Dantooine

Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Gala & Mike

So langsam kam Leben zurück ins Shuttle. Die Teilnehmer der Jedi-Expedition sammelten sich im Laderaum, doch von Außen nahte gleich doppelte Gefahr. Zum einen der unbekannte Machtnutzer der Dunklen Seite - ein Sith. Und da waren natürlich auch noch die Piraten (oder Söldner, wer sollte das schon sagen können?), die eben erst das Shuttle vom Himmel geholt hatten.

Tylaar atmete gleichmäßig ein und aus. Nachdem seine Meisterin ihn gemahnt hatte, die Ruhe zu bewahren und sich nicht vom Hass leiten zu lassen, wurde er merklich stiller. Wahrscheinlich nahm er sich den Hinweis wirklich zu Herzen. Ganz sicher aber war er für einen Moment von sich selbst enttäuscht und über die Tatsache, dass ihn erst Tionne ermahnen musste wie einen pubertierenden Schüler.
Aber jetzt war eindeutig nicht die Zeit, sich selbst Vorwürfe zu machen. Er wurde hier gebraucht, obwohl er nicht wusste, in wie weit er helfen könnte. Zumindest stärkte ihn der Gedanke daran, hier mit fünf weiteren Jedi zu sitzen ... nicht minder mächtigen Jedi. Und auch Warblade musste hier noch irgendwo sein, es sei denn er war zurück zur 'Interceptor' geflogen, um Hilfe zu holen. Dass er die Gruppe im Stich ließ, kam Tylaar nicht für eine Sekunde in den Sinn. Er hatte Blade als jemanden kennengelernt, der niemals die Leute unter seinem Kommando verließ. Obwohl er den Ex-Großadmiral nur für eine kurze Zeit in dem Maße hatte erleben dürfen - vor Tylaars Eintritt in die Raumschlacht um Corellia - zweifelte er nicht an seiner Menschenkenntnis; Warblade würde einen Weg finden ihnen zu helfen und Zaith wollte es ihm gleichtun. Sich gegenseitig aus dem Dreck ziehen war die beste Methode die etwas kritisch startende Mission noch zu retten.

Zum Glück waren die anderen Jedi so gut wie unverletzt. Revan hatte sich zwar eindrucksvoll beschwert und Neelah litt wohl unter einen üblen Platzwunde am Kopf, dennoch waren das keine Verletzungen, die den Fortgang der Expedition gefährden sollten.
Tylaar ließ seinen Blick kurz im Shuttle umher wandern. Er fragte sich, ob die anderen ähnlich angespannt waren, so kurz vor einem drohenden Konflikt. Auf die Frage würde er aber wahrscheinlich nie eine Antwort erhalten. Trotzdem fühlte er sich auf sonderbare Weise mit diesen Jedi verbunden. Ob das jetzt an der lebendigen Macht oder einfach an der elenden Situation lag, in der sie steckten, konnte er nicht sagen.
Leise sprach er seine Meisterin an, die knapp hinter ihm stand.
"Sobald wir hier heraus sind, sichere ich die Gegend. Ihr könnt auf mich zählen, Tionne. Ich werde Euch nicht noch einmal enttäuschen." Damit meinte der Padawan wohl den Absturz, den er auf seine Kappe nahm. Immerhin saß er an den Kontrollen.

Und dann öffnete sich die Luke des Shuttles unter quitschendem Protest des Materials. Tylaar lief es kalt den Rücken herunter. Für einen Herzschlag erinnerte er sich an sein bisher einziges Zusammentreffen mit einem Sith. Damals - vor fast elf Jahren als Schüler seines alten Lehrmeisters Xomai Laf - waren sie auf ein Sith-Paar in den Wäldern von Onderon gestoßen. Obwohl sich Tylaar für einen guten Schwertkämpfer hielt, konnte er den Sith-Schüler damals nur mit großer Mühe besiegen. Eigentlich hatte er nicht vor gehabt, ein solches Treffen noch einmal zu wiederholen. Vor allem nicht ohne ein Lichtschwert.
Verdammt, er brauchte endlich diesen elenden Kristall!

"Möge die Macht mit uns sein", sagte er noch leise in die Runde, dann schob er die Teleskopstütze des CDH-17 fest an seine Schulter und zielte, die Lampe unter dem Lauf noch eingeschaltet, auf die sich öffnende Luke.

Er würde abdrücken ohne zu zögern, sollte auch nur einer der bald zu sehen seienden Sith Dummheiten versuchen. Nach zehn Jahren im Exil und einer relativ kurzen Zeit wieder im Orden, hatte er eigentlich nicht vor, genau hier auf Dantooine zu sterben. Das wäre einfach zu makaber.
Und dann endlich konnte er einen Blick auf die da draußen werfen. Eine Frau, zwei Männer .. anscheinend bewaffnet. Als die Luke gänzlich nach unten gefahren war, zielte Tylaar sofort mit dem Blasterkarabiner im Anschlag auf den auf den ersten Blick aggressiv wirkenden jungen Mann (Siron).

"Keine Mätzchen, Junge. Oder ich blaster dich ganz einfach über den Haufen! Los, ich will deine Hände sehen!" Tylaar legte so viel Autorität und - zugegeben, seiner Meisterin würde es nicht gefallen - Wut in die Stimme, dass er einfach hoffte, durch die Kombination Tonfall und Blastergewehr jedwede Dummheiten bei dem jüngeren Mann im Keim zu ersticken. Vielleicht würde dabei auch sein etwas ungewohntes Outfit helfen. In der oliv-grünen Jacke und Hose, dem schwarzen Shirt darunter, dem hohen Militärrucksack und einem hochmodernen Blastergewehr, sah der einundreißigjährige Padawan eher wie ein Kommandosoldat der Republik aus.

Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Gala, Mike, Skie, Drizzt & Siron
 
-Dantooine, vor dem Shuttle mit Phelia, Drizzt und Tylaar der auf mich zielt-

Da wagte es doch tatsächlich jemand auf ihn zu zielen, mit einem Blaster.
Siron, der immer noch nicht so gut mit der Macht umgehen konnte, spürte zwar die Jedi, aber ob Tylaar nun einer war oder nicht, wusste er nicht.


"Wie kannst du es wagen Mensch. Denkst du du kannst mir mit solch einer Waffe drohen"

Hass, Arroganz und schier unendlische Wut, zum Teil auch wegen Phelia, lag in seiner Stimme. Die Dunkelheit hatte sie verzerrt, dunkler, tiefer gemacht.
Siron sah nur jemanden der einen Blaster in der Hand hatte, also kein Jedi, so dachte er.


"Nehmt euer Schwert und ihr werdet sehen was ihr davon ahbt euch mit mir anzulegen.

-Dantooine, vor dem Shuttle mit Phelia, Drizzt und Tylaar der auf mich zielt-
 
-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-


Einen Schritt machte die junge Sith Warrior auf die Seite, da sie sonst die Luke auf den Kopf bekam, falls sie sich öffnen sollte. Bevor das geschah, piepste ihr Comm. Schnell nahm sie es in die Hand und las die Nachricht. Ein Stein fiel ihr vom Herzen, als sie die Nachricht las.Croon würde kommen, so schnell er konnte. Sie wollte es den Beiden mitteilen, als die Luke nun aufging. Ihre rechte Hand began etwas zu knistern, sie wollte bereit sein, falls jemand sie angreifen sollte. Gespannt wartete sie, wer aus dem Shuttle kam. Mit zusammengekniffenen Augen, sah sie, daß ein Mann (Tylaar), herauskam. Er hatte einen Blaster in der Hand, den er auf Siron richtete. Skeptisch begutachtete sie das Aussehen des Mannes, er hatte etwas Militärisches an und das verwirrte sie. Immerhin spürte sie ja Jedi. Der Mann gefiel ihr ganz und gar nicht, irgendwas störte sie. Doch im Moment mußte sie sich mal um Siron kümmern, denn sie war überzeugt, der Mann würde auf ihn schießen. Mit einer schnellen Handbewegung, schoss sie eine Blitzattacke auf seine Hand, damit er den Blaster fallen ließ. Die junge Sith Warrior stellte sich neben Siron, ihre Stimme klang leise aber man konnte eine gewisse Drohung herauserkennen.

"Wagt es ja nicht zu schießen Rep, sonst trifft Euch meine nächste Attacke ganz wo anders."


-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-
 
[ Dantooine ? Wäldchen, 50 Kilometer südlich der Absturzstelle des Shuttles ]

War wischte sich etwas Schweiß von seiner Stirn und duckte sich unter einem weiteren Ast hinweg. Zwar war er nicht mehr gerade der Jüngste und außerdem befand er sich hier auch auf sehr unwegsamem Gelände, aber dennoch musste ein Soldat der Republik noch einen weiteren Schritt zulegen können, wenn es um das Leben eines Kameraden ging. Obwohl das Wäldchen verglichen mit den weiten Ebenen Dantooines relativ klein war, standen die Pflanzen doch recht dicht beieinander und machten ihm das Durchkommen nur noch schwerer. Während einer kurzen Pause hatte er es geschafft, sein Navi- und Comgerät an eine größere Energiezelle und den Sende- und Empfangsverstärker in seinem Rucksack anzuklemmen.
Nun blieb er keuchend, an einen Baum gelehnt kurz stehen. Seine ehemals schwarz-graue Pilotenuniform war nun total verdreckt. Immerhin, das bot eine noch bessere Tarnung. Beim Passieren eines Dornenstrauchs hatte er sich eine kleine, aber lange Schnittwunde an der rechten Hand zugezogen.
Wenn alle Konfigurationen soweit stimmten, würde er einen geheimen und geschützten Comkanal nutzen können, um die DSD Interceptor zu kontaktieren. Er hatte sich längere Zeit überlegt, welche Einheiten er anfordern sollte. Eine Blockade mit den großen Kampfschiffen aufzubauen war auf jeden Fall zu auffällig und spektakulär. Allerdings musste er damit rechnen, in einen direkten Kampf gegen die Piraten, Söldner oder Imps zu treten, um so den ein oder anderen überlebenden Jedi zu retten. War glaubte fest daran, dass die meisten diesen Absturz überlebt hatten. Und er hatte keine Ahnung, wie stark dieser Stützpunkt bewaffnet und bemannt war, wenn er schon über Abwehrgeschütze verfügte.


?Supreme Fleet Commander Blade an DSD Interceptor. Commodore Eric Segrey, bitte melden.?

Einige Sekunden des Hoffens, aber auch der stärker werdenden Verzweiflung vergingen, bis die Stimme des Kommandanten der Interceptor sich endlich meldete.

?Sir, hier Commodore Segrey. Wir haben Sie nicht mehr auf unseren Langstreckensensoren. Sind sie in Ordnung, Sir??

?Commodore, all unsere Einheiten sind abgestürzt. Schwaches bis mittleres Boden-Luft Abwehrfeuer und bisher 7 Cloakshape-Jäger kamen einfach zu überraschend. Hier unten befindet sich scheinbar ein gesamter Stützpunkt. Entweder Piraten oder Söldner, oder aber auch geheime imperiale Einheiten.?

Wieder schwieg Eric für einige Sekunden. Scheinbar beschaffte er sich gerade Informationen von seinen Brückeoffizieren oder er dachte selbst angestrengt über die Lage nach. Denn damit hatte auch er sicherlich nicht gerechnet.

?In unseren Datenbanken ist jedenfalls kein Stützpunkt verzeichnet. Wie lauten die weiteren Befehle, Lord Blade.?

?Peilen sie meinen momentanen Standpunkt über das Com an. Ich werde schauen, ob Silverbug 2 überlebt hat. Bis zur Absturzstelle des Shuttles sind es allerdings 50 Kilometer. Ihr Verband soll auf Alarmstufe Rot übergehen. Wenn es sich hier um einen imperialen Stützpunkt handelt, bekommen wir bestimmt bald Besuch. Weiterhin benötige ich hier unten Bodentruppen und den ein oder anderen Panzer.
Schicken sie mir... eine Kompanie bestehend aus drei 50-Mann Gruppen. Dann noch 5 T1B-Panzer, 3 T3B Kampfpanzer sowie die benötigten 5 Transportgleiter und 3 Panzergleiter zu deren Schutz. Das dürfte für?s erste genügen. Wir bauen hier beim Wäldchen einen ersten kleinen Stützpunkt auf. Ach ja, bringen sie die Jungs mit Gammas runter, die sind stärker gepanzert und werden den Abwehrgeschützen nicht zum Opfer fallen. Für den optimalen Anflugvektor um gar nicht erst in Feuerreichweite der bekannten Geschütze zu kommen, verwenden sie die ehemaligen Sensordaten meines Jägers, die ich ihnen gleich zuschicke. Als Eskorte schicken sie eine E-Wing Staffel mit und zwei weitere 3er-Flights, die ebenfalls hier landen werden.
Ich weiß nicht ob und wie viele Jedi überlebt haben, aber wir lassen hier niemanden zurück. Alle Befehle soweit klar??

Noch während er überlegte, ob er irgend etwas vergessen hatte, wischte er sich erneut Schweiß von der Stirn und entsicherte schließlich seine Waffe. Weit oben über seinem Kopf, er konnte aufgrund des dichten Geästs den Himmel nicht sehen, hörte er immer noch mindestens einen Cloaksahpe kreisen.

?Jawohl, Sir.?

?Geschätzte Ankunftszeit??

?Eine halbe bis eine ganze Stunde, schätzungsweise.?

?Beeilen Sie sich, Commodore. Blade Ende.?

War stöpselte sein Com wieder aus. Die Energiezelle würde er noch brauchen. Wenn die Bodeneinheiten hier waren, würden sie ihn trotzdem erreichen. Ohne Zusatzsender verfügte seine Comeinheit immerhin noch über 50 Kilometer Reichweite.
Deutlich langsamer als zuvor ging er nun weiter. Etwas rechts von ihm sah er einige Sonnenstrahlen, die auf den Waldboden trafen. Das waren wahrscheinlich erste Zeichen der Absturzstelle von Bug 2.


[ Dantooine ? Wäldchen, 50 Kilometer südlich der Absturzstelle des Shuttles ]
 
Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Tylaar, Neelah, Gala & Mike


Bevor Revan oder die anderen erfahreneren Jedi dazwischengehen konnten, hatte die Sith Tylaar schon beobachtet. Das veranlasste Revan sie sich näher anzuschauen. Sie war blond und durchaus sehr hübsch. Aber ihre Augen strahlten eine blaue Kälte aus, die sogar Revans recht kalte Augen übertraf. Außerdem spürte er in ihr eine stets präsente Wut, die sich nicht nur gegen Tylaar richtete, sondern wohl gegen alle Jedi. Die Tatsache, dass die Sith in der Lage war Blitze abzufeuern ließ ihn darauf schließen, dass sie eine sehr mächtige Vertreterin ihres Ordens war. Vermutlich war sie noch stärker als Revan, doch sie würde einen großen Fehler machen, wenn sie den Ritter unterschätzte. Und für gewöhnlich neigten Sith dazu andere zu unterschätzen.

Revan blickte die Sith darauf ausdrucklos und neugierig an, wandte dann aber den Blick zu dem agressiven Jungen (Siron), legte Tylaar eine beruhigende Hand auf die Schulter und sprach bevor irgendeiner von den beiden noch eine Dummheit sagen konnte:


"Und meine Attacke würde dich innerhalb von einigen Sekunden töten. Dann würde mich deine Begleiterin wohl in ein paar Minuten töten und dann würden meine Begleiter sie töten. Dieser Kreislauf hilft niemandem weiter.

Tylaar, leg die Waffe nieder und dann können wir schon viel besser reden."



Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Tylaar, Neelah, Gala & Mike
 
-Dantooine, vor dem Shuttle mit Phelia, Drizzt und den Jedi-

Äußerlich immer noch total gelassen, musste sich Siron wundern was Phelia da für ihn getan hatte. Immerhin waren dort weit mehr Jedi als die drei. Doch es war natürlich unnötig gewesen, was hätte schon so einer mit einem Blaster ausrichten können. Aber der Jedi hatte recht, lebend wäre Siron nicht davon gekommen wenn der erste Schuss erst einmal gefallen wäre.

"Nun gut Jedi(herablassend gesagt) da habt ihr wohl recht"

Siron musste überlegen...was sollte er nun tun. Alles in ihm sprach dafür sie anzugreifen...doch so dumm war er nun auch wieder nicht...aber diesen Tylaar würde er im Auge behalten.

-Dantooine, vor dem Shuttle mit Phelia, Drizzt und den Jedi-
 
[op]bitte net blond, kupferblond ist meine Phelia..hilfeeee[op]

-Dantooine, bei einem abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-


Dann kam noch einer raus, diesmal von Aussehen nach ein Jedi, der sie neugierig ansah, irgendwie zu neugierig wie sie fand. Ihre Augen kniff sie noch mehr zusammen, sie blieb aber ruhig, da von den Jedi her, kein Gegenangriff kam. Im Gegenteil, dieser Jedi (Revan), schien Verstand zu haben und schätzte die Lage richtig ein. Er beruhigte sogar Tylaar, auch Siron blieb nun ruhig, auch wenn seine Worte etwas herablassend klangen. Ihr Schüler stand hinter ihr.

"Hier will keiner wem töten, wir schützen uns nur. Ihr hättet sicher das Gleiche getan, wenn man Euch einen Blaster vor die Nase hält."

Phelia sah sich den Jedi nun auch etwas genauer an, er sah recht akzeptabel aus, sogar ein wenig charmant. Ihre Augen bekamen wieder das übliche hellblaue funkeln, das dunkelrote Leuchten verschwand. Die junge Sith Warrior hatte sich ein wenig beruhigt, auch wenn ihre Hand auf ihren LS ruhte. Man konnte nie wissen, was noch passieren würde.


-Dantooine, bei einem abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-
 
Zuletzt bearbeitet:
Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Tylaar, Mike

Als Gala die eine Frauenstimme hörte (Phelia), zuckte er kurz zusammen. Er erkannte sie sofort, diese Stimme war ihm mehr oder weniger vertraut, es war schließlich nicht das erste Mal das er sie hörte. Wenn man davon absah, von wem diese Stimme kam, klang sie wirklich schön. Doch was hatte Phelia hier verloren? Nur ein dummer Zufall, dachte sich Gala und folgte nun Tylaar und Revan nach draußen. Er ignorierte die anderen beiden Sith und schaute sie an, sie schienen nicht auf einen Kampf aus, was Gala beruhigte, denn ihm war nach dem Vorfall auf dem Schiff des Siths Marth nicht nach einem Kampf zu mute.

"Es freut mich das ihr auf keinen Kampf aus seid, jedoch gestattet mir die Frage, was euch nach Dantooine führt?"

Gala schaute der Sith direkt in ihre funkelnden blauen Augen, jedoch keinesfalls um sie in irgendeiner Weise zu reizen, eher, weil ihm ihre Augen gefielen *hust*.

Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Tylaar, Mike, Skie, Drizzt & Siron
 
-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-


Eigentlich dachte sie, der eine Jedi (Revan) antwortete ihr, doch dem war nicht so, stattdessen kam noch Jemand aus dem Shuttle. Noch ein Jedi, doch bei seinem Anblick begannen ihre Augen wieder dunkelrot zu funkeln.

"Ihr..."

Die kurze Fassungslosigkeit, beim Anblick von Gala, konnte man kaum übersehen. Sie kannte ihn sehr wohl. Er war derjenige, der eines ihrer Wakisashi hatte. Zufälle gab es kaum, davon konnte man in dieser Situation nicht reden, auch wenn es danach aussah.

"Gebt mir sofort meine Waffe wieder Jedi Gala, sonst vergeß ich den Waffenstillstand. Ausserdem geht Euch das nichts an, was ich hier mache. Das wollte schon Euer Ordensbruder von mir wissen, der anscheinend in verfolgen recht gut ist und in lästig sein sowieso."

Dabei zeigte sie auf Aredhel, der immer noch abseits stand, allerdings die Augen blickten Gala an, mit vermischten Gefühlen.


-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-
 
-Dantooine, vor dem Shuttle mit Phelia, Drizzt und den Jedi-

Gespannt sah Siron zu wie Phelia wegen diesem Jedi immer wütender wurde. Er ging extra einen Schritt zurück, um ihr nicht in irgendeiner Weise im Wege zu stehen. Daher ging er zu Drizzt, der sich bisher eher ruhig verhalten hatte.

"Was meint sie? Sie hat doch ein Laserschwert, hatte sie etwa zwei?"

Immer noch die Jedi anschauend bemerkt er auf einmal das Phelia sehr wütend, wenn nicht hasserfüllt war. Also musste dieser Jedi einiges geleistet haben, damit sie so reagierte.

"Wenn dieser Jedi dort nicht aufpasst, wird ihn eure Meisterin sicherlich grillen"

Oh ja, darauf wartete Siron doch nur. Ihm war es immer noch egal ob Phelia oder Drizzt oder wer weiß wer drauf gehen würde, hauptsache er würde heil davon kommen, vielleicht sogar mit einem LS.

-Dantooine, vor dem Shuttle mit Phelia, Drizzt und den Jedi-
 
Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Tylaar, Mike, Skie, Drizzt & Siron

Gala wunderte es nicht, dass auch Phelia für einen Moment fassunglos war. Ein Zufall war das nicht, so viel stand für Gala fest. Doch wurde die Situation angespannter, er sah es in ihren Augen, die ihre Farbe nun in ein funkelndes dunkelrot änderten, da sie ihr Wakisashi wiederhaben wollte, das Gala auf dem imperialen Schiff mitgingen lies.
Er musterte sie und entdeckte an ihrem Gürtel sein Lichtschwert, das er dort gelassen hatte, sozusagen als Gegenleistung für das kurze Schwert. Er griff hinter seinen Rücken und zog das Wakisashi aus einer Halterung seines Gürtels.


"Eine wirkliche schöne Waffe, ich hatte gehofft damit trainieren zu können, doch wenn ihr es so dringend wiederhaben wollt.."

Gala warf es ein paar mal kurz in die Luft, fing es wieder auf und warf es Phelia dann direkt vor die Füße.

"Bitte schön, da habt ihr es wieder."

Daraufhin schaut er zu dem von Phelia angedeuteten Jedi, der etwas abseits stand. Gala hatte ihn bis sie ihn auf den Jedi aufmerksam gemacht hatte, nicht bemerkt. Er hatte ihn schon einmal gesehen, mit Meisterin Horn, glaubte Gala. Aber das war jetzt eher unwichtiger und deshalb wandte er sich wieder Phelia zu.

Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Tylaar, Mike, Aredhel, Skie, Drizzt & Siron
 
-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-


Ihre Augen hafteten weiterhin auf den Jedi, der hinter seinen Rücken griff. Ihre Hand ruhte immer noch auf dem LS, besser gesagt auf den von Gala. Als er dann ihr Wakisashi hervorholte, entspannten sich ihre Blicke etwas. Nur das er es in die Luft wirbelte, gefiel ihr weniger und das er es dann noch vor die Füsse warf, noch weniger. Ohne den Jedi aus den Augen zu verlieren, hob sie ihr Wakisashi mit Hilfe der Macht. Endlich hatte sie es wieder. Kurz begutachtete die junge Sith Warrior es, bevor sie es hinter ihren Rücken befestigte, zum Anderen.

"Trainiert mit meinen Wakisashi und ihr seit ein toter Jedi. Nachdem ich meine Waffe wieder habe, bekommt ihr Euer LS wieder zurück. Mit einem Lilafarbenen, fang ich sowieso nichts an."

Phelia nahm das LS in die Hand, hielt es vor sich hin, ehe sie es zu Gala warf. Nun hatte sie kein LS mehr, ihres hatte ja ihr Schüler.

"Jetzt sind wir quitt Jedi Gala, also geht Eures Weges."

Ihre Augen beruhigten sich auch wieder. Nun hatte sie ihre Waffen wieder. Doch irgendwie konnte sie den Blick nicht von ihm lassen.


-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-
 
Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Tylaar, Gala, Aredhel, Skie, Drizzt & Siron

Alle Mitglieder der Expedition versammelten sich um die Laderampe des Shuttles. In Neelah musste eine Veränderung statt gefunden haben, denn sie wirkte plötztlich etwas beunruhigt. Sie zwängte sich nach hinten und Mike folgte ihr. Sie bildeten dich Nachhut. Mike konnte seine Mastress verstehen. Den Umganag mit dem Schwert hatte er ja noch nicht so richtig gelernt. Aber schießen konnte er. Und zwar sehr gut.
Tylaar öffnete die Luke und vier Personen wurden sichtbar. Ihrer Kleidung und ausstrahlung nach zu Urteilen waren sie nicht das Empfangskomitee. Seiner Meinung nach waren drei, die kupferblonde Frau und zwei Herren der Schöpfung aus dem Orden der Sith. Sein Verdacht erhärtete sich, als die Frau einen Blitz nach Tylaar schleuderte und sich zu den anderen zwei Männern gesellte. Mike zuckte aufgrund der Blitze zusammen. Das war ihm auf keinen Fall geheuer. Aber er hatte keine Angst. Mike hatte schon von solchen Misbräuchen der Macht gehört.
Die Sith zeigte sich schierwegs überrascht, als Master Gala über die Rampe aus dem Schiff trat. Mike hatte den Eindruck, sie mussten sich kennen, was sich dann auch im Gespräch zwischen beiden bestätigte. Als sie fertig waren mit Reden starrten sie sich in die Augen. Warum um alles in dieser Welt?
Plötzlich kam Bewegung in die Gruppe. Die Sith machten große Augen. Das Shuttle spuckte immer mehr Jedi aus. Die Gruppe ging die Rampe hinunter und stellte sich unten auf. Wie wird es jetzt weitergehen. Die Sith angreifen auf keinen Fall. Dazu müssten sie schon sehr naiv sein. Mike zog aber trotzdem sicherheitshalber seinen Blaster aus seiner Technikertasche heraus. In seiner Verwirrtheit hatte er jedoch zuerst seinen Schraubenschlüssel in der Hand. Erst als Neelah in ein Grinsen ausbrach und meinte: Willst du die Sith erschlagen?! bemerkte er es und kramte abermals in der Tasche bis er seine Waffe gefunden hatte.


Dantooine - Absturzstelle - im zerstörten Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Tylaar, Gala, Aredhel, Skie, Drizzt & Siron
 
Dantooine - Absturzstelle - vor dem Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Gala, Mike, Skie, Siron, Drizzt & Aredhel

Der plötzliche Schmerz einer Blitzattacke aus purer dunkler Energie ließ Tylaar die Zähne zusammenbeißen und einen Schritt zurück weichen. Tatsächlich bewirkte der Angriff der Sith Skie, dass der recht alte Padawan das CDH-17 von Siron abwendete. Doch hätte Revan nicht eingegriffen, wer weiß, ob die Situation nicht vollkommen eskaliert wäre. Denn da regte sich etwas in Tylaar Zaith. Etwas, das er nur zu gut kannte und fürchtete ... seine eigene dunkle Seite!
Es wäre so leicht. Dieser selbstverliebte, selbst überschätzende Junge, er würde kein Problem für ihn darstellen. 'Tue es doch einfach, du Narr! Er wird dich nicht aufhalten können!' Das Blastergewehr in der Hand gesenkt, fixierte er Siron mit seinem Blick. Und dieser Blick wollte ganz und gar nicht zu einem republikanischen Soldaten passen, geschweige denn zu einem Jedi. So viel verdrängte Wut, so viel Potential in der falschen Richtung ... 'Du hast es schon einmal getan, erinnerst du dich nicht mehr? Hier auf Dantooine! Du kannst es wieder tun. Erinnere dich, wie frei du warst ...'
Nein, er durfte nicht schwach werden. Nicht wieder. Jetzt trug er Verantwortung für sich selbst, die Jedi hier um ihn und vor allem für seine Meisterin Tionne. Er hatte versprochen sie nicht mehr zu enttäuschen. Er musste diese Wut endlich vertreiben, dorthin vertreiben, wo sie ihn nie wieder würde kontrollieren können. 'Erinner dich an die Lektionen auf der Interceptor', rief er sich selbst ins Gedächtnis. Als er kurz die Augen schloss und konzentriert ein- und ausatmete, spürte er ebenfalls Revans Hand auf seiner Schulter.
Er war nicht alleine. Andere Jedi waren hier bei ihm. Er war nicht alleine ...

Tylaar verfolgte den nun folgenden Wortwechsel zwischen Revan, Skie und später auch Gala sehr viel ruhiger. Sein Blick lag nun nicht mehr auf Siron, da der Padawan ernsthaft befürchtete, bei seinem herblassenden Gesichtsausdruck die Kontrolle zu verlieren. Stattdessen konzentrierte er sich auf die Anführerin der Gruppe: Skie. Auf sie und die gegenwärtige Situation.
Verteidigen wollte sie sich also. Diese Worte schlossen - sah man von der Möglichkeit ab, dass die Sith einmal mehr logen - die Tatsache aus, dass das Imperium mit dem Angriff auf ihre Expedition zu tun hatte. Etwas, das die ganze Situation eventuell entspannen konnte.
Nur mit einem Ohr hörte er weiter zu, wie sich Gala und die Sith unterhielten. Viel mehr war er nun damit beschäftigt, die nähere Umgebung zu beobachten. Es würde ihn nicht wundern, wenn jeden Moment ein Söldner das Feuer auf sie eröffnen würde; gepasst hätte es ja. Stattdessen erblickte er den Jedi, den Skie kurz zuvor erwähnte. Aredhels und Tylaars Blicke trafen sich kurz und der Padawan nickte dem Ordensbruder grüßend zu.

Dann erhob er schließlich wieder die Stimme, ohne die Augen von den sanften Hügeln und Ebenen zu nehmen, die sie umgaben.
"Wenn Ihr Euch verteidigen wollt, Lady, dann fangt besser nicht bei uns an. Hier befindet sich noch jemand anders. Und dieser jemand scheint auf keine politische oder religiöse Zugehörigkeit zu achten." Jetzt erst sah er zu Skie. "Geht lieber und seht zu, dass sie nicht Euch erwischen. Denn von uns habt Ihr keine Hilfe zu erwarten, wenn es soweit kommt. Und wenn Euch das nicht als Grund reicht, rate ich dazu, mit dem Zählen anzufangen."

Mittlerweile sieben Jedi gegen eine Sith und wahrscheinlich zwei Schüler wäre ein wahrlich einseitiger Kampf. Vielleicht gelänge es den dunklen Machtnutzern den ein oder anderen Jedi zu vernichten, aber am Ende würden sie das nicht überleben. Das musste auch die Sith-Lady einsehen. "Geht und wir widmen uns alle wieder unseren eigenen Geschäften", wiederholte er ruhig, ehe sein Blick noch einmal auf Siron fiel. "Und du ... wir sollten ein Zusammentreffen in der nächsten Zeit besser vermeiden."
'Vor allem wenn ich dann mein Lichtschwert wieder zum Laufen gebracht habe, du verdammter Rotzlöffel!', dachte er mit einem eindeutigen, wenn auch kleinen Grinsen.
Schon wieder, herrje! Ruhe .. Ruhe. Finde Ruhe in der Macht! Genau dies versuchte er, den Blick zurück zu Tionne werfend. Die Nähe seiner Meisterin, und vor allem der direkte Blickkontakt, halfen ihm dabei. Auch wenn die Jedi-Advisor seinen aufgewühlten Zustand wahrscheinlich deutlich spüren dürfte ...


Dantooine - Absturzstelle - vor dem Shuttle - mit Tionne, Revan, Neelah, Gala, Mike, Skie, Siron, Drizzt & Aredhel
 
-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-


Bevor Gala etwas von sich geben konnte, sprach der Mann (Tylaar) in der Militäruniform, auch ein Jedi, wie es sich nun herausstellte. Mit zusammengekniffenen Augen sah die junge Sith Warrior ihn etwas skeptisch an. Seine Worte gefielen ihr nicht, überhaupt nicht. Von was redet er denn, hier ist noch Jemand, kein Jedi oder Sith? Sie hatte sonst niemanden gespürt, war da etwas mächtigeres, daß sie nicht spüren konnte? Kaum vorstellbar. Phelia blieb ruhig auf ihren Platz stehen, sah dabei Tylaar skeptisch an, bis sie eine Weile später, etwas von sich gab, mit ruhiger Stimme aber einen etwas verächtlichen Unterton.

"Ach, noch jemand anderes? Angst könnt ihr uns nicht machen und Hilfe von einem Jedi, erwarten wir sowieso nicht, andersrum ist es auch nicht der Fall. Wenn ihr schon so große Töne spuckt, dann sagt doch, was hier noch sein soll, von dem man sich fürchten muss."

Die kleine Auseinandersetzung mit Siron, übersah sie, da es nicht das erste Mal war, wo er sich mit Jemanden anlegte. Sie interessierte es viel mehr, wer dieser Jemand wohl sein könnte. Davonlaufen würde sie nicht, soweit würde es nicht kommen.


-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Drizzt, Siron und Jedi-
 
[ - Dantooine - bei dem abgestürzten Shuttle - ] - Aredhel - und die anderen -

Aredhel stand noch immer etwas Abseits, er hatte die Situation Revu passieren lassen und war nun auf dem Weg sich zur anderen Gruppe Jedi zu gesellen. Er wollte gerade in Richtung der Gruppe gehen, als sich die Blicke von ihm und einem Mann trafen den er nich kannte. Er trug einen Blaster. Der Mann nickte ihm zu. Aredhel zögerte und nickte dann zurück. Nun machte er sich auf den Weg.

Auf halbem Weg fiel ihm auf, das er noch immer sein LS in der Hand hatte. Aredhel hatte sich in der letzten Zeit so an dieses Gefühl gewohnt, das es im nicht aufgefallen ist. Dann jedoch nahm er das LS und machte es an seinem Gürtel fest. Auch merkte er, das zwei andere der Jedi eine kleine Auseinandersetzung mit Skie hatten. Anscheinend hatte einer der Jedi, eine Waffe von ihr... ein Wakisahsi.

Aredhel stand nun genau zwischen den beiden Fronten. Er würdigte die Sith keines Blickes und stellte sich zu den anderen Jedi. Es waren mehr, als er vorher angenommen hatte. Aredhel stand ganz locker da und verfolgte die Unterhaltung.

Der Jedi der ihm vorher zugenickt hatte (Tylaar) hatte etwas von jemanden anders gesagt, der auch hier sein sollte. Wer war das bloß? War er gefährlich? Aredhel beschloss der Unterhaltung nun noch aufmerksamer zu folgen.

[ - Dantooine - bei dem abgestürzten Shuttle - ] - Aredhel - und die anderen -
 
[Dantooine - Absturzstelle - ganz doll viele Leute]

Drizzt hatte das Geschehen bisher ruhig beobachtet, bis Siron ihn ansprach.

"Ja, sie hatte zwei Lichtschwerter, von denen sie mir eines gab, um mit ihr zu trainieren. Von dem, was ich bis jetzt mitbekommen habe, hat dieser Jedi vor einiger Zeit ihr Wakisashi geklaut ... naja, jetzt hat sie es ja wieder. Schlauer Kerl, sonst wäre er hier wohl nicht lebend rausgekommen.
A propos rauskommen ... ich frage mich, wie das hier wohl enden wird ... Meisterin Phelia scheint hier nicht einfach so abziehen zu wollen...

Drizzt hatte sich bis jetzt im Hintergrund gehalten und wollte dies auch weiterhin tun und verfolgen, was seine Meisterin vorhatte.
Siron schien das Ganze allerdings weniger zu kümmern, er sah recht gelangweilt aus ... töricht im Angesicht von so vielen Feinden, dachte sich Drizzt. Aber sollte er doch machen oder denken, was er wollte.


[Dantooine - Absturzstelle - ganz doll viele Leute]
 
?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Tylaar, Revan, Neelah, Gala, Mike, Skie, Siron, Drizzt und Aredhel --

Mittlerweile waren alle Jedi vor dem Shuttle versammelt. Tionne hielt sich aus der Diskussion heraus, denn es schien um alte Geschichten zu gehen ... Gala schien diese Sith schon einmal getroffen zu haben. Die Jedi musterte die drei Sith aufmerksam. Eine Meisterin und zwei Schüler? Wahrscheinlich. Was taten sie hier? Waren sie ihretwegen auf Dantooine oder etwa aus dem selben Grund wie die Jedi-Expedition, wegen den Kristallen? Schwer zu sagen, doch es schien zumindest nicht so, als hätten die Sith vorgehabt, sie anzugreifen. Sie schienen sogar recht erstaunt zu sein, eine Gruppe Jedi hier vorzufinden.
Dann lenkte die Sith ihre Aufmerksamkeit auf einen anderen Jedi (Aredhel), der sich ebenfalls auf Dantooine aufgehalten hatte und den Sith begegnet war. Tionne hätte fast den Kopf geschüttelt. Unglaublich, dass sich ein paar vereinzelte Sith und Jedi nicht auf einem Planeten aufhalten konnten, ohne sich zu begegnen. Die Sith hatten dem Jedi jedoch nichts getan, was darauf schließen ließ, dass es hier nicht zu einer Eskalation kommen musste, da die Sith nicht auf einen Konflikt aus zu sein schienen. Ein gutes Zeichen.

Was Tionne dagegen Sorgen machte, war ihr Padawan. Sie musste einmal mehr feststellen, dass sie ihn noch nicht so gut kannte wie es sein sollte. Er ließ sich zu leicht von Wut leiten, dachte über seine Handlungen zu wenig nach und war von Natur aus impulsiv. Dass diese Situation einen solchen inneren Konflikt auslöste, wie sie ihn bei ihm fühlen konnte, war beunruhigend. Dennoch, er schien sich zu fangen, und bemühte sich schließlich sogar um eine Entschärfung der Situation. Der Blick, den er ihr zuwarf, verriet seine Gefühle genauso deutlich wie die Macht. Tionne nickte ihm ernst, aber ermutigend zu. Er hatte richtig gehandelt und seine Gefühle überwunden. Zwar war er innerlich immer noch nicht ruhig, doch darauf ließ sich aufbauen.

Sie wandte sich an die Sith Anführerin:


Mein Padawan hat Recht. Was glaubt Ihr, wer unser Shuttle vom Himmel geholt hat?

Aufmerksam beobachtete sie die Gesichtszüge der Sith, um etwas Verräterisches sofort herauslesen zu können.

Wenn das Imperium seine Finger hier nicht im Spiel hat, muss es eine dritte Partei sein. Vielleicht könnt Ihr uns ja weiterhelfen? Ihr scheint euch ja schon länger hier aufzuhalten.

Tionne war gespannt, ob sie eine brauchbare Reaktion hierauf bekommen würde. Sie rechnete nicht wirklich damit, dass die Sith ihnen bei der Aufklärung dieses Vorfalls behilflich sein würden, aber zumindest würde man hier bestimmt Hinweise sammeln können.
Ihre dunklen Augen verrieten allerdings nichts von ihren Überlegungen. Nach außen hin wahrte Tionne einen entschlossenen, ruhigen, beinahe kalten Eindruck. Dies war mehr als schwer, besonders wenn sie an War dachte, über dessen Schicksal sie immer noch nichts wusste, doch die Jedi war geübt in dieser Disziplin.


?- Dantooine - Absturzstelle ? mit Tylaar, Revan, Neelah, Gala, Mike, Skie, Siron, Drizzt und Aredhel --
 
-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Sith und Jedi-


Anstatt das Tylaar antwortete, kam noch eine Jedi (Tionne) aus dem Shuttle. Na toll, noch eine Jedi und die scheint wohl die Mächtigste von Denen zu sein, die darf ich nicht unterschätzen. Die junge Sith Warrior verschränkte sie Arme, abschätzend sah sie sich die Advisorin an, ihr Blick ging dann nach der Reihe durch die Jedi durch, besonders bei Gala, verharrte ihr Blick etwas länger.

"Glauben tu ich mal gar nichts. Allerdings hab ich das Szenario beobachtet, es schien mir, als wären es Piraten und vor denen, hab ich sicher keine Angst."

Irgendwie fand Phelia das schon etwas lächerlich, warum man immer die Imperialen den schwarzen Peter zuschoss. Es gab noch andere Mächte im Universum aber von einer Rep, erwartete sie nichts anderes. Auch wenn sie nicht besser war, sie würde auch einen NRler als erstes die Schuld geben.

"Warum ihr Jedi immer die Imperialen verdächtig, ihr wißt doch genau, es gibt noch andere Mächte im Universum. So lange sind wir nun auch wieder nicht hier, Euer Ordensbruder da drüben, scheint länger hier zu weilen."

Dabei zeigte sie wieder auf Aredhel, der inzwischen bei der Gruppe Jedi stand. Mhh...wenn wir denen helfen, helfen sie uns aber warum sollen wir denen helfen, es sind Jedi. Ich hasse das...aber warum sollen wir uns bekriegen, sie haben uns nichts getan und wir Ihnen auch nicht.Innerlich kämpfte sie mit der Entscheidung, eigentlich hatte sie ja ihre Waffe wieder, der Rest zählte für sie kaum, ausserdem wollten sie ja Kristalle suchen.

"Was hält ihr davon?"

Dabei sah sie ihren Schüler und Siron an, vom Letzteren konnte sie eigentlich nur Widerstand erwarten aber vielleicht würde er sie überraschen.


-Dantooine, beim abgestürztem Shuttle mit Sith und Jedi-
 
[ Dantooine ? Wäldchen, 50 Kilometer südlich der Absturzstelle des Shuttles ]

Der Corellianer ging auf die kleine Lichtung zu. Eigentlich war es weniger eine Lichtung, als eher eine Spur der Verwüstung, die der X-Wing von Silverbug 2 hinterlassen hatte. War schob sein Navigerät in eine Brusttasche seiner Fliegerkombi und packte den CDH-17 Blasterkarabiner mit beiden Händen, versicherte sich nochmals, die Waffe entsichert und voll geladen war. Es war durchaus möglich, dass ihm schon irgendjemand zuvor gekommen war und bereits beim Wrack des Jägers wartete. Und er wusste noch nicht einmal, wie sein Flügelmann ausgesehen hatte. Allerdings konnte er sich bei dieser Verwüstung nicht vorstellen, dass der Pilot noch munter herumlaufen konnte. Sowieso wunderte es ihn sehr, dass er nicht den Schleudersitz betätigt hatte.
Schließlich kam er zu der Stelle, an der sich ein Großteil der Wrackteile befand. Mal ganz abgesehen von den Teilen der Flügel, des Antriebs und der Laserkanonen, die hier überall herumlagen, war die Nase des Jägers immer noch an einem Stück. Jedoch an mehreren Stellen stark ramponiert, sogar eingequetscht. Silverbug 2 lag vollkommen auf der linken Seite, auch zu einem Großteil in den Boden eingegraben. Vom Heck des Schiffes stieg noch Qualm empor, einige andere Geräte gaben hörbar nacheinander ebenfalls den Geist auf. Im Cockpit, stark eingequetscht und mit dem Kopf auf der Konsole liegend lag der Pilot des Raumjägers.
Und zumindest auf den ersten Blick hin konnte War keinerlei Bewegungen erkennen.
War schlich sie an das Schiff heran, spürte aber gleichzeitig, wie scheinbar jeder Schritt, der ihn näher zum Cockpit trug, immer schwerer wurde. Tatsächlich hatte sich das Cockpit so verformt, dass praktisch der gesamte Körper des Piloten eingequetscht sein musste. Zahlreiche Instrumente hatten sich gelöst, das Cockpitfenster war auch deutlich erkennbar mit Blut befleckt.
War legte seine vom schwarzen Fliegerhandschuh bedeckte Hand auf das Fenster des Cockpits, klopfte leicht dagegen und hoffte auf eine Reaktion des Piloten. Innerlich wusste er bereits, dass es keine Reaktion geben würde. Der junge Mann war verloren. Tot.
Die Cockpitluke ließ sich erstaunlicherweise relativ leicht und von Hand öffnen. Wahrscheinlich, weil sich die ganze X-Wing Konstruktion sowieso sehr stark verzogen hatte, wodurch auch die Halterungen der Luke zerstört worden waren. War klappte das Dach des Cockpits also nach oben. Immer noch keine noch so kleine Regung. Der Kopf, vom Helm bedeckt, lag leblos auf den Armaturen.
War ging in die Hocke, damit er sich auf einer Höhe mit dem Piloten befand. Für einen Moment überlegte er, ob er irgendetwas sagen sollte. Aber was? ?Hallo, sind sie tot?? Es war doch offensichtlich, dass ihm diese Leiche darauf keine direkte Antwort geben würde. Ganz langsam lange er mit der linken Hand unter den Rand des Helmes, legte Zeigefinger und Mittelfinger an den Hals der leblosen Gestalt und tastete nach einem Puls. Nichts, gar nichts. Ein Soldat mehr, der im Kampf gefallen war. Die Zahl der Kriegsopfer war wieder einmal um eine Person gestiegen. Wen interessierte so etwas? Statistiker? Auch dieser Mann hatte sicherlich eine Familie gehabt, vielleicht eine Frau und Kinder, die ihn nun vermissen würden. Oder seine Eltern, die ihren Sohn betrauern mussten. Auf einmal fühlte War sich mit dieser Person, die er nicht einmal vom Namen kannte, eng verbunden. In seinem Innern mischte sich zu seinem Gefühl der Trauer ein immer stärker werdendes Gefühl der Wut. Er hatte nicht die geringste Ahnung, warum, aber trotzdem kam es ihm so vor, als hätte er einen sehr guten Freund verloren. Er war kein Jedi, er durfte seinem Hass und Zorn nachgeben. In wenigen Minuten würde ein großer Trupp Bodeneinheiten landen und dann konnte er diesen gesamten Stützpunkt auseinander nehmen lassen. Doch wollte er das? Noch mehr Tote?
War legte den Blasterkarabiner auf den Boden, legte eine Hand auf den Hinterkopf des Mannes und hob den Kopf dann mit beiden Händen sanft von der Konsole hoch, lehnte den Mann nach hinten gegen die Rückenlehne des Cockpits.
Das Bild, dass er nun sah, prägte sich fest in sein Gedächtnis ein, sorgte aber auch dafür, dass er sich von der Leiche abwendete. Ja, der Mann war durchaus tot. Die Konsolen des Jägers waren fast vollständig in Blut getränkt, irgendein Metallteil hatte dem Piloten die Kehle aufgeschlitzt. Ganz zu schweigen von den etlichen Verbrennungen im Gesicht und... so weiter. An mehr wollte er sich eigentlich gar nicht erinnern. Nur der Schriftzug auf der Voderseites des Mannes, ?Flight Lieutenant Emson?, war eigentlich alles, was er sich merken wollte. Er würde den Angehörigen dieses Piloten persönlich die schlechte Nachricht zuschicken.
Erschöpft ließ er sich auf den Boden sinken, seinen Rücken an die Außenhülle des Jägers gelehnt und einmal laut seufzend. Er musste wieder Kräfte sammeln. Bis seine Leute hier ankamen, oder die Feinde. War schloss für einen Moment die Augen, atemte mehrmals tief durch und kam dann wieder auf die Beine. Jetzt kam die schwierige Aufgabe, die Leiche aus dem Jäger herauszubefördern und auch diesen X-Wing dann zu sprengen.


[ / Dantooine ? Wäldchen, 50 Kilometer südlich der Absturzstelle des Shuttles ]
 
Zurück
Oben