Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Ja verstehe ich, das war jetzt lange genug die Ausrede bei Marvel. Aber irgendwann muss man dann auch mal festhalten, dass Filme eben kein Fast Food sind.

Doch, manche Genres und einzelne Vertreter davon sind ganz klar intellektuelles Fast Food. Wenn ich "Infinity War" haben will, dann will ich aber nicht schwer verdauliche Kost wie "Platoon" oder "Full Metal Jacket" bekommen, weil beide irgendwas mit "Krieg" zu tun haben. Und wenn ich "Iron Man" haben will, wäre ich auch hochgradig unzufrieden, wenn man mir stattdessen "Neon Genesis Evangelion" serviert, weil irgendwas mit "Kampfanzügen". Und selbst der Netflix-"Punisher" ist immer noch vergleichsweise oberflächlich und seicht, wenn man mal "Rorschach" samt der restlichen Watchmen ins Feld führt und es auf die gezeigte Brutalität als gemeinsamen Nenner reduzierte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist eher: Schaut sich das dann wirklich noch jemand an? Oder ist es einfach Tatsache, dass sich die Ära der Superheldenfilm-Massenproduktionen dem Ende neigt? An Disneys Stelle würde ich die Kuh noch melken, solange es geht. Fünf halbwegs gute Jahre mit ein paar 08/15-Streifen und dann Strich drunter und sich auf neue Projekte konzentrieren. Vielleicht sogar nochmal kreativ werden, das wäre ja mal was.

Meiner Meinung nach werden die Reboots quasi die letzten Zuckungen des Superhelden-Genre sein. Die Studios werden zunehmend merken, dass mit solchen Filmen kein großes Geld mehr zu holen ist und dann zieht die Karawane halt weiter. Das war ja in der Vergangenheit (siehe Western) nicht anders. Und beim DCU sieht man es in Ansätzen ja schon jetzt.

Grüße,
Aiden
 
Spiderman und die Guardians haben aber viel Geld reingespielt. Todgesagte leben bekanntlich länger. Ich denke nicht das sich dieses Genre so schnell auslutscht. Nur schon weil es ja immer neue Generationen von Kids gibt die in Ihre Superhelden Phase kommen. Für gewisse Ältere Generationen kann es aber sein das man rauswächst das bezweifle ich nicht. Ich gehe an viele Filme und Genres auch nicht mehr mit den gleichen Elan und Vorfreude ran wie mit 16 Jahren...
 
Doch, manche Genres und einzelne Vertreter davon sind ganz klar intellektuelles Fast Food.

Da bin ich auch voll bei dir. Diese Filme sind für den Mainstream und keine anspruchsvollen Gesellschaftsdramen - das steht ja außer Frage. Das heißt aber nicht, dass man in der Inszenierung die immergleiche Rezeptur - darum ging es ja - verwenden und nur die handelnden Figuren austauschen muss. Die meisten Marvel-Filme fühlen sich inzwischen in puncto Aufbau, Erzählung, Humor etc. wie die immerselbe Geschichte mit anderen Gesichtern an.

Beispiel "Love & Thunder": Thor war im ersten Film noch eine halbwegs eigenständige Figur. In dem vierten Film agiert er absolut austauschbar, ein schlagfertiger Zotenhauer (so wie inzwischen 90% der Marvelfiguren). Da könnte genauso gut irgendein anderer Held sitzen, ich würde es nicht mehr merken.
 
Die Frage ist eher: Schaut sich das dann wirklich noch jemand an?

Also, ich bin da definitiv raus inzwischen. Mir fehlt einfach die Zeit, sich neben den 3 - 5 Kinofilmen pro Jahr auch noch 3 - 5 Serien anzuschauen. Selbst meine Neffen & Nichten, eigentlich im besten Alter, um diese Art Filme zu mögen, sagen inzwischen, dass ihnen das zu viel ist, und wägen ab, ob sie die neuen Streifen überhaupt noch im Kino sehen müssen, oder warten, bis sie im Streaming laufen.

Und beim DCU sieht man es in Ansätzen ja schon jetzt.

Das DCU fand ich von Anfang an ziemlich mau, und man sah ihm deutlich an, dass man hier auf den Zug aufspringen wollte, den Marvel ins Rollen gebracht hat. Daneben hat DC aber gezeigt, wie die Zukunft des Superheldengenres aussehen könnte, zumindest in einer Nische: Mit ernsthaften Filmen, wie Joker oder The Batman, die den etablierten Figuren neue Facetten abgewinnen, und Fans von Comic-Verfilmungen ins Boot holen, die mit den Marvel-Filmen aufgewachsen und aus diesen rausgewachsen sind, oder solche, die der Marvel-Formel überdrüssig sind.

C.
 
Und beim DCU sieht man es in Ansätzen ja schon jetzt.

Das Witzige beim DCU ist ja tatsächlich, dass sie es nicht mal geschafft haben irgendetwas richtig aufzubauen. Für mich ist das Scheitern dieses Konstrukts ganz klar bei Warner abzulesen. Das ist für mich ein riesiger Scherbenhaufen, der da jetzt "rebootet" wird. Größtenteils lag es an den Verantwortlichen und den halbherzigen Filmen. Vielleicht aber auch daran, dass Warner mit der DCU-Idee einfach schon zu spät dran war.

Das muss man dem MCU nachwievor zugute halten: Sie sind früh gestartet mit ihrem Universe und haben das alles sehr konsequent und bis zu einem gewissen Grad weitsichtig aufgebaut. Und gleichzeitig sollte man sich aber vielleicht auch eingestehen, sowohl Warner als auch Disney: So etwas nochmal hinzukriegen ist so gut wie unmöglich.

Und da ist es auch nicht verwunderlich, dass die Stärken von Warner/DC in den Filmen liegen, die losgelöst für sich stehen: Die Nolan-Trilogie an erster Stelle, aber auch "Joker", "The Batman" oder damals "Watchmen".
 
Spiderman... aber viel Geld reingespielt.

Das lag wohl hauptsächlich anfangs an Tom Holland, der ein gutes Zugpferd für die derzeitige Generation ist. Aber auch hier wird seine Zeit vorüber gehen. Er selbst äußerte ja schon zuletzt, dass er erstmal eine Pause einlegen und sich dann auf ernstere Filme konzentrieren möchte. Der dritte Spiderman-Film war m.M.n. auch nur deshalb erfolgreich, da er dem Geschrei der Fans folgte und mit den anderen beiden Spiderman-Vorgängern Garfield und Maguire reinsten Fanservice ablieferte.

Den Hype um Guardians 3 konnte ich übrigens nicht nachvollziehen. Lag wohl eher wieder am Marketing. Man muss sich ja einfach mal den Spaß erlauben und sich anschauen, wie das heutzutage abläuft. Da werden Stammkritiker von Twitter eingeladen, die zukünftig AUSGELADEN werden, sollten sie negativ berichten. Bei den Deutschlandpremieren laufen Instagram-Influencer (!), die teilweise die Vorgängerfilme noch nie gesehen haben (!!) und deren Influencer-Inhalte aus Klamotten, Fitness und Ernährung (!!!) bestehen, über den roten Teppich. Hauptsache, diese haben eine große Followerzahl und somit eine große Reichweite.
 
Es ist aber auch kein Naturgesetz, dass junge Menschen grundsätzlich an Superhelden-Filmen interessiert sind. Deswegen verstehe ich nicht, warum man die Marvelfilme in ein paar Jahren nochmal verfilmen sollte.

Jedes Genre hat auch so seine Zeit... jemand hat Western erwähnt. Ja, da gibt es immer mal gute und erfolgreiche Ausnahmen. Aber so ein richtiges Generationending mit einem bestimmten Lebensgefühl (Cowboys, USA, Männlichkeit... Was weiß ich) wie es das zb. für Jungs in den 50er/60er Jahren war, ist es heute nicht mehr.

Vielleicht ist die Ära der Superhelden jetzt vorbei? Die Welt ordnet sich gerade neu, entsprechende Konflikte brechen sich Bahn und beeinflussen unser Lebensgefühl. Welche Art von Filmen und Serien in den nächsten beiden Jahrzehnten dominieren werden, ist schwer zu sagen. Neuverfilmungen, Spin-Offs und Fortsetzungen scheinen es eher nicht zu sein.
 
Das heißt aber nicht, dass man in der Inszenierung die immergleiche Rezeptur - darum ging es ja - verwenden und nur die handelnden Figuren austauschen muss.

Aber was soll man denn bitte großartig ändern, ohne die Natur als solche zu verändern? Selbst der erste Blade-Film von 1998, damals noch ohne Marvel-Label und Megakonzern im Rücken und um sämtliche Bezüge einer größeren Welt beschnitten (Spider-Man, Morbius), ist in seinem grundsätzlichen Storytelling nicht wirklich anders, als ein beliebiger Film aus dem MCU. Nur halt blutig, gänzlich unlustig und in Summe ziemlich deprimierend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das DCU fand ich von Anfang an ziemlich mau, und man sah ihm deutlich an, dass man hier auf den Zug aufspringen wollte, den Marvel ins Rollen gebracht hat. Daneben hat DC aber gezeigt, wie die Zukunft des Superheldengenres aussehen könnte, zumindest in einer Nische: Mit ernsthaften Filmen, wie Joker oder The Batman, die den etablierten Figuren neue Facetten abgewinnen, und Fans von Comic-Verfilmungen ins Boot holen, die mit den Marvel-Filmen aufgewachsen und aus diesen rausgewachsen sind, oder solche, die der Marvel-Formel überdrüssig sind.

The Joker oder The Batman sind halt ähnliche Einzelfilme wie heutige Western. Für solche Filme wird es immer einen Platz in der Filmlandschaft - unabhängig von den großen Trends - geben. Da bin ich ganz bei dir.

Grüße,
Aiden
 
Es ist aber auch kein Naturgesetz, dass junge Menschen grundsätzlich an Superhelden-Filmen interessiert sind. Deswegen verstehe ich nicht, warum man die Marvelfilme in ein paar Jahren nochmal verfilmen sollte.

Jedes Genre hat auch so seine Zeit... jemand hat Western erwähnt. Ja, da gibt es immer mal gute und erfolgreiche Ausnahmen. Aber so ein richtiges Generationending mit einem bestimmten Lebensgefühl (Cowboys, USA, Männlichkeit... Was weiß ich) wie es das zb. für Jungs in den 50er/60er Jahren war, ist es heute nicht mehr.

Vielleicht ist die Ära der Superhelden jetzt vorbei? Die Welt ordnet sich gerade neu, entsprechende Konflikte brechen sich Bahn und beeinflussen unser Lebensgefühl. Welche Art von Filmen und Serien in den nächsten beiden Jahrzehnten dominieren werden, ist schwer zu sagen. Neuverfilmungen, Spin-Offs und Fortsetzungen scheinen es eher nicht zu sein.
Interessante Frage, wenn man es so sieht müssen es dann vermehrt Asiatisch /Indische Filme sein.
Der Asiatische Filmmarkt wächst eh sehr stark und hat auch Politisch immer mehr zu melden.

Ich kann es nur bei meinem Sohn oder Neffen beobachten. Die mögen StarWars und Superhelden. Kann aber auch gut sein das es durch die Eltern sprich durch mich gefördert wird. Aber zb in Mexico dominieren Superhelden stark alle Verkleidungen und Spielsachen bei den Kids. Desswegen kann ich mir ein generelles Ende dieses Genres nicht vorstellen.
Vielleicht geht es ja auch mehr in Richtung Asoziale Antihelden wie bei The Boys oder Invincible. Würde zum Zeitgeist passen. Superhelden wären nicht mehr die Helden sondern die Arschlöcher
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessante Frage, wenn man es so sieht müssen es dann vermehrt Asiatisch /Indische Filme sein.
Der Asiatische Filmmarkt wächst eh sehr stark und hat auch Politisch immer mehr zu melden.

Ich kann es nur bei meinem Sohn oder Neffen beobachten. Die mögen StarWars und Superhelden. Kann aber auch gut sein das es durch die Eltern sprich durch mich gefördert wird. Aber zb in Mexico dominierne Superhelden stark alle Verkleidungen und Spielsachen bei den Kids. Desswegen kann ich mir ein generelles Ende dieses Genres nicht vorstellen.
Ja, da werden wir abwarten müssen, wer der neue popkulturelle Hegemon sein wird. ;)

Mein Sohn geht auf eine Gesamtschule hier in Deutschland und Superhelden sind dort eher out. Da geht es mehr in Richtung GTA, Gangster, Fortnite, Deutsch-Rap.... mit einer Ms. Marvel braucht man da niemandem kommen.

Wir sind da mit Star Wars und Herr der Ringe schon eher die Alman-Ausnahme. :D (Es gibt deswegen aber keine bösartigen Konflikte)
 
GTA, Gangster, Fortnite, Deutsch-Rap..
Ok das ist dann aber eher die Pupertäre Phase die hatten wir doch alle mal. Mit Ausnahme von Fortnite das es damals nicht gab war es auch in meiner Schulzeit vor 20 Jahren so.
Als ich noch in Mexico lebte war es eh wieder etwas anderes. Kinder sind dort bis in ein gewisses Alter viel kindlicher und behüteter als in Europa, da ging es vermehrt um Mangas anime oder lokale Helden wie el Chapulin colorado etc. Im vergleich zu gleichaltrigen Kindern von hier sind das meistens noch Kindsköpfe und Unschuldiger. Ähnlich übrigens bei Asiatischen Teenies. Ka an was das liegt. Weil die reale Welt ist dort das genaue Gegenteil von hier. Vielleicht ein Schutzmechanimus weiss es nicht.
 
Nur halt blutig, gänzlich unlustig und in Summe ziemlich deprimierend.

Und dadurch ist "Blade" zumindest ein anderer Film... Ob jetzt besser, sei mal dahin gestellt. :D

Es geht mir nicht um die Geschichte Gut-gegen-Böse oder die Heldenreise, die wird in fast allen Mainstream-Filmen ähnlich erzählt - ob das jetzt Marvel ist oder nicht.

Was da aber hinzukommt, ist das Pacing, die Charaktere, wie etwas überhaupt aussieht (Setting, Kostüme, CGI) etc.
Natürlich verstehe ich, dass Marvel eine CI haben will für sein Franchise. Aber inzwischen wirken viele MCU-Filme wie 1:1 das Gleiche in Grün, die Charaktere sind alle sehr gleich geschrieben, das Finale ist meist eine große CGI-Schlacht (überhaupt ist CGI sehr präsent), die Gag-Dichte nimmt kontinuierlich zu und auf einmal ist jeder Marvel-Held ein Sprücheklopfer.

"Blade" ist sicherlich kein besonders herausragender Film, aber zumindest sehe ich in dem Ding etwas eigenes. Vielleicht erscheint mir das alles aber auch nur so, weil es inzwischen einfach zu viele MCU-Filme gibt.
 
Gut liegt aber in der Natur des Genres nicht? Die meisten Superhelden kann man ohne CGI ja gar nicht auf die Leinwand bringen.

Stimmt auch, es gibt aber trotzdem Unterschiede wie CGI aussehen kann. Das der Marvel-Filme ist immer sehr grell, bunt und sehr überladen. Aber ja, ist halt die CI vom MCU. Trotzdem gefällt es mir immer weniger...
 
Aalglatte Superhelden fand ich noch nie interessant. Ich kann denjenigen, die eine Abflachung der Handlung und Charakterzeichnung seit Endgame beklagen, aber nur zustimmen. Die Helden von damals waren niemals diese austauschbaren Abziehbilder, sondern tatsächlich sehr vielschichtige Charaktere, die über die Filme hinweg eine teils enorme Entwicklung hingelegt haben. Daneben wuchsen die einzelnen Titelhelden durch Avengers zu einer großen Familie zusammen, die wiederum ihre eigene spannende Dynamik entwickelte. Diese Filme waren nicht nur seichte Unterhaltung, oder eine Aneinanderreihung gut zündender Jokes, das waren mitunter emotionale Achterbanfahrten vom Feinsten.
Diese nicht nur inhaltlichen, sondern auch emotionalen Verflechtungen, die ein Mitfühlen und -fiebern über die Filme hinweg so unglaublich einfach machten, vermisse ich gegenwärtig am meisten
Vielleicht kommt das aber noch, wenn die neu etablierten Figuren ebenfalls die Chance erhalten, zusammen ein großes Ganzes zu bilden, das den Erzählungen wieder mehr Tiefe und Entwicklung verleiht.

Jetzt freue ich mich erstmal auf das Finale von Loki 2. Die Serie zeigt eigentlich sehr gut, was in diesem Genre nach wie vor alles möglich ist. Ich hoffe, wir bekommen noch eine weitere Staffel. :-)
 
Was da aber hinzukommt, ist das Pacing, die Charaktere, wie etwas überhaupt aussieht (Setting, Kostüme, CGI) etc.

Umso verwunderter bin ich über die harsche Kritik an der Phase 4, dass alles stets gleich sei.

"The Eternals", "Moon Knight" und "Werewolf by Night" sind doch ziemlich krasse Ausreißer, bei der man die Farbsättigung und den Funhouse-Faktor drastisch reduziert hat und die für MCU-Verhältnisse recht finster daher kommen. Und auch "WandaVision" sowie "Falcon & Winter-Soldier" sind jetzt nicht wirklich Happy-Happy-Joy-Joy.
 
"The Eternals", "Moon Knight" und "Werewolf by Night" sind doch ziemlich krasse Ausreißer, bei der man die Farbsättigung und den Tollhouse-Faktor drastisch reduziert hat und die für MCU-Verhältnisse recht finster daher kommen. Und auch "WandaVision" sowie "Falcon & Winter-Soldier" sind jetzt nicht wirklich Happy-Happy-Joy-Joy.

Deshalb sag ich ja die meisten Filme, es gibt ja Ausnahmen. "Werewolf by Night" und "WandaVision" fand ich tatsächlich auch ganz cool. "Falcon & Winter Soldier" ist ein netter Verweis auf "Captain America 2", den ich sowieso für einen der besseren Marvel-Filme halte.

"Eternals" und "Moon Knight" haben mir gar nicht gefallen.

Ich habe ja auch nicht umsonst den "Echo"-Trailer erwähnt. Man sieht schon, dass dem großen MCU auch noch hier und da etwas Vielseitigkeit erhalten bleibt.
 
Umso verwunderter bin ich über die harsche Kritik an der Phase 4, dass alles stets gleich sei.

"The Eternals", "Moon Knight" und "Werewolf by Night" sind doch ziemlich krasse Ausreißer, bei der man die Farbsättigung und den Funhouse-Faktor drastisch reduziert hat und die für MCU-Verhältnisse recht finster daher kommen. Und auch "WandaVision" sowie "Falcon & Winter-Soldier" sind jetzt nicht wirklich Happy-Happy-Joy-Joy.

Also von den "Eternals" ist mir gar nichts in Erinnerung geblieben, obwohl ich den Film beim Anschauen nicht schlecht fand. "Moon Knight" lebt einzig von den beiden Hauptdarstellern und geriet insgesamt dann doch eher in gewohnten Bahnen. "Werewolf" war durchaus interessant, aber hat mich so gar nicht abgeholt.

Mir persönlich fehlen Figuren, mit denen ich mitfiebern kann und die mich irgendwie berühren.
Die Romanze zwischen Thor und Jane fand ich so schön. So süß, wie sie Gemeinsamkeiten zwischen ihren beiden Welten (Wissenschaft und Mythologie) gesucht und gefunden haben.
Oder Robert Downey Jun. als Iron Man, so eine Figur und deren Entwicklung muss man auch erstmal inszenieren und über Jahre hinweg mit Leben füllen.
Das Schicksal von Black Widow hat mich auch nachhaltig berührt.

Das sind jetzt nur ein paar persönliche Beispiele von mir. Mir fehlt bei den neuen Produktionen einfach "Herz und Seele". "Moon Knight" hat da meiner Meinung nach zb. super viel Potential verschenkt.
 
Zurück
Oben