Fantasy Herr der Ringe (gesamtes Franchise)

Sauron hat sich auch nach dem ersten Aufstieg freiwillig Númenor ergeben und startete erst nach dem Fall Númenors richtig durch. Kann ja sein dass das als Aufstieg Saurons gemeint ist.
Der Zeitraum zwischen Fall Númenors und letztes Bündnis ist dagegen kein Problem, da Isilsdur Númenoraner ist und diese lange lebten.

edit: Laut Wiki ist Isildur 3209 geboren
 
Fall Numenors 3319. Letzte Bündnis 3430 (also fast 100 Jahre sogar dazwischen, hätte auch geglaubt, es wäre frührer gewesen).

Für einen Nummenorer jetzt keine große Zeitspanne. Aragorn wurde beispielsweise gut 200 Jahre alt. Da kann man schon ein bisschen was mit einem jungen Isildur, der dem Kindesalter entwachsen ist, anfangen.

Grüße,
Aiden
 
Für einen Nummenorer jetzt keine große Zeitspanne. Aragorn wurde beispielsweise gut 200 Jahre alt. Da kann man schon ein bisschen was mit einem jungen Isildur, der dem Kindesalter entwachsen ist, anfangen.

Grüße,
Aiden
Ja wie gesagt, wenn die Angabe die ich zu Isildurs Alter gefunden habe stimmt war Isildur beim Fall Númenors schon über 100.
 
Gerade in den Anhänhen des HdR findet sich nichts zu Isildurs Geburt. Laut der Ardapedia soll er 3209 geborgen worden sein, was tatsächlich über 100 Jahre vor dem Fall Numenors wäre. Wobei ich nicht weiss, auf welche (Canon-)Quelle sie sich berufen. Hatte eigentlich immer geglaubt, dass Isildur als Kind / Jugendlicher von Numenor geflohen wäre. Aber vielleicht hab ich mich da getäuscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines Wissens wurde nie festgelegt welche Hautfarbe Hobbits haben, deswegen finde ich die Meldung nicht so wild.

Unnötig, ja. Aber nichts was Brechreiz auslöst.
 
Von den Harfüßen heißt es ja sogar, dass sie "browner of skin" waren. Da kann man sich natürlich verschiedenes drunter vorstellen aber direkt falsch ist es nicht. Bei den asiatischen Hobbits frag ich mich allerdings schon ob die nicht deplatziert wirken werden. Aber im Endeffekt ist die Hautfarbe der Charaktere ja sowieso nicht gerade essentiell für die Geschichte. Ich konnte damit leben, dass man sich die kreative Freiheit genommen hat, Tom Bombadil komplett zu streichen, da werden mich Hobbits mit verschiedenen Hautfarben wohl auch nicht weiter stören.

Was mich aber stutzig macht, sind die "frühen Tage des Auenlandes". Wenn man das wirklich mit unterbringt, muss man Dinge entweder zeitlich vermischen oder die Serie erstreckt sich irgendwie über mehrere Zeitalter. Ich frag mich, wie das aussehen sollte. Oder wie groß die Rolle der Hobbits überhaupt sein soll. Ist dazu schon etwas genaueres bekannt?
 
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Unnötig, ja. Aber nichts was Brechreiz auslöst.

Ja unnötig. Und vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Mittelerde liegt mir sehr am Herzen und es wirft mich einfach aus meiner Phantasie, wenn ich weiss, dass da jetzt mit BIEGEN UND BRECHEN alle Hautfarben vertreten sein müssen.
Es gibt zwei Dinge bei denen ich das Multikulti einfach nicht mag - historische Augenwischerei und bei Fantasy, wenn man 6 Filme lang keine anderen Hautfarben gesehen hat und es plötzlich davon wimmelt. Beides wirft mich raus, das wollte ich mit Brechreiz sagen.
 
Ja unnötig. Und vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt. Mittelerde liegt mir sehr am Herzen und es wirft mich einfach aus meiner Phantasie, wenn ich weiss, dass da jetzt mit BIEGEN UND BRECHEN alle Hautfarben vertreten sein müssen.
Es gibt zwei Dinge bei denen ich das Multikulti einfach nicht mag - historische Augenwischerei und bei Fantasy, wenn man 6 Filme lang keine anderen Hautfarben gesehen hat und es plötzlich davon wimmelt. Beides wirft mich raus, das wollte ich mit Brechreiz sagen.
Zumindest dunkelhäutige gab es schon in LotR. Damals leider ausschließlich in den Reihen Saurons, zumindest in den Filmen. Dass es jetzt auch dunkle Hobbits gibt finde ich da nicht soo weit hergeholt. Aber ich gebe dir insofern recht dass es komisch wirken würde wenn es jetzt davon “wimmelt”.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tolkien sich ernsthaft über die Hautfarben Gedanken gemacht hatte oder irgendwelche Aussagen damit verknüpft hätte.

Bei der Körpergröße hingegen schon. Wie nennt man das eigentlich korrekt? Auf jeden Fall wurden kleine Personen (Hobbits, Zwerge) gezielt eingesetzt. Allerdings mit einer sehr positiven Aussage verbunden! Und völlig zurecht!
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tolkien sich ernsthaft über die Hautfarben Gedanken gemacht hatte oder irgendwelche Aussagen damit verknüpft hätte.

Bei der Körpergröße hingegen schon. Wie nennt man das eigentlich korrekt? Auf jeden Fall wurden kleine Personen (Hobbits, Zwerge) gezielt eingesetzt. Allerdings mit einer sehr positiven Aussage verbunden! Und völlig zurecht!
Da Tolkien bei der Erschaffung von Mittelerde eine Art alternative Vorgeschichte im Sinn hatte und aus dem Auenland später England hervorgehen soll kann man schon gewisse Rückschlüsse ziehen, wie Bewohner des Auenlandes auszusehen haben. Nur waren die Hobbits ja nie aufs Auenland beschränkt, und Sméagol war ja auch schon ein ganz anderer Schlag Hobbit.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tolkien sich ernsthaft über die Hautfarben Gedanken gemacht hatte oder irgendwelche Aussagen damit verknüpft hätte.

Das glaube ich aber für dich mit.

Der Mann hat für den Herrn der Ringe immerhin mehrere (!) Sprachen entwickelt. Er hat umfangreiche Stammbäume der Hobbitfamilien und der Königsfamilien gezeichnet. Und sich über Kalender, Zeitrechnung und Geographie umfangreiche Gedanken gemacht.
 
Ich finde es zumindest bedenklich, dass die Aufmerksamkeit sich bisher eher auf solch (meiner Ansicht nach) völlig banale Dinge richtet und nicht auf inhaltliches. Ich hoffe das ändert sich bald.

Zum Inhalt. Also das ist jetzt nur Spekulation, aber da der Name Isildur fiel fällt mir als Epoche eigentlich nur der Zeitraum zwischen der Gefangenname Saurons und dem Letzten Bündnis ein. Die Zeit fand ich schon beim Lesen des Silmarillion ziemlich spannend. Man muss sich das mal vorstellen. Sauron ist schon Herrscher Mittelerdes, dann landen die Herrscher Númenors mit einer so unglaublich großen Streitkraft in Mittelerde dass Sauron sich vermeintlich freiwillig ergibt. In den folgenden Jahren korrumpiert er als Gefangener Númenors das Reich von Innen, bringt sie sogar dazu, Morgoth zu huldigen und ihm einen eigenen Tempel zu bauen und treibt am Ende des Weltreich in den kollektiven Selbstmord. Und danach sieht man einen Elendil mit seinen Söhnen, der Rache schwört und ein letztes Bündnis gegen Sauron schmiedet. Das ist schon extrem düsterer Stoff. Würde mir zumindest mehr zusagen als noch mal zu sehen wie die Ringe der Macht geschmiedet werden. Man würde Sauron aus einer ganz anderen Perspektive kennen lernen und auch einen Isildur, bevor der Eine Ring ihn korrumpierte. Aber mir fehlt zugegeben die Phantasie, mir da eine Rolle für Hobbits vorzustellen (zumindest eine die über eine Statistenrolle hinausgeht).
 
Ein Ethnisch diverses Mittelerde geht für mich vollkommen in Ordnung, entsprechende Hobbits müssten sich natürlich in weit voneinander entfernten Gegenden Mittelerdes entwickelt haben, damit das schlüssig bleibt. Die Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit (und deren Überwindung) behandelt Tolkien ja durchaus, allerdings auf dem Level unterschiedlicher Völker (Elben, Zwerge, Menschen...) und nicht Hautfarben. Allerdings gebe ich @Ansiv Reeblac da schon recht:
Auf mich wirkt das in diesem Fall eher wie ein Marketing-Instrument, ähnlich wie der Pride-Regenbogen in einer Autowerbung: Da erkenne ich auch weniger den Herzenswunsch nach mehr Toleranz, sondern eher das Ergebnis einer Marktanalyse.
Ich begrüße und lebe Toleranz in meinem Alltag, aber als modisches Accessoires hilft man 'der Sache' meiner Meinung nach einfach nicht wirklich weiter.
Ich freue mich trotzdem wie Bolle auf die Serie, die Ethnien der Hobbits sind mir unterm Strich ziemlich wurscht.
 
Ein Ethnisch diverses Mittelerde geht für mich vollkommen in Ordnung, entsprechende Hobbits müssten sich natürlich in weit voneinander entfernten Gegenden Mittelerdes entwickelt haben, damit das schlüssig bleibt. Die Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Fremdenfeindlichkeit (und deren Überwindung) behandelt Tolkien ja durchaus, allerdings auf dem Level unterschiedlicher Völker (Elben, Zwerge, Menschen...) und nicht Hautfarben. Allerdings gebe ich @Ansiv Reeblac da schon recht:
Auf mich wirkt das in diesem Fall eher wie ein Marketing-Instrument, ähnlich wie der Pride-Regenbogen in einer Autowerbung: Da erkenne ich auch weniger den Herzenswunsch nach mehr Toleranz, sondern eher das Ergebnis einer Marktanalyse.
Ich begrüße und lebe Toleranz in meinem Alltag, aber als modisches Accessoires hilft man 'der Sache' meiner Meinung nach einfach nicht wirklich weiter.
Ich freue mich trotzdem wie Bolle auf die Serie, die Ethnien der Hobbits sind mir unterm Strich ziemlich wurscht.
Vor ca 15 Jahren machte ich mir selber ein paar Gedanken, wie es nach der Zerstörung des Einen Ringes hätte weiter gehen können. In "meiner" Variante des 4. Zeitalters wurde das Reich Númenor neu gegründet. Dieses fing dann irgendwann um das Jahr 2000 an, aggressiv nach Osten zu expandieren und traf dort dann auf einen bis dato völlig unbekannten, sehr aggressiven und schlitzäugigen Schlag Zwerge (sie ritten Warge und waren Bogenschützen, so ein bisschen wie die Mongolen).

Der langen Rede kurzer Sinn: Ich hatte immer schon akzeptiert dass es in Mittelerde auch andere Ethnien gab, die einfach keine oder kaum eine Rolle für die Geschichte spielten. So ein bisschen wie die blauen Zauberer, die zwar irgendwann mal erwähnt wurden aber nie auftauchten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es zumindest bedenklich, dass die Aufmerksamkeit sich bisher eher auf solch (meiner Ansicht nach) völlig banale Dinge richtet und nicht auf inhaltliches. Ich hoffe das ändert sich bald.

Sehe ich nicht so. Denn Amazon und Co fahren da zur Zeit eine sehr krude Politik. Rollen, die eine bestimmte sexuelle Orientierung aufweisen, sollen laut Amazon künftig beispielsweise nur von Schauspielern verkörpert werden, die ebenfalls diese Orientierung haben. Ähnliche Regelungen gibt es auch zu Hautfarbe und Geschlecht im Allgemeinen. Gleichzeitig schielen Amazon, Netflix und Co aber auch darauf, dass sich das Produkt in möglichst viele Ecken der Welt verkaufen soll. Dementsprechend führt man jetzt überall "diverse" Casts ein. Und dann besitzt man dennoch die Frechheit von "buchgetreuen" Umsetzungen zu sprechen.

Ein kleines, unbedeutendes Detail ist diese Politik also nicht. Und ich finde schon, dass man solche Sachen auch kritisieren darf, weil solche Entscheidungen mit zum Produktionsprozess gehören.

Grüße,
Aiden
 
Sehe ich nicht so. Denn Amazon und Co fahren da zur Zeit eine sehr krude Politik. Rollen, die eine bestimmte sexuelle Orientierung aufweisen, sollen laut Amazon künftig beispielsweise nur von Schauspielern verkörpert werden, die ebenfalls diese Orientierung haben. Ähnliche Regelungen gibt es auch zu Hautfarbe und Geschlecht im Allgemeinen. Gleichzeitig schielen Amazon, Netflix und Co aber auch darauf, dass sich das Produkt in möglichst viele Ecken der Welt verkaufen soll. Dementsprechend führt man jetzt überall "diverse" Casts ein. Und dann besitzt man dennoch die Frechheit von "buchgetreuen" Umsetzungen zu sprechen.

Ein kleines, unbedeutendes Detail ist diese Politik also nicht. Und ich finde schon, dass man solche Sachen auch kritisieren darf, weil solche Entscheidungen mit zum Produktionsprozess gehören.

Grüße,
Aiden
Vielleicht kam es falsch rüber, aber meine Bedenken galten vorher weniger den Fans die sich darüber ärgern als den Produzenten, die die bisherigen Diskussionen zur Serie bewusst oder unbewusst in eine ganz komische Richtung lenken.
 
The Hobbit, Lord of the Rings und die anderen Werke Tolkiens bedeuten mir persönlich unglaublich viel. Ich habe über ein Dutzend Ausgaben der Bücher in meiner Sammlung, habe sie weitaus öfters gelesen und sehe sie als eine Art "Bibel" für mich... und dennoch stört es mich nicht dermaßen, wenn in einer Adaption (!) Charaktere (mit ihren Geschlechtern, sexuellen Neigungen, Ethnien, dem Aussehen, einer Mischung mehrerer Charaktere etc), Ereignisse (bei den LotR Filmen eh schon immer sehr freizügig) und andere Aspekte verändert werden, solange für mich die Seele des Werks rüberkommt. Mich würde eher ein komplett wirrer Mix aus den Zeitaltern abschrecken, als divers besetzte Hobbits. Und selbst beim Mix kanns immer noch okay sein, wenn sies geschickt anstellen... das PJ Universum ist sowieso nicht das Orginal-Mittelerde-Universum, genauso wie das Universum, in dem all die Spiele spielen... also: keep it coming. Falls es mir nicht gefällt, muss ichs nicht anschauen.
 
Genau. So. Ist. Es.

Eine Verfilmung ist nicht das Buch.

Wenn im Film aus einem Mann eine Frau gemacht wird... oder aus einem Weissen ein Schwarzer... oder aus einer Schildkröte ein Goldfisch... What ever.... Vielleicht funktioniert das im Film! Das weiss man erst wenn man es sieht.

Kritisch wird es erst wenn das Originalmaterial verändert wird.
 
Also ich hoffe ich erlebe noch den Tag dass sich jemand an eine Neuverfilmung von LotR traut und sich dabei bewusst völlig vom Stil von Peter Jackson (welcher ja von John Howe und Alan Lee inspiriert war) entfernt und den Fokus ganz anders legt. Nicht weil ich den Stil nicht mag, im Gegenteil. Aber eine Neuinterpretation könnte erfrischend sein. Außerdem wäre der Aufschrei der PJ Fans sicher witzig.
 
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