Covid-19

Ab dem 15. Juni gehen in NRW alle Grundschüler wieder zur Schule, in ihrer gewohnten Klassenstärke:

"... seit mehreren Wochen findet an unseren Schulen - nach der vollständigen Schließung am 16. März 2020 - wieder ein eingeschränkter Schulbetrieb statt. Seitdem hat sich auch die Pandemie-Lage in Nordrhein-Westfalen deutlich entspannt. Wir können eine erhebliche Verlangsamung des Infektionsgeschehens feststellen. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir die Corona-Pandemie überstanden haben. Aber wir können angesichts solcher Entwicklungen die Risiken des Infektionsgeschehens verantwortungsvoll neu bewerten. Wir müssen dies auch tun, denn die Eindämmungspolitik der letzten Monate ist für unser soziales Leben alles andere als folgenlos geblieben. Die Folgen des eingeschränkten Schulbetriebs für die Bildungslaufbahn der Schülerinnen und Schüler, aber auch für das soziale Leben in den Familien, sind enorm. Darauf hat die Landesregierung sehr früh hingewiesen.

Nicht nur die Wissenschaft diskutiert derzeit, welche Auswirkungen das Corona-Virus auf jüngere Kinder hat. Verschiedene medizinische Fachgesellschaften, darunter die Kinder- und Jugendärzte, raten nach Abwägung der Risiken dringend dazu, Kindertageseinrichtungen und Grundschulen wieder stärker zu öffnen. Besonders für Kinder im Alter von bis zu 10 Jahren seien die Folgen der Corona-Maßnahmen als schwerwiegend anzusehen. Nordrhein-Westfalen wird daher am 8. Juni 2020 in den Kindertageseinrichtungen zu einem eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren. Das Land Sachsen hat dies für Grundschulen bereits umgesetzt, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und andere Länder wollen diesen Weg ebenfalls gehen. ...

... Ab Montag, 15. Juni 2020, gilt daher Folgendes:

I. WEITERE ÖFFNUNGEN IN DEN SCHULEN DER PRIMARSTUFE

In den Grundschulen und den Primarstufen der Förderschulen kann ohne eine Teilung der Lerngruppen wieder im Klassenverband unterrichtet werden. Diese Schulen kehren damit grundsätzlich wieder zu einem REGELBETRIEB MIT UNTERRICHT MÖGLICHST GEMÄß STUNDENTAFEL zurück. ...


... Möglich ist die Rückkehr zum Regelbetrieb durch eine Neuregelung der infektionsschutzrechtlichen Rahmenbedingungen.

Im Mittelpunkt steht hierbei ein schon in anderen Ländern verfolgtes Konzept. Es ersetzt für die Schulen der Primarstufe die individuelle Abstandswahrung (1,50 m) durch ein Konzept, wonach konstante (Lern-)Gruppen gebildet und durch deren Trennung Durchmischungen vermieden werden. Dies ist in der Primarstufe wegen des vorherrschenden Unterrichts im Klassenverband und wegen des Klassenlehrerprinzips, das zusätzliche Fluktuation vermeiden hilft, mit pädagogischen und schulorganisatorischen Rahmenbedingungen gut vereinbar.

Für den SCHULALLTAG bedeutet dies:

Die Klassenverbände verbringen die Unterrichtszeit gemeinsam in ihrem Klassenraum. Unterrichtsangebote, die eine Durchmischung von Lerngruppen mit sich bringen würden, unterbleiben bis zum Beginn der Sommerferien.
Durch gestaffelte Anfangs- und Pausenzeiten muss eine Trennung der Lerngruppen auch außerhalb des Unterrichts gewährleistet werden. Wo dies aufgrund der organisatorischen oder baulichen Gegebenheiten nicht sicherzustellen ist, gilt auf den Verkehrsflächen, auf Pausenhöfen und im Sanitärbereich weiterhin das Abstandsgebot und, sofern unvermeidbar, das Gebot zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung.

Wie bisher sollen Dritte, also auch Eltern, das Schulgelände möglichst nicht betreten. Wichtig ist die Dokumentation der Anwesenheit und der jeweiligen Gruppenzusammensetzung, um im Infektionsfall eine sofortige effektive Rückverfolgung durch die Gesundheitsbehörden zu unterstützen. ..."

UMGANG MIT DEM CORONA-VIRUS AN SCHULEN IN NRW (23. SCHULMAIL): VERÄNDERTE PANDEMIE-LAGE IN NORDRHEIN-WESTFALEN UND AUSWIRKUNGEN AUF DEN SCHULBETRIEB AB DEM 15. JUNI 2020


Weitere Bundesländer werden sicher folgen. Ich gehe davon aus, dass, bei niedrigen Infektionszahlen, nach den Sommerferien alle Schüler erst einmal wieder die Schulen besuchen werden und evtl. nur der Kurs-Unterricht eingeschränkt wird, um feste Lerngruppen zu garantieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das Argument von Frau Scheers ist leider wohl auch Hilflosigkeit geschuldet, denn ich glaube, dass tatsächlich nicht jedem in den Kopf will, warum es wieder erlaubt ist, in Kneipen und Co. zu gehen. Es aber keine Konzepte zu geben scheint, wie eine Betreuung der Kids gut und so sicher wie möglich stattfinden kann.

Ganz ehrlich? Das ist Frau Scheeres Problem. Wir sind mitten in einer Pandemie. Nur weil manche Öffnungen keinen Sinn machen und für viele nicht nachvollziehbar sind, muss ich jetzt, auf gut deutsch, bei dem Blödsinn mitmachen?

Da inzwischen die meisten Arbeitsstellen wieder in den Normalbetrieb gegangen sind, muss sich auch irgendwie um die Kinderbetreuung gekümmert werden. Die Menschen können ja schlecht auf Arbeit gehen und gleichzeitig die Kinder zu Hause betreuen.

Es geht nicht darum ob geöffnet wird, sondern wie. Und welche Begründung angeführt wird.


Nur um mal die Befindlichkeiten der KollegInnen darzulegen: Ich habe selten erlebt, dass sozial eingestellt Menschen, die sich sehr viel gefallen lassen derzeit so resignieren.
 
Ja, mag sein, aber Frau Scheers ist halt auch keine Virologin. Ich habe keine Ahnung, wie Politiker sich im Moment mit Covid auseinandersetzen und ob es da Empfehlungen von Virolohen etc gibt, was die Öffnungen von Kitas betrifft. Gremien und so weiter und so fort, aber langsam, muss tatsächlich auch ich schreiben, dass ich es schwierig finde, wenn so viele Beschwerden kommen.
Was wären denn Möglichkeiten, was könnten denn auch die Kolleg*innen zusammen tun?
Wir haben einen nicht Corona bedingten Ausfall, der nun auch für den Gang auf dem Zahnfleisch sorgt. Ich kann jetzt auch sagen, dass Politik und System schuld sind - oder Personen auf anderer Ebene, die sich iwie gegen Vorschläge stellen, die entlasten würden.
Keine Ahnung, ich hab auch keine Patentlösung. Aber vermutlich zeigt Corona in aller Deutlichkeit, dass wir uns auf Pandemien etc. künftig besser vorbereiten müssen.
 
Ja, mag sein, aber Frau Scheers ist halt auch keine Virologin. Ich habe keine Ahnung, wie Politiker sich im Moment mit Covid auseinandersetzen und ob es da Empfehlungen von Virolohen etc gibt, was die Öffnungen von Kitas betrifft. Gremien und so weiter und so fort, aber langsam, muss tatsächlich auch ich schreiben, dass ich es schwierig finde, wenn so viele Beschwerden kommen.
Was wären denn Möglichkeiten, was könnten denn auch die Kolleg*innen zusammen tun?
Wir haben einen nicht Corona bedingten Ausfall, der nun auch für den Gang auf dem Zahnfleisch sorgt. Ich kann jetzt auch sagen, dass Politik und System schuld sind - oder Personen auf anderer Ebene, die sich iwie gegen Vorschläge stellen, die entlasten würden.
Keine Ahnung, ich hab auch keine Patentlösung. Aber vermutlich zeigt Corona in aller Deutlichkeit, dass wir uns auf Pandemien etc. künftig besser vorbereiten müssen.

Frau Scheeres hat anscheinend von der Arbeit in der Kita überhaupt keine Ahnung mehr. Gruppen und Raumgröße sind bei der Übertragung nicht mehr entscheidend und ausschlaggebend laut Senat. Bitte was? Die Wissenschaft ist sich doch mittlerweile ziemlich sicher, dass ca. 50% Aerosol und ca. 50% Tröpfchen die Hauptübertragungswege sind. Also sind 25 Kinder in zwei kleinen Räumen genauso ansteckend wie weniger Kinder in dem Raum? Da ändert sich nicht die Zusammensetzung der Raumluft wenn mehr Menschen ausatmen?

Versteh mich bitte nicht falsch, ich sehe die Not der Eltern. Wir sehen diese Not seit Beginn der Pandemie und wir hören die Sorgen und Ängste der Eltern. Wir haben im Team Verständnis und nehmen viel Rücksicht. Aber es ist unglaublich schlauchend und zehrend, wenn uns niemand hört. LehrerInnen weigern sich, zurecht meiner Meinung nach, unter diesen Umständen ordentlich unterrichten zu können. Kitas und Horte haben teilweise keinerlei persönliche Sicherheitskonzepte und wenn viele Beschränkungen wegfallen auch keine mehr von Seiten der Institution. Diese Sorgen, gerade von SOAs, ErzieherInnen und KindheitspädagogInnen werden einfach nicht gehört. Es gibt auch bei "uns" reale Ängste und Schwierigkeiten. Wir arbeiten in unserem Team, durch entsprechende Auslastung, seit Beginn der Pandemie an der Front und könnten jederzeit infiziert werden, da wir keinen Mindestabstand halten können, keine Schutzmaßnahmen haben, die Kinder maximal kurzfristig irgendwelche Hustetiketten einhalten können und im besten Fall nicht mal Symptome aufweisen. Zumindest in Berlin tut der Senat das alles als Nebensächlichkeiten ab und spendet manchmal halbherzigen Dank.

Einzeig allein auf Druck der Eltern wird nun die Öffnung schneller als geplant durchgeführt obwohl Fallzahlen steigen. Es geht in der Kita für den Senat schon lange nicht mehr um Bildung und päd. Angebote, sondern um reine Betreuung und Aufbewahrung. ErzieherInnen fühlen sich mittlerweile wie Kindersitter und bekommen von einigen Eltern auch entsprechende Wertschätzung erbracht. Das tut weh, weil dieser Beruf unheimlich schön ist.
Was haben wir schon gehört? :facep:

Wir haben viele, viele tolle Eltern die mit uns an einem Strang ziehen, ohne diese wäre die Umsetzung bisher gar nicht in der Form möglich gewesen, aber wenn der oberste Dienstherr einen so offen spüren lässt wie egal ihm deine Gesundheit und deine Arbeit ist, ist es echt schon harter Tobak.
Berlin ist für frühpädagogische Fachkräfte sowieso nicht das attraktivste Bundesland und mit diesen Aktionen wird der Fachkräftemangel sich in den kommenden Jahren nur verschlimmern.


Um es kurz zu machen: Ich liebe meinen Beruf, jedoch nicht zu Pandemiezeiten. Kein Hygieneplan der Welt lässt sich nachhaltig in der Kita umsetzen, weder von Kinder noch von PädagogInne-Seite. Es herrscht Fachkräftemangel und es gibt viel Risikogruppen-Personal, im Normalbetrieb wird schon auf dem Zahnfleisch gearbeitet. Kinder sind anscheinend genauso Überträger wie Erwachsene, jedoch oftmals symptomlos und in meinen Augen deshalb deutlich risikoreicher.
Wenn man eine Durchseuchung anstrebt, dann soll man es uns doch bitte mitteilen, wenn man eine Betreuung wünscht, damit die Wirtschaft läuft auch, ich habe lieber die fiese Wahrheit auf dem Tisch liegen als ein halbherziges WischiWaschi von unserer Senatorin. Vielleicht sollte auch mal Frau Scheeres sich daran erinnern, dass wenn jemand seine Sorgen äußert ein "Aber denen geht es noch schlimmer" keine angemessene Reaktion ist. :zuck:

Und mehr sage ich heute zu dem Thema nicht, weil ich wirklich ernsthaft überlege nach diesen Wochen den Fachkräftemangel zu verschlechtern und mich umzuorientieren. :nope:
 
In NS wird immer noch im zweiwöchentlichem Wechsel zwischen Prösrnz und Homeschooling mit halber Klassenstärke unterrichtet. Bisher die Oberstufe sowie die 9. und 10. Klassen.

Nächsten Montag kommen die 7. und 8. dazu, zwei Wochen später die 5. und 6., also am 22. Juni gehen meine Jungs mit eingeschränkten Stunden (Sport fällt weg, Sprachen werden alle drei Wochen unterrichtet, damit der Klassenverband zusammen bleibt-ein Teil der Klasse hat Sprach-Unterricht, der Rest kriegt Arbeitsblätter) zur Schule.

Was für ein Glück, dass mein Arbeitgeber mein HO bis 30.6. verlängert hat. Aber ab dann muss mir irgendwie noch bis zu den Ferien was einfallen lassen.

Ich finde es etwas befremdlich, dass es so unterschiedlich gehandhabt wird, es ist aber gut, trotzdem ich im Nachteil bin, dass man es vorsichtig angehen lässt.

Dann müssen erst mal die Sommerferien irgendwie betreuungstechnisch gelöst werden. Auch sonst keine leichte Aufgabe mit 6 Wochen Jahresurlaub und 13 1/2 Wochen Ferien plus Brückentagen. Nur leider diesmal ohne Oma und Opa, denn die gehören zur Hochrisikogrupoe.
 
In NS wird immer noch im zweiwöchentlichem Wechsel zwischen Prösrnz und Homeschooling mit halber Klassenstärke unterrichtet. Bisher die Oberstufe sowie die 9. und 10. Klassen.

Nächsten Montag kommen die 7. und 8. dazu, zwei Wochen später die 5. und 6., also am 22. Juni gehen meine Jungs mit eingeschränkten Stunden (Sport fällt weg, Sprachen werden alle drei Wochen unterrichtet, damit der Klassenverband zusammen bleibt-ein Teil der Klasse hat Sprach-Unterricht, der Rest kriegt Arbeitsblätter) zur Schule.

Was für ein Glück, dass mein Arbeitgeber mein HO bis 30.6. verlängert hat. Aber ab dann muss mir irgendwie noch bis zu den Ferien was einfallen lassen.

Ich finde es etwas befremdlich, dass es so unterschiedlich gehandhabt wird, es ist aber gut, trotzdem ich im Nachteil bin, dass man es vorsichtig angehen lässt.

Dann müssen erst mal die Sommerferien irgendwie betreuungstechnisch gelöst werden. Auch sonst keine leichte Aufgabe mit 6 Wochen Jahresurlaub und 13 1/2 Wochen Ferien plus Brückentagen. Nur leider diesmal ohne Oma und Opa, denn die gehören zur Hochrisikogrupoe.


Bei uns gibt es zweimal wöchentlich Unterricht für 3 Schulstunden und anschließend Hortbetreuung.

Der Kindergarten nimmt keine weiteren Kinder dazu, da kein Platz ist.

Ich gebe die Kinder zur Notbetreuung, wenn ich arbeiten muss. Das sind eine Handvoll Termine bis zu den Sommerferien. Den Rest arbeite ich nachmittags und samstags.

Anspruch habe ich nur, weil mein Mann systemrelevant ist.

Die Betreuung ist so konzipiert, dass es tatsächlich reine Beaufsichtigung ist und das möchte ich den Kindern nicht mehr als nötig zumuten. Wenn es nach den Ferien so weitergeht, werden die Großeltern wieder mitbetreuen.

Ich kenne unzählige Eltern, deren Kinder nach wie vor keine Betreuung haben und bin erschüttert, dass der Wunsch danach als egoistische und bequeme Forderung aufgefasst wird.

Im Moment würde ich meinen Kindern abraten, selbst Eltern zu werden, wären sie im passenden Alter. :(

@Steven Crant sind bei euch Visiere für das Gesicht erlaubt? Ich und mein Mann tragen sie bei der Arbeit und das ist wesentlich angenehmer als mehrere Stunden mit Maske. Und die Kinder sehen unsere Gesichter.
 
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Hey, Leute. Da mir vor allem in diesen Zeiten öfters langweilig ist und ich neue Beschäftigungen suche wollte ich mal fragen womit ihr euch momentan so beschäftigt.
 
  • Bin sehr viel Rad gefahren.
  • Ich hab mir ein Rennrad gekauft.
  • Hab viele Hörbücher gehört.
  • Einige Bücher gelesen.
  • Sportapps herunter geladen - und Sport gemacht.
  • Gitarre und Ukulele in die Hand genommen (und versagt^^)
  • Im Garten gegrillt
  • Gezoomt, Geskyped, telefoniert
  • Auf dem Erdbeerfeld gewesen
  • Stadterkundungen gemacht (durch Straßen/Gassen laufen, die ich nicht kannte).
  • Nase in Fachbücher gesteckt
  • Mich bei zwei Fortbildungen angemeldet
  • Bei Fortbildungen mitgemacht
  • bald werde ich an einer Autorenlesung teilnehmen (online)
  • Vollzeit gearbeitet^^
  • bald werd ich wieder ins Tierheim gehen und Hunde ausführen - da es endlich wieder erlaubt ist
  • die Wohnung ausgerümpelt und dann umgeräumt
  • Fenster geputzt B)
  • Yoga begonnen :eek:
  • Hilfe auf ebay-Kleinanzeigen angeboten
  • kreativ geschrieben
  • für andere Korrektur gelesen
  • Picknick
  • Kunst gemacht (Bilder gemalt)
  • bewusst vor Stolpersteinen gestanden und sie gelesen
  • neue Rezepte ausprobiert

Und noch ein paar Dinge mehr.

Sonst gibt's viele Ideen, auch online.

  • auf einem Baumwipfelpfad gehen
  • Wandern
  • Puzzeln
  • Spiele spielen (Dominion z.B. gibt's kostenlos online)
  • im Garten arbeiten
  • Urban Gardening machen
  • Masken nähen und verschenken
  • Challenges machen. 7 Tage Sport X, 7 Tage vegetarisch, 7 Tage vegan, 7 Tage ohne PC etc.
  • Instrument lernen
  • Instrument wieder beleben
  • Backen/Kochen
  • Gebärdensprache lernen
  • Vokabeln auffrischen
  • 1x1 auffrischen
  • ANTON (Schul App) testen - und gucken, wie gut oder schlecht man ist :D
  • Frühjahrsputz
  • etc
 
Außer meine Brettspielrunden und Rollenspielrunden, die ich eigentlich im Wochentakt organisiere, konnte ich die meisten Beschäftigungen beibehalten. Hier mal die wichtigsten Dinge:

- meinen Umzug vorbereiten
- meine alten Geschichten überarbeiten
- alte Audiofiles abtippen oder ausformulieren
- einige Bücher und Comics nochmal lesen
- Brettspiele neu sortieren (Inlays basteln und Expansions in die Hauptboxen packen)
- meine Skizzenbücher weiterführen
- viel mit Freunden und Familie telefonieren oder über Discord sprechen
- sehr viel arbeiten und fürs kommende Schuljahr organisieren
- Serien und Filme nachholen
- ein paar Konsolenspiele ausprobieren
- meinen Borderlands-Playthrough mit Freunden intensivieren
- Freunde besuchen (geht hier endlich wieder in gewissem Rahmen)
- Brettspielregeln lernen
- mit dem Heimtrainer üben
- neue Kampagnen fürs Rollenspiel erdenken
- YT Playthroughs anschauen
- Nasenflöte spielen
- mit Dyesce gekocht
- mich mit Covid-19 anstecken lassen (nicht freiwillig)
- mich von meiner Covid-19 Infektion erholt
- ein Tatoo erdacht, welches ich mir in Erinnerung an meine Infektion stechen lasse
- einige Sachen für Freunde und mich gemalt
- viel auf Twitter gelesen, mich in rechte Ecken verirrt und mit miesem Gefühl nach Stunden mein Handy in die Ecke gepfeffert o_O
 
Mir fällt noch ein:

eine neue Sprache lernen

eine eingerostete Sprache wieder aufpolieren

einen Naturgarten anlegen

ein Musikinstrument erlernen

Zehn-Finger-Tipp-System lernen

Möbel umstellen

Wohnung neu streichen

mal wieder einen Brief schreiben
 
Ich für meinen Teil bin durch COVID-19 ja eher zum Einsiedler geworden und merke gerade, dass es gewöhnungsbedürftig ist wieder unter die Menschen zu gehen. Bei manchen Menschen, zu denen man früher (regelmäßig oder sporadisch) Kontakt hatte, denke ich mir mittlerweile auch "öh, will ich den Kontakt wirklich noch weiterpflegen?" Etwas seltsam, zum Teil.
 
Bei manchen Menschen, zu denen man früher (regelmäßig oder sporadisch) Kontakt hatte, denke ich mir mittlerweile auch "öh, will ich den Kontakt wirklich noch weiterpflegen?" Etwas seltsam, zum Teil.

Yep, den Gedanken habe ich auch des öfteren. Finde ich aber gar nicht so verkehrt, dass diese Krise mir diesbezüglich die Augen öffnet.
 
Erster Schulbericht:

die Fenster in den Klassenzimmern sowie Fenster und Türen der sanitären Anlagen sind ständig geöffnet. Wer auf Toilette muss, braucht einen Mitgeher zum Aufpassen, weil die Türen der Kabinen auch offen bleiben müssen. Pausen sind so versetzt und verkürzt, dass immer nur eine Klasse draußen ist. Essenspause gibt es in der Klasse am Platz. Im ganzen Gebäude sind „Einbahnstraßen“ gekennzeichnet.

Die Klasse ist halbiert, wechselt sich mit der anderen Hälfte im wöchentlichen Rhythmus ab und bleibt immer zusammen (Infektionsketten) sodass der Unterricht in der zweiten Fremdsprache nur mit Arbeitsblättern möglich ist. Religion und Ethik werden zusammen unterrichtet, Sport fällt weiter erstmal aus.
 
Der Berliner Senat hat entschieden:

Die LehrerInnen haben es - dank ihrer starken Lobby - geschafft, eine Öffnung der Schulen auf den 10. August zu drücken, sei es den KollegInnen vom Herzen gegönnt.
Kitas und ErzieherInnen haben traditionsgemäß eher eine weniger starke Stimme in der Politik und so darf bei "uns" schon ab 22. Juni, quasi in nicht mal zwei Wochen, geöffnet werden. Komplett alle 180 Kinder ohne zusätzl. Personal oder durchführbare, entsprechende und schützende Hygienemaßnahmen..
 
Der Berliner Senat hat entschieden:

Die LehrerInnen haben es - dank ihrer starken Lobby - geschafft, eine Öffnung der Schulen auf den 10. August zu drücken, sei es den KollegInnen vom Herzen gegönnt.
Kitas und ErzieherInnen haben traditionsgemäß eher eine weniger starke Stimme in der Politik und so darf bei "uns" schon ab 22. Juni, quasi in nicht mal zwei Wochen, geöffnet werden. Komplett alle 180 Kinder ohne zusätzl. Personal oder durchführbare, entsprechende und schützende Hygienemaßnahmen..
Hat das jetzt mehr mit Lobby Arbeit zu tun, oder damit dass man ein Schulkind länger allein zu Hause lassen kann als ein Kindergarten Kind?
 
Jetzt, da in so vielen Großstädten weltweit riesige Demos stattfinden, die wirklich jedweder Maßnahme der vergangenen Monaten widersprechen, ist das wohl eines der kleineren Probleme. Ja, Polizeigewalt ist übel, aber solche Menschenmassen sind in dieser Zeit der pure Wahnsinn.

Ich vermisse jedwedes harte Durchgreifen und Aufschreie in der Medienlandschaft und Politik. Im Grunde ist mein Glaube darin, weltweit gemeinsam gegen den Virus zu kämpfen und gewinnen zu können, in den letzten Tagen gestorben.
 
Jetzt, da in so vielen Großstädten weltweit riesige Demos stattfinden, die wirklich jedweder Maßnahme der vergangenen Monaten widersprechen, ist das wohl eines der kleineren Probleme. Ja, Polizeigewalt ist übel, aber solche Menschenmassen sind in dieser Zeit der pure Wahnsinn.

Ich vermisse jedwedes harte Durchgreifen und Aufschreie in der Medienlandschaft und Politik. Im Grunde ist mein Glaube darin, weltweit gemeinsam gegen den Virus zu kämpfen und gewinnen zu können, in den letzten Tagen gestorben.
Dennoch halte ich die Rassismus Demos für zwingend notwendig.
 
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