[Kult] Dune

Naja, sie leben in mit Spice-Gas gefüllten Tanks, und sehen eher selten die Sonne. Die meisten dürften daher ziemlich blaß sein. :verwirrt:

Das wird nen extrem dunklen Hauttypen aber nicht blass erscheinen lassen. Macht aber nix, is eh alles orange umwabert.

Und ob man sie sieht oder nicht is bei Bärchens Frage irrelevant... er wollte die Hautfarbe wissen, vermutlich weil das Bärchen komisch ist :jep:
 
Das wird nen extrem dunklen Hauttypen aber nicht blass erscheinen lassen. Macht aber nix, is eh alles orange umwabert.

Und ob man sie sieht oder nicht is bei Bärchens Frage irrelevant... er wollte die Hautfarbe wissen, vermutlich weil das Bärchen komisch ist :jep:

Solange es nicht wieder so ein lächerliches Reptil wie in der Miniserie wird... :sad:

Der Navigator in der Lynch-Version war halt überragend. Etwas total Bizarres, dem man aber dennoch angesehen hat, dass es irgendwann mal menschlich war, und dazu die Entourage irgendwie krank aussehender Kahlköpfe. Eindeutig einer der besten Momente im ganzen Film.

Ich wollte eigentlich nur durch die Blume ausdrücken, dass die Hautfarbe ganz speziell in diesem Storyboard so was von furzegal ist...

So vollkommen egal eigentlich nicht, da die Protagonisten im Roman schon halbwegs charakterisiert werden, und die klimatischen Bedingungen, unter denen sie leben ebenso Rückschlüsse auf das Aussehen der Personen zulassen. :verwirrt:

C.
 
Klar isses für die Gildennavigatoren egal... schon alleine, weil selbst die später namendlich erwähnten iirc nie in diesem Aspekt beschrieben wurden. Aber drüber mutmaßen/spekulieren/diskutieren kann man ja trotzdem und das wollte ich ausdrücken (und dass das Bärchen komisch ist).
Andere Figuren sind weniger pupsegal, jedenfalls für mich. Nicht weil ich da an sich so viel Wert drauf lege. Sondern weil ich nach den imo verkackten Adaptionen jetzt endlich mal was halbwegs ordentliches sehen will ^^'

@Crimson

mich hat das erste Auftreten in der Miniserie leider an nen Schmetterling erinnert. Aber ja: Edric im Film sieht genial aus. In meiner Vorstellung sind Navigatoren aber dennoch anders aufgebaut.
 
So vollkommen egal eigentlich nicht, da die Protagonisten im Roman schon halbwegs charakterisiert werden, und die klimatischen Bedingungen, unter denen sie leben ebenso Rückschlüsse auf das Aussehen der Personen zulassen. :verwirrt:

Leto I. hat ne Nase, die ihn wie ein Habicht wirken lässt und "olivfarbene Haut". Griechischer Abstammung...

Siehe auch hier: https://www.reddit.com/r/dune/comments/9032vx/physical_descriptions_of_characters/

Da passt Oscar Isaac aber so was von gut auf Leto I...

... was auch kein Wunder ist, denn Phantombilder sollte man aufgrund dieser Beschreibungen besser nicht anfertigen.

--------

Aber ein Film ist eben auch kein Roman. Ich finde das Konzept des radikalen Superfeminismus der Bene Gesserit (weil man eben an die Erinnerungen der Herren der Schöpfung kommen will) und das Jahrtausende währende Brutprogramm, von dem der komplette Adel durchzogen ist, sehr viel wichtiger. An dieser Stelle wäre ich sogar dringend dafür, dass eine neue Verfilmung von Dune ähnlich mutig vorgeht, wie der Hobbit es schon mit Tauriel vorgemacht hat. Gemotzt wird am Ende eh, also kann man auch ruhig die Jahrzehnte lang eingetretenen Pfade verlassen und sich ein wenig von der Vorlage emanzipieren.
 
Ich finde das Konzept des radikalen Superfeminismus der Bene Gesserit (weil man eben an die Erinnerungen der Herren der Schöpfung kommen will) und das Jahrtausende währende Brutprogramm, von dem der komplette Adel durchzogen ist, sehr viel wichtiger.

Natürlich ist das wichtig, aber das hat ja nichts damit zu tun, ob die Rollen halbwegs ordentlich und stimmig besetzt werden.

Gemotzt wird am Ende eh, also kann man auch ruhig die Jahrzehnte lang eingetretenen Pfade verlassen und sich ein wenig von der Vorlage emanzipieren.

Im Falle von Dune ist es sogar dringend geboten, sich insofern von der Vorlage zu emanzipieren, als dass es schwierig ist, die seitenlangen inneren Monologe der Figuren filmisch umzusetzen. Die ständigen Kommentare aus dem Off der Lynch-Verfilmung waren jedenfalls keine Königslösung. :sad:
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es interessant wäre, die Geschichte aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu erzählen, wie z.B. aus Sicht der Bene Gesserit, die ja letztlich für den ganzen Schlamassel verantwortlich sind.

C.
 
Heute lief ja die Doku "Jodorowsky's Dune" und es ist kein Wunder das jeder kalte Füße bekam. Visuell wäre er wahrscheinlich wirklich beeindruckend geworden, aber insgesamt zu künstlerisch, zu bizarr, zu spirituell. Auch teils sehr eigenwillig Besetzung mit Leuten die eigentlich keine Schauspieler waren. Und dann noch die Laufzeit von 10 Stunden (laut Doku hätten es auch 16 oder 20 Stunden werden können), wegen denen der Film nichts eingespielt hätte und auch für 15 Millionen nicht realisierbar gewesen wäre.

Wahrscheinlich wäre das ein bildgewaltiger Kunstfilm geworden, der heute vielleicht etwas schräg wirken würde. Aber irgendwie wäre es schon interessant gewesen. Wie auch immer, viele Fakten waren schon bekannt, aber eine gut gemachte Dokumentation mit vielen interessanten Einblicken in die atemberaubende visuelle Umsetzung.

Was die jüngste Verfilmung betrifft: Ich glaube nicht, das etwas gutes dabei herauskommt, auch wenn es die TV Adaption locker übertreffen wird... schlechter geht es nicht. Interessante Wahl für die Regie, Besetzung überzeugt mich weniger. Und ich habe was von zwei Filmen gehört, was mir sehr knapp vorkommt, auch wenn ich die Romane nie gelesen habe. TV Serie wäre vielleicht besser gewesen.
 
Heute lief ja die Doku "Jodorowsky's Dune" und es ist kein Wunder das jeder kalte Füße bekam. Visuell wäre er wahrscheinlich wirklich beeindruckend geworden, aber insgesamt zu künstlerisch, zu bizarr, zu spirituell. Auch teils sehr eigenwillig Besetzung mit Leuten die eigentlich keine Schauspieler waren. Und dann noch die Laufzeit von 10 Stunden (laut Doku hätten es auch 16 oder 20 Stunden werden können), wegen denen der Film nichts eingespielt hätte und auch für 15 Millionen nicht realisierbar gewesen wäre.

1975 - vor Star Wars - war man halt noch nicht so weit, einen Film von vorneherein auf 3 oder mehr Kapitel anzulegen, und aus Stoff für 10 Stunden eben drei Filme zu machen. Aber selbst wenn wäre das Ergebnis schon ziemlich schräg geworden, wenn man sich die Filme ansieht, die Jodorowsky bis dahin gedreht hatte.
Aber schon interessant zu sehen, wie viele der Einfälle für Dune später in anderen Werken, seien es Filme, Comics oder Bücher, Verwendung fanden.

Und ich habe was von zwei Filmen gehört, was mir sehr knapp vorkommt, auch wenn ich die Romane nie gelesen habe.

Zwei Filme für den ersten Roman wären vollkommen ausreichend, meinetwegen auch jeweils mit der Lauflänge von Blade Runner 2049. Mit Dune verhält es sich ähnlich wie mit HdR. Die eigentliche Handlung ist schnell erzählt. (Fürstensohn wird durch Intrigen um sein Erbe gebracht, und holt sich dieses mit Hilfe einer Bande Outlaws zurück) Was im Roman sehr viel Raum einnimmt, ist das Erschaffen des Universums, in dem diese Geschichte spielt, sowie sehr viele innere Monologe der Hauptpersonen, während die eigentliche "Action" im Vergleich sehr vage und kurz abgehandelt wird.
Interessant wird es, ob und wie die folgenden Romane umgestzt werden. Dune Messiah eignet sich gut, Children of Dune ebenfalls, aber ab Dune Emperor wird es doch zunehmend abgedreht, und ob das Publlkum mal eben Zeitsprünge von 3000 Jahren mitmacht sei mal dahingestellt.

C.
 
Interessant wird es, ob und wie die folgenden Romane umgestzt werden. Dune Messiah eignet sich gut, Children of Dune ebenfalls, aber ab Dune Emperor wird es doch zunehmend abgedreht, und ob das Publlkum mal eben Zeitsprünge von 3000 Jahren mitmacht sei mal dahingestellt.

Die Akzeptanz solcher Sprünge könnte dann auch interessant im Hinblick auf eine Verfilmung des Silmarillions werden. (Sollten Pläne dafür in irgendeiner Schublade liegen. ^^)

Fraglich ist meiner Meinung nach, ob ein Stoff wie Dune für das Popcorn-Kino überhaupt geschaffen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der Film handwerklich gut ist, aber an den Kinokassen floppen könnte. Dementsprechend besteht das "Risiko", dass der Film deutlich massentauglicher ausfallen könnte als Fan sich das vorstellen.

Grüße,
Aiden
 
Fraglich ist meiner Meinung nach, ob ein Stoff wie Dune für das Popcorn-Kino überhaupt geschaffen ist. Ich könnte mir vorstellen, dass der Film handwerklich gut ist, aber an den Kinokassen floppen könnte. Dementsprechend besteht das "Risiko", dass der Film deutlich massentauglicher ausfallen könnte als Fan sich das vorstellen.

Blade Runner 2049 war auch kein Popcorn-Kino. Als ich drin war, sind sogar einige Leute nach der Hälfte ca. rausgegangen, weil sie vermutlich ein Actionspektakel erwartet hatten. Insofern bin ich ganz zuversichtlich, da Villeneuve einen eigenen visuellen Stil hat, und sich auch traut Geschichten langsam und bedächtig zu erzählen. Dune hat immerhin noch den Vorteil, dass es epische Schlachten gibt, die zwar im Roman nicht sehr ausführlich beschrieben werden, aber filmisch ganz gut umsetzbar sind.

C.
 
Der Film wird gar keine andere Wahl haben als Popocorn-Kino zu sein, zumindest sollte es auch das Popocorn-Kino Publikum abholen. Das Budget ist schlicht zu hoch und das Ergebnis von Blade Runner 2049 (dem bisher teuersten Film von Villenneuve) bspw. wird da nicht annähernd reichen. Und Dune wird teurer, deutlich teurer. Es steckt hinter den Verpflichtungen schon einiges an Kalkül aber das zahlt sich oft auch einfach nicht aus. Villeneuve muss also an die Basis der Zuschauerschaft und das sind dann diejenigen die nach der Hälfte von Blade Runner 2049 gehen weil es zu wenig Action gibt.
 
Das Silmarillion bleibt mMn für immer unverfilmbar :)
Kommt drauf an welche Teile und wie man es umsetzt. Das erste Zeitalter dürfte wirklich etwas schwierig werden, wenn man es nicht einfach im Prolog zusammenfasst wie die Geschichte der Großen Ringe. "Am Anfang war Illuvadar, er erschuf Arda.."ect.
Ab Melkor wird es dann aber schon ziemlich interessant und cinematisch umsetzbar. Aber eine Serie dafür dürfte wirklich besser sein als ein Film oder Filmreihe. Und es müsste relativ frei erzählt werden.
 
Hier mal ein aktuelles Bild der bisher bekannten Darsteller:

r4sv4gki6qm21.jpg
 
Sieht für mich ziemlich gut aus. Oscar Isaacson stört mich ein wenig, weil wahrscheinlich die Originalbesetzung noch sehr in meinem Kopf verankert ist und das Foto auch denkbar ungünstig ist.
 
Oh je... außer mit Rabban werde ich da mit keinem so richtig warm. Vermutlich hab ich ein zu krasses Bild von allen im Kopf, das sich komplett von den alten Verfilmungsversuchen und heutigen Casting-Gewohnheiten unterscheidert... grad schauts aus, als würd das für mich nix werden :/

Die letzten beiden Adaptionen haben mich in der Richtung aber auch ordentlich sensibilisiert bzw dünnhäutig gemacht. Eine meiner Lieblingsgeschichten jetzt ein drittes mal so zu sehen... hrmm
 
Zuletzt bearbeitet:
Das passt schon alles sehr gut. Vor allem David Dastmalchian ist nahezu perfekt. Auch Stellan Skarsgard gefällt mir immer besser...das Foto ist halt auch gut gewählt. Jason Mamoa als Duncan Idaho ist die problematischste Entscheidung, also rein optisch. Muss man abwarten.
 
Zurück
Oben