Fresia (Fre'ji-System)

[ :: Torranix-Sektor :: Fre'ji-System :: Truppentransporterverband EKDY „Iron Atlas“:: Svelte-Klasse Shuttle :: Besprechungsraum des Generals / NPC Militär | Sonea (NPC) | Agatosh | Darth Zion :: ]



General Brie
sprach zu den Anwesenden in der ersten großen Befehlsausgabe und brachte jeden auf den Stand wieso und weshalb das Imperium Galantos angreifen und zurückerobern wollte. Zion hatte bereits den Angriffsplan am Vorabend persönlich erhalten, als er mit Darth Ictus und dem General zusammen in dessen Büro saß. Daher hatte Zion Zeit, sich die restlichen Beteiligten der Besprechung genauer zu betrachten.
Es war ein recht kleiner Personenkreis anwesend und ließ so den Charakter dieser Besprechung genaustens widerspiegeln.
General Brie wollte nur die Kommandeure der höchsten Teileinheiten vor Ort haben und diese über den vollendeten Invasionsplan in Kenntnis setzen, damit diese ihn so ausführen wie es der General wollte. Demzufolge waren neben dem General auch die vier Major Generäle der vier Korps der 25. Imperialen Armee, welche General Brie führte, vor Ort. Zusätzlich Line Commander Aldir Fenn der 224. Sturmtruppen Legion und die beiden Rebellen Offiziere. Zum einen Colonel Kylath Thegas, vom 87th Republican Army Regiment und zum anderen Captain Elam Maged, der Kommandeur der 3rd Company der Special Forces. Zuletzt waren neben ihm nur noch Sonea und Agatosh in dieser Runde vertreten.
Für Zion waren jedoch nur zwei Personen von größerer Relevanz,
Major General Gaeriel Tochiki und Captain Elam Maged. Aus dem Gespräch am vorherigen Abend wusste Zion, dass diese beiden Männer den direkten Befehl in ihrem Frontabschnitt besaßen und somit direkt mit Zion zusammen müssten.

Mit einem Ohr hörte der Sith-Executor wie der General anfing den Invasionsplan den Anwesenden mitzuteilen.

„…daher haben wir den Planeten in vier Sektoren aufgeteilt. Jedem Korps aus meiner Armee wird ein Sektor zugewiesen. In diesen Sektoren werden die wichtigsten Punkte angegriffen und eingenommen, wir reden von taktischen, sowie strategischen Punkten, welche einen militärischen wie auch zivilen Nutzen haben. Genaueres finden Sie alles in den Einsatzmappen, welchen Sie vor sich liegen haben. Zur Unterstützung der Korps der 25. wird zusätzlich in jedem Sektor ein Regiment der 224. Legion abgestellt, sowie jeweils zwei Sith Lords…“

Plötzlich herrschte in dem großen Konferenzraum auf der
‚Iron Atlas‘ eine Totenstille. Alle Anwesenden schauten auf die drei Sith. Allein mit Agatosh und Zion waren zwei Hünen die man als Inbegriff des einen Kriegers sehen konnte, anwesend. Die schwarzen Kapuzenumhänge, welche tief in die Gesichter gezogen waren, vermittelten allein schon eine dunkle Aura. Sonea trug hindessen ein bordeaux farbiges Kleid, welches mit schwarzen Stickereien versehen war. Man konnte ihre Selbstsicherheit direkt spüren. Denn da, wo zwei massige Krieger ihre kampferprobten Rüstungen trugen, war für sie ein elegantes Kleid ausreichend. Zudem wirkten ihre runenartigen Tattoos am Hals und am Dekolleté als würden sie sich bewegen. Dieses Auftreten machte sie nicht minder mysteriös und gefährlich.
Zusätzlich versuchte
Agatosh seinen Auftrag gut durchzuführen und den Konferenzraum mit Kälte und Unbehagen zu durchströmen.

Zion nickte ruhig und fast nicht sichtbar dem General zu, dieser konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen und setzte seine Befehlsausgabe weiter fort.

„Kommen wir zur Verteilung der Sektoren. Im Sektor 1…“ dabei wurde auf der Lagegarte ein Gebiet rot markiert. „…wird das Kommando das Mobileskorps unter Major General Tochiki erhalten, dazu das 22. Sturmtruppen Regiment, unter Field Commander Staven, das 2nd Assault Battalion, "Scariff" unter Major A‘kazz und drei Platoons der 3rd Company “Spike” der Special Forces. Hier wird Captain Maged vor Ort sein und seinen Stab einrichten…“ Dabei nickte Brie dem hochgewachsenen Rebellen Captain leicht zu, welcher es erwiderte. „…die Sith Lords werden von Darth Zion zu den jeweiligen Folgebesprechungen eingeteilt. Kommen wir nun zum Sektor 2…“

Der Sith-Executor hörte dem Rest dieser Besprechung nur noch passiv zu und machte sich bereits in seinen Gedanken Notizen welcher Sith in welchen Sektor eingeteilt werden konnte. Als sein Stellvertreter war
Darth Ictus in Sektor 4 gesetzt, da Zion aus dem Vorabendlichen Gespräch von General Brie wusste, dass da der zweitheftigste Angriff nach dem Sektor 1 stattfinden würde. Bis auf eine Sith, hatte Zion alle seine Ordensbrüder und -Schwestern in die jeweiligen Sektoren vorgemerkt. Wichtig war nun noch ob der General beziehungsweise der Admiral die Gabe von Sonea nutzen wollte oder nicht.
Als Brie seine Ausführungen beendet hatte und auf Fragen wartete nutzte Zion diese Möglichkeit und sprach den General mit tiefer, langsamer und ruhiger Stimme an.

„General Brie, meine Begleiterin besitzt Fähigkeiten und Talente wie sich unsere Landung auf den Planeten und der gesamte Raumkampf positiver auf uns ausüben würde. Wenn Sie und Admiral Tarkin es gestatten, stünde Sie bereit.“

Die Blicke der beiden Männer trafen sich und Zion erkannte bereits in den Augen des Generals wie dieses Angebot genutzt würde.

„Danke, Lord Zion ich werde diesen Vorschlag dem Admiral übermitteln. Ich bin für jeden Vorteil zu haben, der uns weniger Soldatenleben kosten würde. Nachdem ich mich mit Admiral Tarkin besprochen habe, lasse ich Ihnen die Antwort zukommen. Noch jemand etwas?“

Zion nickte nur knapp und wartete auf das Ende der Besprechung.

„Nun gut Gentlemen, Lords und Lady, ich bitte Sie sich nun zu den Folgebesprechungen der jeweiligen Sektoren zu begeben. Die Raumnummern und die Zeit können sie aus den erhaltenen Unterlagen erfahren. Die jeweiligen Verantwortlichen Offiziere sind Ihnen bekannt. Für den Imperator!“

Alle Anwesenden stimmten in den Ruf lauter oder minder laut ein, bis auf die zwei Offiziere der Rebellen, welche Worte wie für die Republik faselten. Einige der imperialen Offiziere vor Ort jagten diesen beiden böse sowie giftige Blicke zu.
Mit diesen abschließenden Worten war jedoch die große Hauptbesprechung beendet und machte den Weg frei für die eigentliche und auch wichtigere Befehlsausgabe. Der Konferenzraum leerte sich mehr und mehr, bis nur noch die drei Sith in ihm standen. Zion gab schnell Befehle in seinem Comlink ein und bestimmte zu jedem Sektor einen Sith, welcher die Armee in diesem unterstützen würde.
Als der letzte Befehl versandt wurde, machte sich Zion mit
Sonea und Agatosh auf zu der Sektor 1 Befehlsausgabe.

Im Gegensatz zu der Besprechung mit dem General, in der jeder der Anwesenden stehen musste, gab es in der Sektor 1 Besprechung einen großen Konferenztisch, der mit einer großen Holotaktikkarte ausgestattet war und um den mehrere Sitzgelegenheiten standen.
Als die drei Sith eintraten waren bereits alle bis auf zwei Plätze belegt. Zion zog es vor die Macht noch nicht dazu zu nutzen seine Präsenz über die der Anwesenden zu stellen und ihnen das Mark in den Knochen erfrieren zu lassen. Daher begnügte sich der Sith damit, sich mit langsamen Schritten zu den beiden Plätzen zu begeben und dabei den Raum sorgfältig zu beobachten und sich ein erstes Bild über die Offiziere, welche sich derzeit hier befinden zu machen.

Neben
Major General Tochiki waren noch vier weitere Generäle anwesend. Wenn Zion sich nicht irrte, waren es Brigadier Generäle und waren somit die Kommandeure der vier Kampfgruppen des Mobilenkorps von Tochiki. Zions Blick streifte einen Lieutenant Colonel (@Valarian Kalldyr ) und wanderte zu dem einzigen Field Commander in der Runde, welcher neben einem Sturmtruppenoffizier saß, um genau zu sein einem Captain.
Natürlich war auch die Abordnung der Rebelleneinheiten vor Ort. Zion war bei deren Rangabzeichen weniger sicher als bei den imperialen, jedoch erkannte er einen
Major und den Captain, welcher gerade noch in der Befehlsausgabe des Generals stand. Captain Maged war, soweit sich Zion erinnern konnte, ein hochgewachsener Mensch mit einem ernsten und kalten Blick. An seiner Seite saß ein Lieutenant (@Arkadi Duval ?) mit sehr blondem Haar.

Die drei Sith erreichten die zwei freien Plätze und ohne etwas zu sagen oder zu befehlen, setzten sich zuerst Zion und darauf
Sonea hin. Agatosh blieb leicht versetzt hinter Zion stehen und überblickte diese Versammlung mit seinen blutroten Augen wie ein Leuchtturm die ruhige See. Zu Zions Linker saß Major General Tochiki an der Stirnseite, mit einem leichten Nicken signalisierte Zion, dass sie anfangen konnten.



[ :: Torranix-Sektor :: Fre'ji-System :: Truppentransporterverband EKDY „Iron Atlas“:: Svelte-Klasse Shuttle :: Besprechungsraum für Sektor 1 / NPC Militär | Sonea (NPC) | Arkadi Duval (in seiner Tarnung) | Valarian Kalldyr | Agatosh | Darth Zion :: ]
 
Fresia - Truppentransporterverband "Iron Atlas" - Konferenzraum - Agatosh, Darth Zion, Sonea, Militärs

Keine der anwesenden Personen im Raum machte Anstalten, sich zu setzen. Stattdessen blieb der Hüne hinter seinen beiden Sith-Gefährten stehen, die wie alle anderen der Ansprache des hochrangigen imperialen Militärs horchten. Wie loderndes Magma erhellten seine blutroten Augen die ansonsten düsterschwarze Erscheinung in der schwarzen Rüstung und der das Gesicht verdeckenden Kapuze. Der ein oder andere nervöse und unruhige Blick streifte den blauhäutigen Hünen, jedoch erwiderte er keinen einzigen davon, sondern sah geradeaus auf den großen Tisch im Zentrum der Konferenz. Er begann dabei zu begreifen, dass er seine Überlegenheit über die Wege der Macht besser genießen konnte, indem er die Blicke der anderen mehr spürte, als dass er sie sah. Und so beschlich ihn neben dem in ihm innewohnenden Zorn auch ein Gefühl der Genugtuung, das seine Aura zusätzlich verstärkte. Als Mitglied der Sith hatte er es nicht mehr nötig, sich irgendeiner dieser Personen zu unterwerfen. Stattdessen vermochte er sie mit seiner bloßen Anwesenheit in Angst und Schrecken zu versetzen, die zwei einzigen Währungen, mit denen er sich seiner Erfahrung nach Respekt erkaufen konnte. Je mehr er davon kostete, desto mehr korrumpierte es ihn und ließ ihn mehr verlangen. Doch zumindest unter der Aufsicht seines Meisters galt es, diesen Drang im Griff zu behalten und sich nicht allzu sehr gehen zu lassen, also beließ er es bei den knappen Gedanken und widmete sich den diversen anderen Anwesenden im Raum.

Neben der gewöhnlichen Entourage des Imperiums, erkannte Agatosh auch Uniformen, die sich von dieser deutlich unterschieden. Das waren wohl die Mitglieder der Rebellen, wie sein Meister und andere Sith ihrer Jagdgruppe sie in den vorherigen Unterhaltungen genannt hatten. Nelia nannte sie ihren großen Feind - gegen sie seien die Yevathaner nur eine lästige Randerscheinung. Und dennoch ließen es die Umstände scheinbar zu, dass Imperium und Rebellen in dieser Sache Seite an Seite kämpfen würden. Der blaue Berg schwenkte sein Haupt etwas und starrte einigen dieser Wesen, unter denen sich auch Nichtmenschen befanden, im wahrsten Sinne des Wortes direkt in die Seele. Einige stießen Adrenalin aus, das sich im Raum ausbreitete und von ihrem Unbehagen Zeugnis ablegte. Wiederum andere beachteten den prüfenden Blick des Chiss nicht, der regungslos wie eine Statue im Hintergrund stand und jene Aufgabe erfüllte, die Zion ihm im Vorfeld aufgetragen hatte. Beiläufig verfolgte er die Ansprache unterdessen, in der sein Meister ein mal das Wort erhob. Sie endete mit dem Ausruf "Für den Imperator", dem sich Agatosh in üblich stiller Manier nicht anschloss, sondern stattdessen den Vertretern der Rebellion einen düsteren Blick zuwarf, die sich dem Schlachtruf der Imperialen nicht anschlossen.

Sonea und Agatosh flankierten daraufhin Darth Zion, als sie sich in einen anderen Raum begaben, in dem sich die meisten Anwesenden setzten. Zion und Sonea, die keine Montur der Sith trug, was den Hünen verwunderte, nahmen Platz und Agatosh blieb mittig hinter ihnen stehen. Er sah auf die anderen Anwesenden herab und konzentrierte sich einmal mehr darauf, jene unbehagliche Kälte abzusondern, die der Hammer von Bastion von ihm verlangte. Und die Gewissheit, dass er bald den Yevethanern entgegentreten und deren Blut vergießen würde, war ihm hierbei mehr als dienlich.

Fresia - Truppentransporterverband "Iron Atlas" - Konferenzraum Sektor 1 - Agatosh, Darth Zion, Sonea, Militärs

 
[Coruscant | Obere Ebenen | NRGD-Trainingsanlage | Ebene 1, Besprechungsraum] Lt. Commander Arkadi Duval, Leela Kaveri

Keine Frage: Es tat gut, Arkadi zu sehen. Selbst wenn ihre Begrüßung, mit dem nur wenig mehr als förmlichen Händedruck und dem sparsamen Lächeln auf beiden Seiten, für Außenstehende eher wie das Treffen zweier Kollegen wirken mußte, brauchte Leela keine Bestätigung für seine Zuneigung durch romantische Gesten. Sie war einfach da, fest und verlässlich, wie ein Versprechen.

Die frisch ernannte Ritterin nahm die Glückwünsche zu ihrer bestandenen Prüfung mit einem Nicken zur Kenntnis und folgte ihrem Kollegen zu einem kleinen Besprechungsraum, wo sie die Fülle an neuen Informationen, die Arkadi für sie hatte, zunächst mit Neugier und offenem Staunen aufnahm. Ihr zunehmendes Unwohlsein angesichts der Unterstützung der imperialen Offensive und des zu erwartenden Zusammentreffens mit Sith schob die Ärztin zunächst zur Seite. Damit würde sie sich später noch befassen können. Im Anschluß an den umfangreichen Vortrag des blonden Geheimdienstlers, klärte Dr. Kaveri gewohnt nüchtern und professionell noch einige Details mit ihm ab, während ein Teil ihres Geistes damit beschäftigt war, die erwartbaren Verletzungen durch die yevethanischen Klauen zu klassifizieren und aufzulisten. Vermutlich waren das unnötige Gedanken, zu Fragestellungen, für die es sicher schon längst ausreichende Lösungen gab. Aber sie hielten ihren rastlosen Geist davon ab, in ein fruchtloses Grübeln zu verfallen. Hielten ihn davon ab, ihn immer wieder um ein einziges Wort kreisen zu lassen: Sith.

Es kam ausgesprochen selten vor, dass Leela Zweifel hatte, ob sie einer Situation gewachsen war. Auf Sith zu treffen, hatte die Wissenschaftlerin in ihrer Zeit als Padawan immer als hypothetisches Problem mit einer geringen statistischen Wahrscheinlichkeit behandelt. Eine theoretische Möglichkeit - so wie das gleichzeitige Versagen sämtlicher Sicherheitsvorkehrungen auf einer Quarantänestation. Nur vier Tage verblieben noch bis zur Abreise, aber die Jedi hatte vor, jede Minute davon zu nutzen, um sich auf das Zusammentreffen vorzubereiten. Leelas Weg führte also wieder direkt zurück zum Tempel, wo sie Wes' Rat suchte. Der vielbeschäftigte Mann konnte zwar erst am nächsten Mittag des nächsten Tages ein wenig Zeit für sie erübrigen, gab ihr bis dahin aber schonmal eine Liste mit passender Lektüre.

Um nicht von profaneren Dingen abgelenkt zu werden, verbrachte die pflichtbewusste junge Ritterin auch die Nächte im Tempel statt in ihrem Hotelzimmer. Mit intensivem Lernen war die Medizinerin vertraut und sie legte nur zum Essen und Schlafen Pausen ein. Zu Leelas Lektüre kamen am zweiten Tag noch die Übungen und Trainingseinheiten dazu, die Wes ihr empfahl, um ihre geistige Abschirmung zu verbessern. Schon in ihrer Padawanzeit hatte sich die Liannerin hier ein recht solides Fundament erarbeitet, aber der Jedirat zeigte ihr noch ein paar Kniffe, die ihr ein tiefergehendes Verständnis für diese Fähigkeit erlaubten. So war Leela am Vorabend ihrer Abreise zwar erschöpft, jedoch überzeugt, so gut vorbereitet zu sein, wie es in der kurzen Zeit möglich war. Als sie in ihr Quartier im
„Sonnenaufgang über Tanaab“ zurückkehrte, sah die Agentin ihrer ersten Mission mit ruhigem Gewissen entgegen.

Ein paar Tage später ging sie zusammen mit dem ernsten Cpt. Maged und einem dienstbeflissenen, blonden Lieutenant (Arkadi) an Bord eines imperialen Schiffes und versuchte gar nicht erst, ihre Neugier zu verbergen. Leela war Arkadis Vorschlag gefolgt, hatte sich den Sanitätstruppen angeschlossen und trug weiterhin ihre dunkelgraue Jedirobe. So brauchte sie sich nicht verstellen und mußte sich nur ihren Namen für diese Reise merken: Ranji Underhill. Als man begann, sich um den Konferenztisch zu versammeln, über dem eine Holokarte schwebte, hielt sich die Jedi dezent und bescheiden im Hintergrund, konzentrierte sich auf ihre Abschirmung und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, welches Unbehagen ihr die finsteren Gestalten auf der gegenüberliegenden Tischseite verursachten. Die beiden Großen (Agatosh und Zion) - ganz dem Klischee entsprechend in Dunkelschwarz mit Kapuze, unter der nur die Augen düster glommen - und die tätowierte Frau (Sonea), die ganz informell in einem weinroten Kleid am Tische saß, waren ganz ohne Zweifel Sith. Sie emittierten jene Kälte, die sie auch bei der Cyborg und (nach ihren Worten, Leela glaubte nicht daran) ehemaligen Sith Juna in sehr viel schwächerem Maße gespürt hatte. Dr. Kaveris Miene blieb professionell ausdruckslos und wurde sogar noch eine Spur gelassener, als sie sich in Erinnerung rief, dass man sich hier versammelt hatte, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen. Einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen. Das Säbelrasseln auf der anderen Tischseite gehörte offenbar genauso zur Show, wie das freundliche Understatement auf der ihren.


[Torranix-Sektor | Fre'ji-System | Truppentransporterverband EKDY „Iron Atlas“, Svelte-Klasse Shuttle | Besprechungsraum für Sektor 1] Lt. Commander Arkadi Duval alias Lieutenant Judadim Badcul, Leela Kaveri alias Ranji Underhill, Darth Zion, Agatosh, Sonea (NSC), Valarian Kalldyr, hochrangige Militärs von Imperium und Neuer Republik (NSC)
 
| } Torranix-Sektor { | } Fre'ji-System { | } Republikanischer Verband { | }Mon Calamari MC80a Sternenkreuzer 'Lovecraft' { | } Übungsraum O13 { | / Assur Rudau



Mit einem tiefen Atemzug zog Assur den intensiven, aber auch angenehmen Geruch des Ozons auf. Nach jedem Schuss, welcher abgegeben wurde, hatte er die Möglichkeit dieses Aroma aufzunehmen. Zusätzlich überzog jeder diese Schüsse Assurs Arme mit einer angenehmen Gänsehaut und ließ die kleinen Härchen sich aufstellen. Insgeheim war diese Situation eine seiner liebsten gewesen. Sie schafften es, ihm gleichzeitig den Puls in die Höhe zu schnellen, sowie ihn in einen beruhigenden Zustand zu versetzten.
Auch wenn Assur selbst nicht so viel schießen konnte, wie er gewollt hätte, war er doch den ganzen Tag an einer Waffe oder neben einer gewesen. Dadurch hatte er fast 24 Stunden diesen Zustand erhalten und genoss jede Minute davon. Obwohl er, wenn er ehrlich zu sich gewesen wäre, es doch am meisten mochte, wenn er selbst den Abzug drückte.

Diese Schießübung war jedoch für die Frischlinge der Einheit gedacht.
Second Lieutenant Linsossax und der Captain wollten zum Einen den derzeitigen Stand der neuen kennen und zum Anderen die Neulinge bereits in den Gepflogenheiten bei Feuergefechten der ‚Aces‘ eingewöhnen. Dem Naboo war dies nur recht gewesen. Obwohl sie bereits Gefechtsübungen am Simulator oder auch am Taktiktisch mehrere Situationen durchgegangen waren, war es immer noch ein immenser Unterschied zwischen Übung und dem scharfen Durchgang. Daher war er schon dankbar, dass er die Frischlinge aus der ersten Reihe begutachten und auch bewerten konnte. Es war ein Privileg des Green Squads, welches sie sich seit der Aufstellung der Company hart erarbeitet hatten. Denn ob die anderen Platoons oder Squads es einsahen oder nicht, die ‚Greens‘ waren die Besten.

Für Assur gab es nur noch eine Person zu begutachten und zu beaufsichtigen,
Trooper Devitt. Die restlichen Neulinge waren durch und hatten ihre Schießleistungen an den schweren Waffen absolviert. Die Ergebnisse waren durchwachsen, von gut bis zu ‚die Waffe dem Schützen fast zu entreißen. Bei Devitt hatte Assur jedoch höhere Erwartungen und hoffte sogar innerlich, dass er sich gut schlägt und ein vernünftiges Ergebnis erzielt. Allein weil Tony sein Pendant im Fireteam 1 sein sollte und da brauchte Assur jemanden, auf den er sich 100% verlassen musste. Außerdem war ein guter zweiter Heavy eine Motivation für Assur, noch besser zu werden und nicht abzubauen, wenn er sein Standing behalten wollte.

Lange musste Assur nicht auf
Tony warten. Laut Plan musste er gerade bei der Station von Lancy gewesen sein, Distanzwaffen. Bestätigt wurde dies, als die rothaarige Frau mit Devitt durch die Schleuse kam und sich zu Assur stellte.
Für heute war Tony der letzte der Neulinge bei Assurs Station und dies war von
Sergeant Naurit, seiner Squad Leaderin, genau so gewollt gewesen. Sie wollte, dass Assur den neuen in ihrem Squad genau unter die Lupe nimmt und bestätigte, ob er zum Heavy geeignet war. Diese Aufgabe hatte Assur nur zu gerne wahrgenommen.
Tony stand locker vor Assur und Lancy und wartete geduldig auf die Anweisungen von Rudau.

„Ok Trooper, suche dir eine geeignete Waffe aus und mach dich bereit. Wenn du fertig bist, Meldung an mich. Du hast maximal 10 Minuten Zeit, danach erkläre ich dir die Übung und dann geht’s auch schon los. Noch Fragen?“

Tony verneinte dies und begab sich zu den Waffen. Unterdessen setzte sich Lancy neben Assur, welcher sich wieder auf seinen Platz gesetzt hatte. Die mittezwanzigjährige Frau schaute ihn mit einem verschmitzten Lächeln an und bewegte ihre Augenbrauen nach oben und unten.

„Und hat es dir auch so gut gefallen, den Bambinos aufs Zahnfleisch zu fühlen? Bei mir hat sogar einer geweint, das war so…so schön. Da habe ich mich direkt nach Utapau zurückversetzt gefühlt.“

Sie lachte herzhaft auf und musste sich an Assurs Schulter festhalten, um nicht von ihrem Platz zu fallen. Assur konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und konnte sich nur zu gut an die Ausbildung auf
Utapau erinnern, als Rekrut sowie auch als Ausbilder. Beides waren schöne Zeiten, jede jedoch auf ihre eigene Art.
Beide führten noch etwas Smalltalk, als
Devitt wieder vor ihnen stand mit einer Waffe und vollaufgerüstet.

Darauf erhob sich Assur und zeigte
Tony die Übungsfläche. Er wies ihn in die verschiedenen Übungen ein, welche der Neuling ablegen musste und das am besten erfolgreich. Es waren unter anderem Schießübungen dabei welche stehend, liegend, hockend und kniend abgelegt mussten. Andere mussten aus der Bewegung oder im Stehen gemeistert werden. Am Ende gab es jedoch eine Übung aus der Kombination von allen zusammen. Zusätzlich hatten die Schießübungen auch Kniffe wie Schützenscheiben von Zivilisten, die man tunlichst vermeiden sollte zu bekämpfen.
Diesen kleinen Punkt ließ Assur jedoch aus, da er diese Transferleistung von
Devitt voraussetzte und ihn damit auf die Probe stehen wollte.

Noch einmal fragte Assur, ob dem Trooper alles verständlich war oder ob noch Punkte geklärt werden mussten, bevor er anfangen würde. Dann begab sich Assur an seinen Platz und gab
Tony das Zeichen, das er anfangen konnte.



| } Torranix-Sektor { | } Fre'ji-System { | } Republikanischer Verband { | }Mon Calamari MC80a Sternenkreuzer 'Lovecraft' { | } Übungsraum O13 { | / Tony Devitt | Lancy Uland | Assur Rudau
 
"Freji - System - MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" - Übungsräume - Tony Devitt, Osk Platoon

Am nächsten Morgen nach der Befehlsausgabe durch Captain Maged stand für einige Mitglieder des Osk Platoons noch das Übungsschießen an. So wie er es schon seit seiner Jugendzeit und dem Kampfsporttraining gehandhabt hatte, lehnte er ein Frühstück so früh am Tag ab. Ein Überbleibsel der Erziehung durch seinen verstorbenen Vater, der den Titel eines intergalaktischen Meisters im Holo-Schach auf Abridon genossen hatte, ehe der große Krieg seine Familie in die Flucht getrieben hatte. Später hatte die Familie auf Scariff, wo Tony auch aufgewachsen war und heute noch ansässig war, ein deutlich schwierigeres Leben mit vergleichsweise niedrigem Status, allerdings hatte der Soldat des Osk Platoons es nie anders gekannt und er war dankbar dafür, wie er von seinen hart und ehrlich arbeitenden Eltern großgezogen wurde. Für ihn war sein Vater George Devitt noch heute der einzige Mann, den er kannte, dem er sich bis heute noch sowohl psychisch als auch physisch unterlegen fühlte. Und von ebenjenem Mann hatte er gelernt, kein Frühstück zu sich zu nehmen, ehe er draußen in der Außenwelt irgendetwas Produktives zustande gebracht hat. Eine Mahlzeit so früh am Tag und ohne vorherige Leistung würde nur bewirken, dass der innere Hunger verloren ginge, was Körper und Geist degeneriere. Der Trooper hatte mitbekommen, dass sich von den anderen Frischlingen seines Platoons niemand durch wirklich bestechende Leistungen beim Übungsschießen mit schweren Waffen hervorgetan hat. Er war bei dieser Waffengattung als letzter an der Reihe und hatte vor ein Statement zu setzen, dass seinen Status in der Einheit direkt beflügeln würde. Dominanz durch Leistung. Doch zuvor gab es noch eine Station zu meistern.

Viele andere Mitglieder des Green Squads hatten derweilen bei den Übungen an den verschiedenen Stationen zugesehen. Mit Sicherheit war dies eines der Mittel, um die Neulinge ein wenig unter Druck zu setzen und einen internen Wettbewerb anzufachen. Schließlich waren deren momentanen Positionen innerhalb des Platoons mitnichten in Stein gemeißelt. Tony, der sich ohnehin nichts auf der Verbrüderung mit seinen Kameraden machte, setzte diese Taktik vermutlich weniger unter Druck als die meisten anderen. Als er sich also gemeinsam mit der Scout
Lancy "Wraith" Uland aufmachte, um sich an Distanzwaffen zu üben, ignorierte er die beistehenden Mitglieder. Im Augenwinkel erkannte er nur San, eine Arkanianerin und die Scout aus dem anderen Fireteam ihres Squads.

"So, Trooper. Bei den leichten Waffen hast Du allem Anschein nach bereits gut abgeschnitten. Nun heiße ich Dich herzlich willkommen in meinem Fachgebiet. Sobald Du Dir ein Präzisionsgewehr ausgesucht hast, können wir beginnen."

In seiner vorherigen Zeit bei den regulären Streitkräften war der Trooper andere Bezeichnungen für seine Waffen gewöhnt. Dort waren im Grunde genommen leichte Waffen genau das, was hier als schwere Waffen klassifiziert wurden, während man bei schweren Waffen von Fahrzeugen und Geschützen sprach. Die leichte Waffe hingegen hieß Kleinwaffe. Jedoch war das Osk Platoon ein Teil der republikanischen Special Forces und die Waffensysteme, die dort zum Einsatz kamen, wurden nahezu ausschließlich am Mann getragen, weshalb die Bezeichnungen aus seiner Sicht einen besseren Sinn ergaben. Seine Wahl fiel in wenigen Sekunden auf die A180, das standardmäßige Präzisionsgewehr der republikanischen Streitkräfte. Eine zuverlässige und einfach zu handhabende Waffe, die sich seit Jahrzehnten an der Front bewährt hatte. Schon sein Vater und dessen Brüder hatten in deren Dienstzeiten mit dieser Waffe gekämpft und Tony's Nachkommen würden dies irgendwann bestimmt immer noch tun. Doch war dies nicht der einzige Grund für seine Wahl. Die A180 war wohl diejenige Waffe außerhalb seiner bisherigen Rollen gewesen, mit denen er die meisten Stunden an den Schießständen und in den Simulationen verbracht hatte. Zuhause auf Scariff hatte er eine solche Waffe in seinem Wandschrank hängen. Er kannte das Gewehr in und auswendig und mit einer entsprechenden Geschwindigkeit schaffte er es nach Beginn der Übungen, die zunächst aus der typischen Scharfschützenposition heraus im Liegen anfing, recht schnell durchzukommen. Das Training am Präzisionsgewehr war ohnehin kürzer, da die dynamischen Bewegungsübungen aus den anderen beiden Waffenarten wegfiel. Ein anerkennendes Pfeifen der rothaarigen Scout ertönte, ehe er sich umdrehte und die Waffe ablegte.

"Nicht übel! Du scheinst schon die ein oder andere Stunde Schießübung mit der A180 verbracht zu haben. Altbewährt und stets zuverlässig. Nur einen kleinen Kritikpunk hätte ich: Du hattest ein paar Fehlschüsse bei den bewegten Zielen in Dunkelheit, obwohl Dir im Vorfeld der Übung verschiedene Thermalvisiere zur Verfügung standen. Die meisten von ihnen sind hybrid und lassen sich mit einem Handkniff umstellen. Darauf könntest Du das nächste Mal achten. Und nun statten wir Assur noch einen Besuch bei den schweren Waffen ab, dann ist die Einheit durch für heute."

Tony nickte knapp und dachte sich seinen Teil dazu. Diese Übungen sollten seiner Ansicht nach nicht nur darauf abzielen, mit den Waffen umzugehen und eine möglichst hohe Präzision zu erzielen, sondern auch die körperinneren Instinkte und Sinne zu schärfen. Im Einsatz würde er nicht eine Feldtasche mit zwanzig verschiedenen Aufsätzen und Modifikationen herumschleppen, auf die er jederzeit zugreifen kann. Allerdings war dies eine Übung und um Uland noch mehr von seinen Fähigkeiten zu überzeugen, hätte er ihren "Trick" vielleicht doch anwenden sollen.

Durch die nächste Schleuse trat er gemeinsam mit seiner
Kameradin zur Station schwere Waffen, seinem eigentlichem Fachgebiet. In lockerer, aber strammer und ernster Haltung stellte sich Tony vor die beiden anderen Trooper und wartete auf die Einweisung durch den Heavy des Fireteam 2. Der Soldat mit corellianischen Wurzeln hatte nicht vor, Assur alias Rock zu düpieren oder zu übertreffen. Der Mann hatte schließlich deutlich mehr Erfahrung an der schweren Waffe und machte einen durchaus kompetenten Eindruck, deutlich ernsthafter und professioneller als beispielsweise Lancy Ulland, die einen zu verspielten Eindruck erweckte, als dass sie eine großartige Erfahrung an der Front aufweisen konnte. Mit Sicherheit hatte Assur seine eigenen Stärken, so wie Tony die seinigen hatte und da die beiden künftig verstärkt zusammen arbeiten würden, konnten sie vielleicht eher voneinander lernen. Mit knappen und zielgerichteten Anweisungen wies Rock ihn kurz ein.

"Negativ, Trooper"

Entgegnete er ebenso knapp auf die Frage, ob er selbst noch noch Fragen hätte. Die Scout setzte sich sichtlich nah zu ihrem Kameraden, als sich der Soldat mit einem knappen Nicken verabschiedete und sich zu den Waffen begab. Er entsann sich des vergangenen Abends, als er gemeinsam mit Assur in der Waffenkammer gestanden hatte. Gestern noch hatte er sich gewundert, warum er die "veralteten" DC-15 Blaster dem modernen und deutlich durchschlagkräftigerem M-45 vorzog. Und mit den klugen Einwürfen von Lancy Uland in den Gedanken griff Tony nun seinerseits nach der Waffe seines Kameraden. Als Aufsatz gab er der Waffe ein hybrides Thermalvisier für die Transferübungen. Mit dieser semiautomatischen Waffe würde er eine deutlich bessere Präzisionsratte haben, im dynamischen Kampfgeschen mobiler sein und deutlich leichter an etwaigen Hindernissen vorbeischießen können, als etwa mit seiner vollautomatischen M-45 mit der gewaltigen Feuerrate. Eine opportunistische Entscheidung mit Sicherheit, denn im Einsatz würde er viel eher auf Feuer- und Durchschlagskraft setzen. Doch für heute würde es ihm reichen, die anderen Neulinge in seiner Waffenart ohne großartige Mühen und Risiko zu übertreffen.

Mit einer körpernahen und sicher nach unten gerichteten Waffenhaltung trat er zurück vor das Duo "
Rock und Wraith". Ersterer führte ihn auf die Übungsfläche, die vollkommen anders aufgebaut war, als es bei den anderen Stationen der Fall war. Tony hörte aufmerksam zu und prägte sich die einzelnen Übungsarten ein, ehe es beginnen konnte. Die Übung begann im Liegen, sowie im Knien. Unterdrückungsfeuer gegen Zielscheiben, erst stationär, dann sich dynamisch bewegend. Dann Unterdrückungsfeuer gegen Holo-Simulationen von attackierenden feindlichen Einheiten. Der Abzugsfinger des Troopers drohte für einen Augenblick zu verkrampfen und er unterdrückte einen Fluch, da ihm hier seine M-45 deutlich besser gedient hätte. Allerdings war diese Phase der Übung recht schnell vorbei und diente offenbar bloß als Einleitung. Zumindest hatte er keinen der Zivilisten getroffen, die teilweise in Nähe der Ziele standen. Die nächste Übung fand im Stehen, sowie in Bewegung statt und war ähnlich aufgebaut wie zuvor. Hier kam Tony das leichte und einfach zu handhabende DC-15 Gewehr zu Gute. In Bewegung wurde nun zusätzlich Gegenfeuer simuliert, weshalb es galt, sich von Deckung zu Deckung zu bewegen. Zusätzlich wurde die Beleuchtung geschwächt und durch die verstärkten Bewegungen von Zivilisten wurde eine Art "Tumult" inszeniert. Tony schaltete auf Thermalsicht um und beendete die letzten Minuten der Übung mit einem ehrlich angestrengten Seufzer. Er war wirklich froh, als die Übung vorbei war, die heute mit Abstand am anstrengendsten war. Jedoch hatte er sich aus seiner Sicht sehr gut geschlagen und Fehler vermeiden können. Mit der Waffe über der Schulter begab er sich von der Übungsfläche und verstaute seine Waffe. Dann trat er vor seine beiden Kameraden und unterstand sich, den in sein Gesicht tropfenden Schweiß wegzuwischen.


"Freji - System - MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" - Übungsraum O13 - Tony Devitt, Assir Rudau, Lancy Uland



 
[Kernwelten : Torranix-Sektor : Fre’ji-System : äußere Sphäre (nahe Cal-Seti Sprungpunkt) | „Brigade der Verlorenen“ : MUN „Gloam“ : Haupthangar]
Little Reelo, Pumpkin und allerhand Gefolge

Durch die 'Gloam' durchlaufend, gelangten sie in einen 'Aufenthaltsraum', wo der Droidentrupp sich gemütlich machen konnte. Alle Droiden betraten diese 'Kammer' und positionierten sich einer Ladestation zu, um dort sich entweder zu deaktivieren oder mit den anderen Droiden einige Dinge zu besprechen.

Kaum schloss sich die Tür mit einem 'Danke', ertönten verschiedene Pieptöne, worauf alle Droiden sich in binär austauschten. Nicht jeder musste mithören. Nicht, dass die Droiden etwas Dummes im Kopf hatten, aber sie hatten auch Sekundärziele, die sie erledigen mussten. Sie besprachen die interne Kommunikationsmöglichkeit, innerhalb der Gruppe und dann die mögliche Taktik. Derzeit hatten sie noch wenig Informationen über den Einsatzort und Gegner, doch ein Gros an Einzelheiten konnten schon ausgetauscht werden.

Stunden vergingen. Oder Tage? Der HK-Droide verließ als Einziger seine Kammer und schaute sich auf der Gloam etwas um. Sprach mit verschiedenen Söldner, Kämpfern, Informationsträgern, wobei er schlussendlich an ein Terminal gelang, um in Erfahrung zu bringen, dass die 'Leandra' abgedockt neben der Gloam schwebte und auf Einsatz wartete. Pumpkin brachte weiter in Erfahrung, dass die verborgene BS-Basis auf Galantos derzeit noch nicht entdeckt wurde, doch es einige Anhaltspunkte gab. Alle gewonnenen Informationen ließ er sich über spielen und befahl, dass die Leandra weiterhin an Ort und Stelle waren solle. Solange er selbst keine Informationen habe, könne er auch keine Informationen geben. Daher besichtigte er das große Schiff etwas, einmal um Zeit tot zu schlagen, um sich umzusehen und Informationen zu sammeln und das eine oder andere Gespräch aufzuschnappen. Das Innere des Schiffes besaß einen riesigen Haupthangar mit einem System von Andockringen, aber keine Landebuchten oder Landehangars. Es konnte eine Masse an Kampfdroiden aufbewahren oder Kriegsgeräte, so die Einschätzung des orangen Droiden. Er suchte sich ein Fenster oder Möglichkeit, wo er hinaus ins All starren konnte. Vielleicht erkannte er schon das Ausmaß der Mobilmachung, wer oder was schon ankam, ankommen würde und/oder wo sie waren. Der ursprüngliche Plan, auf einem imperialen Schiff Uniformen zu stehlen und diese nachzuschneidern, um später eine mögliche False-Flag-Aktion zu starten konnte er auf diesem Schiff vergessen, genauso Zugangscodes zu stehlen, weil für beides war die Grundvorraussetzung, auf einem imperialen Schiff zu sein. Davon ab, nützte ihm die Zugangcodes der Gloam recht wenig. Schlimmstenfalls waren es Codes der Black Sun und man biss nicht die Hand, die ihn fütterte. Wobei er der BS irgendwann auch einen Schlag versetzen würde, um seine ultimative Freiheit zu erlangen. Doch zuvor musste er von diesem Fleischsack von Towani wegkommen, der ihm zuvor auf Kelada geholfen hatte. Nun stand der Droide in dessen Schuld. Ein Umstand, den er selbst vermeiden wollte. Nie wieder abhängig sein von einem Organischen. Geschweige von einem Fremden.

[Kernwelten : Torranix-Sektor : Fre’ji-System : äußere Sphäre (nahe Cal-Seti Sprungpunkt) | „Brigade der Verlorenen“ : MUN „Gloam“ : Haupthangar]
Pumpkin und allerhand Gefolge

„Schwarz Eins“ - Killerdroide – mit Scharfschützengewehr und Mark IV Aufklärungsdroide
„Orange Eins“ - OOM Technikdroide – Schrotflinte, Fusionsschneider
„Rot Eins“ - Angriffsdroide – Raketenwerfer
„Grün Eins“ - Droiden-Marine – Blastergewehr oder Raketenwerfer
„Orange Zwei“ - Jäger-Kampfdroide – Jetpack, Blastergewehr, Flutlicht, Fusionsschneider
„B2-A“ - B2-Superkampfdroide – Dreifachschuss
„B2-B“ - B2-HA-Superkampfdroide
„B2-C“ - B2-AA-Luftangriffsuperkampfdroide
„Weiß Eins“ - Astromechdroide für Hacking
„Gelb Eins“ - Supertaktikdroide – Schrotflinte
 
| } Torranix-Sektor { | } Fre'ji-System { | } Republikanischer Verband { | }Mon Calamari MC80a Sternenkreuzer 'Lovecraft' { | } Übungsraum O13 { | / Tony Devitt | Lancy Uland | Assur Rudau



Mit verschränkten Armen stand Assur neben Lancy und hatte den Durchgang von Devitt genauestens beobachtet. Als dieser den ersten Schuss abgab, herrschte Totenstille zwischen der rothaarigen Frau und Assur. Sie wollte noch etwas sagen, aber als keine Reaktion von ‚Rock‘ kam gab sie auf und widmete sich zu 100% Tonys Schießen.
Was Assur sah gefiel ihm,
Devitt hatte von allen Bambinos den besten Durchgang gehabt, außerdem sah man, dass er ein angeborenes Talent hatte fürs Schießen. Es war einfach vieles gut gewesen und Assur hätte kein schlechtes Gefühl gehabt mit ihm in den Einsatz zu gehen.
Jedoch war aber auch nicht alles Gold was glänzte und so war es auch bei
Devitts Schießdurchgang. Es waren nur Kleinigkeiten gewesen, solche Kleinigkeiten, die man durch Routine abstellte und mit der Zeit immer besser beherrschte. Jedoch würde Assur dem Kameraden die wichtigsten Punkte noch aufzählen.
Alles in allem war er jedoch über
Tonys Leistung positiv gestimmt und würde dies auch so der Platoon-Leaderin übermitteln.


Als Devitt vor ihm und Lancy stehen blieb, warf ihm Assur ein Erfrischungsgetränk aus der Kühlbox entgegen und gab Lancy wie sich selbst ebenfalls eins. Er gab dem braunhaarigen Mann ein paar Sekunden zu Erholung und zum Erfrischen, als er seine Auswertung begann. Assur blickte 3 Standardsekunden in die ebenfalls braunen Augen. Wobei sein Gesicht keine Regung oder Gefühle zeigte.

„Als Erstes, du hast die Übung bestanden und dazu als Tagesbester. Bei einigen Teilübungen musst du etwas schneller reagieren und den richtigen Triggerpoint für deine Waffe finden. Wie gesagt das Ergebnis war gut, aber man kann immer noch mehr rausholen. Denn für uns im ‚Green Squad‘ ist gut kein angemessener Anspruch.“

Assur hörte auf zu sprechen und wartete auf eine Reaktion von Devitt, dann blickte er links zu Lucy und überlegte kurz. Nach wenigen Sekunden schenkte er seinen Kameraden wieder die volle Aufmerksamkeit und schaute ihn wieder an.

„Ich würde dir noch den Tipp geben, dass du dich mit allen Waffen von uns genauer vertraut machst und sie öfters in den Händen hast. Benutze sie exzessiv und trainiere deinen Körper im Umgang mit ihnen. Merke dir auch die Eigenheiten jeder einzelnen Waffe. So, dass dein Körper instinktiv weiß wie er jede Waffe zu halten und zu bedienen hat. Dann werden dir solche Herausforderungen wie am Anfang weniger bis gar nicht mehr passieren. Es sah aus wie eine leichte Verkrampfung am Zeigefinger, oder?“

Er blickte ihm nochmal in seinen braunen Augen und gab nun das erste Mal ein leichtes Lächeln von sich.

„So, jetzt setzten wir uns erstmal und trinken aus, in der Zeit kannst du erzählen, was du von unserer Einheit bisher so hältst. Danach bauen wir den Schießstand zurück und räumen hier alles auf und bringen die Waffen zurück in die Waffenkammer. Sláinte!“

Dabei prostete Assur sein Getränk den beiden Squad Kameraden zu.




| } Torranix-Sektor { | } Fre'ji-System { | } Republikanischer Verband { | }Mon Calamari MC80a Sternenkreuzer 'Lovecraft' { | } Übungsraum O13 { | / Tony Devitt | Lancy Uland | Assur Rudau
 
[Torranix-Sektor | Fre'ji-System | MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" | Gänge]Lt. Commander Arkadi Duval alias Lieutenant Judadim Badcul, Leela Kaveri alias Ranji Underhill, Cpt. Maged (NSC)

Erst als sie die dunklen, bedrückenden Gänge der "Iron Atlas" zusammen mit Cpt. Maged und Arkadi verlassen hatte und wieder sicher an Bord der "Lovecraft" stand, versuchte Leela einen Teil der Anspannung, unter der sie während der Besprechung gestanden hatte, in einem langen, tiefen Atemzug loszuwerden. Zwar hatte die ernste Jedi es sich zur Gewohnheit gemacht, ihre Präsenz in der Gegenwart anderer stets abzuschirmen, aber während die Sith zugegen waren, hatte sie zusätzliche Konzentration und Kraft aufgewandt und alles beherzigt, was Wes ihr Tage zuvor noch an Tips und guten Ratschlägen mit auf den Weg gegeben hatte. Die Trainingsstunden mit dem Rat hatten sich unmittelbar bezahlt gemacht, dennoch hatte sie die ganze Zeit den Blick des Sith, der sich Darth Zion nannte, wie ein drückendes Gewicht auf sich liegen gespürt. Nach ein paar Minuten war es ihr gelungen, diese und alle anderen Ablenkungen auszublenden und den Ausführungen der Anwesenden gesammelt und fokussiert zu folgen, aber sie war froh, jetzt konnte sie endlich loslassen zu können. Einen Teil ihrer eisernen mentalen Anstrengung aufzugeben, fühlte sich an, als würde sich ein verkrampfter Muskel lösen und als augenblickliche Reaktion darauf, wurden auch Leelas Züge wieder weicher.

"Nun. Das war interessant."

Mit einem schmalen Lächeln wandte sie sich Cpt. Maged und Arkadi zu, die neben ihr gingen. Das war ein nichtssagender Kommentar, aber zu tiefgründigeren Aussagen fühlte die Jedi sich gerade nicht in der Lage. Nicht, bevor sie sich etwas Ruhe gegönnt - oder sich mit etwas abgelenkt hatte, was ihr Gehirn nicht in Anspruch nahm. Caf und ein leichtes Workout vielleicht. Bei diesem Gedanken suchte Leela unwillkürlich Arkadis Blick, bevor sie sich innerlich zur Ordnung rief. Caf. Besser nur Caf. Und dann würde sie sich schnellstens wieder in die reichlich vorhandene Arbeit stürzen. Die Krankenstation brauchte immer zusätzliche Hände, gerade jetzt, wo es galt, die Ressourcen für die medizinische Versorgung der ersten Landungstruppen bereitzustellen. Und dann gab es noch etwas anderes, das vor der Landung erledigt werden mußte. Etwas, das die Ärztin in ihr mißbilligend die Stirn runzeln ließ - aber auch dafür war jetzt nicht der richtige Moment. Mit professioneller Höflichkeit in der Stimme, wandte sich die Liannerin an Arkadi. Die ärztliche Standpauke hob sie sich für später auf.


"Lieutenant Badcul, wenn Sie ein paar Minuten entbehren können, möchte ich Sie auf der Krankenstation sehen."


Kurze Zeit später schloß Dr. Kaveri die Tür ihres kleinen Bereitschaftsraumes hinter sich und dem Agenten, vergaß einen Moment lang ihre Professionalität und ließ sich gegen ihn sinken. Nicht in einer Geste der Erschöpfung, wohl aber der Erleichterung. Schon von Beginn an war einer der Grundpfeiler ihrer Beziehung Heimlichkeit gewesen. Alles, was sie hatten, waren verstohlene Momente wie dieser. Der Verzicht auf Zärtlichkeit, auf Nähe, auf Normalität zehrte mehr an der jungen Frau, als sie bereit war zuzugeben.


"Ich habe noch etwas für dich." Mit diesen Worten löste sich Leela von Arkadi, beugte sich über den Schreibtisch und fischte eine kleine Bonbondose aus einer der Schubladen.

"Sei vorsichtig damit. Die sind stärker, als dein übliches Gift."


[Torranix-Sektor | Fre'ji-System | MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" | Bereitschaftsraum auf der Krankenstation]Lt. Commander Arkadi Duval alias Lieutenant Judadim Badcul, Leela Kaveri alias Ranji Underhill
 
"Freji - System - MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" - Übungsraum O13 - Tony Devitt, Assir Rudau, Lancy Uland

Kritik und Rat als Affronts aufzufassen, war eine Schwäche der Narren. Und schon bevor der auf Scariff aufgewachsene Corellianer vor seinen beiden Kameraden stand, wusste er, dass vor allem Rudau ihn nicht entlassen würde, ohne ihm eines von beiden zu erteilen. Der Soldat genehmigte sich ein paar kräftige Schlucke des mit Jogan-Beerengeschmack versetzten und stark gekühlten Wassers und erwiderte den stillen, prüfenden Blick des Troopers. Wie erwartet stellte sich Tony's Leistung am heutigen Morgen als tagesbeste heraus. Seine Vermutung bestätigte sich trotzdem, als Rudau das Verbesserungspotential ansprach, das durchaus bestand. Vor allem zu Beginn der Übung, als er mit der DC-15 Unterdrückungsfeuer geben musste, hatte er seine Schwierigkeiten gehabt, wobei er an anderer Stelle von der automatischen Nachlademechanik des altgedienten Gewehrs profitiert hatte, sowie von der erhöhten Präzision bei höheren Reichweiten. Jede Waffe hatte ihre Stärken und Schwächen und diese Übungseinheit zielte ganz offensichtlich darauf ab, mit beiden klarzukommen. Tony war sogar beruhigt, dass sein Kamerad die Punkte ansprach. Das bedeutete nämlich nur, dass auch der Mann sein Handwerk verstand und eine ihrer gemeinsamen Sache dienliche Aufmerksamkeit besaß. Und es gab nichts, was mehr beruhigend war, als mit echten Profis zusammenzuarbeiten, wenn man dem Tod nahezu ständig ins Auge blickte.

Der Corellianer stemmte seine Hände in die Hüfte und nickte kühl, als Rudau auf den Anspruch des
Green Squads zu sprechen kam, "besser als gut" zu sein. Rudau's Blick wanderte dann hinüber zu Uland und wieder zu Tony, ehe er fortfuhr und seinem Kameraden die Empfehlung gab, häufiger mit unterschiedlichen Waffen zu trainieren. So würde sein Körper und Geist eine Art Automatismus entwickeln, um für etwaige Herausforderungen besser gewappnet zu sein. Der blonde Soldat hatte die leichte Verkrampfung am Abzugsfinger zu Beginn der Übung bemerkt und erkundigte sich nochmal.

"Ja, richtig. Gut bemerkt"

Und das meinte er keineswegs herablassend oder sarkastisch. Sein Gegenüber schien eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe zu besitzen und bereits Erfahrungen mit der Ausbildung von Soldaten gemacht zu haben. Natürlich konnte sich Tony auch irren, doch war es genau diese Eigenschaft, die Rudau von den Instruktoren an den anderen Stationen unterschied. Bei Gelegenheit würde er ihn eventuell darauf ansprechen.
Doch für nun war die Einheit beendet und mit einem Lächeln lud der
Heavy ihn dazu ein, sich zu setzen und gemeinsam auszutrinken. Nachdem er sich erkundigt hatte, was Tony von seiner neuen Einheit bis dato hielt, prostete er in die Runde und die drei Kameraden stießen gemeinsam an. Tony nahm einen weiteren Schluck und wägte innerlich ab, wie er seinen Eindruck am Besten formulieren sollte. Diplomatisch und abgemildert, oder ehrlich und geradeheraus. Er konnte Rudau abgesehen von seinen offensichtlichen Fähigkeiten und seiner Beobachtungsgabe noch nicht einschätzen, Uland ebenso wenig. Wobei er bei ihr auf Anhieb tatsächlich eine gewisse Neigung zur schonungslosen Ehrlichkeit vermutete. Doch ansonsten waren die beiden nach wie vor Fremde für ihn, also entschied er sich dazu, eine Art Mittelweg zu suchen.

"Zuallererst ist es selbstredend eine große Ehre für mich, in das Osk Platoon zur Elite unserer Republik versetzt worden zu sein. Ich bin erst seit kurzer Zeit hier, doch habe bereits festgestellt, dass sich hier alles auf einem anderen Niveau abspielt. Die Ausrüstung, das Training und die Mentalität haben mich trotz meiner hohen Erwartungen noch überrascht. Und man hört ja schon so einiges, vor allem im Zuge mehrerer Jahre bei den Airborne-Einheiten, von denen traditionsgemäß viele bei den Special Forces aufgenommen werden."

Es war schon ein paar Tage her, als Tony eine derart ausgiebige Konversation geführt hatte. Einige seiner neuen Kameraden waren bereits auf ihn zu gekommen, doch er selbst hatte sich recht distanziert und zurückhaltend verhalten. Er hatte eben seine Standards, nach denen er lebte und denen legte eine gewisse emotionale Distanz zu Grunde, mit der er seiner Berufung als Soldat nachging. Er schätzte Rudau ähnlich ein. Uland weniger, da sie doch einen recht geselligen Eindruck erweckte. Doch genau dies war der Punkt, der ihn etwas überrascht hatte, vor allem am gestrigen Tag.

"Abende wie der gestrige... die laute Musik, das Gespiele, die Bar. Nun, ich erkenne auch das Gute darin, keine Frage. Es stärkt sowohl Zusammenhalt als auch Gemeinschaft innerhalb der Einheit. Aber ich bin trotzdem ein wenig überrascht. Und den Ergebnissen einiger unserer Kameraden, die ich eben nebenbei beobachten konnte, nach zu urteilen sind das offenbar Ablenkungen, die nicht jedem ausschließlich gut tun."

Damit war es gesagt. Gespannt auf die Antwort seiner beiden Kameraden wartete Tony. Nach dieser blieben sie noch eine Weile im Gespräch, als sie gemeinsam aufräumten und die Waffen zurück in die Kammer des Sternenkreuzers brachten. So brachte er ein paar Dinge über Rudau in Erfahrung, wie etwa seine Abstammung von Naboo und seine Vergangenheit als Ausbilder auf Utapau, nach der sich der Corellianer noch explizit erkundigt hatte. Mit dem positiven und wohlgesonnen Eindruck gegenüber dem blonden Trooper kehrte Tony irgendwann zurück in den Gemeinschaftsraum, wo er mit einigen Krafttrainingseinheiten und Besprechungen den restlichen Tag ausklingen ließ.

***


Der nächste "Morgen" auf der Lovecraft wurde sogleich durch die Rückkehr des
Captains eingeläutet, wonach das Osk Platoon nun durch Lt. Linsossax die Befehlsvergabe für den kommenden Einsatz erhalten sollte. Tony hatte noch immer ein ungutes Gefühl dabei, mit dem Imperium zusammen zu kämpfen. Irgendetwas sagte ihm, dass einiges an dieser Operation faul sein konnte. Das tat allerdings nichts weiter zur Sache, denn die ungewöhnliche und absolut historische Mission stand felsenfest und war bis ins kleinste Detail durchgeplant. Im Gemeinschaftsraum des Osk Platoons wartete die Einheit nun auf die Ansprache der Zugführerin.


"Freji - System - MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" - Gemeinschaftsraum des Osk Platoons - Tony Devitt, Assur Rudau, Osk Platoon




 
Zuletzt bearbeitet:
| } Torranix-Sektor { | } Fre’ji-System { | } Republikanischer Verband { | }Mon Calamari MC80a Sternenkreuzer ‚Lovecraft‘ { | } Gemeinschaftsraum des Osk Platoons { | / Tony Devitt | Osk Platoon (NPCs) | Assur Rudau



Das ganze Platoon saß in seinem Gemeinschaftsraum und warteten auf die Alderaanerin, welche immer noch still in ihr Datapad schaute. Es wirkte als würde sie auf jemand oder etwas warten. Dieses Warten zeichnete sich auch auf die Konzentration und Anspannung der Soldaten aus. Wo zuvor ein Schweigen herrschte, konnte man zuerst leichtes Gemurmel hören und nach und nach ganze Gespräche, die von den Kameraden geführt wurden.
Alle waren jedoch Profi genug, um den Lärmpegel auf einem niedrigen Niveau zu halten.

Assur war einer der wenigen, welcher ruhig blieb und keinen Mucks von sich gab. Er schaute sich langsam im Raum um und beobachtete ein paar seiner Kameraden. Sein Blick blieb zuerst bei Devitt hängen und darauf bei Lucy, welche fast neben ihm saß.

Sofort kam ihm das gestrige Übungsschießen in den Kopf und das darauffolgende Gespräch.
Assur erinnerte sich an seine erste Meinung über Tonys Antwort auf die Frage, welche ihm Assur über die Einheit stellte.


Er hatte mit leichtem Kopfnicken, Devitts Worten sehr konzentriert gelauscht. Und dachte sofort an das typische Honig-ums-Maul-Geschmiere, doch dann kam der Neuling doch noch auf den Punkt und Assur konnte ihn gut verstehen. Denn gestern wie jetzt fand Assur diesen hohen Stand von Können, Mentalität und Professionalität sehr förderlich für seinen persönlichen Standard. Diese Einheit erlaubte ihm nicht einen Tag, sich zurückzulehnen oder seine eigenen Anstrengungen herunterzufahren, ohne dass er mit einem enormen Aufwand mit physischer und psychischer Eigenleistung dieses Delta wieder aufholte. Fall er dazu nicht in der Lage wäre, würde er in seinen Fertigkeiten sowie Fähigkeiten abrutschen und seinem Anspruch nicht mehr gerecht werden. Und dieser Anspruch war und blieb. der Beste in seinem Fach zu sein und das in der besten Einheit. Dies war nach jetzigem Stand so und Assur war gewillt, dass dieser Status auch so bliebe und er es so weiter fortführen würde.


Ansonsten war das Gespräch mit den zwei Kameraden am Vortrag angenehm gewesen. Für einen kurzen Moment war die momentane Situation aus dem Gedächtnis geraubt wurden. Der erste scharfe Einsatz der ‚Aces‘ war ein ferner Nebel und es zählte nur das Hier und Jetzt. Tony gab ein paar Einsatzerfahrungen der Airbornes zum Besten, Assur erzählte von seiner Zeit aus der 8. Heeresgruppe, als er Ausbilder auf Utapau war und Lancy hatte eine Handvoll Anekdoten wie sie ihren Ausbilder damals zur Weißglut gebracht hatte da.

Auch war die Kompaniefeier ein Thema gewesen, Devitt hatte darüber Bedenken geäußert, dass für ein paar der neuen Kameraden eine Feier vor einem Übungsschießen oder gar einem Einsatz kontraproduktiv waren. Lucy hatte direkt darauf die passenden Worte, welche Assur nur mit leichtem Kopfnicken bestätigen konnte.
„Diese Feier war gleichzeitig eine Prüfung an alle Neuen gewesen. Es gab drei Möglichkeiten, die eintreffen konnten. Entweder können gut feiern und trotzdem ihre Leistung zeigen. Sie feiern und können ihre Leistung nicht vernünftig ablegen oder zum guten Schluss sie reißen sich bei der Feier zusammen und behalten einen kühlen Kopf, mit den gewünschten Leistungen. Am Ende hat deren Squad Leader ein Bild von dem jeweiligen Soldaten und wie er tickt. Du kannst ja für dich selber einschätzen, zu welchem Typ du gehörst ‚Hangman‘.“

Im Nachhinein fand Assur dieses Gespräch sehr wohltuend und auch schön. Sie sind sich nähergekommen und haben jedenfalls den Bund der Kameradschaft zwischen sich sehr gestärkt. Alle drei haben viel von dem anderen erfahren können und ihn etwas besser kennen gelernt.
Aber auch wenn dies einer der angenehmsten Momente seit Wochen war, gab Assur seinen persönlichen Schutzraum nicht auf. Er erzählte aus seiner Vergangenheit von den Royal Guard of Naboo oder seiner Ausbilderzeit auf Utapau. Aber jene Ereignisse und Personen, die ihn tief berührten und sehr persönlich waren, erwähnte er mit keinem einzigen Wort. Dazu zählte die Zeit beim Cortana-Squad und seine Familie, seine Frau und seine Tochter.

Für einen kurzen Moment sah er die beiden Gesichter wie sie lachend zusammen auf den grünen Wiesen von Naboo spielten und ihn danach angrinsten und voller Freude mit funkelnden Augen anschauten.

„Hey, hast du einen Schlaganfall oder war es das mit deinem Verstand nun vollends?“


Assur wurde urplötzlich und brutal zurück ins Hier und Jetzt gezerrt. Aus den beiden in Sonnenlicht getränkten Gesichtern seiner Lieben wurde das fragende Gesicht von Lancy ‘Wraith’ Uland, welches durch den harten Kontrast zur Realität fast schon wie gräulich wirkte.
Im selben Moment, als er diesen Vergleich wahrnahm, rügte er sich innerlich selbst. Lancy war eine der strahlendsten und farbenfrohsten Persönlichkeiten, die er kannte. Zusätzlich war sie auch sehr attraktiv gewesen, jedoch war sie nicht…

„Ich glaub wir haben dich verloren. Wieso lächelst du mich so cringey an, Assur, alles gut?“


Erst jetzt nahm der Heavy Trooper sein Lächeln war, welches an seine Familie in seinen Gedanken gerichtet war. In diesem Moment fing sein Kopf an, sich etwas rötlich zu färben. Zu seinem Glück öffnete sich da gerade die Schleusentür zu dem Gemeinschaftraum des Osk Platoon und der Captain stand im Raum.
Mit einem lauten „ Achtung“ brachte Second Lieutenant Linsossax die Abteilung ins Stillgestanden und begrüße den Kompaniechef.
Erst jetzt erkannte Assur eine weitere Person schräg hinter dem Captain. Ein blonder Mann, Assur schätze ihn Mitte bis Ende Dreißig ein, welcher ebenfalls die Uniform der Special Forces trug, und das Rangabzeichen eines Lieutenants innehatte. Wenn man diesen Mann in einem Merkmal beschreiben müsste, wäre Assurs Wahl eindeutig ‚Eisblaue Augen‘ gewesen.
Captain Maged ließ die Abteilung wieder ins Rührt Euch versetzen und stellte den Lieutenant dem Platoon vor.

Er hieß Lieutenant Judadim Badcul und war ein Adjutant des Captains. Badcul stieß erst gestern vor der Besprechung in das Fre'ji-System und zur 3rd Company hinzu.

Auf Wunsch des Captains, soll der Lieutenant bei der Phase 1 an der Seite des Osk Platoons teilnehmen. Jedoch bliebe die Kommandogewalt in der Hierarchie des Platoons und Badcul wird sich angemessen unterordnen.
Nachdem die wichtigsten Punkte geklärt wurden, verließ Captain Maged den Gemeinschaftsraum wieder und ließ den Lieutenant bei seinen neuen ‚Kameraden‘.

Assur wusste nicht was er von diesem Mann halten sollte oder von der Rolle, die er nun im Osk innehatte. Er versuchte seinen skeptischen Blick zu gut wie möglich neutral zu halten, was ihm nach seiner Meinung auch geling. Doch die Gesichter seiner übrigen Kameraden verrieten, dass sie ihre Skepsis nicht so gut im Zaun halten konnten wie er.

Dem Lieutenant musste man jedoch zugutehalten, dass alle Special Forces nicht gerne sahen, wenn Neue in ihr Revier kamen und noch dazu welche man nicht kannte. Man konnte so weit gehen und behaupten, dass alle Special Forces leicht paranoid in bestimmten Situationen waren.

Mehr Zeit hatte Assur jedoch nicht, sich Gedanken um den neuen Lieutenant zu machen, zu seinem Glück war dieser peinliche Zwischenfall mit Lancy durch die Vorstellung von Badcul ebenfalls vom Radar verschwunden.

Die Stimme von Second Lieutenant Linsossax war nun wieder im Raum allgegenwärtig und sie fing an mit dem Auftrag, welcher das Osk Platoon erhalten hatte, den Soldaten zu übermitteln.

„Alle Rahmenbedingungen und der Aufbau der ganzen Invasion können Sie dem Hauptbefehl entnehmen. Ich konzentriere mich nur auf unseren Teil der Phase 1.“

Mit einer kleinen Pause signalisierte Linsossax, dass nun der wichtige Teil kommt und die Soldaten Schreibbereitschaft herstellen sollten.
„Unsere drei Platoone haben den Auftrag, drei Generatoren für die städtische Luftabwehr auszuschalten. Das Ganze soll so leise wie möglich, so schnell wie möglich und so effektiv wie möglich stattfinden.“
Dabei ließ sie ihren Blick durch den ganzen Raum ziehen, um zu verdeutlichen, dass dies zum erfolgreichen Beendigen der Mission unabdingbar war.
„Das Osk Platoon hat den Ziel-Generator im Osten der Stadt erhalten. Durch die Lage unseres Ziels können wir nicht auf Unterstützung der zwei anderen Platoons hoffen, da ihre Ziele von der westlichen Seite angegangen werden müssen.“


Ein Soldat des Red Squad rief plötzlich in die Befehlsausgabe Leaderin hinein.


„Wer braucht die schon, wir sind das Osk Platoon!“

Er unterstrich seine enthusiastische Stimmung mit einen lauten ‚Yahoo‘. Dies wurde von Linsossax mit einem vernichtenden Blick registriert.

„Wenn ich rede, ist hier Ruhe! Verstanden, Trooper!“

Sie gab ein kurzes, kaum sichtbares Lächeln von sich.
„Aber ja in dem Fall haben Sie Recht, wir sind nicht umsonst die Besten. Jedoch heißt das auch, dass jeder von Ihnen höchst konzentriert sein muss.“

Wieder machte sie eine kurze Pause für die Soldaten.
„Meine Absicht ist es, dass Blue nach Süden absichert, Red nach Norden, Green wird die Drecksarbeit haben und das Ziel ausschalten und Purple sichert die Landezone und hält sich als Reserve bereit.“

Nun wanderte ihr Blick zu dem Neuen, zu Badcul.
„Nach reifer Überlegung und Rücksprache mit dem Chef habe ich mich dazu entschieden, dass Lieutenant Badcul den Greens zugeteilt wird.“
Die Zeltronerin, Sergeant Naurit, nickte ihrer Platoon Leaderin zu und danach dem Lieutenant. Sehr glücklich über diesen Zuwachs war sie nicht, jedoch war die Squad Leaderin der Greens Profi genug, um sich dies nicht anmerken zu lassen.
„Und nun zu den Einzelheiten, wir werden nachts um 0300 bastioner Zeit landen. Um eine bessere Kooperation mit dem Imps zu haben, wird diese Zeit unsere Standardzeit für diesen Auftrag sein. Die Landezone A befindet sich exakt 3,5 Standardkilometer ostwärts von ‚Blutranke‘. Die Ausweichzone B wird sich auf der Position X23Y12 zur Landezone A befinden. Das Terrain ist in diesem Gebiet bereits sumpfig, jedoch gibt es noch leichte Vegetation. Des Weiteren…“

Assur empfand den Auftrag alles andere als einen Selbstläufer, er hätte lügen müssen, wenn er keine Angst gehabt hätte, doch diese Angst trieb ihn an, diesen Generator in einem perfekten Ablauf auszuschalten.
Nachdem die Second Lieutenant mit der Befehlsausgabe fertig war, zogen die Squads sich zurück, um für sich den richtigen Ablauf dieser Mission zu finden. Die nächsten Stunden würden viel Kraft und Gehirnschmalz von den Angehörigen des Osk Platoon fordern.

Des Weiteren war sich Assur auch klar, dass die nächsten Tage bis zur Invasion sehr anstrengend werden würden und dem ein oder anderen Soldaten an die Substanz gehen würde. Wie sich das Green Squad schlagen würde, würde man sehen müssen.





| } Torranix-Sektor { | } Fre’ji-System { | } Republikanischer Verband { | }Mon Calamari MC80a Sternenkreuzer ‚Lovecraft‘ { | } Gemeinschaftsraum des Osk Platoons { | / Tony Devitt | Arkadi Duval alias Judadim Badcul | Osk Platoon (NPCs) | Assur Rudau
 
[Torranix-Sektor | Fre'ji-System | MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" | Bereitschaftsraum auf der Krankenstation] Lt. Commander Arkadi Duval alias Lieutenant Judadim Badcul, Leela Kaveri alias Ranji Underhill

Je mehr die Dinge sich änderten, desto mehr blieben sie gleich. Es kam Arkadi wie ein Déjà-vu vor, wieder die Uniform der republikanischen Streitkräfte zu tragen und sich auf einem Kriegsschiff zu bewegen, umgeben von Lebewesen, die sich auf den Kampf vorbereiteten. Eine Erinnerung an ein altes, anderes Dasein, die sich irgendwie nicht gänzlich richtig anfühlte, als gehörte sie zu jemand anderem. Aber dies war nicht der Zeitpunkt für Zweifel, Nostalgie oder Tagträume. Der blonde Geheimdienstoffizier hatte einen Auftrag zu erfüllen, und ohnehin war er nicht er selbst. Er war Lieutenant Judadim Badcurl von den Spezialkräften der republikanischen Armee, seit kurzem als Adjutant dem befehlshabenden Offizier vor Ort, Captain Maged, zugewiesen. Ein wichtiger Posten, sicherlich, aber nicht so wichtig, dass er ungebührliche Aufmerksamkeit erregte. Hier war der schlanke, hochgewachsene Mann mit den kühlen blauen Augen nur ein weiterer Uniformträger, der seine Arbeit still und effizient im Hintergrund erledigte und sich mit ruhiger, natürlicher Professionalität in die Umgebung einfügte und mit ihr verschmolz. Jemand, der vielleicht einen zweiten Blick wert war, aber gewiss keinen Dritten, und der nicht auffiel. Es war von Vorteil, auf bekannte Muster und Erfahrungen zurückgreifen zu können. Das Militär der Neuen Republik war für Arkadi kein unbekanntes Terrain. Er verstand die Geisteshaltung, sprach die Sprache, kannte die Gefühlslage und Stimmungen. Das erlaubte ihm, so zu tun, als er wäre er einer von ihnen, aber das war er nicht. Nicht mehr. Als die Besprechung endete, verstaute der Lieutenant sein Datapad, auf dem er zuvor fein säuberlich Notizen angefertigt hatte, und schloss sich pflichtbewusst seinem Vorgesetzten an, leicht versetzt hinter ihm gehend. Dabei trug er eine glatte, stoische Fassade zur Schau, blickte aufmerksam, aber nicht zu neugierig, und bewegte sich zackig, aber nicht zu energisch. Arkadi achtete darauf, nicht zu durchschnittlich zu wirken – das fiel auf – aber mehr als „talentiert“ und „fleißig“ vermittelte er Beobachtern nicht und er ignorierte auch beflissen den Blick, den Leela ihm zuwarf – so unangenehm es auch war. Ihren Kommentar ließ er ebenfalls im Raum stehen, bis Captain Maged darauf mit einem unbestimmten „Hm“ reagiert hatte, und Arkadis Antwort blieb ebenfalls dezent: Er nickte bloß höflich und rückte dann seinen Uniformkragen zurecht, der beim Aufstehen ein wenig verrutscht war.

Als die dunkelhaarige Jedi ihn anschließend darum ersuchte, sie zur Krankenstation zu begleiten, huschte sein Blick naturgemäß erst einmal zu seinem Vorgesetzten, der Captain winkte beiläufig mit der Hand, nicht geringschätzig, aber er machte deutlich, dass er seinen Adjutanten für ein paar Minuten sicherlich entbehren konnte. Arkadi straffte seine Haltung und nickte, seine Stimme ruhig und konzentriert, sein Akzent ein wenig stärker vom Zungenschlag Coruscants geprägt als dem seiner eigentlichen Heimatwelt Mon Calamari.


„Mit Ihrer Erlaubnis, Sir. Ich folge Ihnen gleich zur Krankenstation, Doktor, dann sparen wir uns Zeit und Laufweg. Nach Ihnen, bitte.“


Gesagt, getan. Und erst, als Leela die Tür hinter ihnen schloss und sich gegen ihn sinken ließ, erlaubte sich Arkadi für einige Augenblicke, Arkadi zu sein, und drückte zärtlich die Schulter der dunkelhaarigen Jedi, als er sie anlächelte. Der Moment, so wunderschön er war, verging, und machte der kalten Realität Platz: Leela hatte etwas für ihn vorbereitet, und als sie eine kleine Dose hervorholte und ihm überreichte, waren weitere Erklärungen überflüssig. Ihren Ratschlag, vorsichtig zu sein, quittierte er mit einem Nicken, sein Lächeln verharrte noch einen Wimpernschlag auf seinen Lippen, dann wurde er wieder zu Lieutenant Badcul, der mit ruhiger Hand die Dose verstaute und dann seine Haltung straffte.


„Danke, Ma´am. Ich werde entsprechend vorsichtig sein und hoffe, dass Sie es bei der Landung auch sind. Gibt eine Menge Yevs dort unten, die uns einen unangenehmen Empfang bereiten werden. Viel Glück. Wir sehen uns auf der anderen Seite.“


Es gab so vieles, das Arkadi noch sagen und tun wollte. Aber er war nicht Arkadi, und Lieutenant Badcul wurde bei einer Besprechung erwartet. Mit einer knappen Geste verabschiedete sich der blonde Mensch, verließ die Krankenstation und machte sich auf den Weg, wobei er einen unbeobachteten Moment nutzte, um sich Thermoskanne mit Caf zu füllen und die Medizin hinein zu tun. Danach dauerte es nicht lange, bis er zu Captain Maged aufschloss, dieser war bereits auf dem Weg zum Besprechungsraum und ganz von selbst fiel Arkadi wieder ganz in die Rolle des stillen Adjutanten, der stets in Reichweite, aber eben auch im Hintergrund blieb. Der Captain wurde bereits erwartet, als er durch die Schleuse trat, erwartete ihn auf der anderen Seite ein ganzer Raum voller Spezialkräfte, die Haltung annahmen, als die Ankunft ihres Kommandanten angekündigt wurde. Als sich die Soldaten schließlich rührten, wurde Arkadi rasch und bündig vorgestellt, er präsentierte ein schmales, höfliches Lächeln, seine blauen Augen konzentriert und kühl, die Haltung straff, aber nicht steif. Den Eindruck, den er vermitteln wollte, war der von professioneller Distanz, ohne abweisend zu sein, und von Professionalität, die nicht krampfhaft oder arrogant war. Seine Gegenüber hier waren Angehörige der Spezialkräfte – keine frischen Rekruten aus der Grundausbildung. Es handelte sich um eine verschworene Gemeinschaft, und jeder Neuzugang wurde naturgemäß misstrauisch oder zumindest abwartend-neugierig betrachtet.


„Es ist eine Ehre, Osk-Platoon zugeteilt zu sein.“


War der einzige Kommentar, der über das Notwendigen – Name, Rang, zukünftige Aufgabe, Befugnisse – hinaus ging, dann verschmolz der Lieutenant dezent mit den Reihen der anderen Uniformträger. Er war einer von ihnen, aber eben doch der Neue, der Unbekannte, der kurzfristig dazu stieß. Die Tatsache, dass er nicht in bestehende Hierarchien eingriff, milderte die Spannungen aber wohl deutlich – niemand ließ sich gerne von jemanden kommandieren, den man nicht kannte und der geschätzte Vorgesetzte ersetzte. Arkadi lauschte konzentriert der nun folgenden Einsatzbesprechung durch Second Lieutenant Linsossax und machte sich präzise, knappe Notizen. Der Auftrag für Osk war ebenso klar wie bedeutsam: Die Einheit sollte die Energieversorgung für die Luftabwehr der Stadt, in deren Nähe die Landung stattfinden würde, ausschalten. Drei Generatoren, einer davon, im Osten gelegen, war das Ziel für Osk. Leise, schnell und effektiv – ein klassischer Auftrag für Spezialeinheiten. Die Tatsache, dass Osk dabei auf sich allein gestellt war, ließ Arkadi kurz innehalten, während andere weitaus enthusiastischer reagierten. Der Lieutenant beobachtete das Verhalten der anderen und versuchte, ein Gefühl dafür zu bekommen, wer wie tickte, und hörte weiter aufmerksam zu. Osk würde sich in vier Einheiten aufteilen, und er wurde Green zugeteilt – der Einheit, die sich direkt um den Generator kümmern würde. Arkadi erwiderte das Nicken, dass die Truppführerin, eine zeltronische Sergeant namens Naurit, ihm zuwarf, und ignorierte die Skepsis, die die Frau zwar gut verbarg, dem Geheimdienstoffizier aber nicht entging. Alles andere hätte ihn auch überrascht. Die weiteren Details folgten rasch: Standardzeit, Koordination mit den Imperialen, Landezeitpunkt, Landezone und Ausweichzone. Sumpfiges Gelände, aber auch schon Pflanzen – gut gewählt, um sich unauffällig zu nähern. Der Plan erschien Arkadi solide überlegt und ausgearbeitet. Natürlich war er riskant – wie alle militärischen Operationen. Nachdem die Besprechung zu einem Ende kam, klappte Arkadi sein Datapad zusammen, fertigte eine Kopie für den Captain an und mischte sich dann ein wenig unter seine neuen Kameraden. Er gab sich eher etwas wortkarg, aber nicht schweigsam, und stellte die ein oder andere Verständnisfrage, um ein besseres Bild von Green Squad zu bekommen, wobei er darauf achtete, der Sergeant nicht ins Gehege zu kommen.

Stunden vergingen. Tage. Mal schien die Zeit zu rasen, mal wie im Schneckentempo voran zu kriechen. Aber schlussendlich war es soweit. Zusammen mit den anderen Soldaten zog Arkadi Uniform, Rüstung und Helm an, überprüfte und lud die ihm ausgehändigte Bewaffnung, stellte sicher, dass sein Komlink funktionierte und seine Ausrüstung vollständig war. Routiniert, erfahren, unkompliziert – er fügte sich gut ein. Manche lachten und scherzen, rissen flotte Sprüche. Andere waren ruhig, manch einer murmelte ein paar Worte an eine höhere Macht oder ferne Liebste, die auf sie warteten. Jeder mochte auf seine Weise mit der Anspannung umgehen, aber am Ende fanden sie sich alle am selben Ort und in der selben Situation wieder: Im Hangar der „Lovecraft“, vor ihnen aufgereiht vier Shuttles der Klasse RM-09. Arkadi erinnerte sich daran, dass es einige Spitznamen für diese Schiffe gab: „Klotz“, „Republik-Hammer“, „fliegender Sarg“. Flottenpersonal eilte zwischen den Shuttles hin und her und traf letzte Vorbereitungen für den Sarg. Arkadis Blick traf kurz den eines Piloten, der Duros reagierte mit einem trockenen Grinsen und einem Daumen nach oben, bevor er in das Cockpit kletterte. Bis sie den Boden erreichten, hing das Leben aller an Bord von eben jenen Piloten ab – und vom Glück. Arkadi zog seinen Rucksack etwas enger, schulterte seinen Blasterkarabiner und tat es den anderen Soldaten von Green Squad gleich, indem er über die Rampe einstieg. Dieses Mal zitterten seine Hände nicht – ein Geschenk von jener Frau, zu der seine Gedanken wanderten, bevor er sich ganz auf das Hier und Jetzt konzentrierte.


[Torranix-Sektor | Fre'ji-System | MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" | Hangar] Lt. Commander Arkadi Duval alias Lieutenant Judadim Badcul, Assur Rudau, Tony Devitt, Osk Platoon und Green Squad (NSC)
 
"Freji - System - MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" - Gemeinschaftsraum des Osk Platoons - Tony Devitt, Assur Rudau, Osk Platoon

Die lange Unterhaltung, die er direkt nach dem Übungsschießen mit Rudau "Rock" und Uland "Wraith" geführt hatte, war durchaus aufschlussreich für Tony "Hangman" Devitt. Nicht nur, dass er so einiges über seine beiden Kameraden unter den Aces in Erfahrung hatte bringen können, sondern sich auch eine Art Draht zwischen den dreien aufbaute. Zur übermäßigen Verbrüderung hatte Tony nach wie vor seine Bedenken, da er es nach wie vor an aller erste Stelle setzte, seinen professionellen Standards gerecht zu werden, was er in dem lockeren Gespräch auch hatte durchklingen lassen. Trotzdem konnte es nicht schaden, sich innerhalb der Einheit im sinnvollen Umfang zu vernetzen. Sollte es sich anbahnen, dass die Kameradschaft tatsächlich zu einer Freundschaft heranwachsen würde, würde sich Tony schon eher Sorgen machen, doch so blieb alles locker. Und mit diesem beruhigenden Eindruck fand er sich am nächsten Tag auch im Gemeinschaftsraum des Osk Platoons zur Einsatzbesprechung ein, uniformiert und mit makellos sitzendem Haar. Es dauerte nicht allzu lang, ehe seine beiden Kameraden vom gestrigen schwere Waffen-Schießstand vor ihm aufschlugen. Der Trooper nickte den beiden zu und nahm Platz, um sich auf seinem Datapad seinen Leistungsdaten aus dem Fitnessraum und anschließend den aktuellen Holonews zu widmen. Währenddessen fiel sein Blick auf den seitlich von ihm sitzenden Rudau, dessen Blick etwas ziellos ins Nichts hinein schweifte. Tony wölbte seine Braue und musterte ihn etwas verwundert. Der frühere Ausbilder machte sonst nie einen abwesenden Eindruck, ganz im Gegenteil. Er wirkte eher wie jemand, der seine Umgebung zu jeder Sekunde im stillen Fokus überwachte. Doch nun? Musste ihn irgendwas umtreiben. Der Corellianer winkte gedanklich ab und widmete sich wieder seinen Daten und Uland redete unterdessen auf ihren Kameraden ein, als die Einheit plötzlich synchron aufsprang, um den eintreffenden Captain zu begrüßen. Begleitet von einem blonden und einen ernsten Eindruck machenden Mann, den er als Lt. Badcul vorstellte, instruierte der Captain die Kompanie knapp, ehe er an die Zugführerin des Osk Platoons weitergab. Als Tony kurz um sich sah, meinte er zu bemerken, wie die Soldaten den neu eingetroffenen Offizier kritisch beäugten. Hangman selbst unterstand sich selbiges auch nur ansatzweise zutun und wunderte sich über dieses Verhalten seiner Kameraden. In seinem alten Airbourne-Platoon wurden ranghöheren Offizieren der angemessene Respekt geschenkt, doch das hier sah wenig danach aus. Einmal mehr wuchs in ihm der Eindruck, dass einige Mitglieder der Einheit, vor allem die Frischlinge, eine etwas zu großzügig dimensionierte Meinung über sich selbst nach außen hin trugen, wonach die meisten von ihnen nach den gestrigen Ergebnissen beim Waffentraining eigentlich keinerlei Anlass dazu hätten haben sollen.

2nd Lt. Linsossax übernahm schnell wieder das Zepter und begann die Einheit zu instruieren. Tony machte sich ein paar wenige Notizen, wo es notwendig war und hörte seiner Vorgesetzten ansonsten aufmerksam zu. Der Einsatz der Aces war eine Spezialoperation hinter feindlichen Linien mit dem Ziel, die Luftabwehr der unaussprechlichen yevethanisch kontrollierten Hauptstadt auf Galantos zu eliminieren. Einerseits beruhigte es Tony, nicht mit den Imperialen zusammen kämpfen zu müssen in dieser Operationsphase. Doch auf der anderen Seite hatte er von Kameraden bei den regulären Truppen unzählige Geschichten über die barbarische aber auch geschickte Kriegsführung der Yevethaner gehört. Sich hinter deren Linien zu schleichen, war schon schwierig genug und Hangman merkte, dass sein erster Einsatz bei den Aces jedwede militärische Operation in punkto Komplexität und Sensibilität übertreffen würde, an der er bis dato teilgenommen hatte. Als ein Trooper links von ihm der 2nd Lt. ins Wort fiel, hätte er diesen am liebsten an den Ohren aus dem Raum gezogen, doch würde in diesem Fall eher er derjenige sein, der sich ein disziplinarisches Verfahren einhandelt. Hier wehte eben ein anderer Wind.

So fuhr die
Zugführerin recht unbeirrt fort und Tony's Adrenalinpegel stieg just in dem Augenblick, in dem er die Zuteilung des Green Squads aufnahm. Seine Einheit würde die gefährlichste Arbeit verrichten müssen innerhalb des Platoons. Und im selben Zug wurde der neu eingetroffene Offizier ebenfalls ihnen zugeteilt. Der Corellianer nickte unmerklich und ließ sich von seiner inneren Spannung rein äußerlich nichts anmerken. Und als sich die Einsatzbesprechung auf die
terrestrischen Details ihres Perimeters zu fokussieren begann, wusste der Heavy bereits, wie er auf diese Gegebenheiten in der Spezifikation seiner Ausrüstung reagieren würde. Nachdem Linsossax ihre Instruktion beendet hatte, war der corellianische Einzelgänger wortlos verschwunden, um sich in Ruhe mit den vertieften Details des Einsatzes auseinanderzusetzen.



****

In der Nacht des Einsatzes herrschte nach einer im wahrsten Sinne des Wortes wie im Flug verstrichenen Zeit des Wartens eine angespannte Haltung im Hangar des Mon Calamari Sternenkreuzers. In voller Montur war Tony gemeinsam mit seinen Kameraden dort eingetroffen, um sich in der letzten Stunde vor dem Start der Landeshuttles in Ruhe vorzubereiten. So sorgte Tony dafür, dass seine Ausrüstung perfekt saß und kümmerte sich still in einem Eck des Hangars sitzend um sein M-45 Repetiergewehr. Er hatte sich in der Waffenkammer ziemlich ausgiebig um jeden Aufsatz bemüht, den er nach der gestrigen Besprechung für potentiell nützlich gehalten hatte. In Summe hatte er dafür Sorge getragen, für mehr Mobilität und bessere Handhabe zu sorgen. Der klappbare Schaft war kürzer und viel leichter als ursprünglich. Der Vordergriff unterhalb des Laufs hingegen ermöglichte es, die schwere Waffe nicht nur in gedeckter Position zum Unterstützungsfeuer optimal zu nutzen, sondern im Stand und in schneller Bewegung. Das Leuchtpunktisier des M-45, welches er mit penibler Präzision montiert hatte, war ein hybrides solches. Es würde in der sumpfigen Dunkelheit von Galantos Thermalsicht bieten, jedoch im Inneren der Stadt auch eine unkomplizierte und freie Sicht aufs Ziel nach simplem Umschalten und verfügte zudem über einen zuverlässigen und unauffälligen Laser. Dazu kamen mehrere Kleinigkeiten, wie die neue Gummierung des Griffs. Auch seine DH-17 Blasterpistole hatte Devitt für den Schleicheinsatz präpariert: auf diese Waffe würde er im engen Gefilde der Stadt zurückgreifen. Auf diese verfügte über ein Holovisier und durch den leichteren Abzug eine bessere Feuerrate. Tony legte diese gerade zur Seite, um sich ein letztes mal seine Hauptwaffe, die Detonatoren und sein Kampfmesser zu überprüfen, als sich
Lancy "Wraith" Ulland still grinsend neben ihn setzte. Sie sah ebenfalls so einsatzbereit aus, wie es ein Soldat nur sein konnte.

"Wenn ich mir Dich so ansehe, frage ich mich immer, ob diese unterkühlte Gelassenheit Masche ist oder ob Du wirklich so tickst. Wenn, dann kannst Du wirklich mit Assur einen Club aufmachen."

Tony warf der rothaarigen schlanken Scout einen kurzen Seitenblick zu und legte die ungeladene und gesicherte Waffe kurz probeweise an:

"Was für einen Grund hätte ich, irgendjemandem etwas vorzumachen? Ich bin wie ich bin und im Fall der Fälle kannst Du Dir deshalb sicher sein, dass auf mich Verlass ist."

Nach der gestrigen Unterhaltung über die Mentalität innerhalb der Einheit wusste er bereits, was nun folgen würde. Und genau deshalb hatte er sich auch diese kleine Spitze herausgenommen.

"Ich werde mich auf jeden einzelnen Soldaten der Einheit verlassen, Hangman. Wenn ich das nicht könnte, dann würde ich hier nicht so ruhig neben Dir sitzen können. Vielleicht mache ich manchmal meine Späße, wenn ich die Frischlinge gelegentlich durch den Fleischwolf drehe, aber hinter all dem weiß ich, dass jeder einzelne der Jungs und Mädels hier zur absoluten Elite unseres Militärs gehört. Der Luxus des Vertrauens geht in meinem Fall also über die Kameradschaft hinaus. Und ja.. natürlich werde ich mich auf Dich verlassen können. So als Durchgangsbester von gleich zwei Waffenständen..."

Noch immer widmete sich der Corellianer seiner Hauptwaffe. Allerdings war die Vorbereitung in letzten Zügen, weshalb er sich erhob und sie schließlich zur Seite nahm. Die Blasterpistole steckte er in seinen Holster, als er seine Kameradin ansah.

"Du hattest neulich kein Wort darüber verloren, dass ich bei Deinen Präzisionswaffen auch am Besten abgeschnitten habe."

"Hast du auch nicht. Sondern bei den Kleinwaffen, wie ich es noch im Gespräch mit den anderen Instruktoren hatte aufschnappen können. Die wollten wahrscheinlich nur vermeiden, dass Du einen Höhenflug bekommst. Von daher: gute Wahl... mal wieder."

Nun schenkte der einzelgängerische Trooper der kleineren Scout doch ein kühles Lächeln. Auch wenn er sich noch nicht voll und ganz damit abfinden konnte, sich auf einen Haufen von Soldaten zu verlassen, die er bis auf zwei Ausnahmen noch gar nicht ausreichend kannte, hatte sie wohl recht. Und gerade deshalb hatte sie auch verstanden, dass aus seiner ersten Aussage eine gewisse spielerische Provokation sprach. Im Hintergrund konnten sie verfolgen, wie die Squads sich auf das Signal der Offiziere daran machten, die Shuttles zu betreten und für einen Moment schien Landy zu hadern. Erst jetzt konnte Tony deutlich erkennen, dass seine Kameradin an den Händen etwas zitterte. Fast schon beschämt blickte sie hinunter und ihre Stimme war nun doch etwas zittriger und längst nicht mehr so unverfroren wie sonst. Ihn wunderte es nicht. Egal wie erfahren ein Soldat war, so ein Einsatz war für jeden eine harte Nummer. Wer hier von sich behauptete, keine Angst zu haben und nicht nervös zu sein, der log entweder oder gehörte zu irgendeiner besonderen Elite der Elite der Elite. Aber Lancy Ulland war eine normale Frau, genauso wie er ein normaler Mann war. Nur die Ehre ihres Dienstes bei den Special Forces hob sie vielleicht ein Stück über die anderen Soldaten am dem Frontlinien, an denen es oftmals noch härter und gnadenloser zuging. Sich das in Erinnerung zu rufen, holte ihn in diesem Moment unverzüglich wieder auf den Teppich.

"Nun... ich nehme an, dass ab jetzt >>>alles möglich ist<<<."

Zitierte sie noch das Motto der Spike Kompanie, ehe sie ihm noch zum Schluss die Faust hinhielt.

"Alles ist möglich"

Der Corellianer schlug ein und nickte mit dem Ansatz eines Mut machenden Lächelns, ehe sie sich gemeinsam auf zum Shuttle machten. Wenn Uland's Anspannung nur halb so schlimm war wie die Übelkeit, die Tony jedes Mal zwei Stunden vor einem Einsatz spürte und ihn an den Rand des Erbrechens trieb, dann hatte sie es ohnehin noch gut. Eine Angewohnheit, die er schon immer mit sich trug. Doch sobald er einsatzbereit im Fahrzeug saß und wusste, dass ihn nur noch wenige Minuten vor diesem verrückten Balanceakt auf Messers Schneide trennten, wandelte sich sein Adrenalin in einen Tunnelblick um, der alles andere verdrängte. Und genau dieser stellte sich auch ein, als Tony im Inneren des Shuttles auf den freien Sitz neben Lt. Badcul setzte, nachdem er noch ein letztes Mal fest den Anhänger der Kette zugedrückt hat, den ihm seine Freundin zu ihrem Dreijähringen letztes Jahr zuhause auf Scariff geschenkt hatte. Sie war stolz auf seine Versetzung bei den Special Forces gewesen, auch wenn sie den Soldaten schon immer mit militärischem Kauderwelsch aufgezogen hatte. Die Gewissheit, dass er sie vielleicht nie wieder sehen, aber alles in seiner Macht stehende unternehmen würde, um erfolgreich und in einem Stück zu ihr zurückzukehren ließ seinen Puls langsam sinken. Denn alle anderen Mitglieder der Einheiten würden selbiges tun, während sie mit höchster Professionalität den Einsatz ausführen. Er nickte dem blonden Mann und Assur, der gegenüber von ihm bei seinem Fireteam saß, knapp zu und schnallte sich an, ehe er die dünne goldene Kette in seiner Tasche verschwinden ließ und spürte, wie er just ab diesem Moment nichts mehr fühlte.


"Freji - System - MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" - Hangar - RM-09 Shuttle - Tony Devitt, Assur Rudau, Judadim Badcul, Green Squad




 
Zuletzt bearbeitet:
[Torranix-Sektor | Fre'ji-System | MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" | Krankenstation]Leela Kaveri alias Ranji Underhill, Aurek Platoon

Ihre Situation an Bord der "Lovecraft" erinnerte Dr. Kaveri an ihre ersten Tage im Jeditempel auf Coruscant. Oder an jeden anderen Ort, außerhalb eines Labors oder eines Operationssaals. Wieder war sie ein Fremdkörper, ein merkwürdiges Alien, ihr Anderssein diesmal noch durch ihre Jedirobe hervorgehoben. Die ernste Frau störte sich nicht an der höflichen Distanz, mit der man ihr begegnete - es war ihr im Gegenteil mehr als recht, wenn sie nicht durch unnötige Beteiligung an sozialen Aktivitäten, und sein es auch nur Smalltalk in der Kantine, abgelenkt wurde. Allerdings war ihr diesmal tatsächlich daran gelegen, dass sie in dieser gut geölten Maschinerie, die der Zug darstellte darstellte, dem sie zugeteilt war, reibungslos funktionierte. So verbrachte sie ihre wache Zeit fast vollständig auf der Krankenstation, um sich mit Namen und Abläufen vertraut zu machen. Ja, sie gab sich sogar Mühe, ihr Alter Ego Ranji Underhill etwas weniger spröde und unnahbar wirken zu lassen.
Es half, dass Leela schon bald erkannte, dass sie mit Lieutenant Yurrl, die das Aurek-Platoon mit bissigem Humor führte, nicht nur ihre Vorliebe für schwarzen Caf teilte. Sobald die grau-pelzige Farghul einmal festgestellt hatte, dass Ranji nicht nur Jedi, sondern vor allem auch Arzt war (und Leela in der Soldatin ebenfalls eine Kollegin zu sehen begann), sah man die beiden in der Regel zu zweit: Morgens stumm über Caf-Bechern brütend, später über einem verdutzten Patienten erbittert über dessen richtige Behandlung streitend. Auch wenn dem anderen nur schweigend Annerkennung gezollt wurde, kam es jedoch hin und wieder sogar vor, dass dem Kollegen - als Ausdruck höchsten Respekts - ein Becher Caf mitgebracht wurde.

Unter all den fähigen Sanis überraschte Dr. Kaveri ein massiger Anästhesist am meisten: Private Bex schaffte es, ihr mit diskreter Umsicht zum perfekten Zeitpunkt immer genau die Instrumente anzureichen, die Leela zum Arbeiten benötigte. Fast war es so, als könne er ihre Gedanken lesen - oder vielleicht hatte er als Besalisk einfach nur mehr Hände. Obwohl jene so groß waren, dass ein durchschnittliches Gizka ein Nest drin bauen konnte, setzte er sie erstaunlich feinfühlig ein, wenn es zum Beispiel darum ging, zielgenau winzige Supressorfelder an freigelegten Nerven anzulegen.
So vergingen die wenigen Tage in emsiger Geschäftigkeit, die Leela dankbarer Weise erschöpft in den Schlaf schickte, ohne von einem ihrer Alptäume heimgesucht zu werden. Zwei Tage vor ihrem Ziel begann sich die pflichtbewußte Jedi gezielt vorzubereiten, ihre Ausrüstung erneut zu kontrollieren und zu vervollständigen. Schweren Herzens trennte sie sich dazu von ihrem Holster und den beiden Blastern, die sie seit vielen Jahren höchstens für wenige Minuten außerhalb ihrer Reichweite gewesen waren. Für den Einsatz würde sie etwas Schwereres brauchen, als die Diplomatsblaster. Die drahtige Liannerin war den Umgang mit diesen Waffen so gewohnt, dass ihre Hände immer noch eher zu den Holstern an ihrer Hüfte gingen, als zu dem Lichtschwert, das leicht versetzt Rücken befestigt war. Sie vermutete, dass sich das ändern würde. Leela hatte sich gründlich über die Yevethaner informiert: Diese Gegner würden in den Nahkampf gehen - und da würde die Klinge wesentlich effektiver sein, als ihre Blaster. Schneller. Tödlicher. Ein Teil von ihr verabscheute diese nüchternen, bilanzierenden Gedanken. Aber es war nur ein kleiner Teil, und die ehemalige Forensikerin wußte, dass sie die vor ihr liegenden Herausforderungen rationalisieren mußte. Mußte. Sonst würde sie untergehen. Sie hatte noch nie getötet. Doch sie konnte es tun - würde es tun - wenn es notwendig war.

Mit diesen Gedanken war sie auf dem Weg zur Waffenkammer - immer noch verblüfft, wie schnell sich ihr Leben in den letzten Wochen, wenigen Monaten, geändert hatte. Sie war Jedi geworden. Dann Agent. Jetzt Soldat? Irrelevant. Dr. Kaveri wußte, dass sie - unabhängig von all diesen Veränderungen - eines immer sein würde: ein Arzt. Alles andere war Beiwerk, vielleicht nur eine Frage der Ausrüstung. Ohne aufzublicken und tief in Gedanken versunken wäre sie beinahe an ihrem Ziel vorbeigelaufen, erst im letzten Moment erkannte sie, dass sie schon da war. Der Quartiermeister war ein bärtiger, blonder Mensch mit ernstem Gesicht (Assur Rudau), der zwar nur einen halben Kopf größer, aber mindestens doppelt so breit war, wie Leela. Neben ihm kam sie sich winzig vor. Er wirkte beschäftigt, so dass die Jedi einige Augenblicke wartete, bevor sie ihn ansprach.


"Guten Tag, ich bin Ritterin Ranji Underhill und dem Aurek-Platoon zugeteil. Ich bin hier, um meine Ausrüstung abzuholen."


[Torranix-Sektor | Fre'ji-System | MC8oa Sternenkreuzer "Lovecraft" | Waffenkammer]Leela Kaveri alias Ranji Underhill, Assur Rudau
 
(Jedi-Ritterin Mya Donp, Lethan-Twi'lek)

Fre'ji-System – MC80a »Lovecraft« – Waffenkammer – Leela Kaveri alias Ranji Underhill, Assur Rudau und Mya Donp

Mission erfolgreich, sozusagen. Als Mitverschwörerin gratulierte Mya sich zu der gelungenen Aktion, Rat Janson auf eine dringend benötigte Urlaubsreise zu schicken, die er aus freien Stücken sicherlich nicht angetreten hätte, auch wen die Mastermind der Sache seine neue Flamme Firedevs Kenobi war. Die hochgewachsene Twi'lek hatte in dem Moment angefangen, Pläne für die freie Zeit zu schmieden, in dem ihre Mitritterin sie für den hinterhältigen Anschlag auf Jansons drohenden Burnout mit ins Boot geholt hatte. Fakt war, sie wünschte sich ebenfalls Erholung – aber sie hörte deswegen nicht auf, eine Jedi zu sein. Mya war auch gar nicht an freier Zeit gelegen, viel mehr wollte sie endlich wieder etwas anderes zu tun haben als endlose Stunden am Schreibtisch, während denen sie Jansons schrifitliche Korrespondenz sichtete. Von dieser Tätigkeit her wusste die Rothäutige auch, dass Freiwillige für den Kampf gegen die yevethanische Bedrohung gesucht waren, die Coruscant ebenso sehr betraf wie die benachbarten imperialen Welten. Schnell war die Twi'lek zu dem Schluss gekommen, dass etwas Action genau das war, was sie dringend benötigte. Ihre Padawan Tnadah, das hatte sie mittlerweile ebenfalls herausgefunden, saß in einem coruscanter Jugendgefängnis ein, weil sie einen Speeder geklaut und zu Schrott geflogen hatte. Als Jedi hätte Mya sie dort sicherlich rausboxen können, es aber nicht getan. Die Lethan befürchtete nämlich, ihre Chadra-Fan-Schülerin würde die falschen Lehren daraus ziehen, nämlich, dass man als Jedi mit Gesetzesbruch durchkam. Besser, sie hatte etwas Zeit, über ihr eigenes Verhalten nachzudenken, während ihre Meisterin ihren Urlaub lichtschwertschwingend in einem Kriegsgebiet verbrachte.

Angst hatte Mya keine: sie war eine vielseitig talentierte Ritterin und sich zu fürchten war ohnehin nichts, wofür Jedi bekannt waren. Sie war zwar noch nicht in eine richtige Schlacht gezogen: während des großen Krieges war sie noch eine zu unerfahrene Padawan gewesen. In gefährlichen Situationen war sie dagegen schon oft genug gewesen und es war ja nicht so, dass sie die ganze Angelegenheit nicht ernst genug nehmen würde. Die Lethan trug eine Jedi-Rüstung über der Robe, welche die lebenswichtigen Organe schützte und zugleich ihre Beweglichkeit nicht einschränkte. Dazu gehörte ein für Twi'lek geeigneter Helm und auch die hochhackigen Stiefel hatten keinen Platz auf einem Schlachtfeld. Im Großen und Ganzen fühlte sie sich angemessen ausgestattet – trotzdem sichtete sie, was das republikanische Militär so zu bieten hatte. Denn momentan trug sie so etwas wie eine dick auftragende, ärmellose Weste, nicht die ideale Wahl für eine modebewusste Twi'lek aus gutem Hause. Die Überlegung war, dass das Militär den besten Kram womöglich für sich selbst behielt und die Jedi nur auf das Zweit- oder Drittbeste Zugriff hatten. Bei den Raumschiffen bediente sich der Orden ja auch gerne ausgemusterten Militärschiffen wie der ›Mercy‹, warum sollte es bei Rüstungen anders sein?

Am Ende waren ihr die Armeerüstungen allerdings zu schwerfällig – für eine Jedi war Mobilität doch alles. Mya war gerade im Begriff zu hören, als sie plötzlich eine vertraute Stimme hörte ›Ritterin Ranji Underhill‹? Sie kannte keine Ritterin namens Ranji und doch… Auch die Aura wirkte irgendwie vertraut, sie musste die Person sehen. Die Lethan spähte um die Ecke des Regals, hinter dem sie stand und sah… Leela. Aber wieso benutzte sie ihren wirklichen Namen nicht? Vielleicht fand sie das ja heraus, sagte sie sich und kam auf die Jedi unter falscher Identität zu.


»Ja hallo, Ranji! Hätte nicht gedacht, dich so schnell wiederzusehen! Was machst du denn hier?«

Freute sich Mya, denn die Aussicht, diese Schlacht zusammen mit Leela schlagen zu können, klang überaus verlockend.

Fre'ji-System – MC80a »Lovecraft« – Waffenkammer – Leela Kaveri alias Ranji Underhill, Assur Rudau und Mya Donp
 
| } Torranix-Sektor { | } Fre'ji-System { | } Republikanischer Verband { | }Mon Calamari MC80a Sternenkreuzer 'Lovecraft' { | } Waffenkammer { | / Assur Rudau



Mit mürrischer Miene stand der Naboo am Tresen und legte seine Waffen feinsäuberlich nebeneinander hin. Seine beiden DC-15s-Blaster lagen auseinander genommen in den verschiedenen Baugruppen und Bauteilen strukturiert vor ihm. Assur wollte die Wartezeit sinnvoll nutzen, daher entschloss er sich, alles erneut zu reinigen.

Nachdem sein Squad einen vernünftigen Plan für ihr Vorgehen nach der Landung ausgearbeitet hatte, bekam er einen zusätzlichen Spezialauftrag von seiner Platoon Leaderin. Dieser beinhaltete, dass Assur für einen Special Guest ein paar Waffen aussuchen und sie ihm aushändigen sollte. In seinen Augen war dies bereits ein merkwürdiger Befehl gewesen, als er jedoch erfuhr, für wen genau diese Waffen waren, wurde dieser Auftrag eine Premiere in seiner Art für Assur, da er bis dato mit noch keinen Jedi näheren Kontakt hatte. Auf Utapau hatte er in seiner Ausbilderzeit nur wenige Jedi von weiter Entfernung gesehen, aber er hatte nie direkten Kontakt mit ihnen gehabt. Dies würde sich in den nächsten Minuten jedoch ändern. Eine kleine Unruhe steig in Assur auf und er war auch etwas neugierig darauf. Dies würde der Heavy Trooper jedoch weder sich, geschweige denn anderen eingestehen.


Assur war vertieft in seiner Reinigungsarbeit und zog gerade eins der beiden DC-15 Rohre durch, als er bemerkte, wie eine Person in den Raum trat und einen Moment ruhig und still vor der Theke stand. Nach einer kurzen Zeit begann eine weibliche Stimme mit ihm zu sprechen. Assur ließ nun von seinen Waffen ab und schenke der Frau seine volle Aufmerksamkeit. Für einen kurzen Moment musterte er sein Gegenüber. Sie war jünger als er und war auch recht hübsch gewesen, nicht so sehr, dass er ihr vollends ergeben gewesen wäre, jedoch besaß sie eine angenehme Attraktivität.
Dies war die Jedi und er war etwas überrascht, diese Überraschung versuchte er jedoch sich nicht anmerken zu lassen. Irgendwie hatte er sich eine ältere weißere Person vorgestellt und keine so junge Person. Aber diese leichte Verwunderung schüttelte Assur schnell wieder ab und konzentrierte sich auf seinen Befehl. Er setzte seine beiden Blaster schnell wieder zusammen und packte sie unter den Tresen.

„Guten Tag, Ritterin Underhill, ich bin Trooper Rudau. Mir wurde gesagt, Sie bräuchten Waffen und etwas Ausrüstung? Haben Sie bestimmte Wünsche oder Präferenzen?“


Nach einem kurzen Gespräch mit der Jedi Ritterin erhielt Assur ein Bild, was sie vorhatte und was sie dafür brauchte. Der Naboo ließ Underhill für wenige Minuten allein vor dem Tresen und suchte in der Waffenkammer nach dem richtigen Material und den richtigen Waffen.
Aus ihren Auskünften entschied sich Assur für zwei Waffentypen und eine leichte Ausrüstung, in der sie einige Gegenstände verstauen konnte. Als er wieder zurück kam legte er alles von links nach rechts auf der Theke ab.

„Dann wollen wir mal. Das hier sind DC-17 Blaster, die dürften für Ihre Zwecke reichen. Sie sind präzise und können erheblichen Schaden an Ihrem Ziel hervorrufen, Außerdem gäbe es die Möglichkeit, auf Betäubung umzustellen. Durch die eingebaute Kühlung ist ein Überhitzen auch so gut wie nicht möglich. Zwei Stück, wie Sie es wollten.“


Darauf zeigte Assur auf den Repetierblaster.

„Das hier ist der leichte Repetierblaster von BlasTech. 300 Schuss sind möglich und um einiges handlicher als seine großen Brüder. Solange Sie nicht in der ersten Reihe bei einem Stellungskampf sitzen, dürfte er vollkommen zu Ihnen passen.“


Danach folgten eine leichte Weste welche über die Uniform, oder mit was die Jedi-Ritterin auch sonst auf Galantos kämpfen wollte, übergeworfen wurde. Diese Weste gab Miss Underhill Bewegungsfreiheit und bot ihr trotzdem für Splitter oder Blasterschüsse, welche nicht aus nächster Nähe abgegeben wurden, einen ausreichenden Schutz, an den wichtigsten Körperstellen.
Die Blendgranaten, das Medi-Kit und der Comlink, welche Assur für sie noch herausgesucht hatte, konnten ebenfalls an der Weste angebracht werden oder in den Taschen verstaut werden.
Zum Schluss übergab der Naboo der Ritterin noch einen kleinen Kampfrucksack mit nützlichen Tools und Equipment.

„Mit dieser Auswahl sind Sie fürs Erste gut gewappnet auf Galantos. Falls Sie noch eine Uniform oder einen Helm brauchen, im Nebenraum haben wir noch einige Größen der leichten Infanterie hängen.“


Kaum hatte er der Ritterin alles übergeben, tauchte eine weitere junge Frau auf. Genau genommen eine Twi'lek (Mya). Da er seinen Befehl ausgeführt hatte und die Jedi Ritterin eine Gesprächspartnerin hatte, konnte Assur sich nun seiner Einsatzvorbereitung widmen. Mit einem leisen Grunzen, einem Kopfnicken und einem „ Miss“, verschloss er wieder die Waffenkammer und begab sich wieder in den Bereich des Green Squads.



| } Torranix-Sektor { | } Fre'ji-System { | } Republikanischer Verband { | }Mon Calamari MC80a Sternenkreuzer 'Lovecraft' { | / Assur Rudau
 
Zurück
Oben