Fußball Thread - WM, EM, CL etc.

Ok, so konnte das ja nichts werden. Beim 1:0 spielt ein Engländer ganz bequem zum nächsten, mindestens fünf Stationen, ohne das ein Deutscher auch nur in der nähe des Balls gewesen wäre. :zuck: Und auch wenn es an richtigen Stürmern mangelt und man dringend welche bräuchte, den einen im Kader sollte man halt doch mal spielen lassen.

Deutschland hätte früh in Führung gehen müssen. Rückstand kann die Mannschaft einfach nicht, vor allem nicht in den letzten 15 Minuten.
 
Knappes Spiel von zwei sehr mutlosen Mannschaften.
Hoffentlich steht unter Flick das Umschaltspiel ganz oben auf der Tagesordnung, das war wirklich grauenhaft bei den letzten beiden Turnieren. Die Spieler um das gut zu spielen, die sind auf jeden Fall da.

Jedihammer schrieb:
Versteht dieser Kommentartor eigentlich etwas vom Fußball ?
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Der war wirklich schwach heute, aber leider ist das bei dieser EM eher die Regel als die Ausnahme.
In der 70.Minute, als die Deutschen sich minutenlang nicht aus der eigenen Hälfte rausspielen konnten, da erzählt der irgendwas, dass die Engländer einen müden Eindruck machen.:crazy

Agustin Prada schrieb:
2:0 gegen eine B-Aufstellung verloren, deren Dreierkette zu 33% aus Außenverteidigung besteht. Ja Jogi Löw… richtige Mittelstürmer sind immer noch überbewertet.
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Inwiefern war das denn eine B-Aufstellung?
Walker hat schon sehr häufig als Teil einer Dreierkette gespielt.
Und einen richtigen Mittelstürmer hatte Löw nicht zur Auswahl.
 
Dr. Sol schrieb:
Und einen richtigen Mittelstürmer hatte Löw nicht zur Auswahl.
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Volland.

Es stimmt aber schon, wir haben da auf der Position keinen Benzema, Halland, auch keinen Lewandowski. Nicht mal einen Seferovic :confuse: Man kann dann aber auch den Mut haben Spieler aus Vereinen mit weniger prominenten Standing in Betracht zu ziehen. Langfristig gesehen muss man natürlich unbedingt wieder vermehrt echte Mittelstürmer ausbilden. Man hat das in den letzten Jahren schon ziemlich verschlafen.
 
Sebastian_W schrieb:
Volland.
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Der ist aber auch kein klassischer Mittelstürmer, sondern geht eher in die Richtung hängende Spitze.

Es stimmt aber schon, wir haben da auf der Position keinen Benzema, Halland, auch keinen Lewandowski. Nicht mal einen Seferovic :confuse: Man kann dann aber auch den Mut haben Spieler aus Vereinen mit weniger prominenten Standing in Betracht zu ziehen. Langfristig gesehen muss man natürlich unbedingt wieder vermehrt echte Mittelstürmer ausbilden. Man hat das in den letzten Jahren schon ziemlich verschlafen.
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Das hat sich in den letzten 20 Jahren wirklich radikal geändert. Früher hatte Deutschland fast nur kopfballstarke Mittelstürmer und das spielerische wurde vernachlässigt, inzwischen ist es umgekehrt.
 
DashRendar schrieb:
Inwiefern war das denn eine B-Aufstellung?
Walker hat schon sehr häufig als Teil einer Dreierkette gespielt.
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Die Aufstellung von Southgate hat so einige verwundert. Gefehlt haben unter anderem: Foden, Mount und James. Dann gibt es natürlich noch Diskussionen z.B um Sancho und Rashford, die ich aber gar nicht meine in dem Zusammenhang.

Und im bisherigen Turnierverlauf hat Walker immer seine Standardposition als rechter Außenverteidiger wahrgenommen. Bei Manchtester City hat Guardiola auch seit Ewigkeiten im 4-3-3 System und der Viererkette: Zinchenko, Dias, Stones, Walker gespielt. Ich wüsste nicht, wann Walker zuletzt innerhalb eines wichtigen Wettbewerbs Dreierkette gespielt haben soll.

Es war halt klug von Southgate, für dieses Spiel umzustellen, weil die Deutschen ohne richtigen Mittelstürmer bei hohen Bällen fast schon kinderleicht zu verteidigen sind und ein schneller Innenverteidiger wie Walker geradezu auf die deutsche Spielweise zugeschnitten ist.

Da hätte ich mir zum Beispiel sehr gut eine Einwechselung von Volland zur Halbzeit oder sogar schon vorher vorstellen können, um das angesprochene englische System mit einem wuchtigen Stürmer unter Druck zu setzen. Aber so war Deutschland leider äußerst berechenbar und sogar ein recht „einfacher“ Gegner für England.
 
Das Spiel Schweden gegen die Ukraine gab wieder allen Recht die nach dem Motto “Sport ist Mord” leben. :kaw:
Vor allem das Foul, das den Platzverweis des schwedischen Spielers nach sich zog, sah böse aus.
 
Agustin Prada schrieb:
Die Aufstellung von Southgate hat so einige verwundert. Gefehlt haben unter anderem: Foden, Mount und James. Dann gibt es natürlich noch Diskussionen z.B um Sancho und Rashford, die ich aber gar nicht meine in dem Zusammenhang.
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Ok, dann versteh ich unter B-Aufstellung was anderes.
Die Spieler die du aufzählst hätten doch alle spielen können, oder? Im Kader waren sie zumindest.

Und im bisherigen Turnierverlauf hat Walker immer seine Standardposition als rechter Außenverteidiger wahrgenommen. Bei Manchtester City hat Guardiola auch seit Ewigkeiten im 4-3-3 System und der Viererkette: Zinchenko, Dias, Stones, Walker gespielt. Ich wüsste nicht, wann Walker zuletzt innerhalb eines wichtigen Wettbewerbs Dreierkette gespielt haben soll.
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Ich meinte in der Nationalmannschaft. Da haben die Engländer in den letzten 3-4 Jahren häufig Dreierkette gespielt und da hat Walker dann oft als rechter Innenverteidiger gespielt.
 
Nach dem Festessen am Montag war das gestern allenfalls nur Hausmannskost. Im deutschen Spiel gab es keine Ideen, kein Tempo, keine überraschenden Momente. Der Spielaufbau zog sich wie Kaugummi, und es gelang so gut wie nie, wahrlich ebenfalls nicht übermächtige Engländer ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.
Dass das Kapitel Löw nun vorbei ist, ist gut, und kommt drei bis fünf Jahre zu spät, aber man sollte nicht zu hart mit ihm ins Gericht gehen, so wie das gerade teilweise geschieht. Er hat 2006 eine junge, zwar motivierte, aber noch unfertige Mannschaft übernommen, und daraus ein Team geformt, dass 2014 die WM gewinnen konnte. Er hat im deutschen Fussball schon eine Ära geprägt, sich am Ende aber wohl überschätzt. Den notwendigen Umbruch hätte man 2016, spätestens aber 2018 jemand anderem überlassen müssen.

C.
 
Ich denke Löw wollte noch unbedingt das letzte unerfüllte Ziel seiner Karriere, den EM Titel, erreichen.
2012 war man wohl spielerisch am nächsten dran. Als es dann aber 2016 immer noch nicht klappte hätte er sehen müssen dass es unter ihm nichts mehr wird. Ich dachte mir schon nach dem WM Finale 2014 dass jetzt der beste Zeitpunkt wäre, aufzuhören.
 
Für mich war England die klar bessere Mannschaft. Mit ein wenig mehr Durchschlagskraft und Spritzigkeit. Als ich die Aufstellung von England gesehen habe, dachte ich eher an einen Kantersieg von Deutschland. Da hatte Southgate wohl irgendeine Schwachstelle der Deutschen entdeckt. Alles in allem gönne ich es den Engländern, wie die im Stadion ausgeflippt sind, sensationell gut :thumbsup:
 
England war sicher nicht übermächtig, aber dass der 2:0 Sieg zu hoch ausgefallen ist, wie der Kommentator behauptete, war natürlich Quatsch.
 
Das Spiel als solches mag gewesen sein wie es will.Aber eines hat doch das Herz erfreut.
Die beiden Paraden von Manuel Neuer und Jordan Pickford waren einfach Weltklasse.
@Ashaar Khorda
Du könntest sogar Recht haben. Ein Blick in die geschichte zeigt es uns.
Es gab schon einmal einen Staat,in dem die Rechte von Minderheiten mit Füßen getreten wurden und die Gefahr für Leib und Leben dieser Minderheiten Staatsziel waren.
Aber bei einer Olympiade im eigenen Land zeigte man sich Lammfromm.Möglich das Katar ebenso verfährt.
 
Dr. Sol schrieb:
Als es dann aber 2016 immer noch nicht klappte hätte er sehen müssen dass es unter ihm nichts mehr wird.
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Es hätte ihm halt auch jemand sagen müssen, aber durch den Titelgewinn 2016 war er beim DFB scheints eine heilige Kuh. Vor allem sollte man mal die Rolle von Oliver Bierhoff in den letzten Jahren mal kritisch hinterfragen, und auch auf dieser Position endlich handeln.

Jedihammer schrieb:
Es gab schon einmal einen Staat,in dem die Rechte von Minderheiten mit Füßen getreten wurden und die Gefahr für Leib und Leben dieser Minderheiten Staatsziel waren.
Aber bei einer Olympiade im eigenen Land zeigte man sich Lammfromm.Möglich das Katar ebenso verfährt.
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Da gab es einige Staaten, die seither so verfahren sind. Diktaturen und autokratisch geführte Staaten sind idR ziemlich heiß darauf, sportliche Großereignisse auszurichten. Man kann sich in deren Glanz sonnen, Missstände im eigenen Land überdecken, und wird dazu noch von anderen Regierungen gebauchpinselt, die das sonst eher nicht tun würden. Dazu ist es für die Verbände wie IOC, FIFA und UEFA vermutlich auch um einiges leichter, mit solchen Staaten zusammen zu arbeiten, da eine kritische Öffentlichkeit entweder nicht existiert, oder aus dem Weg geräumt wird, und es auch sonst weniger Auflagen und Beschränkungen gibt.

C.
 
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