Covid-19


Auch wenn einige Verschwörungsgläubige schon die Sektkorken mit einem "Wir haben es euch doch gesagt!!!11elf" knallen lassen, würde ich abwarten. Zum einen wurde selbst von den eher vorsichtigen Wissenschaftlern wie Drosten eine Laborherkunft nie mit abschließender Sicherheit ausgeschlossen, sondern immer darauf hingewiesen, dass es sein kann aber eben unwahrscheinlich ist und zum anderen gehen in den USA auch nicht alle Behörden sicher davon aus. Das jetzt der republikanische(!) und von Trump eingesetzte(!) FBI-Chef die aktuelle Regierung in einen Zugzwang bringt.. naja US-Politik und Wahlkampf ist leider aufgrund dieser parteipolitischen Verstrickungen und quid pro quos immer ein wenig aufregender als bei uns..
 
Übrigens, Corona ist (bei uns im KH zumindest) zurück! Einer meiner Patienten stirbt gerade daran - unter 60, 4x geimpft, ohne Vorerkrankungen. Liegt intubiert auf Intensiv. Ich dachte der Horror ist vorbei, aber gerade geht es wieder richtig los.
Masken sind bei uns nicht mehr Pflicht, von der Belegschaft haben nur ca. 10% noch eine auf. Meine Kollegin - 5x geimpft - liegt mit schweren Symptomen schon zuhause mit ihrer mittlerweile dritten Infektion, obwohl sie ständig Maske trägt.

Welcome back, Corona!
 
Meine Kollegin - 5x geimpft - liegt mit schweren Symptomen schon zuhause mit ihrer mittlerweile dritten Infektion, obwohl sie ständig Maske trägt.

In meinem Umfeld hat es - besonders nach Fasching - auch wieder viele erwischt. Auch kommt es mir vor, als würden viele über relativ starke Symptome klagen, die sich auch lange hinziehen. Bin mal gespannt, wie das weitergeht. :sad:

C.
 
Corona war nie weg ;)

... und wird auch nicht mehr weggehen. Die Fragen sind, wie gefährlich dieses Virus ist, bleibt oder sich entwickelt, und wie wir damit umgehen in Zukunft.
Dem Staat wird es solange egal sein, wie das Gesundheitswesen und das Kliniksystem nicht mehr über gebühr belastet wird. So war es bis Corona mit der Grippe und diversen anderen Viren ebenfalls.
Dass wir nochmal derartige staatlich Maßnahmen wie 2020 - 22 bekommen, müsste sich die Lage wohl wieder dramatisch verschlechtern. Ansonsten wird das wohl auf eine Mischung aus Eigenverantwortung und Impfkampagnen rauslaufen, wie bei der jährlichen Grippe auch.

C.
 
Naja. Also... Hier um uns bricht eigentlich alles zusammen. Kliniken überfüllt, Ärzte überlastet, Kindergärten wegen Krankheit geschlossen, Schulen halb leer, Läden früher zu, Medikamente sind immer noch nur gefühlt unter der Hand zu bekommen... Würde jetzt nicht sagen, dass das alles normal läuft :konfus:
 
Naja. Also... Hier um uns bricht eigentlich alles zusammen. Kliniken überfüllt, Ärzte überlastet, Kindergärten wegen Krankheit geschlossen, Schulen halb leer, Läden früher zu, Medikamente sind immer noch nur gefühlt unter der Hand zu bekommen... Würde jetzt nicht sagen, dass das alles normal läuft :konfus:
Aber ist das auch wirklich alles wegen Corona oder wegen der saisonalen Grippe?
 
Nein, das ist wegen allen möglichen Krankheiten. Bloß seltsam, dass bei verdammt vielen Leuten das Immunsystem nach einer Infektion halt am Arsch ist. Und wenn eben schon alles überlastet ist, könnte man ja über Sachen wie Maskenpflicht im ÖPNV nachdenken, aber nö, lassen wir lieber das Gesundheitssystem durchdrehen.

Wir drehen uns halt im Kreis ;) egal warum das der Fall ist, es ist so schlimm wie selten oder nie. Maßnahmen wären so oder so sinnvoll. Und ja, es gibt mittlerweile Studien die deutlich zeigen, was für Folgen Corona hat.

Und wehe jetzt kommt hier einer mit Immunschuldgefasel...
 
Mitschüler meines Sohnes Covid positiv, mit Symptomen. Sein Vater hat ihn trotzdem in die Schule geschickt :oops::sad::wallb Ist ja keine Quarantänepflicht mehr.

Dazu wichtig: der Junge ist 14 (muss also nicht vollständig betreut werden) und der Vater arbeitet ausschließlich im Home Office und hat ein Arbeitszimmer. Also wo ist das Problem?

Vielen Dank dafür!! Unfassbar!
 
Der Monat Februar ist, mit leichten Verschiebungen, traditionell der Monat, der in Schulen den höchsten Krankenstand verursacht.

Das mag gut sein. Allerdings hat der Februar in der Vor-Coronazeit nicht schon im Oktober angefangen und dann bis in den März hinein gedauert.

Ich habe Mitarbeiter die mir nach (mehrmaligen) COVID-Infektionen jetzt wegen "Kleinigkeiten" wegbrechen und die alles mitnehmen. Bei den Kindern ist es ähnlich: Krankheiten treten nicht mehr gruppenweise oder einzeln auf, sondern betreffen meist in Wellen die gesamte Einrichtung.

Eben. Wir (also diejenigen die keine Lust darauf haben, Corona zu bekommen) müssen uns wohl auch weiterhin mit Maske und dergleichen schützen.

Was halt leider nicht immer möglich oder effektiv ist.
 
Übrigens, Corona ist (bei uns im KH zumindest) zurück! Einer meiner Patienten stirbt gerade daran - unter 60, 4x geimpft, ohne Vorerkrankungen. Liegt intubiert auf Intensiv. Ich dachte der Horror ist vorbei, aber gerade geht es wieder richtig los.
Masken sind bei uns nicht mehr Pflicht, von der Belegschaft haben nur ca. 10% noch eine auf. Meine Kollegin - 5x geimpft - liegt mit schweren Symptomen schon zuhause mit ihrer mittlerweile dritten Infektion, obwohl sie ständig Maske trägt.

Welcome back, Corona!
Das scheint mir aber eher ein regionales Phänomen zu sein, oder? Hier bei mir in der Uniklinik in der ich arbeite haben sie jedenfalls jetzt seit neuestem keine Maskenpflicht mehr. Schon ungewohnt, Patienten, Schwestern und Ärzte wieder komplett „oben ohne“ rumlaufen zu sehen. Da hat man das Gefühl dass Corona sich jetzt endgültig vom alltäglichen Bewusstsein verabschiedet hat.
 
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Hatte schon gedacht ich komme ohne Infektion davon. Aber Ende Februar hat es mich glatt doch noch erwischt. Begann Abends mit Kälteschauern, am nächsten Tag lag ich dann weitgehend flach. Schlapp, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Kopfschmerzen, keinerlei Energie, unglaublich Müde. Einen Tag später gings schon wieder einigermaßen. Die Müdigkeit überkam mich noch gute zwei Wochen lang, dann wars überstanden.

Verlauf ging, hatte die meisten bekannten Symptome (der Geschmacksverlust dauerte einen halben Tag), hätte schlimmer kommen können. Angesehen von der extremen Müdigkeit fühlte ich mich schon schlechter.
 
Ich kenne mittlerweile niemanden mehr, der es noch nicht hatte. Mich selbst hat es trotz mehrfacher Impfungen richtig übel erwischt. Ohne Impfung wäre es warscheinlich sehr viel gefährlicher geworden.
Im September 2022 hatte ich die erste Infektion, meine Frau hats ebenso erwischt. Der PCR schlug bei meinen Sohn negativ an, er hatte aber auch leichte Symptome.
Meine Frau war recht schnell wieder fit, bei mir hat es sehr viel länger gedauert. Seitdem habe ich das was man Long-Covid nennt. Der Verlust des Geruchssinns dauerte mehrere Monate an. Ständiger Husten hielt sich ebenfalls mehrere Monate. Dazu kamen zwischen September 22 und jetzt mehrere Erkrankungen mit längeren Ausfallszeiten. Rachenentzündung im Oktober 22, Bronchitis im November. Im Dezember gabs dann eine Nasennebenhöhlenentzündung und direkt im Anschluss die Grippe Ende Dezember. Danach gab es nochmal Covid, zum Glück aber viel schwächer.
Long Covid ist tückisch. An manchen Tagen ist nichts, an anderen Tagen wiederum ist man völlig erschöpft und extrem Müde.
Ich halte weiterhin Abstand, meide Menschenmengen sogut es geht und trage Maske situationsbedingt. Etwa bei Meetings am Arbeitsplatz. Man fühlt sich nach sowas um Jahre gealtert.
 
Ich hab meines Wissens bisher nicht Corona gehabt. Entweder ich hatte es ohne große Symptome oder dass je ein Coronatest angeschlagen wäre oder ich zähle zu denjenigen bei denen die Impfung besonders gut anschlug. Oder ich hatte einfach Glück.
 
Ich hab kein gutes Gefühl, bei der Sache....


 
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