Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Die deutschen Scheidsrichter gehören zwar (aus meiner Sicht) zu den schlechtesten der Welt, aber bei Konzessionsentscheidungen sind sie garantiert in der Weltspitze:braue.

Das auf jeden Fall, und durch den Kölner Keller hat sich das kein Stück gebessert. Die Situation gestern kurz vor Schluss war ein klares Handspiel. Die Hand des Gladbachers steht gut einen halben Meter vom Körper weg, als er den Ball berührt. Im Keller dachte man sich wohl "Och nö, nicht schon wieder ein evtl. umstrittener Elfer bei Stuttgart gegen Gladbach.", wobei der gestern um Längen eindeutiger gewesen wäre, als der in der BuLi-Begegnung.

C.
 
Die Hand verhindert da ja sogar noch, dass der Ball in Richtung Tor geht.
Und der VAR entscheidet dann innerhalb von 3 Sekunden, weiterspielen zu lassen. Der hatte doch garantiert nur die Zeit um eine Kameraperspektive zu sichten.
Jeden Mist schauen sie sich 5 Minuten lang aus 20 verschiedenen Kamerawinkeln an und sowas wird dann einfach komplett übergangen.

Wenn man dann noch das Dortmunder Siegtor und das nicht gegebene Kölner 3:1 einbezieht, dann war der VAR diese Woche wieder mal ein kompletter Reinfall.
3 1/2 Jahre nach der Einführung ist da immer noch absolut kein System erkennbar wann eingegriffen wird.

(Mir ist bewusst, dass man die Regeln so interpretieren kann, dass die Entscheidungen in Köln und Dortmund als richtig angesehen werden. Für mich ist da aber offensichtlich, dass diese Regeln für ganz andere Situationen gedacht sind.)
 
Es gab sicherlich wieder viele fragwürdige Entscheidungen, aber das Spiel Dortmund - Paderborn bringt den Stand der deutschen Schiedsrichter mMn am besten auf den Punkt.

Viel schlimmer ist nur noch die Arroganz der sogenannten "Unparteiischen". Und dann wollen sie sich nach Abpfiff nicht stellen sondern vor den Konsequenzen fliehen. Wir haben jetzt den VAR, der an sich eine sehr gute Sache ist, aber solange wir die Qualität der Schiedsrichter nicht deutlich anheben, ist der VAR eben nur bedingt eine wirkliche Hilfe.
 
Wow, einfach nur Wow, DFB... zweimal in einer Woche ein klares Handspiel im 16er nicht geahndet. Für was wurde eigentlich der VAR eingeführt, wenn am Ende noch genauso viel schiefgeht, und man in Köln offenbar auswürfelt, wann man einschreitet, und wann nicht?
Das ist jetzt keine Entschuldigung dafür, dass der VfB eine grauenvolle erste Halbzeit gespielt hat, und auch keine dafür, dass man sich am Ende fünf Stück gefangen hat, aber wenn es beim Stand von 2:1 statt des 3:1 eine Elfer mit der Chance zum Ausgleich gibt, dann kann es durchaus sein, dass das Spiel in eine andere Richtung kippt.

C.
 
Hat jemand gestern zufällig zweite Liga geschaut? Bei Fürth-Würzburg gab es ein phantom Foul im Strafraum. Trotz VAR wurde die klare Fehlentscheidung nicht zurückgenommen. Und der Schirri schaute es sich nicht mal an. Hab ich so auch noch nicht erlebt.
 
Der DFB-Cheflehrwart und ehemalige Bundesligaschiri Lutz Wagner hat sich oft dafür ausgeprochen, dass Regeln klar formuliert werden und man es den Schiedsrichtern einfach macht indem man den Ermessensspielraum möglichst klein macht.
Vor der Saison gab es dann die Ansage, dass jedes Handspiel oberhalb Schulterhöhe strafbar ist.
Was sagt Lutz Wagner zur Szene am Samstag bei Leverkusen - Stuttgart bei der ein Leverkusener den Ball klar über Schulterhöhe an die Hand bekommt?

"Der rechte Arm war vor dem Körper und nicht weit vom Körper, also nicht unnatürlich, abgespreizt. Also keine klare Fehlentscheidung und damit kein zwingender VAR-Eingriff."
:crazy

Zu dem Laden fällt mir absolut nichts mehr ein.
Passenderweise war der VAR auch noch der Bundesligaschiedsrichter, der schon mal wegen Bestechung gesperrt war...
Wie so jemand im größten Sportverband der Welt danach noch Karriere machen kann, man weiß es nicht. Die ganze Sache wurde einfach totgeschwiegen.


Hat jemand gestern zufällig zweite Liga geschaut? Bei Fürth-Würzburg gab es ein phantom Foul im Strafraum. Trotz VAR wurde die klare Fehlentscheidung nicht zurückgenommen. Und der Schirri schaute es sich nicht mal an. Hab ich so auch noch nicht erlebt.

Habe die Szene gerade das erste Mal gesehen, das ist ja der Hammer:rofl:.
 
Ja. Der Elfmeterpfiff gegen Würzburg ist eigentlich skandal reif. Schlimmer ist, das der VAR die Fehlentscheidung wohl nicht erkannt hat. Auch wenn ich aus Eigeninteresse auf ein Unentschieden gehofft hatte, für Würzburg ist das einfach unfassbar bitter. Die waren mit Fürth auf Augenhöhe und drauf und dran das 2:2 zu machen. Und dann kommt plötzlich ein sogenannter "Unparteiischer" und reißt dir alles ein. Passieren wird vermutlich wieder nichts, mögliche Anträge der Würzburger werden abgeschmettert, der Schiedsrichter in Schutz genommen. Alles verläuft im Sande und wird irgendwann vergessen. Wie soll man unter solchen Voraussetzungen denn bitte einen vernünftigen Ligabetrieb laufen lassen? Was in den letzten Wochen und Monaten abgeht kann doch nicht ernsthaft im Interesse der DFL liegen.
 
Der FC Bayern München hat heute das legendäre Sextuple gewonnen, indem der mexikanische CONCACAF Champions League Sieger im Finale der Klub-WM in Katar mit 1:0 bezwungen werden konnte. Das Siegtor erzielte Benjamin Pavard (59.).

Ein paar verblüffende Statistiken:

· FCB-Trainer Hans-Dieter Flick holt in seiner ersten Saison als ursprünglicher Interimscoach auf Anhieb alle sechs Trophäen im Profi-Fußball:
- Bundesliga
- DFB-Pokal
- UEFA Champions League
- DFL-Supercup
- UEFA-Supercup
- FIFA Klub-WM

· Robert Lewandowski hat wohl so ziemlich alles abgeräumt, was man so abräumen konnte:
- Bundesliga
- Bundesliga Torschützenkönig
- DFB-Pokal
- DFB-Pokal Torschützenkönig
- UEFA Champions League
- UEFA Champions League Torschützenkönig
- DFL-Supercup
- UEFA-Supercup
- FIFA Klub-WM
- FIFA Klub-WM Goldener Ball
- Deutschlands Fußballer des Jahres
- Polens Fußballer des Jahres
- Polens Sportler des Jahres
- Globe Soccer Award
- Europas Fußballer des Jahres
- Weltfußballer des Jahres

Beides hat es noch nie gegeben und wird es wohl auch nie wieder geben. Ich ziehe meinen Hut.
 
Ja, sonst kriegt Rummenigge wieder einen Tobsuchtsanfall. War schon beim Abflug an Arroganz und Peinlichkeit kaum zu überbieten.
Hm. Ja, man muss es einordnen können. Die selben Worte würde er heute vermutlich nicht mehr wählen - und das obwohl er seit Jahren in der Millionärsblase lebt und das „normale“ Leben schätzungsweise längst nicht mehr kennt. Nachtflugverbot ist Nachtflugverbot. Aber wie man so hört und liest, wurde am Flughafen auch ordentlich geschlampt (ob mutwillig oder nicht lässt sich nicht klären), sodass ein eigentlich „sicheres Ding“ (sofern man es bei dem wenigen Puffer an Zeit denn noch so nennen kann) noch scheiterte und die angespannten FCB-Verantwortlichen und -Spieler sieben Stunden lang warten mussten, anstatt ihren penibel durchgeplanten Katar-Aufenthalt abhalten zu können. Ich glaube, in der Situation wäre jeder sauer gewesen. Mein Eindruck ist auch eher, dass man da medial und gesellschaftlich doppelt draufhaut, weil es halt der böse, arrogante FC Bayern München ist. Ich sage: Wäre ein BVB da angetreten in Katar oder hätte sich ein Michael Zorc da einen solchen Spruch erlaubt, wären die kritischen Stimmen weitaus nicht so streng ausgefallen. Fußball-Deutschland braucht halt auch einfach einen „Schurken-Verein“. Der „FCB-Hasser“ Jürgen Klopp hat ja 2013 das Narrativ vom FCB als „James Bond Bösewicht“ endgültig etabliert und seitdem die (nationale) Dominanz dann immer größer wurde lechzt man halt nach Fehltritten (z.B. Wut-PK, CL-Ausscheiden, Kiel-Patzer). Diese können dann sportlich wie imagebezogen sein. Ich meine, in PR-Sachen waren die Bayern (v.a. unter Uli Hoeneß) ja die letzten Jahrzehnte schon oft zwischen absurd dreist (Bernat-Causa) und seltsam unverschämt (Heynckes-Betteln) unterwegs, die Aussage von Karl-Heinz Rummenigge würde ich jedoch unter „unkluge Äußerung in der Emotion“ verbuchen.
 
Nun ja... was ich gelesen habe, ist, dass ja schon der Start bis 0 Uhr eine Ausnahme war. Normal gilt das Verbot wohl ab 23.30. (Korrigiert mich gerne, wenn ich da Falschinfos aufgesessen bin.) Also waren sie ja nicht einfach ein paar Minuten zu spät, sondern haben selbst ihre Ausnahmegenehmigung halt überschritten. Wenn man schon solch ein Privileg bekommt, das Otto-Normalflieger niemals bekommen würde, dann ists halt tatsächlich sehr unklug, sich dann so zu äußern. Klingt einfach nach "mehr, mehr, mehr"... ein Rummenigge sollte halt eigentlich wissen, wie man sich öffentlich verhält. Aber gut, er sollte auch eigentlich wissen, wie man eine FFP2-Maske trägt :konfus:
Was genau passiert ist, wissen nur die Leute am Flughafen selbst. Es wirkt aber nach außen hin einfach katastrophal, das hätte man auch anders lösen können. Dann wäre die Häme bei weitem nicht so groß gewesen.
 
Wenn man schon solch ein Privileg bekommt, das Otto-Normalflieger niemals bekommen würde, dann ists halt tatsächlich sehr unklug, sich dann so zu äußern.

Diese halbe Stunde bekommt jeder Passagier dessen Flugzeug Verspätung hat. Die Grenze um 23:30 gilt für planmäßige Flüge. Verspätungen und alle anderen außerplanmäßige Flüge dürfen bis 0 Uhr starten.
 
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