Eltern-Thread

Ich hab einer Freundin mal "How to speak Wookiee" für ihre Kinder (damals 3 und 1 1/2) geschenkt. Ein Buch wo dann ständig Wookiee Gebrüll kommt wenn man Knöpfe drückt. Sie hat sich sehr über das Geschenk "gefreut".

:D
 
Ich hab einer Freundin mal "How to speak Wookiee" für ihre Kinder (damals 3 und 1 1/2) geschenkt. Ein Buch wo dann ständig Wookiee Gebrüll kommt wenn man Knöpfe drückt. Sie hat sich sehr über das Geschenk "gefreut".

:D
Oh, Geschenke mit Geräuschen machen immer Freude.... Und sind tatsächlich dann jahrelang im Einsatz.
Es gibt oder gab auch mal ein Wookie Wimmelbuch, das haben wir x mal aus der Bücherei ausgeliehen.
 
Heute morgen beim philosophischen Duschen kam mir eine Frage in den Sinn: Gibt es etwas, dass ihr als Eltern euren Kindern nicht verzeihen könntet?
 
Heute morgen beim philosophischen Duschen kam mir eine Frage in den Sinn: Gibt es etwas, dass ihr als Eltern euren Kindern nicht verzeihen könntet?
Zwar bin ich kein Elternteil, kenne aber jemanden den das gerade persönlich betrifft und von dem ich weiß dass es ihn gerade schwer belastet: Wenn der erwachsene Sohn zum Sexualstraftäter wird wäre das glaube ich etwas, an dem ich als potenzieller Vater schwer zu knabbern hätte.
 
Bringt ja auch nichts, darüber nachzudenken. Gerade das Beispiel von @Dr. Sol ist da schon krass. An so was würde ich nie denken.
Ich liebe meinen Kleinen so sehr, dass er gefühlt alles tun könnte.
Klar, es gibt Dinge, da wünsche ich mir, dass er sie nicht tun wird (und damit meine ich keine Verbrechen).
 
Kinder sind immer Kinder. Ich würde ihnen fast alles verzeihen .
Außer wenn einer Schalke Fan wird . ^^
Heftige Sachen wie sexuellen missbrauch möchte ich mir aber garnicht vorstellen. Sowas is schon hart .
 
Kinder sind immer Kinder. Ich würde ihnen fast alles verzeihen .
Außer wenn einer Schalke Fan wird . ^^
Heftige Sachen wie sexuellen missbrauch möchte ich mir aber garnicht vorstellen. Sowas is schon hart .
Und was ist wenn das Kind einen Partner mitbringt der Schalke Fan ist? ^^

Und klar ist mein Beispiel extrem. Wobei ja vermutlich bei den meisten wirklich so extremes Fehlverhalten nötig wäre um wirklich die Frage in den Raum zu stellen, ob man seinem Kind verzeihen kann. Wobei selbst in diesem konkreten Fall der Sohn nicht von seiner Familie im Stich gelassen wird.

Edit: Ein anderes, weniger drastisches Beispiel: Manchmal zeigt sich der Charakter eines Kindes vielleicht erst wenn die Eltern alt sind und es darum geht, wer sich um die Eltern kümmert, und wer was vom Erbe bekommt. Da hab ich im Bekanntenkreis leider auch schon unschöne Geschichten gehört. Aber dann ist man als betroffenes Elternteil vermutlich schon zu alt beziehungsweise hat verständlicherweise eine Scheu davor, mit Groll ins Grab zu gehen, verzeiht also gewisse Dinge leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die Frage von @Steven Crant wohl falsch verstanden.
Ich dachte er meinte das Verhalten der Kinder den Eltern gegenüber.
Sollte mein Sohn ein Sexualstraftäter werden würde ich ihn aber zumindest anhören. Und ich würde mich fragen ob ich etwas in der Erziehung falsch gemacht habe.
Aber trotzdem, mein Sohn ist mein Sohn.
 
Eltern können ihren Kindern sehr vieles verzeihen. Streit, Enttäuschungen, harte Worte oder auch lange Phasen der Distanz gehören oft zum Zusammenleben und lassen sich mit der Zeit einordnen. Es gibt jedoch Situationen, in denen Verzeihen an eine Grenze stößt, weil nicht ein konkreter Fehler im Raum steht, sondern ein endgültiger Verlust.

Das gilt besonders, wenn ein Kind ohne Angabe von Gründen dauerhaft den Kontakt abbricht. Ohne Erklärung gibt es nichts, woran Eltern anknüpfen können. Sie wissen nicht, was sie falsch gemacht haben sollen, und haben keine Möglichkeit, etwas zu klären oder zu verändern. Zurück bleibt das Gefühl, aus dem Leben des eigenen Kindes gestrichen worden zu sein.

Ähnlich ist es beim Suizid eines Kindes, vor allem wenn er plötzlich geschieht und keine Erklärung hinterlässt. Eltern bleiben mit der Frage nach dem Warum zurück, ohne Aussicht auf eine Antwort. Nicht der Tod selbst ist das Unverzeihliche, sondern die Endgültigkeit, mit der jede Beziehung und jedes Verstehen abbricht.

In solchen Fällen geht es nicht um Schuld, sondern um Ohnmacht. Verzeihen setzt Beziehung und Erklärung voraus. Wo beides fehlt, bleibt etwas, das sich innerlich kaum auflösen lässt.
 
Manchmal führen aber auch Eltern eine recht fragwürdige Beziehung zum Kind. Mit erzählte mal eine Rentnerin, dass sie seit Jahrzehnten keinen Kontakt mehr mit ihrem Sohn hat, weil dieser damals bei ihrem Hausbau geholfen hat und da damals wohl einiges schief ging. Da denke ich mir halt, wegen solch materiellen Dingen den Kontakt komplett zu brechen ist schon irgendwie arm.
 
Ich habe an meinem Geburtstag dieses Jahr beschlossen, den Kontakt zu meinem Vater abzubrechen und es bislang durchgezogen.

Anlass war ein (wieder mal von ihm begonnener) Streit und seine Bemerkung an jenem Tag, "ich hätte noch nie etwas erreicht, was ihn stolz gemacht hätte."

Nach fast 40 Jahren hat man dann einfach die Schnauze voll von physischen wie psychischen Misshandlungen, Gaslighting, Ausreden, den idiotischen Vergleichen mit anderen Leuten...v.a. aber von dem auf einen selbst gerichteten Frust des Gegenübers, weil man sich weigert, so zu leben, wie es der Erzeuger verlangt/erwartet.

Dieser Typ wird sich mit seinen über 60 Jahren nicht mehr ändern, und ich habe genug Chancen gegeben.
 
Zurück
Oben