Zu Mass Effect 4 hab ich eigentlich ganz eigene Vorstellungen.
Natürlich Spoilere ich nun gewaltig, als für nicht Kenner: Aufhören zu lesen!!!!
Das "Problem" mit ME 1-3.
Für mich ist diese Welt einfach genial und mindestens auf einer Stufe mit Star Wars. Die Welt in Mass Effect ist so ausgearbeitet und komplex, wie eben die Star Wars Welt. Nur brauchte Star Wars dafür, neben den Filmen, unzähliges anderes Material. Mass Effect packt es im Prinzip in seine "Original Trilogie".
Ok etwas Unfair, da wir hier ein Spiel haben und man dort nunmal die Komplexität zeigen kann. Ein ME-Film könnte das auch nicht zeigen. Ich liebe ME so sehr wie ich SW liebe.
Nun zu meinem Problem.
Wir haben in Mass Effect also diese schöne Welt die erschaffen wurde und statt einen "inneren" Konflikt zu lösen, kommt eine Gefahr von außen, die das bestehende Universum etwas auf den Kopf stellt. Dadurch ist dieses halt "gestört" und statt es richtig kennen zulernen, ist der Fokus zu sehr auf die Bedrohung von außen. Es gefällt mir besser, wenn die Bedrohung, und sei sie auch die gesamte Galaxie bedrohend, etwas ist, das bereits zuvor dort drin verankert war. Deus Ex Human Revolution z.B: Die Bedrohung ist dort in der Welt bekannt und gliedert sich daher ein. Man lernt also dennoch die dort erschaffene Welt kennen, da sie durch die Bedrohung nicht gesört wird. Final Fantasy X ist auch ein gutes Beispiel. Die Bedrohung ist zwar etwas weitaus größeres, aber die Wesen dort kennen es, haben sich arrangiert und es gehört dazu, so dass man die Welt dennoch so erlebt, wie sie tatsächlich ist.
Ok Fairerweise muss man sagen, das Star Wars das Problem auf andere Weise hat. Dort erleben wir viele "Ideen", die aber in einer vergangenen Zeit existierten. Wir sehen da die Überreste einer Galaxie und nur die letzten Jedi. Das wiederum machen viele Fiktionen und obwohl ich diese mag, bin ich immer ein Fan davon, wenn man die Welt nochmal sieht, wie sie ursprünglich war^^ Vielleicht mag ich desshalb auch die Prequel Trilogie so gern.
Worauf wollt ich eigentlich hinaus. Achja:
Ich würde Mass Effect gern mal erleben, wie es vor der Reaper Bedrohung war. Bevor sie in das Geschehen eingriffen. Klar hat man das in ME 1 noch einigermaßen, doch Sarens handeln ist nunmal kein "innerer Konflikt" sondern kommt von außen.
Klar möchte ich auch wissen, was nun nach den Reapern ist, aber ich möchte da keine "Abenteuer" erleben. Das Universum hat sich seine Pause verdient. Frei von Konflikten der Größe, dass sie ein Spiel rechtfertigen würden. Hier sollte erstmal Ruhe herrschen.
Ich wünsche mir ein Prequel aus der Zeit, als es nur Konflikte von Innen gegeben hat, als das Universum noch funktionierte^^
Ein Krieg zwischen den Rassen, eine persönliche Geschichte oder irgendwie sowas. Aber nichts so gewatliges wie die Reaper.
Meine Ideen:
Ich könnte mir halt ein Intro einer Person, einer sehr alten Asari, vorstellen, die zuerst einmal die neue Welt vorstellt. Beinflusst von den Entscheidungen der Spieler.
Mal ehrlich. Das Größte Problem eines Sequels wäre doch, die 3 groben Ausgangssituationen (An und für sich gibt es wohl 29 mögliche Enden, wenn man viele Kleinigkeiten mit einbezieht) zu berücksichtigen. Klar Zerstörung und Kontrolle lassen sich, wenn man etwas Zeit vergehen lässt, sehr leicht in einem Sequel berücksichtigen, doch diese wären dann wohl sehr marginal und keiner wäre zufrieden. Spätestens bei dem Symbiose Ende wird es aber kompliziert, da müsste praktisch ein ganz anderes Spiel gemacht werden.
Wenn man nun aber ein umfangreicheres Intro erstellt, das zuerst einmal die Welt nach ME 3 vorstellt, dann sehe ich das für BioWare sehr wohl machbar alles zu berücksichtigen. Man könnte 3 Verschiedene Intros erstellen und dort dann Feinheiten berücksichtigen, aber vor am wichtigesten ist. Man könnte das volle Ausmaß der 3 Enden zeigen. Seien wir doch ehrlich. Ein Sequel würde darauf hinauslaufen, dass sich die 3 Enden in einigen Gesprächoptionen wieder finden würden. Reaper wären zerstört oder sind nach dem Wiederaufbau verschwunden. Puff. Wie man Symbiose einbauen will erschließt sich mir bis heute nicht. Seien wir doch ehrlich. Der Aufwand wäre gewaltig, nicht renatabel, wir alle Enttäuscht, aber so wirklich böse könnte man nicht sein, weil keiner wohl soweit ins Minus Kalkulieren würde.... Von der Datenmenge ganz zu schweigen. Wie schon erwähnt, um Symbiose logisch darzustellen bräuchte man dann Mass Effect 4 - Symbiose Edition. Eigentlich bräuchte man das auch für Zerstörung und Kontrolle. Klar lässt es sich vereinen, aber das wäre halt recht simpel und auch nicht wirklich befriedigend.
Ein großes, umfangreiches Intro ist aber vertretbar. Dort könnte man dann auf die Kacke hauen. 10-15 Minuten einen Einblick in die neue Welt. Man müsste es auch nicht versuchen auf einen Nenner zu bringen (also wie bei Kontrolle, dass die Reaper einfach verschwinden bla blub) sondern könnte alles einbauen, 3 völlig verschiedene Welten zeigen. Die Charaktere, nach Teil 3 zu Helden geworden, sind allen bekannt und ihre Leben danach werden natürlich auch vond er Person erwähnt. Hier könnte man dann die erwähnten Feinheiten einbauen. Was ist mit der Love Interest? In einem hat sie Shep, in den anderen nicht. Was machen die Chars, wen lieben sie, wan und wie starben sie. Ja das wäre Machbar und realistisch. Und hier könnte man dann meckern. Und wenn alle ME 1-3 Spieler hier praktisch ihren Abschluss bekommen haben und zufireden auf das Blicken was sie "geschaffen" haben, dann erinnert sich die Erzählerin zurück.
Als Rückblick innerhalb des Rückblickes Spielbar könnte ich mir einen etwas längeren Parts vorstellen:
500 v. Chr: Als der Citadel Rat gegründet wird.
1 n Chr: Einen Einblick in die Rachni Kriege
700 - 800 n. Chr: Mehrere Srpunghafte Einblicke in den Kroganer Krieg
1895: EInblick in den Geth Krieg
2148 und 2149: Menschen entdecken Masseneffekt, Portal bei Pluto und das Netzwerk an Massenportaln und Gründen daraufhin die Allianz.
Dann hat man 33 Jahre Spielraum bis "Mass Effect" um eine neue, evtl Trilogie, Handlung zu basteln, die sich mit inneren Problemen befasst.
Natürlich kann man sich auch entscheiden weit vor dem dazukommen der Menschen anzusetzen oder irgendwo dazwischen. Aber so in etwas wie oben stelle ich mir das vor! BZW Wünsch ich mir sowas