Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Ist beim Hulk nicht auch die Rechtelage ein großes Hindernis?

Ich dachte immer, dass man den Hulk nur noch als Nebenfigur einsetzt, weil die Distributionsrechte für Filme, in denen der Hulk die Hauptfigur ist, immer noch bei Universal liegen, so dass Disney einerseits das ganze finanzielle Risiko tragen, aber andererseits gleichzeitig mit Universal den Gewinn teilen müsste.
 
Ich habe inzwischen Secret Invasion nachgeholt. Meine Güte, das war so unfassbar langweilig. Die Serie war mal wieder als Film geplant, ich kann nicht versehen, was man mir erzählen wollte. Die wirklich Bedrohung (wie bei den Comics) habe ich keine Sekunde gefühlt.
Emilia Clark fand ich mal wieder unterirdisch.

Selbst She-Hulk konnte mich zumindest unterhalten, während Secret Invasion für mich direkt auf den letzten Platz aller Marvel Serien fällt.

Ranking:

1. WandaVision
2. Loki
3. Moon Knight
4. Ms. Marvel
5. Hawkeye
6. The Falcon an the Winter Soldier
7. She-Hulk
8. Secret Invasion
 
Emilia Clark fand ich mal wieder unterirdisch.

Meiner Meinung nach ist sie als Schauspielerin komplett überschätzt. Egal ob GoT, Terminator oder Star Wars - Ich fand sie in keiner dieser Produktionen gut.

Aber "bekannt aus Game of Thrones" zieht halt noch. Trotz der letzten Murks-Staffeln.

Grüße,
Aiden
 
Emilia Clark fand ich mal wieder unterirdisch.
Meiner Meinung nach ist sie als Schauspielerin komplett überschätzt. Egal ob GoT, Terminator oder Star Wars - Ich fand sie in keiner dieser Produktionen gut.

Aber "bekannt aus Game of Thrones" zieht halt noch. Trotz der letzten Murks-Staffeln.

Grüße,
Aiden
Was mich an Emilia Clarkes Schauspiel stört ist ziemlich einfach:

Die Dame hat in der Regel pro Film / Serie 2-3 Gesichtsausdrücke auf Lager. Und das ist schade. Wenn man die Frau nämlich mal in einem Interview sieht merkt man, dass sie bezüglich der Darstellung von Emotionen eine deutlich grössere Palette eigentlich aufzuweisen hat. Ich verstehe nur nicht, warum sie das nicht in einem Film mitreinnimmt. (Respektive warum kein Regisseur evtl. das von ihr verlangt.)

Und in Solo … Ja, die Frau sieht mir vom Gesicht schlicht zu „weich“ für einen Actionhelden aus. Wodurch die Szene, wo Qi‘ra mit Granaten aus dem Falken rausrennt und schreit, süss lächerlich für mich wirkt. Aber dafür kann Clarke selber natürlich nichts.
 
Was mich an Emilia Clarkes Schauspiel stört ist ziemlich einfach:

Die Dame hat in der Regel pro Film / Serie 2-3 Gesichtsausdrücke auf Lager. Und das ist schade. Wenn man die Frau nämlich mal in einem Interview sieht merkt man, dass sie bezüglich der Darstellung von Emotionen eine deutlich grössere Palette eigentlich aufzuweisen hat. Ich verstehe nur nicht, warum sie das nicht in einem Film mitreinnimmt. (Respektive warum kein Regisseur evtl. das von ihr verlangt.)

Und in Solo … Ja, die Frau sieht mir vom Gesicht schlicht zu „weich“ für einen Actionhelden aus. Wodurch die Szene, wo Qi‘ra mit Granaten aus dem Falken rausrennt und schreit, süss lächerlich für mich wirkt. Aber dafür kann Clarke selber natürlich nichts.

Ich möchte auch nicht behaupten, dass sie perse eine schlechte Schauspielerin ist. Jedoch bin ich - wie du - der Meinung, dass das Genre Action nicht wirklich zu ihr passt. Sie soll wohl vor GoT vor allem in RomComs gewesen sein. Wahrscheinlich liegt ihr das besser.

Durch ihre schlanke, weniger muskulöse Statur nehme ich ihr die Actionheldin auch nicht so wirklich ab. Das ist vielleicht auch noch ein Problem. ^^

Grüße,
Aiden
 
Generell scheint mir bei Marvel momentan so ein bisschen die Luft raus zu sein. Kann auch ein rein subjektives Empfinden sein, seit Homecoming konnte mich kein Film mehr so richtig überzeugen. In der Serienlandschaft sieht es ähnlich flach für mich aus. Bis auf die aktuelle Staffel von Loki ist da nichts dabei, was ich als sehenswert bezeichnen würde.

Grundsätzlich finde ich den Fokus auf Frauen eine gute Sache, vor allem die spezielle Charakterkonstellation in „The Marvels“ müsste eigentlich Unterhaltungspotenzial bieten. Wenn darüber hinaus aber an allen Ecken und Enden gespart wird, allen voran einem überzeugenden Storykonzept, gehen sämtliche guten Absichten leider völlig nach hinten los. So verkommt plakative Frauenpower erfolgsversprechend zur Lachnummer.
 
Ich bin bei Andor und Ahsoka jeweils nicht mal über die erste Folge hinaus gekommen. Beim MCU habe ich dagegen alles gesehen. :rolleyes:

Die letzten Knaller des MCUs:

Guardians 3
Dr. Strange 2
Werewolf by Night
Moon Knight
Spider-Man: No Way Home
She-Hulk
Chang-Shi

Diese Sachen fand ich durch die Bank ziemlich fantastisch. Was da seit Endgame durch die sozialen Medien an Kritiken rauscht, ist einfach in großen Teilen nur noch komplett unverständlich. Diese künstliche Anti-Wokeness nimmt, ganz generell und unabhängig vom Franchise oder Genre, zuweilen auch ganz besonders bescheuerte und bizarre Dimensionen an, wie man an Ben Shapiros Reviews Rants zu Barbie hervorragend ablesen kann.
 
Die ersten Kritiken zu The Marvels flattern inzwischen rein:


Macht jetzt nicht gerade Lust auf den Film.

Grüße,
Aiden
Hab Marvels gestern gesehen und hab mich wunderbar amüsiert. Ist sicherlich kein S-Tier Marvel aber besser als viele Kritiken die ich im Internet gesehen habe bis jetzt. Vor allem ist er um Längen besser als der grottige Quantumania vom Anfang des Jahres

EDIT: Offtopic @icebär Ich kann guten Gewissens empfehlen Andor nochmal ne Chance zu geben. Sie Serie ist großartig, auch wenn sie sich manchmal etwas zu viel Zeit nimmt.
 
Generell scheint mir bei Marvel momentan so ein bisschen die Luft raus zu sein. Kann auch ein rein subjektives Empfinden sein, seit Homecoming konnte mich kein Film mehr so richtig überzeugen.

Muss mich korrigieren: ich meinte No Way Home, also den letzen Spiderman. Ich komm mit den Titeln immer durcheinander ^_^ Die aktuelle Spidermanreihe ist meines Erachtens ohnehin die beste von allen, obwohl ich die mit Maguire lange Zeit für unantastbar hielt.
Dr. Strange 2 fand ich auch noch ganz in Ordnung. Alles was danach kam dann aber nicht mehr.
Grundsätzlich möchte ich mir aber jeden Film erst selbst ansehen, ehe ich mir eine Meinung dazu erlaube, weshalb YT-Rezensionen, wie oben verlinkt, auch nur sehr bedingte Aussagekraft für mich haben.
 
Sie Serie ist großartig, auch wenn sie sich manchmal etwas zu viel Zeit nimmt.

Offtopic: Zeit war das Stichwort! Ich fasse mal zusammen: Rogue One war ein Prequel und Andor ist dessen Prequel und die erste Folge davon hat dann direkt mal das Prequel zum Prequel zum Prequel in Form einer Rückblende gebracht. Nach nicht mal 10 Minuten. Das war mir dann einfach zu doof. :D

Aber ja, vielleicht probiere ich mich irgendwann noch mal dran. Derzeit laufen bei mir aber einfach "Loki S2" und "Gravity Falls".

Was die Kritik an Marvel mit Antiwokeness zu tun haben soll, versteh ich nicht.

Brie Larson war schon wegen des ersten Teils massiven Anfeindungen aus dieser ideologischen Ecke ausgesetzt:
 
Brie Larson war schon wegen des ersten Teils massiven Anfeindungen aus dieser ideologischen Ecke ausgesetzt:

Ja, hab ich damals auch mitbekommen und fand ich völlig Banane. Das sind halt diese verkappten Incelbubis mit kleinen Egos und kleinen (....), denen Frauen in starken Rollen Angst machen. Dieses Mimimi konnte ich noch nie erst nehmen.
Das schließt aber nicht aus, dass es daneben auch ernstzunehmende und berechtigte Kritik an den Filmen geben kann.
Speziell an Captain Marvel hatte ich allerdings nie was auszusetzen, im Gegenteil. Mir gefällt der Film und seine Botschaft.
 
Spider man Reihe und Guardians war Grandios. Vor allem der letzte Guardians war Bombe.
Auch Chang Shi hat mir gefallen. Die Marvel Serien waren für mich jetzt nie so der Brüller. Loki hat mir da noch am besten gefallen.
Vielleicht liegt es auch an der Schauspielerin, werde nicht so warm mit ihr. Generell mag ich so superman Chars weniger. Auch Superman ist mir im DC Universum der langweiligste Char.
 
Mich wundert's, dass noch niemand den "Echo"-Trailer gepostet hat?


Sieht wie ich finde sehr sehr vielversprechend aus! Vom Vibe wieder deutlich härter und mehr Richtung Netflix' "Daredevil". Und freue mich wieder auf D'Onofrio als Kingpin in Action.

Zu "The Marvels": Interessiert mich tatsächlich überhaupt nicht. Und da ich schon mit den letzten Kinofilmen wenig bis gar nichts anfangen konnte ("Thor 4" schlechtester Film der letzten Jahre) - abgesehen von "Guardians 3" den ich ganz nett fand - werde ich mir den allerhöchstens mal bei Disney+ ansehen.
 
Da fällt mir ein: Guardians 3 muss ich bei meinem vorherigen Fazit rausrechnen, weil noch gar nicht gesehen. Nachdem ich die Kinolaufzeit verpasst hatte, war der etwas in Vergessenheit bei mir geraten. Werd ich aber nachholen. Die Vorgänger fand ich nämlich beide sehr spaßig.

Zu Echo:
kommt wohl eher nicht auf meine Watchlist. Die Serie scheint aber auch den Bereich des MCU zu bedienen, der mich immer schon am wenigsten interessiert hat.
Beim Trailer finde ich vor allem die furchtbare Musik prägnant. Fühlt sich ein bisschen so an, als würde man auf mein Trommelfell einprügeln. Ok, so gesehen harmoniert es sogar mit der gezeigten Handlung. =)
 
Macht jetzt nicht gerade Lust auf den Film.

Ich komme gerade aus dem Film. Und hab mir vor 30 Sekunden das von dir verlinkte 'Review' gegeben. Und wie ich mir gedacht habe, ist es nur ein relativ substanzloser Rant, a.k.a. Clickbait pünktlich zum Filmrelease. Das allererste Argument ist es, dass der Filmtitel keinen Sinn macht, weil man ein paar Serien nicht gesehen hat und die Figuren nicht zuordnen könne. Mikrospoiler: Die Handlung des Films erschließt sich selbst ausreichend und auch die namensgebenden Hauptfiguren lassen sich ohne Vorkenntnisse der Serien verstehen und einordnen. Und auch das ganze restliche Dingens von BeHaind bewegt sich da intellektuell auf dem selben Niveau, wie das wütende Gewäsch von Shapiro zu Barbie, was ich oben verlinkt hab. Die einzelnen Argumente lassen sich alle widerlegen, WENN man denn den Film halbwegs aufmerksam verfolgt hat. Da BeHaind hier mehrfach erwähnt hat, dass er das nicht kann, frage ich mich, ob man in diesem Falle wirklich einen Film in dieser Weise in aller Öffentlichkeit bewerten sollte?

Im Fach Deutsch, zum Themenschwerpunkt "Filmanalyse" gibt es ganz schlichte handwerkliche Grundtätigkeiten, die für eine sinnvolle Interpretation erbracht werden müssen. Dazu gehört es, die einzelnen Fakten sauber zu ermitteln und zu präsentieren. Macht BeHaind nicht. Ist deutlich zu erkennen.

Leute, wenn euch der Film interessiert, schaut ihn euch an. Aber lasst euch um Himmels Willen nicht das Denken von solchen Youtube-Vollpfosten abnehmen. Euch sauber und unvoreingenommen zu informieren können (und wollen) die nicht. Die wollen eure Klicks, Subscribes und Likes haben und das machen diese, indem eine bereits gefestigte Grundhaltung einfach nur mit wohlgefälligen Aussagen bedient wird. Und dieses Gesamtpaket einer Präsentation macht mich in Ansätzen dann durchaus auch fassungslos und wütend, wenn eine solche Meinung eigentlich nur auf "alternativen Fakten" basiert, die emotional polarisieren, ansonsten aber gar nicht mal so sehr auf dem Boden der Tatsachen verhaftet ist.

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Zum Film selbst:

Wenn einem "Ms. Marvel" gefallen hat, dann ist dieser Film Pflichtprogramm! Die Figur der Kamala Khan hebt den Film deutlich vom Rest ab. Sie ist wie Spider-Man, nur deutlich sympathischer und es fühlt sich einfach "wholesome" an, wenn eine MCU-Protagonistin einfach mal jemanden in den Arm nimmt, der etwas Unterstützung ganz gut gebrauchen kann. Handwerklich ist der Film ziemlich in Ordnung, das Pacing ist angenehm kurzweilig (aka die Antithese zum schwerfälligen Black Panther: Wakanda Forever) und es gibt jede Menge Eyecandy. Die Motivation der Antagonistin ist nachvollziehbar. Der Film ist eine bunte und laute Non-Stop-Achterbahnfahrt, die sich über weite Strecken nicht ganz ernst nimmt, aber auch nicht in die belanglos-albernen Schräglagen eines "Thor 4" gerät. Es gibt viele audiovisuelle Impulse, die ich ziemlich fantastisch finde. Ich sage nur Disney-esque Gesangseinlage mit Bollywood-Tanzensemble. Das ist selbstbewusst, stilsicher und völlig neu im MCU. Mega!

Fazit: Hat man so im MCU noch nicht erlebt. Ist jetzt nicht elementar wichtig, aber wer mir erzählen möchte, dass man damit nur seine Zeit verschwenden würde, der sollte, ganz ernst gemeint, einfach einen Haken ans ganze MCU machen und es für sich selbst und alle anderen einfach sein lassen. Es gibt hier genug Variation in der Film-Heldenformel, sodass sich durchaus auch einige Fans dazu finden werden.

Und zu guter Letzt: Im größeren Kontext des MCU schlägt "The Marvels" einmal mehr den Gong zu den X-Men.

7,5 / 10
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab den Film auch gesehen und muss BeHaind in fast allen Punkten recht geben. Typisches derzeitiges Marvel-Rezept, das man einfach nicht mehr sehen kann. Man ist satt, es steht sogar kurz davor oben wieder herauszukommen. Dem einen oder anderen wird es vielleicht schon zum Lieblingsgericht geworden sein. Mir aber nicht, und ich freue mich daher nun letztendlich nur noch auf Kinofilme, die frischen Wind bringen werden - wenn leider auch erst ab 2024. Am Marvel-Horizont gibt es daher auf lange Sicht nichts mehr, was mich ansatzweise reizen könnte *. Schade, denn der Avengers-Plot hat mich damals tatsächlich vom anfänglichen Skeptiker umgewandelt zum kleinen Fanboy, der das Finale mit Endgame einfach nur abgefeiert hat. Tja, und dann kam der tiefe Fall... gesteigerter Klamauk, pervertierte Hauptcharaktere, gähnende Plots.

*Interessiert bin ich lediglich an der visuellen Darstellung der kommenden X-Men und F4 Teams.
 
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