Das coolste Star Wars Buch

:D Eine Thrawndiskussion :) .

Hmm... also erstmal sollte ja wohl klar sein, dass Thrawn schlicht und einfach zu gut war. SW wäre mit ihm weiterhin auf die Dauer einigermaßen öde geworden... er hätte das Imperium mit der Neuen Republik und nätürlich dem Chiss Gebiet vereinigt und es wäre vielleicht noch Spannung aufgekommen gegen die Yuuzhan Vong und a hundred different threats out there that would freeze your blood if you knew about them, aber Thrawn wäre für ewig lang die beherrschende Person in SW gewesen, und sowas kann man ja ned machen - Also stirbt er halt.

Dass es total unrealistisch und unmöglich is', so genial wie er zu sein - genial is' eben jemand, der unmögliches tut oder unmögliche Dinge kann - und außerdem ... kann man doch wohl keine Diskussion über unrealistische Dinge in SW anfangen, wo soll das hinführen?

Thrawn und Superwaffen - Wie Wraith richtig erwähnt hat, Thrawn selbst ist eine Superwaffe :D - dann währen da noch die Hand von Thrawn und - Have you ever heard of the Missile Boat?

Was ham mer denn noch, die X-Wing Bücher... genau mein Geschmack, ich liebe die Flugszenen, die Sonderstaffel is' aber eigentlich auch wieder dieses Problem der Unmöglichkeit... es is' auch schon verdammt unrealitisch, wie bestimmte Personen... ach, ich lass es *g*, hoffe mal ihr versteht was ich sagen will :) .

Letztendlich kommt es doch sehr auf den eigenen Geschmack an, was einem gefällt, und was ned, ich mag eben z.B. Thrawn und die Sonderstaffel, an Zsinj kann ich wiederum überhaupt nix finden...

Man sollte IMHO auf jeden Fall ned mit derunder Charakter is' total doof, weil er unnmöglich is', kommen... ok, es gibt Ausnahmen, und vielleicht laber ich hier auch nur Schmarn... :D .

Was mir grad einfällt:
Auf SW Verhältnisse bezogen is' Luke und sein Gebrauch der Macht in Entführung nach Dathomir mehr als etwas übertrieben... grad dass er ned einfach so zum Spass durch die Gegend fliegt, weil er ned laufen mag...
 
Kurze Zwischenfrage: war es nicht immer meine Aufgabe, Bücher runterzumachen? Ich komme mir plötzlich so überflüssig vor. *schnüff* Ich glaub, ich ertrag das nicht mehr. *lichtschwertziehundaktivier* Leb wohl Du schöne Welt...
 
@Aaron: Selber schuld. Da du als Buchkritiker grad nicht zur Verfügung stand, ist jemand anderes eingesprungen. :D

Aber was die Situation um Thrawn angeht, nun, im Endeffekt ist es Geschmackssache, was einem gefällt und was nicht. Ich find die X-Wing-Reihe genial. Ok, Thrawns Talent, aus Kunst die Psyche ganzer Rassen zu kennen, ist vielleicht nicht sooo besonders realistisch, aber SW ist ja schließlich auch kein Tatsachenroman, sondern Fantasy.
 
Original geschrieben von Sarid Horn
Aber was die Situation um Thrawn angeht, nun, im Endeffekt ist es Geschmackssache, was einem gefällt und was nicht. Ich find die X-Wing-Reihe genial. Ok, Thrawns Talent, aus Kunst die Psyche ganzer Rassen zu kennen, ist vielleicht nicht sooo besonders realistisch, aber SW ist ja schließlich auch kein Tatsachenroman, sondern Fantasy.

Juchuu, ich wurde verstanden :D .
 
Es ist ja nicht so, dass Thrawn sich ein Bild anschaut und dann seine Pläne macht. Er ist Kunstliebhaber und hat deswegen in seinen Privaträumen Bilder hängen.
Um seinen Gegner zu analysieren studiert er seine Bilder, seine Literatur etc. und zieht daraus seine Schlußfolgerungen. Das er damit oft Erfolg hatte liegt daran, dass er sehr gründlich war, nicht aber dass er vom Autor als unfehlbar angelegt wurde.

Wenn man z.B. die Kultur Italiens und die Kultur Deutschlands vergleichen würde (und damit meine ich jetzt nicht den Vergleich zweier einzelner Bilder, sondern die gesamte Kultur aus einer Epoche) kann man sehr wohl darus ableiten, was es für Menschen waren, wie sie gedacht haben und wie sie sich verhalten haben.

Aber ich kann gut verstehen, dass wenn jemand die X-Wing Bücher gut findet, soetwas nicht nachvollziehen kann. Die ganze Reihe ist doch typischer Actionschrott der billigsten Sorte Marke "Unbesiegbare US Boys gegen Nazis, Kommunisten, Vietcong, Irakis, Moslems etc.".

@ Yodas Brother: SoA kannst du dir auch sparen.*SPOILER*"Starfighters of Adumar" Anfang[color=000070]Rogue Squadron rottet im Alleingang die komplette Luftwaffe eines ganzen Planeten aus, dessen gesamte Kultur auf heroische Luftkämpfe ausgelegt ist.[/color]*SPOILER* Ende.Etwas übtertrieben formuliert, aber darauf läuft es hinaus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von Batou
Aber ich kann gut verstehen, dass wenn jemand die X-Wing Bücher gut findet, soetwas nicht nachvollziehen kann. Die ganze Reihe ist doch typischer Actionschrott der billigsten Sorte Marke "Unbesiegbare US Boys gegen Nazis, Kommunisten, Vietcong, Irakis, Moslems etc.".

@ Yodas Brother: SoA kannst du dir auch sparen. Rogue Squadron rottet im Alleingang die komplette Luftwaffe eines ganzen Planeten aus, dessen gesamte Kultur auf heroische Luftkämpfe ausgelegt ist. Etwas übtertrieben formuliert, aber darauf läuft es hinaus.

Thrawn darf also ein Genie sein, aber die Sonderstaffel darf ned gut fliegen? Vielleicht sind sie nunmal die besten Piloten der Galaxis, ok, das war mal, aber sie sind doch auf jeden Fall bei der Elite wenn's um's Fliegen geht... und damit anfangen SW mit US Mentalität zu vergleichen... bitte, was soll das? Wer mag keine Helden? Dummer Bauernjunge is' zufällig machtsensitiv und besiegt im Alleingang bösen Obermotz, findet dabei seine verschollene Zwillingsschwester und erlöst seinen Vater... natürlich kann man das alles auf irgendwas in der Realität beziehen oder so, aber warum sollte man das tun? Ich bin dafür SW einfach SW sein zu lassen, und sonst nix...
 
1. Die Renegatenstaffel ist ein Statussymbol. Was denkst du, kommt besser rüber? "Die Sonderstaffel hat Coruscant zurückerobert!" oder "Irgendeiner Gruppe namenloser Agenten der neugegründeten Republik ist es unter großen Verlusten gelungen, die ehemalige imperiale Hauptstadt einzunehmen."?
2. Was ist besser? 12 kampferfahrene Piloten, von denen jeder weiß, dass sie gut und 'Kinder des Glücks' sind, oder 100 Agenten, die vielleicht jede Folge von Admiral Bond auswendig können, von denen aber niemand ein positives Ergebnis erwartet? Und was ist auffälliger?
3. Du vergisst, dass alle 12 Mitglieder vertraut sind mit solchen Bedingungen. Sie wurden nicht nur gewählt, weil sie gut fliegen konnten (gut, das kannst du beim 2. Band nicht wissen)...

1. Oder noch besser : Die Renegatenstaffel wurde leider bei dem Versuch Coruscant zu erobernn abgeschlachtet? Geht es hier um Prestige oder um militärische Erfolge?
2. gut im Fliegen, ja. Aber das bedeutet doch noch lange nicht auch gut auf anderen Gebieten. Gut ausgebildete Geheimdienstagenten haben wohl mehr getan als nur Bond zu gucken (obwohl das bestimmt auch enorm hilft :D ) ... und sind wohl auch extra darin ausgebildet unauffällig zu sein. Und wieso sollte die Republik so wenig Vertrauen in seine Agenten haben?
naja egal, es ist ja klar daß sie irgendwie die Rogue Squadron in die Geschichte reinkriegen mussten...
3. ne wusste ich echt nicht. (bis auf Corran Horns Vergangenheit.)

Was hättest du getan?

Sie nicht freigelassen. Letztendlich haben sie mehr Ärger als Nutzen gebracht (was vorherzusehen war)

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ysanne Isards Pläne im zweiten Band schon enthüllt werden...
Sie will sie gar nicht fassen...

Zitat (S.298,dt.) : Loor : "Die Sonderstaffel stellt keine Bedrohung mehr da." Isard: "Aber sie sind nicht tot." Loor: "Nicht daß wir es nicht versucht hätten." blablabla "Es ist bedauerlich daß sie entkommen sind...."

Du kennst den Titel der Reihe?

Ja klar. Aber man kanns auch übertreiben. Ist vermutlich auch Geschmackssache. Meine Sache wars halt nicht so.

Aber diese ganzen Beispiele waren eigentlich nicht mein Hauptproblem beim Lesen der Romane. Man konnte sie noch akzeptieren. Was mich am meisten störte war irgendwie der Schreibstil. Und das wunderte mich halt weil mir Stackpole "I,Jedi" super gefallen hat. Naja ist alles Geschmackssache (sagt der Affe und beisst in die Seife :D ;) )

Die Macht ist das Äquivalent zur Magie (nicht vergessen, SW ist Fantasy). Die braucht nicht erklärt zu werden (ein wesentlicher Unterschied zur SF). Wenn Thrawn ein gewisses Potential hätte (auch ohne dass er es wüsste), ok, lass ich durchgehen. Tut er aber nicht (als Beweis brauche ich nur ein Wort zu sagen: C'baoth).

Klar ist SW Fantasy.Und die Macht das Äquivalent zu Magie. Da stimm ich dir voll und ganz zu. Aber für mich ergibt sich daraus nicht zwangsläufig die Schlussfolgerung daß die Macht das einzig Geheimnisvolle und Unerklärliche im SW Universum sein darf. Im Universum warten viele Wunder auf uns. (auch in einem "Fantasy"-Universum)


Hmm mal gucken ob ich bis 2003 warte mit SoA. Hab ja noch einiges vor mir.
Ich könnte es zwar auf Englisch lesen, aber andererseits ist es doch entspannender ein Buch in seiner Muttersprache zu lesen.
Andererseits wärs mal wieder eine gute Übung... ARGGHHH ich weiss nicht :rolleyes:
 
@ Batou: Bitte etwas vorsichtigerer Umgang mit Handlungen aus Büchern, die noch nicht auf Deutsch erschienen sind. Was die Sonderstaffel in "Starfighters of Adumar" tut, will nicht jeder hier wissen, bevor er das Buch selbst liest...
 
@ Jeane: Sorry, wollt ich nicht. Das ist mir in der Hitze des Gefechts so rausgerutscht :o

@ Mitth'raw'nuruodo: Was ich mit dem Vergleich sagen wollte: SW ist gut (so weit glaub ich sind wir uns noch einig) aber Filme wie "Der stählerne Adler" sind Schrott und ich kann SW mit DsA auch vergleichen weil beides Filme sind.
Wenn ich jetzt DsA nehme, die F-16 mit X-Wings austausche, Lybien mit Tatooine und irgendwelche Muftis mit Sturmtruppen, dann ist es immer noch Schrott, auch wenn jetzt SW draufsteht. Und nichts anderes haben sie bei den X-Wing Büchern gemacht.

Es geht hier nicht um Realismus, sondern um die Moral und Ideologie die verkauft wird.
 
@ Batou: Schon okay. Das kann jedem einmal passieren. Ist ja auch eine ziemlich interessante und heftige Diskussion hier. Achte einfach beim nächsten Mal besser drauf. ;)
 
Original geschrieben von Yodas Brother
Zitat (S.298,dt.) : Loor : "Die Sonderstaffel stellt keine Bedrohung mehr da." Isard: "Aber sie sind nicht tot." Loor: "Nicht daß wir es nicht versucht hätten." blablabla "Es ist bedauerlich daß sie entkommen sind...."
Die Isard ist eine intrigante Schlampe (um es äußerst unvorsichtig zu formulieren :D). Sie weiß, dass sie Coruscant auf Dauer nicht halten kann, und so sehr hängt sie auch nicht dran (eine Republik mit Zentralwelt ist viel leichter zu treffen als eine überall verstreute Rebellen-Allianz, und umgekehrt). Und es hat einen guten Grund, dass der vorherige Kommandeur von Borleias jetzt auf Coruscant in einem Labor sitzt (siehe Band 3, imho der beste der vier ersten).

Was mich am meisten störte war irgendwie der Schreibstil.
Das kenn ich, aber nur bei Zahn und Tolkien ;)...


Original geschrieben von Batou
Es geht hier nicht um Realismus, sondern um die Moral und Ideologie die verkauft wird.
Woher willst du wissen, dass hier überhaupt eine Ideologie verkauft werden will...?

Aber ich kann gut verstehen, dass wenn jemand die X-Wing Bücher gut findet, soetwas nicht nachvollziehen kann. Die ganze Reihe ist doch typischer Actionschrott der billigsten Sorte Marke "Unbesiegbare US Boys gegen Nazis, Kommunisten, Vietcong, Irakis, Moslems etc.".
Ich mag die Amerikaner nicht besonders, wie jeder weiß (und empfinde es fast schon als Beleidigung, wenn jemand behauptet, ich hätte deren Mentalität ;)). Aber dennoch weiß ich, dass nicht jeder Ami so denkt und seine Denkweise (von der ich auch nicht gerade ein Fan bin, was du vielleicht wissen würdest, würdest du meine Reviews aufmerksam lesen) auf Teufel komm raus rüber bringen will. Ich kenne Stackpole auch von außerhalb von SW (er hat einiges an Fantasy geschrieben), und er postet ab und zu in AFW, wo ich selbst mitlese, und er macht definitiv nicht dein Eindruck, einer von der Sorte zu sein (und weder I,Jedi noch Dark Tide sind so angelegt wie X-Wing).
Nein, hinter X-Wing steckt kein tieferer Sinn. Die Story ist nicht so ausgelegt, weil der Autor ein kaputtes Sendungsbewusstsein hat, sondern, weil man auch mal was Neues ausprobieren wollte. Fast alle anderen SW-Romane vor XW haben sich sehr um die Jedi gekümmert und den militärischen Aspekt außen vor gelassen. Eine Lücke, die von Stackpole geschlossen wurde. Dass es so ist, wie's ist, ist story-abhängig: Thrawn, Dathomir etc. waren alle vorher schon da und X-Wing musste eingepasst werden (in einen relativ kleinen Zeitraum)...


Original geschrieben von Mitth'raw'nuruodo
Wer mag keine Helden? Dummer Bauernjunge is' zufällig machtsensitiv und besiegt im Alleingang bösen Obermotz, findet dabei seine verschollene Zwillingsschwester und erlöst seinen Vater...
Eben.
Dein Vergleich mit diesem Film (den ich nicht kenne, aber ich nehme an, man könnte auch ID4 o.Ä. nehmen) hinkt, Batou. Nach dem, was du so beschreibst, ist dein 'Stählerner Adler' wohl tatsächlich nichts anderes als 'die guten Amis besiegen die bösen Feinde, die böse sind, weil die Amis immer gut sind; das passiert im Handstreich, ohne nennenswerte Verluste, interessante Charaktere braucht's nicht, wir ham ja Action'.
X-Wing hingegen ist anders: eine Gruppe Freiheitskämpfer schleicht sich in den Regierungssitz der Feinde ein, die Feinde sind, weil sie ganz offensichtlich böse sind, und versucht, ihn - unter Vermeidung unnötiger Verluste beiderseits - 'unter ihre Gewalt zu bringen', weil es für ihr Ziel lebensnotwendig ist (Regierungsbildung). Sicherlich gibt es Action (das ganze Ding heißt Star Wars!), aber das mit einem tumben Rechtfertigungsfilm à la Rambo (wie gesagt, ich kenne den Film nicht, tue ihm möglicherweise Unrecht, aber ihr wisst, was ich meine) zu vergleichen, ist schon sehr dreist und unüberlegt angesichts der Menge an Intrigen, an der Entwicklung der Charaktere und an der allgemeinen Qualität der Story (die eben nicht nur aus aneinandergereihten Haudrauf-Sequenzen besteht).
Zumal die X-Wing-Reihe wirklich sehr beliebt ist, bei Europäern gar noch mehr als bei Amis (was man aus AFW so raushört), und die Thrawn-Reihe trotzdem auf Rang 1 logiert.

Dennoch bleibe ich dabei, dass es nicht möglich ist, die Kunststile aller (oder wenigstens vieler) Rassen der Galaxis zu kennen (ganz davon abgesehen, dass es sowas gar nicht geben dürfte; Amerikaner machen z.B. ganz andere Filme als Chinesen, und ganz sicherlich gibt es auf einem Planeten nicht nur eine Kultur-Gruppe) und dann auch noch diverse Dinge ableiten zu können, selbst für einen Chiss (was bei der Thrawn-Trilogie natürlich nicht rauskommt: dass die Chiss wie so viele andere Rassen auch nur Menschen mit einigen speziellen körperlichen Merkmalen und größerer Arroganz sind; vorausgesetzt wird, dass Kurzgeschichten zum EU zählen).


Und noch was, nicht zur Thrawn-Diskussion gehörend:
Original geschrieben von Batou
SoA kannst du dir auch sparen. [spoilrige Gründe gesnippt]
Du musst wirklich einen ausgesprochenen Hass auf die Amerikaner haben, wenn du alles, was einen ähnlichen Klang wie deren Einstellung hat, sofort verdammst...
Konkrete Beispiele kann ich hier zwar nicht bringen, weil es bei SoA zu lange her ist, aber eins ist mir in Erinnerung geblieben: Es hat die höchste Wertung nicht einfach so bekommen. Zum einen war es unheimlich witzig (etwas, dass du vollkommen verschweigst), auf der anderen Seite jedoch auch sehr ernst...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht so, dass diese Ideologie bewusst eingesetzt wird, um die Leser zu beeinflussen. Es ist einfach dieses 08/15 Schema, das in fast allen amerikanischen Kriegsfilmen geradezu zwangsläufig immer verwendet wird. Und dieses Schema erkenne ich in den X-Wing Büchern eben wieder.
Es handelt sich bei den X-Wing Büchern schließlich nicht um hohe Kunst, sondern die Reihe ist von Marketingstrategen entwickelt worden.
Bei der Überlegung, was die Bücher enthalten müssen, damit sie verkauft werden, wurde eben auf diese Elemente zurückgegriffen. Deswegen mache ich den Autoren auch gar keinen Vorwurf. Stackpole ist z.B. auch einer meiner Lieblingsautoren, aber in einer Auftragsarbeit wird er sich auch nicht völlig frei nach seinen Überzeugungen äußern können. Man sieht ja, dass eben ?I, Jedi? und ?Dark Tide? völlig anders sind.

Original geschrieben von Wraith Five

'die guten Amis besiegen die bösen Feinde, die böse sind, weil die Amis immer gut sind; das passiert im Handstreich, ohne nennenswerte Verluste, interessante Charaktere braucht's nicht, wir ham ja Action'

Genau das ist in meinen Augen die X-Wing Reihe, na egal!

BTW: Das 5. Zitat ist nicht von mir, und ich hasse die Amerikaner nicht!
 
Original geschrieben von Batou
Es ist nicht so, dass diese Ideologie bewusst eingesetzt wird, um die Leser zu beeinflussen. Es ist einfach dieses 08/15 Schema, das in fast allen amerikanischen Kriegsfilmen geradezu zwangsläufig immer verwendet wird. Und dieses Schema erkenne ich in den X-Wing Büchern eben wieder.
Aber dann bitteschön auch in den SW-Filmen und praktisch jedem Post-Endor-Buch (exkl. NJO)...

Stackpole ist z.B. auch einer meiner Lieblingsautoren, aber in einer Auftragsarbeit wird er sich auch nicht völlig frei nach seinen Überzeugungen äußern können. Man sieht ja, dass eben ?I, Jedi? und ?Dark Tide? völlig anders sind.
Stackpole schreibt aber nur Auftragsarbeiten...
Genau so wie jeder andere einigermaßen bekannte Autor ;).

BTW: Das 5. Zitat ist nicht von mir
Steht doch auch nicht da ;)...
 
Original geschrieben von Wraith Five
Die Isard ist eine intrigante Schlampe...

Hm... ich zähle bis 10. Mehr sollte ich besser erstmal nicht schreiben, das könnte ich hinterher bereuen. In der FAQ werden für derartige Sätze auf jeden Fall auf Sanktionen durch mich hingewiesen. Welche das sein werden, überlege ich mir noch. :D
 
Original geschrieben von Batou

Aber ich kann gut verstehen, dass wenn jemand die X-Wing Bücher gut findet, soetwas nicht nachvollziehen kann. Die ganze Reihe ist doch typischer Actionschrott der billigsten Sorte Marke "Unbesiegbare US Boys gegen Nazis, Kommunisten, Vietcong, Irakis, Moslems etc.".

Wie Wraith bereits sagte, handelt es sich bei den X-Wing-Büchern um die Beschreibung der Abenteuer einer Kampfeinheit. Da ist einfach wenig Raum für philosophische Abhandlungen. Klar, I, Jedi, dass mir (erstaunlicherweise) auch gefällt, völlig anders ist. Es dreht sich schließlich hauptsächlich um Corran und seine Beziehung zur Macht, seine Bemühungen zur Kontrolle der Macht und seine Verzweiflung wegen der Entführung. Das ist ein komplett anderer Typ Roman.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, die X-Wing Reihe teilt das EU-Lager wieder einmal (wie so oft) in zwei Lager...
also ich würde nicht so weit gehen und diese Bücher mit billigem Actionschrott a la Rambo vergleichen. Aber seh viel besser sind sie IMO auch nicht. Ich kann zwar nicht so sehr die Charackterentwicklung beurteilen (da ich nur 2 Bücher las) aber der Ansatz der Bücher ist einfach schonmal nicht so gut : Es geht hauptsächlich um Action.Das ist das vorgegebene Grundkonzept. Ganz im Gegensatz zu der Thrawn Trilogie oder I,Jedi zum Beispiel. Hier ist der Fokus ganz anders : Es geht um die Characktere und ihre Gefühle/Probleme und ihre Strategien und wie sie diese umsetzen. Natürlich gibt es auch Action, aber diese ist in einen größeren Gesamtkontext eingebunden, dient dem Lauf der Story und nicht dem Selbstzweck wie ich es bei den 2 X-Wing Romanen den Eindruck hatte.

andererseits sollte ich vielleicht nicht von 2 Büchern auf die ganze Reihe schliessen...
 
Ich finde, die X-Wing-Reihe lohnt sich schon allein wegen Tycho und Corran. Wenn mit Wraith Squadron auch noch Wes Janson, Face und Ton Phanan hinzukommen, wird das ganze doppelt interessant, bzw. lustig.
Wer tiefgründige Romane sucht, wird ohnehin nicht bei Star Wars nach ihnen suchen. Dazu ist die Saga viel zu sehr auf Spaß ausgelegt. Und diesem Spaß entsprechen die X-Wing-Romane mehr als alle anderen EU-Romane. Abgesehen vielleicht von Entführung nach Dathomir und König Solo ;).
 
Was mir wie Aaron ebenfalls gut an den X-Wing-Büchern gefällt, ist Corran Horn. Durch die Entwicklung dieses Charakters, auch wenn er zum Teil in den X-Wing-Büchern fast zu perfekt wirkt, hat das EU dadurch neben Tycho Celchu und Wes Janson einen weiteren sehr interessanten und sympathischen Charakter hinzugewonnen.
 
Die X-Wing-Romane sind anders als das restliche Expanded Universe. Das heißt aber nicht, dass diese Bücher deswegen schlechter sind - im Gegenteil. Sie sind auf Action ausgelegt, aber das sagt ja eigentlich schon der Titel der Reihe aus - "X-Wing".

Wenn es um eine Pilotenstaffel geht, dann ist doch eigentlich von vorn herein klar, dass Raumschlachten unvermeidlich sind. Das Geniale an den Büchern ist aber, dass sie eben trotz der Action auch noch mehr zu bieten haben und noch lange nicht so einseitig sind, wie sie hier von manchen Leuten dargestellt werden. Das diese Bücher nicht jeder mag, steht auf einen ganz anderen Blatt und ist nebenbei bemerkt eine Sache, die man auch auf das ganze Expanded Universe beziehen kann.
 
Ja Corran Horn ist ein Genialer Charakter.... :D

Die X-Wing Bücherstaffel ist schon mit das beste meiner Meinung.... z.b das Thema Lusankya... ich finde überhaupt die Charaktere in den Büchern gut. Wo freundschaften Geschlossen werden Gewaltsam wieder zerstört werden.... oder das Tychu als Verräter hingestellt wird.....
 
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