[Film] Odysee (Christopher Nolan 2026)

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Ich bin froh, dass Ludwig Görsnsson wieder den Soundtrack übernimmt, weil er Musik nicht nur als Hintergrund versteht. Seine Arbeit trägt spürbar zur Stimmung und zum Erzählen bei, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Er setzt auf klare Motive, ungewöhnliche Klänge und auch auf Stille, wenn sie passt. Dadurch wirkt vieles dichter und spannender als mit austauschbarer Filmmusik.

Ist schon die Lauflänge des Films bekannt gegeben worden?
 
Auch "The Odyssey" ist keine Ausnahme für eine Regel, die mir jetzt schon seit längerem bewusst geworden ist: Obwohl Christopher Nolan mein erklärter Lieblingsregisseur ist, geben mir die Trailer zu seinen Filmen meist nicht viel. Ins Kino werde ich aber dennoch gehen, würde ich auch ohne Trailer gehen, denn Christopher Nolan ist mein erklärter Lieblingsregisseur.
 
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Hm. Ich weiß gar nicht ob ich dazu Trailer sehen will.

Ich freu mich jedenfalls auch schon sehr auf den Film. Es sollen ja wieder jede Menge Practical Effects geben. Das erinnert mich an die Stop Motion Motion Monster von Harryhausen in den alten Sandalenfilmen.
 
Der Stoff ist altbekannt und zigfach umgesetzt worden; inhaltlich erwarte ich keine großen Neuigkeiten, hoffe aber, dass man es wagt, der literarischen Vorlage ein bisschen zu trotzen, sodass es unterm Strich mehr als nur ein bloßes Abhaken der vielen Stationen von Odysseus' Reise wird. Und was man von den Rüstungen zu sehen bekam, begeistert mich nicht gerade...wirkt wie aus einer Comicverfilmung.

An Matt Damon in der Titelrolle muss ich mich noch gewöhnen. Bin da zu sehr von Armand Assante und Sean Bean geprägt.

Wie dem auch sei, mit griechischer Mythologie kann man mich immer catchen. Wenn die Kritiken einigermaßen gut sind, schaue ich den vielleicht sogar im Kino.
 
Ich liebe Sandalen/ Mythologie oder Historien Filme. Werden denn sicher im Kino sehen. Warte immer noch auf eine Filmische Umsetzung von Hannibal Barcas Punischen Kriegen. Jeder erfolgreiche Sandalen Film ebnet den weg für weitere dieses Genre.
 
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Ich erwarte von Nolans Odyssee keinen lockeren Abenteuerfilm. Der Stoff gibt mehr her als Zyklopen und Seeschlachten. Im Kern geht es um einen Mann, der nach vielen Jahren nach Hause kommt und feststellt, dass nichts mehr so ist wie früher, auch er selbst nicht. Das passt zu Nolan, der sich wiederholt mit Zeit, Erinnerung und Schuld beschäftigt hat. Meine Sorge ist eher, dass er seine Figuren wieder sehr kühl anlegt. Wenn Odysseus nur als kluger Stratege gezeigt wird und nicht auch als jemand, der Fehler macht und Verantwortung trägt, fehlt mir etwas Entscheidendes. Die Odyssee lebt davon, dass Heimkehr kein Happy End ist, sondern eine Zumutung für alle Beteiligten. Wenn Nolan das ernst nimmt und nicht alles mit Pathos und Technik zudeckt, kann daraus ein richtig guter Film werden.
 
Was ich etwas gewöhnungsbedürftig finde ist die Künstlerische Darstellung gewisser Helme ( ja ich weiss kleinlich )
Aber sieht aus wie batman XD
 

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Praktisch alle bisherigen Verfilmungen der Ilias bzw. der Odyssee mieden es, die Grausamkeiten des Krieges an der Zivilbevölkerung zu zeigen. Fokus waren häufig Auseinandersetzungen und tragische Schicksale der "Heroen", Kameradschaft im Feld, göttlicher Beistand. Insbesondere die Figur des Odysseus wurde hierbei sehr schön gefärbt und rein als der listen- wie glorreiche Krieger (der er lt. Mythologie sicher auch war) porträtiert. Ausgeklammert dagegen, welche unrühmliche Rolle er für andere Feldzugsteilmehmer wie Philoktetes, Ajax oder Palamedes spielte.

Eine Odyssee, die in der Eröffnungsszene zeigt, wie Hektors minderjähriger Sohn Astyanax - u.a. auf Betreiben Odysseus' - von den trojanischen Stadtmauern geschleudert wird, wäre mal ein gelungener Beginn zur ultimativen (und überfälligen) Dekonstruktion des Mythos um den Protagonisten. Brutal? Selbstverständlich. Aber eben auch enger an der Vorlage, die sich im Grunde um Warlords und ihre Gier nach materiellen Reichtum sowie dem größenwahnsinnigen Wunsch, "unsterblich" zu werden, dreht.
 
Ich liebe Sandalen/ Mythologie oder Historien Filme. Werden denn sicher im Kino sehen. Warte immer noch auf eine Filmische Umsetzung von Hannibal Barcas Punischen Kriegen. Jeder erfolgreiche Sandalen Film ebnet den weg für weitere dieses Genre.
Ich fände ja auch mal eine Umsetzung des Gilgamesh Epos cool.
 
An Matt Damon in der Titelrolle muss ich mich noch gewöhnen. Bin da zu sehr von Armand Assante und Sean Bean geprägt.
Eine Odysseus-Darstellerliste, in der Kirk Douglas nicht auftaucht? Mach mir doch keinen Kummer... ;) :D
Eine Odyssee, die in der Eröffnungsszene zeigt, wie Hektors minderjähriger Sohn Astyanax - u.a. auf Betreiben Odysseus' - von den trojanischen Stadtmauern geschleudert wird, wäre mal ein gelungener Beginn zur ultimativen (und überfälligen) Dekonstruktion des Mythos um den Protagonisten. Brutal? Selbstverständlich. Aber eben auch enger an der Vorlage, die sich im Grunde um Warlords und ihre Gier nach materiellen Reichtum sowie dem größenwahnsinnigen Wunsch, "unsterblich" zu werden, dreht.
Das könnte interessant sein, ist aber nicht das, was ich von Christopher Nolan erwarte. Klar, in seinem Oeuvre gibt es auch so etwas wie "Memento", aber wenn ich mir seine Filme anschaue, bei denen er mythologische und ikonische Figuren in den Mittelpunkt gestellt hat, ist er weder bei Batman noch bei Oppenheimer den "dekonstruierenden Weg" gegangen. Beide durften ihre Ecken und Kanten haben, aber beide durften auch ein Stück weit überlebensgroße Heroen bleiben.
 
Eine Odysseus-Darstellerliste, in der Kirk Douglas nicht auftaucht? Mach mir doch keinen Kummer... ;) :D

Das könnte interessant sein, ist aber nicht das, was ich von Christopher Nolan erwarte. Klar, in seinem Oeuvre gibt es auch so etwas wie "Memento", aber wenn ich mir seine Filme anschaue, bei denen er mythologische und ikonische Figuren in den Mittelpunkt gestellt hat, ist er weder bei Batman noch bei Oppenheimer den "dekonstruierenden Weg" gegangen. Beide durften ihre Ecken und Kanten haben, aber beide durften auch ein Stück weit überlebensgroße Heroen bleiben.
Ich finde man hat das mit dem „dekonstruieren“ in „The Dark Knight Rises“ schon versucht. Oppenheimer habe ich jetzt auch nicht als strahlenden Helden wahrgenommen.
 
Ich finde man hat das mit dem „dekonstruieren“ in „The Dark Knight Rises“ schon versucht. Oppenheimer habe ich jetzt auch nicht als strahlenden Helden wahrgenommen.
Ich bin mir nicht sicher, ob du dieselbe Art von Dekonstruktion meinst wie DarthJango. Es wird gewiss hinter die Fassade geblickt, stellenweise entmystifiziert, aber ich könnte mich bei "The Dark Knight Rises" an keine Szene erinnern, die für mich dem von DarthJango genannten Szenario ähnelt. An welche Passage denkst du konkret?
 
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