Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Habe die letzte Folge nun auch gesehen. Wow toll die Produzenzten meinten es nie ernst. Macht dies die Folgen besser ? In meinen Augen nicht. Als Gag ok aber auch ein Gag darf gewisse Klasse haben.
4/10 und dies auch nur wegen der Metaebene. Sonst 3/10.
 
Ok. Der Humor in der letzten Folge war witzig. Aber im Ernst. So eine schlechte Serie hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Grauenvolles cgi und Effekte, langweiliges storytelling und krampfige Darsteller. Da war das Finale wenigstens ganz amüsant. Das wars aber auch schon.
 
Das größte Armutszeugnis der Serie ist halt, dass die Macher zu keinem Zeitpunkt ihre Protagonistin ernst nehmen. Meiner Meinung nach hatte die Figur echt Potential, ich finde die Hauptdarstellerin charmant und witzig - wäre mit einem etwas ernst gemeinteren Ansatz vielleicht nicht meine Serie geworden, aber eine wo ich hätte verstehen können, warum Leute sie mögen. Die Ausgangslage wurde leider weggeworfen zugunsten zahlreicher Cameos und Brüchen mit der vierten Wand, dazu liebloses CGI bei She-Hulk...worauf ja auch immer rumgeritten wurde (Marvel hat kein Geld höhö).

Aber wenn ich einen schlechten Joke erzähle und vorher ankündige, dass jetzt ein schlechter Joke kommt, dann ist der Joke immer noch schlecht.
 
Aber wenn ich einen schlechten Joke erzähle und vorher ankündige, dass jetzt ein schlechter Joke kommt, dann ist der Joke immer noch schlecht.

Das hat bei Deadpool 1 und 2 niemanden gestört. Wurde sogar weitgehendst gefeiert. Wenn Deadpool mit nem Pfeil im Kopf homoerotische Fingerspielchen mit einem (ziemlich grottig animierten!!) Colossus durchexerziert, wird das einfach ignoriert und bei ner Twerking-Szene verlieren alle für Wochen buchstäblich den Verstand.

Das ganze Ding führt einem richtig heftig vor Augen, mit wie viel Heuchelei so manche fiktive Damenrolle denn nun wirklich bewertet wird, während man bei anderen, nicht minder dämlichen und deutlich kontroverseren Inhalten einfach nur abnickt.
 
Ich bin jetzt auch nicht der grösste Fan der Deadpool Filme. Aber zumindest Deadpool 1 hat mich einfach besser Unterhalten und war auch was Story angeht für mich besser umgesetztz. Ich denke nicht dass es nun nur am Geschlecht des Hauptdarstellers lag. Der Green Lanterns Film wurde ja auch zerrisen und das schlechte cgi bemängelt etc und der Hauptdarsteller war ein Mann. Vielleicht ist schlechtes Storytelling manchmal wirklich nicht mehr als schlechtes Storytelling.
 
Ich denke nicht dass es nun nur am Geschlecht des Hauptdarstellers lag.

Wenn das Argument ist, dass bewusst schlecht geschriebene Witze und absichtlich seltsame Bizzaro-Momente hier wirklich kritikwürdig seien? Als nächstes kommt dann wohl auch ne bierernste Interpretation von sämtlichen Monty Python-Erzeugnissen dran.

Serious Business!

 
Das hat bei Deadpool 1 und 2 niemanden gestört.

Gebe dir teilweise recht. "Deadpool 1" ist trotzdem noch ein guter Film für mein Empfinden. Also das Drumherum hat gepasst. Den zweiten Teil fand ich einfach nicht gut, da haben sie die Selbstrefernzen auf die Spitze getrieben und die Handlung war dünn wie ein Faden.
 
Monty Phyton hatte aber auch einen gewissen Charme und Kultstatus. In seinem blödel Element funktionierte es. Diese Serie versuchte es zwar aber am schluss fand ich es einfach nicht gut umgesetzt. Auch absichtlich schlecht gemachte Szenen oder Filme haben ein gewisses Niveau oder Roten Faden. zb Fand ich die nackte Kanone oder einige der Scary Movie Filme ok als blödel Filme. Diese Serie versagte für mich auf dieser Ebene aber. Mehr als ein haha wir haben euch verarscht war da nicht für mich. Dies ist natürlich nur meine persöhnliche Meinung. Wenn dir die Serie gefallen hat nur zu. Für mich war das nichts.
 
Der rote Faden ist, dass die Protagonistin von allen anderen Figuren permanent erzählt bekommt, was sie zu tun hat und in jeder Episode in neue, völlig absurde Situationen gedrängt wird. Die Pointe ist, dass ein, neun Folgen lang herumgeschubster wütender Hulk eben immer genau das zerstört, was gerade ziemlich mächtig auf den Keks geht. In diesem Fall ist es das ganze Konzept der einzelnen Vorkommnisse jeder einzelnen Folge an sich, die in dem Nicht-Finale in der Hütte kulminieren. Das passt durchaus zu einer Figur, die die vierte Wand durchbrechen kann und der Weg dahin ist schon ein ziemlich roter und deutlicher Faden gewesen.
 
Für mich hatte She-Hulk zu wenig von allem, oder zu viel gewollt. Zu wenig Anwaltsserie, oder zu wenig Superheldenkram und als reine Commedy dann auch wieder nicht brauchbar. Auch die vierte Wand wurde bis auf die letzte Folge irgendwie nicht richtig eingesetzt. Ein mal pro Folge in die Kamera sprechen, machts dann auch nicht. Sehr mittelmäßig.

So wie die Serie ist, sind die Gaststars tatsächlich das einzige Highlight für mich (obwohl ich der letzten Folge Pluspunkte für Idee und Selbstironie gebe).

Was mir aber klar geworden ist, ich will wirklich eine richtige Anwaltsserie im Superheldenuniversum! Das kann gerne auch etwas humorvoller sein, aber die Fragen, die in She-Hulk nur mäßig aufgeworfen worden sind, finde ich richtig interessant. Kann ein Superschurke rehabilitiert werden oder ist er immer eine Gefahr, aufgrund der Fähigkeiten? Wer hat die Rechte an den Helden? Haftet jemand, der Ausrüstung hergestellt hat?

Da hätte man echt was draus machen können, wenn der Ansatz vielleicht etwas mehr Richtung Boston Legal, Suits oder Better Call Saul gegangen wäre. In She-Hulk wurden alle Fälle im Grunde nicht durch anwaltliches Können gelöst, sondern eher durch ein eindeutiges, aus dem Hut gezaubertes Gimmick.
 
Das Quantumrealm sieht jedenfalls nach dem aus, was das Multiverse bei Dr. Strange hätte sein können. Gefällt mir gut auch wenn ich mich mit Kang als Big Bad noch anfreunden muss, aber das war ja auch erst sein 1 1/2. Auftritt ;)
 
Harrison Ford soll im nächsten Captain America und in Thunderbolts die Rolle von General Thaddäus "Thunderbolt" Ross übernehmen. Er übernimmt die Rolle vom verstorbenen William Hurt, der die Rolle seit 2008 in Incredible Hulk spielte.

https://www.kino.de/film/thunderbol...en-ersetzt-er-einen-verstorbenen-marvel-star/

Könnt ihr euch einen 80 Jahre alten Harrison Ford als Red Hulk vorstellen?

iu
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern "Werewolf by Night" gesehen. Schon ein für Marvel-Verhältnisse eher außergewöhnlicher kleiner Film geworden, der Look und das Setting haben definitiv Spaß gemacht. Fürs MCU erfrischend anders, für eine richtige Gruselfilm-Hommage dann aber doch zu disney-esquer Mainstream. Trotzdem kurzweilig. 7/10

Keine Ahnung. Aber die Indy 5 Produktion zieht sich doch wie Kaugummi.

Ist doch fertig und kommt nächstes Jahr. Hatte das eigentlich auch so verstanden. Also wird denke ich auf jeden Fall Fords letzte große Hauptrolle.
Könnte mir vorstellen, dass die Rolle von Ross eher noch wie ein größerer Cameo angelegt wird.
 
Apropos Guardians: Disney haut ein Holiday Special raus. Auch wenn es ganz niedlich aussieht.. bei Holiday Special klingeln bei mir allerdings immer noch die Alarmglocken..
 
bei Holiday Special klingeln bei mir allerdings immer noch die Alarmglocken..

Ich glaube die Ausgangsidee alleine war schon als Parodie auf das berühmt-berüchtigte Holiday Special angedacht. :D

Ich finde mit den Guardians kann man solche Experimente viel eher machen, da das Konzept an sich schon wesentlich mehr auf Slapstick ausgelegt ist als das märchenhafte und im Kern ernsthaftere "Star Wars". Der Trailer sieht erstmal nach harmloser Unterhaltung aus, werde ich mir aber mal anschauen.
 
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