der Politik gehandelt hatten.

Das erklärte dann auch die Unruhe, die Aleron gespürt hatte, seitdem sie den Hyperraum verlassen hatten und nun wunderte er sich auch nicht mehr, dass der Anflug so lange dauerte. Krieg war ausgebrochen, der Frieden war nun vorbei. Bedeutete das, dass sie auch bald auf einem Schlachtfeld stehen würden? Die Jedi bezeichneten sich als Hüter des Friedens und bestanden darauf, keine Soldaten zu sein. Und doch standen sie nun mehr oder weniger im Mittelpunkt dieses neuen Konflikts. Der Morellianer sah dem keineswegs froh entgegen. Was ihn betraf, hatte er seine Schuldigkeit für die Republik bereits mehr als erfüllt. Trotzdem wurde er noch als Reservist geführt und er konnte sich nur schwer vorstellen, dass er nicht wieder einberufen werden würde. Sicher, der Jedi-Orden hatte die Befugnis den Einberufungsbefehl zu überstimmen und würde es ganz sicher auch tun. Aber welche Befehle würde er stattdessen vom Orden erhalten?

Die kommenden Tage würden es zeigen und eine alt bekannte Ruhe legte sich über Aleron. Er konnte diese Dinge nicht beeinflussen, also machte er sich darauf gefasst, sie zu nehmen, wie sie auf ihn zukamen. Stattdessen konzentrierte er sich auf Dinge, die er tatsächlich beeinflussen konnte. Da wäre zum Beispiel die Reparatur der BD-Einheit vor ihm auf dem Tisch (und auch Kexel, der neben ihm saß) und die Überprüfung und Instandsetzung seiner persönlichen Ausrüstung. Nicht zuletzt war da noch das Training verschiedener Machttechniken und selbstverständlich auch nicht zuletzt der Umgang mit dem Lichtschwert. Ihm würde ganz sicher nicht langweilig werden, bis sie eine neue Aufgabe vom Orden erhielten.

Nach der Landung machte Tara sich schnell rar. Sie wollte Bericht erstatten und mehr über den Zustand des Ordens erfahren. Kein Wunder auch, immerhin würde nicht alles im HoloNet zu finden sein, was tatsächlich passiert war. Derartiges Wissen war natürlich nur ordentlichen Mitgliedern des Jedi-Ordens vorbehalten. Also blieb Aleron bei den Rangern, um die Übergabe der Raumfähre an den Fuhrpark zu begleiten und natürlich auch die Droiden in die Werkstatt zu bringen, dort zu erklären, wo und wie sie in ihren Besitz gelangt waren und sich letztlich eine der vielen Arbeitsstationen zu sichern, um wie versprochen mit Fabienne zusammen an Kexel zu arbeiten und natürlich auch die BD-Einheit in Stand zu setzen.

Mit Kexels Bauplänen kamen sie tatsächlich ziemlich gut voran. Wie vermutet mussten ein paar der Teile tatsächlich handgefertigt werden, aber alles, was sie dafür benötigten, war im Jeditempel zu finden. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis Kexel wieder voll funktionsfähig war, was den Droiden froh zu stimmen schien. Während er ein Ölbad nahm, setzte sich Aleron wieder an die BD-Einheit. Ihr Speicher war leider nicht zu retten, sodass der kleine Droide nur mit Werkseinstellungen wieder aktiviert werden konnte. Mehr als bedauerlich zwar, aber das ließ sich leider nicht ändern. Direkt nach der Aktivierung scannte die BD-Einheit das Gesicht des Morellianers und schien daraufhin wie auf ihn geprägt zu sein. Seine Programmierung ließ ihn allerlei kauzige Posen einnehmen und er schien gemäß seinem ursprünglichen Zweck auch sehr neugierig zu sein. Es wäre nur schön gewesen, würde er bei seinem Erkundungsdrang nicht so viel Chaos stiften in der Werkstatt...

Coruscant - Jeditempel | Droidenwerkstatt des Tempels | Aleron Blackthorne und Fabienne Bertheau, Kexel, BD-7, diverse Techniker und andere Droiden
 
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