Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Umso verwunderter bin ich über die harsche Kritik an der Phase 4, dass alles stets gleich sei.

Ich glaube das kommt einfach durch die Übersättigung mit Marvel-Filmen in den letzten Jahren. Was man vor ein paar Jahren noch gefeiert, oder zumindest okay gefunden hätte, wird heute einiges kritischer gesehen, wenn es vielleicht den eigenen Erwartungen nicht entspricht.

C.
 
Diese künstliche Anti-Wokeness nimmt, ganz generell und unabhängig vom Franchise oder Genre, zuweilen auch ganz besonders bescheuerte und bizarre Dimensionen an, wie man an Ben Shapiros Reviews Rants zu Barbie hervorragend ablesen kann.

Die größten Kritik Punkte an aktuellen Marvel bzw. aktuellen Großen Hollywood Produktionen sind doch aber ganz anders gelagert. Da haben diese ganzen Gamergate und ANTI-SJW Überbleibsel kaum einen nennenswerten Einfluss.

Verstehe jetzt diesen Strohmann also nicht so ganz.

Brie Larson war schon wegen des ersten Teils massiven Anfeindungen aus dieser ideologischen Ecke ausgesetzt:

Natürlich bekommen Personen die einem Lager entspringen wenn sie besonders Vocal sind vom konkurrierenden Lager massiv Pfeffer ab. Wahr schon immer so und wird auch immer so sein.

Persönlich mag ich Brie Larson ungemein auf der Leinwand aber ihr Marvel Film ist einfach einer ihrer schwächsten mMn. Aber das liegt wahrscheinlich an meiner persönlichen Einstellung zu MCU das ich als ziemlich platt und künstlich/konstruiert empfinde.

Wenn man einen Hamburger in einer Fast Food-Kette bestellt, dann bekommt man eben kein Filet Mignon. Auch nicht nach dem 33 Versuch. :braue

Sehe das Problem aber auch bei manchen Fans die billig Bürger zu einem Filet Mignon stilisieren.

MCU ist halt einfach Kopf aus beriesel Kino. Und das machen sie im Schnitt auch gut aber sind am Ende auch nicht mehr und wahren es auch nie.

Ich glaube sowieso dass die Ernüchterung vieler Leute daher rührt das dass MCU ihren Event Charakter komplett verloren hat. Was viele auch früher trotz der selben "Probleme" die damals genau so vorherrschen wie sie es heute tun für das Gefühl etwas besonderes zu erleben ignoriert haben und auch heute noch durch ein knall Neon-Rosa Brille sehen.

Gleichzeitig zeichnet sich mit Blade das nächste Projekt ab, das in einer Art Produktionshölle festzustecken scheint. Varity berichtete jedenfalls das der Hauptdarsteller, Mahershala Ali, kurz vorm Werfen des Habdtuchs sei.


Wahr abzusehen ein Daywalker der Vampire jagt und zerlegt und dazu noch eine legendäre Erstverfilmung besitzt auf DAS MCU zu drücken wahr von vornherein zum scheitern verurteilt.

Bezweifle auch das Deadpool von der MCU Formel verschont bleibt und ein schwierig anzusehen Frankenstein wird.

Die Frage ist eher: Schaut sich das dann wirklich noch jemand an? Oder ist es einfach Tatsache, dass sich die Ära der Superheldenfilm-Massenproduktionen dem Ende neigt?

Dürfte im Untergang sein ebenso wie Disney Live-action Verfilmungen nicht mehr so verfangen. Dann kommt halt wie es so ist zum nächsten großen Ding oder vielleicht ändert sich Kino grundsätzlich auf lange Zeit.

Spiderman und die Guardians haben aber viel Geld reingespielt. Todgesagte leben bekanntlich länger.

Wobei diese aber wahrscheinlich in erster Linie gezogen haben weil Fans der ersten drei Phasen die Story abgeschlossen haben wollten.
 
Mich wundert's, dass noch niemand den "Echo"-Trailer gepostet hat?


Sieht wie ich finde sehr sehr vielversprechend aus! Vom Vibe wieder deutlich härter und mehr Richtung Netflix' "Daredevil". Und freue mich wieder auf D'Onofrio als Kingpin in Action.

Zu "The Marvels": Interessiert mich tatsächlich überhaupt nicht. Und da ich schon mit den letzten Kinofilmen wenig bis gar nichts anfangen konnte ("Thor 4" schlechtester Film der letzten Jahre) - abgesehen von "Guardians 3" den ich ganz nett fand - werde ich mir den allerhöchstens mal bei Disney+ ansehen.

Wir vielleicht so wie bei Andor. Qualitativ ein Meilenstein, guckt aber keiner und sendet damit wieder genau die falschen Signale an die Entscheidungsebene ...
 
Wir vielleicht so wie bei Andor. Qualitativ ein Meilenstein, guckt aber keiner und sendet damit wieder genau die falschen Signale an die Entscheidungsebene ...

Wobei gerade Kingpin und Daredevil eine große, blühende Fangemeinde haben. Deshalb glaube ich schon, dass das geschaut wird.

Ohne die beiden wäre ich bei dir, dafür ist die Figur Echo zu unbekannt. Aber die Serie fungiert ja auch als Vorbereiter für die "Daredevil"-Serie bzw. angeblich dann auch den vierten "Spiderman"-Film.
 
Da bin ich nochmal ausführlich auf den 'Strohmann' und die Motivation, die ich hinter dem Erstellen solcher Clickbait-Videos vermute, eingegangen.

Das ist halt deine subjektive Meinung als einer der alle Serien und Filme kennt und feiert. Wie kannst du objektiv argumentieren dass es für Leute die keine der Serien gesehen haben nicht komplett aufgeschmissen sind? Ist halt schon ungemein schwierig sein eigenes Wissen auszublenden.

Zumal der Kritikpunkt durch alle Reihen geht, auch bei denen die den Film hoch bewerten.

Und habe deinen Beitrag mehrfach gelesen und da ist außer, ich finds geil BeHaind liegt falsch weil ist so. Erläutern und an Beispielen darlegen tust du nicht's da hat dir BeHaind und viele andere Kritiker etwas voraus.
 
Meine Meinung zu den gerade abgeschlossenen, eben veröffentlichten und demnächst anstehenden MCU-Projekten:

Loki:

Nach den letzten 2-3 schwächeren Serien fängt „Loki“ minimal weniger schlecht an und mausert sich am Ende nochmal durch ein paar erzählerische Mittel die nicht 08:15 wirken (Aber halt alle paar Minuten ein neues Plot Device einführen), tatsächlich nochmal auf durchschnittliches, solides MCU-Niveau.

ECHO:
Mich wundert's, dass noch niemand den "Echo"-Trailer gepostet hat?


Sieht wie ich finde sehr sehr vielversprechend aus! Vom Vibe wieder deutlich härter und mehr Richtung Netflix' "Daredevil". Und freue mich wieder auf D'Onofrio als Kingpin in Action.

Zu "The Marvels": Interessiert mich tatsächlich überhaupt nicht. Und da ich schon mit den letzten Kinofilmen wenig bis gar nichts anfangen konnte ("Thor 4" schlechtester Film der letzten Jahre) - abgesehen von "Guardians 3" den ich ganz nett fand - werde ich mir den allerhöchstens mal bei Disney+ ansehen.
Ich habe gehört, dass die Serie weitestgehend unabhängig vom MCU sein soll und anscheinend auch etwas härter werden. Nachdem ich nach Tagen erst den Trailer gesehen habe (Wusste aber, dass es ihn gibt … hatte aber effektiv kein Interesse ihn mir anzusehen, weshalb ich dann auch vergas ihn zu posten. Sorry deswegen.) muss ich sagen: Ich habe trotzdem absolut null Hoffnung, dass die Autoren dafür die benötigte Kompetenz und benötigte Zeit fürs Drehbuch mitbringen. Wüsste nicht, warum es dieses Mal anders sein sollte.

Dass die Ansage aber überhaupt kommt hat mich überrascht, weshalb ich der Serie doch eine Chance gebe. Aber dann halte ich den Release von allem auf einmal für verschwendet. Ausser die MCU-Macher wissen ganz genau, dass „Echo“ sich aufgrund anderer Ansprüche als sonst bei ihrem Publikum nicht verkaufen wird. Und ohne weit über den Disney + Tellerrand zu schauen, können die Macher nur zu diesem diesen Gedanken kommen … wenn „Echo“ ähnliche Ansprüche hat wie beispielsweise „Andor“. Und mit „Andor“ konnte das SW Publikum, mit Disney + auf derselben Plattform, auch wenig anfangen.

Ms. Marvel:
Gehe ich nur ins Kino, wenn mich jemand dazu einlädt. Aber dann halt auch mehr, weil ich mit Freunden mal wieder raus will.

Für mich war Phase 1-3 aber eben kein Fastfood, zu dem Marvel-Filme leider verkommen sind.
Als jemand der 2019 Phase 1-3 über einen Sommer durchgeschaut hat (weil Kollegen sagten, das MCU wäre so cool.) muss ich sagen: Phase 1-3 ist wesentlich mehr Fast Food für mich als Phase 4. (5 ist es schon wieder mehr.)

Aber mit WandaVision und Werwolf by night gab es für mich die ersten Projekte im MCU, die ich alles in allem als „gut“ bezeichnen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und habe deinen Beitrag mehrfach gelesen und da ist außer, ich finds geil BeHaind liegt falsch weil ist so. Erläutern und an Beispielen darlegen tust du nicht's da hat dir BeHaind und viele andere Kritiker etwas voraus.

Stimmt, ich habe mich dagegen entschieden. Ich bin einfach nicht bereit, meine Zeit an Leute zu verschwenden, die sich absichtlich und wider besseren Wissens dazu entscheiden, ignorant zu sein und diese Haltung zu einem lieblosen, unstrukturierten Clickbait-Video zu verwursten.

Hast du den Film gesehen? Falls nein, dann lehne ich eine weitere Diskussion mit dir ab, da du deinen Kenntnisstand zur Sache wohl ausschließlich von einem 13-Minuten-Rant eines YouTubers bezogen hast.
 
Das ist halt deine subjektive Meinung als einer der alle Serien und Filme kennt und feiert. Wie kannst du objektiv argumentieren dass es für Leute die keine der Serien gesehen haben nicht komplett aufgeschmissen sind? Ist halt schon ungemein schwierig sein eigenes Wissen auszublenden.

Zumal der Kritikpunkt durch alle Reihen geht, auch bei denen die den Film hoch bewerten.

Und habe deinen Beitrag mehrfach gelesen und da ist außer, ich finds geil BeHaind liegt falsch weil ist so. Erläutern und an Beispielen darlegen tust du nicht's da hat dir BeHaind und viele andere Kritiker etwas voraus.

Will mich eigentlich nicht einmischen, aber den Eindruck teile ich nicht. Ich fand das Review eigentlich sehr gehaltvoll und mit Argumenten untermauert.

Ich sag mal so, wem diese Art von Filmen generell nicht zusagt, den wird auch eine noch so profunde Rezension nicht umstimmen. Die Prämisse, dass grundsätzliches Interesse an Marvel-Filmen vorhanden ist, muss hier gewissermaßen vorweggenommen werden. Andernfalls macht eine Auseinandersetzung damit nämlich gar keinen Sinn. Der bereits genannte Vergleich mit Fastfood ist mir zwar ein bisschen zu überspitzt, zeigt aber durchaus was Wahres auf: wenn du ein Burgerrestaurant betrittst, darf auch davon ausgegangen werden, dass du diese Art von Essen prinzipiell genießen kannst. Wenn nicht, bist du schlichtweg falsch dort. Das kann dann aber weder dem Restaurant, noch dem Burger angelastet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiderman und die Guardians haben aber viel Geld reingespielt.
Eben, dazu kommt noch "The Batman" der für einen 3 Std Film auch nicht verkehrt lief.

Ich denke nicht das sich dieses Genre so schnell auslutscht. Nur schon weil es ja immer neue Generationen von Kids gibt die in Ihre Superhelden Phase kommen.
Eben, die wachsen ja nach. Ich sehe es ja bei meiner 8-jährigen Nichte, die geht dieses Wochenende mit meinem Schwager und mir in The Marvels und freut sich wie Bolle drauf. Viele von deren Klassenkameraden laufen übrigens mit Spider-Man, Superman und Batman Shirts und Kappen rum, Star Wars sucht man dahingehend übrigens vergeblich.
 
Star Wars sucht man dahingehend übrigens vergeblich.
OT: Zumindest im Kindergarten ist Star wars hier verrückterweise neben paw Patrol und ninjago doch relativ präsent. Ist vermutlich auch bisschen regional und was gerade als Welle durchschwappt. Was mMn absurd ist, weils für das Alter mMn nicht wirklich was ist :konfus:
 
Vor 1-2 Jahren war Star Wars bei den Kindern tatsächlich noch deutlich präsenter. Das jetzt gar kein Star Wars Merch bei den Kids ankommt, kann ich so nicht bestätigen. Dafür, dass keine Hauptfilme mehr kommen und hauptsächlich Serien für ein anderes Zielpublikum gemacht werden, ist das Franchise in der Kita durchaus noch aktuelles Thema auf Shirts, Brotdosen und im Spielzeugbereich.
 
Was ich vom MCU erwarte ist dass man endlich Miles Morales in einer Live Action Verfilmung die Aufmerksamkeit schenkt die er schon in den Spiderverse Filmen oder anderen Medien wie z.B. den Sony Spielen bekommt. Ein Revival verstorbener Figuren brauch ich dagegen nicht. Iron Man‘s Tod war doch einer der stärksten Szenen von „Endgame“. Das muss man jetzt doch nicht kaputt machen.
 
Der bereits genannte Vergleich mit Fastfood ist mir zwar ein bisschen zu überspitzt, zeigt aber durchaus was Wahres auf: wenn du ein Burgerrestaurant betrittst, darf auch davon ausgegangen werden, dass du diese Art von Essen prinzipiell genießen kannst. Wenn nicht, bist du schlichtweg falsch dort. Das kann dann aber weder dem Restaurant, noch dem Burger angelastet werden.

Das passt doch vorne und hinten nicht. Auch Marvelfilme sind in erster Linie Filme, die man als solche sehen und auch bewerten kann. Die Kritik ist hier also nicht, dass man die Burger nicht mag, weil man ein Steak erwartet hat, sondern, dass das Fleisch nicht durch ist und der Salat fade ist. Marvelfilme erleben doch auch ein auf und ab was die Qualität angeht und das ist auch vollkommen diskutabel und nichts anderes wird hier gemacht. Also ja...man kann dem Restaurant anlasten, dass der Burger schlecht ist, weil niemand geht in ein Restaurant und erwartet schlechtes Essen.
 
Was ich vom MCU erwarte ist dass man endlich Miles Morales in einer Live Action Verfilmung die Aufmerksamkeit schenkt die er schon in den Spiderverse Filmen oder anderen Medien wie z.B. den Sony Spielen bekommt. Ein Revival verstorbener Figuren brauch ich dagegen nicht. Iron Man‘s Tod war doch einer der stärksten Szenen von „Endgame“. Das muss man jetzt doch nicht kaputt machen.

Miles Morales dürfte Sony gehören. Deshalb ist ein MCU-Auftritt eher unwahrscheinlich. Das ist wie bei Venom.

Grüße,
Aiden
 
Ich wollte bloß darauf hinweisen, dass Spiderman - im Gegensatz zu anderen Marvel-Figuren - einen komplizierten Hintergrund hat. Das betrifft halt nicht nur Peter Parker, sondern durch die Spiderverse-Filme auch Miles Morales. Vor allem weil beide Animationsfilme in den Kinos ganz gut liefen.

Grüße,
Aiden
 
Ist mir auch bewusst, aber Sony hat halt auch in der Vergangenheit bewiesen dass man unter gewissen Umständen bereit ist mit dem MCU zusammen zu arbeiten.
Vielleicht versucht Sony auch einen komplett losgelösten Miles Morales Live Action Film. Wäre mir auch recht. Es wäre zwar etwas Banane wenn das (wieder) nichts mit dem MCU tun haben sollte, aber da die Planer vom MCU momentan eh ziel- und planlos zu sein scheinen wäre das vielleicht sogar besser, wer weiß.
 
Die Kritik ist hier also nicht, dass man die Burger nicht mag, weil man ein Steak erwartet hat, sondern, dass das Fleisch nicht durch ist und der Salat fade ist.

Nope, Deak hat hier ursprünglich ins Feld geführt, dass die typische Rezeptur des MCU-Films sich nicht ändern würde (IMO: stimmt) und dieses einem mittlerweile zum Halse heraus hängen müsse (IMO: stimmt nicht).

Das MCU ist und bleibt seicht, oberflächlich und leicht verdaulich. Wer da plötzlich "Hamlet", "Die Blechtrommel" oder "Donnie Darko" in Vollausprägung erwartet, ist hier einfach falsch. Es würde auch niemand auf die Idee kommen, einen Film wie Scary Movie aus der Hand von Quentin Tarantino zu erwarten.
 
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