Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Folge 3 "Falcon and the Winter Soldier":

Das Konzept von Madripoor hat mir nicht wirklich gefallen. So ein Schurkenstaat mitten in Europa ist einfach undenkbar. Da wäre Sudostasien wie in den Comics vermutlich gescheiter gewesen.

Ansonsten aber eine sehr gute Folge. Nett das Wiedersehen mit Agent Carters Enkelin und am Ende mit der Wakanda-Tante (war ein schöner WTF-Cliffhanger).

Der neue Cap wird immer mehr zum Zweck-heiligt-die-Mittel-Ungustl. Fehlt nur noch, dass Kiefer Sutherland diesen verkörpert und wir hätten Jack Bauer 2.0
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.

Gebe erstmals
8 von 10 Zemo-Tanzeinlagen!

Folge 4:

Hat auf Folge 3 nochmal eines draufgesetzt. Langsam zeichnet sich ein Gesamtbild ab und die Szenen zwischen Falcon und Carlie Morgentau waren sehr schön (vor allem in Kombination mit dem nicht bekommenen Kredit für Falcons Schwester in Folge 1).

Zemo wird immer mehr zu meinem Lieblingschar der Serie. Anscheinend hat er doch einen strikten Moral-Kodex, wenn er das Serum lieber zerstört. Sprich nach Loki klar der vielschichtigste Schurke des MCU, sondern man ihn überhaupt noch als Schurken bezeichnen kann.

Der Cliffhanger mit dem neuen Cap und seiner Köpf-Aktion war natürlich hammerhart und die möglicherweise brutalste Szene des gesamten Disney-MCU. Bin schon gespannt, welche Konsequenzen die ganzen Handy-Videos davon haben. Schätze mal, dass sich die Öffentlichkeit gegen ihn wendet und er den Schild so gut wie los ist. Da er zuvor das Serum genommen hat, könnte ich ihn mir gut als Antagonisten die letzten beiden Folgen vorstellen, sind die Terroristen ja mittlerweile recht sympathsich und in der Motivation nachvollziehbar.

Wiederum
8 von 10 Phiolen!
 
Folge 4 durch.

Großes Kompliment an das Casting. Ich mag John Walker wirklich nicht. Also überhaupt kein Stück. Das fängt schon rein optisch mit seinem Kinn an, geht mit seiner Nase weiter und hört mit seinen Ohren auf. Vermutlich gebührt auch der Maske und der Garderobe hier ordentlicher Dank. Diesem Mann passt diese Kluft nämlich überhaupt nicht und der Schild ist ihm eindeutig zu groß.
Wyatt Russell verdient sich hier seine Sporen und er hat hier wirklich eine sehr dankbare Rolle abbekommen, die er in den vier Folgen bislang bestens ausfüllen konnte. Wenn der Mann danach keine ordentlichen Rollenangebote bekommt, dann bekommt er sie wahrscheinlich niemals...
 
Ich habe mir endlich mal die Zeit und sehe mir die MCU-Filme an. Mit dem ersten Zyklus bin ich nun fertig geworden (ich habe sie nach Erscheinungsdatum der Filme geschaut). Ich war sehr positiv überrascht, wie die Filme aufeinander aufbauen und wie durchdacht das ganze dadurch war. Meine Rangierung sieht folgendermassen aus:

1. Irion Man (ich habe den Film schon etwa drei Mal gesehen und er macht immer wieder spass)
2. Iron Man 2
3. Captain America (Da gefällt es mir, dass sie die Nazi-Keule aufgegriffen haben, da Captain America ja zu dieser Zeit "geschaffen" wurde)
4. The Avengers (Die 6 Avengers in Aktion zu erleben hat wirklich spass gemacht)
4. Thor (Das Asgard-Setting war gut die Story selbst war OK)
5. The Incredible Hulk (Bei dem Film weiss man irgendwie nicht, ob er die Fortsetzung des 2003er Films oder ein Standalone sein soll)

Nun geht es an den zweiten Zyklus, ich bin gespannt. Da mein Bruder alle BD's hat, muss ich mir das nicht mal streamen und kann mir daher Zeit lassen. Den Disney+-Probeaccount werde ich mir irgendwann mal auch noch lösen um gewisse Serien/Filme zu sehen.
 
Falcon and the Winter Soldier Folge 5:

Die überraschend ruhige Folge hat mir recht gut gefallen, wenn auch weniger als die letzten beiden. Baron Zemo hatte leider ne recht kleine Rolle (wie kommen die Autoren nur auf die Idee, dass man bei der Serie "Falcon and the Winter Soldier" die beiden sehen will, wenn man Zemo hat
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?). Hoffe dieser taucht beim Finale wieder auf. Bin jetzt auf alle Fälle beim "Civil War" fortan auf Zemos Seite
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.

Ansonsten beschäftigt sich die Folge vorwiegend mit Falcon als dem neuen Captain America. IMO wurde dabei etwas zu stark auf dem Schwarzen-Thema herumgeritten, aber die SJW-Moralkeule ist beim heutigen Hollywood (allen voran Disney) ja Pflicht.

Und ganz den Erwartungen nach, dürfte sich Walker (Achtung Postcredit-Szene) der Schurke im Finale nächste Woche sein:

7 von 10 neugeschmiedeten Schilden!
 
(...) IMO wurde dabei etwas zu stark auf dem Schwarzen-Thema herumgeritten, aber die SJW-Moralkeule ist beim heutigen Hollywood (allen voran Disney) ja Pflicht (...)

Ich finde den Begriff SJW-Moralkeule hier schon ziemlich unangebracht. SJW ist ein Begriff der in der Regel eher negativ und abwertend gemeint ist und auch Moralkeule impliziert im herkömmlichen Sprachgebrauch immer eher ein "das braucht es hier eigentlich nicht".
Siehst du das wirklich so?

Ich denke eben, dass es schon richtig gemacht wurde, denn:

- zum einen ist die Bradley-Thematik und das Unterdrücken der Existenz eines "schwarzen Captain Americas" auch in den Comics gegeben
- geschrieben und gedreht worden dürfte die Serie noch in der Amtszeit Trumps sein. Vor diesem Hintergrund die Frage zu stellen inwiefern ein Nichtweißer in den USA in der symbolischen Rolle des Captain America überhaupt akzeptiert wäre oder ob er sie überhaupt anstreben sollte, liegt doch eigentlich auf der Hand
- schaut man ich in den USA um, kann man mMn nicht unbedingt behaupten, dass das Thema aufgesetzt, übertrieben oder unangebracht wäre. Es düfte eines der relevantesten Themen in den Staaten überhaupt sein.
- Es wird ja alles sogar nochmal dadurch abgeschwächt, dass der Held sich Bradleys sehr resigniert-wütende Sichtweise eben nicht zu eigen macht.
- der Begriff Pflicht suggeriert in diesem Zusammenhang in meinen Ohren auch, dass es eine LÄSTIGE Pflicht ist und per se kein ernsthaftes Anliegen sein kann. Das wäre mir dann zu zynisch.

Nebenbei ist in meinen Augen eine Figur wie Captain America nur dann nicht absolut cheesy, wenn in den Geschichten über diese Figur eben der Patriotismus, der im Heldennamen mitschwingt, auch reflektiert wird. Egal, ob das nun Steve Rogers ist oder eben Sam Wilson.
 
Ich finde den Begriff SJW-Moralkeule hier schon ziemlich unangebracht. SJW ist ein Begriff der in der Regel eher negativ und abwertend gemeint ist und auch Moralkeule impliziert im herkömmlichen Sprachgebrauch immer eher ein "das braucht es hier eigentlich nicht".
Siehst du das wirklich so?

Ich denke eben, dass es schon richtig gemacht wurde, denn:

- zum einen ist die Bradley-Thematik und das Unterdrücken der Existenz eines "schwarzen Captain Americas" auch in den Comics gegeben
- geschrieben und gedreht worden dürfte die Serie noch in der Amtszeit Trumps sein. Vor diesem Hintergrund die Frage zu stellen inwiefern ein Nichtweißer in den USA in der symbolischen Rolle des Captain America überhaupt akzeptiert wäre oder ob er sie überhaupt anstreben sollte, liegt doch eigentlich auf der Hand
- schaut man ich in den USA um, kann man mMn nicht unbedingt behaupten, dass das Thema aufgesetzt, übertrieben oder unangebracht wäre. Es düfte eines der relevantesten Themen in den Staaten überhaupt sein.
- Es wird ja alles sogar nochmal dadurch abgeschwächt, dass der Held sich Bradleys sehr resigniert-wütende Sichtweise eben nicht zu eigen macht.
- der Begriff Pflicht suggeriert in diesem Zusammenhang in meinen Ohren auch, dass es eine LÄSTIGE Pflicht ist und per se kein ernsthaftes Anliegen sein kann. Das wäre mir dann zu zynisch.

Die USA hatten einen schwarzen Präsidenten. Ich denke nicht, dass ein schwarzer Cap für den Großteil der Bevölkerung ein Problem wäre.

Natürlich gibt es in den USA immer noch viel zu viele Diskriminierungen von POC und ist somit ein wichtiges Thema. Trotzdem halte ich es im aktuellen Hollywood für etwas überstrapaziert. In wie weit dies Teil der Comics war, kann ich als Nicht-Comic-Leser natürlich nicht sagen.

Nebenbei ist in meinen Augen eine Figur wie Captain America nur dann nicht absolut cheesy, wenn in den Geschichten über diese Figur eben der Patriotismus, der im Heldennamen mitschwingt, auch reflektiert wird. Egal, ob das nun Steve Rogers ist oder eben Sam Wilson.

Dem kann ich nur zustimmen. IMO ist das MCU aber bisher dahingehend sehr sorgsam vorgegangen.
 
Der Trailer hat mich leider nicht wirklich begeistert. Wirte sehr übertrieben und "un-Marvel-haft".

Interessantes Fakt zum Film: Dieser soll während des Blips spielen und ist das erste MCU-Projekt, welches fast ausschließlich zur Corona-Zeit gedreht wurde (vielleicht tragen darum alle Feinde Masken ;)).
 
Ich werde um diesen Film wohl auch erstmal einen Bogen machen. Zum einen finde ich sowohl den Trailer als auch den Charakter bzw. das Setting jetzt bestenfalls mäßig interessant und zum andern fühle ich mich bezüglich des Mandarins immer noch von Iron Man 3 verarscht. Da warte ich erstmal ab, ob das wirklich der Mandarin ist und nicht wieder ein Schauspieler...
 
Staffelfinale von The Falcon And The Winter Soldier:

Vorweg muss ich gestehen: Was für ein langweiliges Serien/Staffelfinale! Da hat für mich so ziemlich kaum etwas gepasst und das mittelmäßige Finale von WandaVision ist hier deutlich besser. Aber ich zähle einfach mal meine Tops und Downs auf:

Positiv:
- Toll fand ich die Szenen mit dem original Black Captain America. Keine Ahnung wieso, aber ich fand es einfach schön, dass er seine Ehrung jetzt bekommen hat in der Hall of Cap. Ich frage mich da nur wie Sam da welche Hebel in Bewegung gesetzt hat und wie man jetzt für die Bevölkerung welche Lüge rauskram wo dieser neue POC-Captain America denn plötzlich herkommt und plötzlich hin ist.
- USAgent. Es war ja schon absehbar. Aber ich finde es gut, dass hier eine Figur aufgebaut wird die ein wenig zwischen den Welten von Gut und Böse wandelt. Also hoffentlich.

Im großen und ganzen war es das auch schon wieder. Jedenfalls fallen mir aus dem Gedächtnis jetzt keine Szenen mehr ein die ich großartig fand und das spricht ja auch nicht gerade für das Finale, wenn ich es gestern erst gesehen habe. Es bleibt einfach eine ziemlich austauschbare Folge.


Negativ:
-
Der Cliffhanger der letzten Folge wird in keiner Weise aufgegriffen. Man teasert den Koffer groß an und dann hat Sam einfach das neue Kostüm mitten in der Action schon an. Ich habe das Gefühl, hier war die Schere am Werk (evtl. mit dem entfernten Virus-Plot?) Fand das nicht gerade smooth gelöst.
- Allgemein das neue Captain-Samerica Kostüm. Meine Fresse. Ist. Das. Hässlich.
- Walker macht einen auf Redemption. In der letzten Folge noch vollkommen am Durchdrehen und im psychischen voll Abfuck ist der er jetzt plötzlich wieder der Gute und bei vollem Verstand wenn er den Truck rettet. Ja, klar. Karli lässt er einfach so laufen obwohl er noch knapp 10 Stunden vorher total psychisch am Boden war.
- Sharon ist der Power-Brooker. Ja, war absehbar und ist irgendwie auch die langweiligste Lösung. Das Ende dazu ist dann noch mal eine Schippe langweiliger. Der Power-Brooker kann jetzt Geheimnisse der USA verkaufen. Uuuuhh gruselig. Als ob man da nicht ganz schnell rausfinden würde, wer der Maulwurf ist.
- Die Action am Anfang war stinklangweilig. Sorry, ich werde mit Sam als Cap nicht warm. Klar, er kann noch nicht wirklich mit dem Schild umgehen aber ich weiß nicht.. Ich kann nicht mal genau sagen ob es die Figur Sam ist oder Mackie, aber er ist nicht meins.
Aber verdammte 31 Minuten sind für diese unheimlich langweilige und vollkommen überhaupt nicht bedrohliche Action am Anfang draufgegangen. Ja, die Flag Smashers sind Supersoldaten, aber sie sind nicht immun gegen Kugeln. Wofür genau brauchte man da jetzt 3,5 Superhelden?? Insgesamt macht das doch wenig Sinn. Karli will eine handvoll Köpfe von GRC und Regierung töten und das löst das Problem mit den Grenzen? Ernsthaft?
Bucky war in dieser Folge ziemlich schwach. Vergleichsweise wenig Screentime und eher zur absoluten B-Riege degradiert. Stärkster Moment hätte das Gespräch über den ermordeten Sohn werden können, aber das wurde auch sehr schnell abgetan.
- Family Party am Ende. Ja, ist ganz nett, passt aber irgendwie auch nicht so richtig und hat mir keinerlei emotionale Nähe vermittelt.
- Nichts mehr von Zemo ;) Nein, im Ernst. Man hat hier eine fette Chance verpasst die Thunderbolts wenigstens anzuteasern.


Lichtblicke der Serie:
- Zemo!
- Bucky!
- die "Freundschaft" zwischen Sam und Bucky
- das normale Leben von Superhelden
- Madripoor
- Sokovia-Gedenken
- ein durchgedrehter Captain Walker
- die Backstory von Black Cap, hätte mir da gerne Rückblicke gewünscht
- Wakandaner
- Der Plot um die Blip-Rückkehrer

Schatten der Serie:
- Action ausbaufähig
- Sams Kostüm als Cap
- man hat den fehlenden Virus-Plot doch ein wenig gemerkt
- gehetzte Serie
- Flag Smashers als langweiligste Supersoldaten ever
- Sharon Carter als Superbösewicht. Jo, danke. Wenn Steve sich in dir getäuscht hat, hat er sich in allen getäuscht.

Wäre es kein Finale wäre das eine solide 6/10.
Als Finale gibt es 2/10 ungeöffneten Koffern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte wirklich ein besseres Finale sein können. Die Action dauerte viel zu lang und ließ mich immer wieder auf die Uhr schauen.

Sharons Outing als Power Broker habe ich bereits seit ihrem ersten Auftritt in Madripoor erwartet. Und dass sie so dämlich ist, ihren Plan völlig achtlos am Handy auszuplaudern, war für mich der Inbegriff eines pseudo-badass-Moments. :facep:

Mit Karli Morgenthau bin ich von Anfang an nicht warm geworden...da war kaum Charisma vorhanden, die Flag Smashers an sich auch nicht gerade spannende Gegenspieler.

Einzig bei Valentina Allegra de Fontaine bin ich daran interessiert, wie es weitergeht.

Rückblickend war Zemo eigentlicher Star der Serie. Ansonsten bin ich - trotz stellenweise guter Unterhaltung - froh, dass es vorbei ist; die zwei Hauptfiguren geben mMn einfach nicht viel her, um da gleich mehrere Staffeln auszupressen. Das Mini-Format finde ich insofern passend.
 
froh, dass es vorbei ist; die zwei Hauptfiguren geben mMn einfach nicht viel her, um da gleich mehrere Staffeln auszupressen. Das Mini-Format finde ich insofern passend.

Der Showrunner sowie der Drehbuchautor arbeiten bereits an einem Captain America 4 für die Kinoleinwand (HR).

Ich bin über die erste Folge noch nicht hinaus, was allerdings dafür spricht, dass ich aktuell nicht so viel Lust auf das MCU-Feeling habe. Wenn ich sie die Tage wiederfinde, kommt sicher ein kurzer Bindge Watching-Anfall und dann ist das auch erledigt.
 
Der Showrunner sowie der Drehbuchautor arbeiten bereits an einem Captain America 4 für die Kinoleinwand (HR).

Die Ankündigung hat mich überrascht und da die Idee eines Cap 4 so "plötzlich" aufgepoppt ist, stelle ich jetzt mal die These auf, dass man sich auf Produzentenseite dafür entschieden hat, Sam Wilson nach Chadwick Bosemans unerwarteten Tod (sofort) als neuen schwarzen lead character zu etablieren. Und wenn schon neuer Cap, dann braucht dieser natürlich auch seinen eigenen Film, um der Marke der Figur gerecht zu werden; 120-140 Minuten Material schreibst/drehst du halt auch schneller als eine ganze Serienstaffel.
 
Die Ankündigung hat mich überrascht und da die Idee eines Cap 4 so "plötzlich" aufgepoppt ist, stelle ich jetzt mal die These auf, dass man sich auf Produzentenseite dafür entschieden hat, Sam Wilson nach Chadwick Bosemans unerwarteten Tod (sofort) als neuen schwarzen lead character zu etablieren. Und wenn schon neuer Cap, dann braucht dieser natürlich auch seinen eigenen Film, um der Marke der Figur gerecht zu werden; 120-140 Minuten Material schreibst/drehst du halt auch schneller als eine ganze Serienstaffel.

Ich kann mir vorstellen, das Bosemans Tod ein Faktor war, allerdings ist die Diskussion um Falcon als "All-New, All-Different" Captain America keine neue und ich bin sicher, dass diese Option bei Feige schon lange auf dem Tisch liegt. Da Bosemans Nachfolge von seiner Filmschwester Letitia Wright übernommen wird und künftig auch noch Mahershala Ali als Blade auftreten soll, ist die Stelle des POC-Lead so oder so nicht weggefallen.
 
Schon seit dem Trailer zu Morbius eigentlich ein alter Hut:
Morbius ist offiziell aber kein Teil des MCU, sondern gehört - wie Venom - zu Sonys Universum aus Spider-Man Schurken.

Zu "The Falcon And The Winter Soldier":
Im Prinzip kann ich mich dem bereits gesagten nur anschließen. Ich gebe ja gerne zu, dass die Serie von Anfang an bei mir einen schweren Stand hatte, da beide Charaktere für mich in erster Linie Sidekicks von Captain America waren und gewisser Weise auch immer noch sind, aber die Serie hat daran nicht wirklich was ändern können. Das war mir unterm Strich zu viel belanglose Action, da die Story erst nicht in Fahrt kam und dann in einem ziemlich langweiligen Finale irgendwie verpuffte. Weder Falcon und Winter Soldier als Protagonisten, noch Karli Morgenthau als Antagonistin haben für mich wirklich funktioniert, auch weil es den Rollen an Charisma fehlte, um sie für mich interessant zu machen (obwohl ich die drei Schauspieler eigentlich recht sympathisch finde). Den Twist um Sharon Carter fand ich weiterhin doch ziemlich offensichtlich. Als positive Aspekte kann ich rückblickend eigentlich nur Madripoor, John Walker als weniger moralisch integre Version von Captain America und die Rückkehr von Baron Zemo nennen.

Unterm Strich würde ich der Serie 6/10 Punkten geben.
 
Morbius ist offiziell aber kein Teil des MCU, sondern gehört - wie Venom - zu Sonys Universum aus Spider-Man Schurken.

Naja... es zeichnet sich eh schon seit geraumer Zeit ein recht umfangreiches Multiverse ab. Avengers: Endgame, Doctor Strange und Agents of S.H.I.E.L.D. haben dieses Fass ja bereits aufgemacht.

Und Deadpool 3 wird definitiv Teil des MCU sein. Damit sind dann auch die beiden vorhergehenden Filme, sowie alle bisherigen X-Men-Filme mehr oder weniger Teil oder zumindest eine Seitenlinie des MCU. Ich glaube, die Frage des ob, stellt sich nicht mehr. Sondern eigentlich nur, wie sehr die Studios das auf die Spitze treiben werden.
 
Zum Falcon and the Winter Soldier:

Für mich eine solide Buddymovie Actionserie, die aber auch nicht mehr bietet, als dass was man schon oft im Kino oder in Serien aus diesem Genre gesehen hat. Kann man sich für die sechs Folgen gut anschauen, kommt aber nicht an Wandavision ran. Allerdings als Vorgeschichte zu Captain America 4 sicherlich gut.

Lichtblicke der Serie für mich:
- Disney hat gezeigt, dass kinoreife Superheldenaction mit gutem Budget als Serie möglich ist. Da kann man also noch schön ansehnliches in diese Richtung erwarten.
- Es hat mich super gefreut Daniel Brühl wieder zu sehen, der weiterhin einen tollen Job als Baron Zemo macht. Schön, dass man einen der imo besten MCU Schurken noch mal zurück geholt hat.
- Ebenso hat Wyatt Russel eine tolle Darstellung bei John Walker geliefert, mit dem man eines der Highlights der Serie geschaffen hat
allerdings gefällt mir der plötzliche Sinneswandel im Finale auch nicht. Erst total durchgedreht und am Ende mit Bucky Witze reißen...
. Aber eine Figur, von der man vielleicht noch einiges erwarten kann.
 
Finale gesehen.

Leider bin ich vom Finale nicht wirklich begeistert. War mir in seinen ersten zwei Dritteln zu actionlastig. Dank der Dunkelheit hat man aber oft nicht sooo viel gesehen (hat man wohl aus Kostengründen etwas retuschieren wollen). Dazu kommt, dass mir Falcons Cap-Kostüm nicht wirklich gefällt und mir Karli nach ihrem Tod etwas zu sehr als Heilige dargestellt wurde (immerhin war sie letztenendes doch bis zum Schluss ne Terroristin). Die anschließende Moral-Ansprache Falcons war mir auch ziemlich Vorschlaghammer.

Leider hatte Zemo diesmal so gut wie keinen Auftritt. Der alte neue Cap (auf einmal wieder gut???) hat auch nur ne Randrolle, auch wenn sein U.S. Agent Lust auf mehr macht (ein Marvel-Suicide-Squad unter Walker und Zemo könnte cool werden). Dass Sarah Carter der Power-Broker ist war letztenendes keine Überraschung und deshalb die Post-Credit-Szene nicht so WTF wie die von WandaVision.

Alles in allem reichte es für 45 Minuten Unterhaltung, aber das WandaVision-Finale hat mir eindeutig besser gefallen:
6 von 10 Punkten!




Insgesamt finde ich die Serie auch recht gut, aber ebenfalls klar hinter WandaVision. Am Besten war sie eindeutig im Osteuropa-Plot mit Baron Zemo. IMO war er als Antiheld der interessantere Charakter als die beiden Protagonisten (gerade Falcon wirkt etwas zu aalglatt - noch mehr als seinerzeit Steve Rogers). Hoffe das ist kein schlechtes Zeichen für den bereits angekündigten vierten Cap-Film. Würde der Serie insgesamt

7 von 10 Punkten geben!
 
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