Disney

Ich muss ehrlich sagen, dass mein Interesse an dem Film schlagartig verpufft ist, als ich erfahren habe, dass a) es keine direkte Fortsetzung von Tron Legacy ist und b) Jared Leto eine nicht unbedeutende Rolle hat. Während ich Ersteres wohl noch verschmerzen könnte, habe ich gerade nicht wirklich Lust darauf, zwei Stunden lang Letos Visage zu sehen. Der Kerl ist mir nicht nur extrem unsympathisch, ich wüsste auch nicht, wann ich das letzte Mal einen Film mit ihm in einer tragenden Rolle gesehen hätte, der mir wirklich gefallen hat. Spontan ist das Lord Of War, und der ist jetzt auch schon 20 Jahre her.

Vielleicht gehe ich noch in den Film, wenn mich jemand fragt, ob ich mitwill, aber ansonst wird das für mich ein Film, den ich maximal in ein paar Monaten mal auf D+ nachhole.
 
Jo, Leto hat sich inzwischen durch eine seltsame Außendarstellung und eine miese Auswahl an Filmprojekten wohl zum reinsten Kassengift gewandelt. Bei Tron hat mich das aber jetzt weniger gestört.

Vielleicht gehe ich noch in den Film, wenn mich jemand fragt, ob ich mitwill, aber ansonst wird das für mich ein Film, den ich maximal in ein paar Monaten mal auf D+ nachhole.

Allein wegen der Optik und des Soundtracks würde ich den Film auf jeden Fall im Kino schauen.

C.
 
Ich finde Ihn seit den Kult/Messias Anschuldigungen etwas fragwürdig. Gab ja sogar angebliche stimmen die was von Misshandlungen sprachen.
Finde Ihn eher Unsymptahisch und auch Schauspielerisch nichts spezielles.


 
Ich finde, Jared Leto hat nach Dallas Buyers Club schauspielerisch nie wieder an diese Leistung anknüpfen können. In dem Film war er glaubwürdig, verletzlich und überraschend zurückgenommen. Man hatte das Gefühl, dass er wirklich in seiner Figur lebt, ohne sie zu überinszenieren. Danach schien er jedoch immer stärker in seine eigene Kunstfigur zu kippen. Er suchte bewusst nach Rollen, die auffallen sollten, statt nach Figuren, die berühren. Das zeigt sich besonders deutlich in Filmen wie Suicide Squad oder House of Gucci, wo sein Spiel zwar äußerlich beeindruckend ist, aber kaum Tiefe hat. Er bleibt auf der Oberfläche, wirkt kalkuliert und exzentrisch, fast so, als wolle er uns mehr durch seine Verwandlung beeindrucken als durch echtes Gefühl. Hinzu kommt, dass viele seiner späteren Filme schwach inszeniert waren oder ihm keine echte emotionale Entwicklung boten. Leto ist zweifellos talentiert, aber seit seinem Oscar scheint er sich zu sehr auf extreme Rollen, Make-up und Method-Acting zu verlassen. Das führt dazu, dass seine Darstellungen oft künstlich wirken.
 
Ich finde, Jared Leto hat nach Dallas Buyers Club schauspielerisch nie wieder an diese Leistung anknüpfen können. In dem Film war er glaubwürdig, verletzlich und überraschend zurückgenommen. Man hatte das Gefühl, dass er wirklich in seiner Figur lebt, ohne sie zu überinszenieren. Danach schien er jedoch immer stärker in seine eigene Kunstfigur zu kippen. Er suchte bewusst nach Rollen, die auffallen sollten, statt nach Figuren, die berühren. Das zeigt sich besonders deutlich in Filmen wie Suicide Squad oder House of Gucci, wo sein Spiel zwar

Find ich sehr schön zusammengefasst und so empfinde ich das auch. Dallas Buyers club sollte ich mir mal wieder ansehen btw. :thup:
 
Zurück
Oben