[NJO,12] Enemy Lines II: Rebel Stand = Aufstand der Rebellen

@Dorsk
Yepp, eines der besten NJO-Bücher. Das hat wirklich alles. Aber vielleicht solltest du einige Sachen unter Spoiler stellen, wie den Namen des
oder
.
 
Tae-Vin Niaq schrieb:
@Dorsk
Yepp, eines der besten NJO-Bücher. Das hat wirklich alles. Aber vielleicht solltest du einige Sachen unter Spoiler stellen, wie den Namen des
oder
.

Ist eigentlich nicht nötig, da im Thread Titel schone ein Spoilerwarnung vorhanden ist ;).
 
So, bin mit Rebel Stand nun auch fertig.
Ich persönlich fand es besser als Rebel dream (welches ja auch nicht schlecht war).
Der Abschnitt mit Han und Leia war zwar im Prinzip unnötig (viel getan hat sich ja nicht, außer, dass sie die Resistance auf den zwei Planeten ins Leben gerufen haben und beinahe der Friedensbrigade ausgeliefert worden wären) und die ganze Sache mit Lord Nyax für meinen Geschmack viel zu übertrieben (muss der denn unbedingt an jedem Körperteil ein LS haben??), aber dafür hat mir der Coruscant - Abschnitt bis zur ersten Begegnung der Vong und Viqui Sesh mit Nyax sehr gut gefallen, und die Endschlacht um Borelias war natürlich ziemlich spitze.

Wie geil, wie Jaina Charat Kraal mit der Rakete reingelegt hat, und wie die Vong plötzlich feststellen mussten, dass die Errant Venture doch mehr Waffen hat als erwartet! :D
Nur den Abgang der Lusankya fand ich etwas traurig. Da taucht der schöne Supersternzerstörer in Band 11 zum ersten Mal auf und ist im 12. schon wieder kaputt. :(
Naja, wenigstens musste Czulkang Lah dran glauben.

Fazit am Ende: NJO 12 ist imo nicht ganz so gut wie die Nummer 9, SbS, aber definitv besser als 10 & 11. Tut einfach gut, dass die galaktische Allianz dem Feind endlich mal richtig schmerzhafte Niederlagen verpasst.
Bin jetzt mal auf Traitor gespannt. Matthew Stover hat mir in Shatterpoint und dem Episode III-Roman sehr gut gefallen, mal sehen, wie sich NJO 13 lesen lässt...

P.S: Hab ein großes Plus dieses Buches noch vergessen: Viqui Shesh stirbt. Endlich, ein "Traum" ist in Erfüllung gegangen! :D
 
Die deutsche Ausgabe ist ja nun endlich auch mal erschienen und ich hab's wie üblich innerhalb kurzer Zeit gelesen.

Bin ein bißchen enttäuscht, da legt Allston einen so guten Vorgängerband hin und dann folgt wieder eine so daher gerotzte Handlung ohne große Bedeutung und ohne sonderlich intelligenten Aufbau. Was hat die Handlung auf Coruscant um Lord Nyax denn bitte schön für eine Bedeutung für die ganze Rahmenstory der NJO? Was hat es mit dem seltsamen Machtbrunnen auf sich, der unter dem ehemaligen Jedi-Tempel steht? Sowieso Machtbrunnen, wusste gar nicht, dass es sowas gibt und das die überhaupt notwendig sind. Der ganze Lord Nyax-Handlungsstrang macht für mich überhaupt keinen Sinn, das beste daran war an sich nur die Erforschung des gefallenen Coruscants, die Verwüstungen und Veränderungen durch die Yuzzhan Vong. Aber das kommt mir zu kurz.
Mir fehlt auch der Witz, den Allston so gut in seinem Vorgängerband angebracht hat. Lachen konnte ich zwar immer noch einige Male, aber das meiste davon waren lockere Sprüche, die hier und da mal gefallen sind. Han und Leia zeichnen sich hier ein wenig aus, immerhin lenkt das von ihrem langweiligen Plot etwas ab, in dem sie auf zwei Planeten Widerstandszellen aufbauen.
Viel zu kurz kommt mir auch der ganze Borleias-Handlungsstrang. Jaina taucht gerade mal in ein paar Szenen auf. Zwar gut charakterisiert, sie ist nicht die ehrenhafte Jedi à la Luke, sondern hat noch ihre düsteren Seiten, was sie interessanter macht, aber sie ist viel zu selten im point of view des Lesers. Charakterentwicklung ist irgendwie gänzlich Fehlanzeige in diesem Buch, dafür gibt es zu viele Subplots, zu viele handlungstragenden Personen, die jeweils Szene für Szene abarbeiten müssen. Dabei läuft im Grunde auch alles wie geschmiert, sonderliche Höhepunkte oder einen Anti-Klimax gibt's gleich gar nicht. Gerade bei der Endschlacht um Borleias wäre das doch angebracht gewesen. Aber nö, die Piloten der Republik spulen ihren Plan ohne das was schief läuft ab und sind siegreich. Wie langweilig. Dabei hatte Allston doch im vorherigen Band noch so schön neue Manöver und technische Spielereien beschrieben, die die Republik-Piloten einüben, anwenden und bei denen nicht alles klappt, bzw. wo die Yuzzhan Vong auch mal das Heft des Handelns halten.

Na ja, ich hab mich jetzt nicht unbedingt gelangweilt, aber für mich ist das Buch bestenfalls Mittelmaß. Da wäre mehr drin gewesen und ich bin mir sicher, Allston hätte das auch gekonnt. Schade drum.
 
Review:
(Mit Spoilern)

"Rebel Stand" fällt gegenüber "Rebell Dream" etwas ab, - da gibt es zwar wieder viele Dinge die sehr gelungen sind, aber dann gibt es da auch leider Dinge, die ein "?" im Kopf des Lesers hinterlassen.

Die Atmosphäre während der Coruscant - Handlung ist einfach großartig. Über den ganzen Planeten liegt eine herrliche Untergangsstimmung.
Diese Stimmung ist wunderbar von Allston eingefangen und man hat wirklich das Gefühl, dass man direkt bei Lukes Team mit dabei wäre.
Trotz dieser bedrückenden Atmosphäre gelingt es Allston immer in der richtigen Dosierung und an der richtigen Stelle etwas Humor einfließen zu lassen (insg. wurde der Humor gegenüber "Rebell Dream" aber etwas reduziert).
Die Stelle, wo Luke in diesem Verschlingertank gebadet hat und dann nackt wieder rauskommen will und Danni und Tahiri sich wegdrehen, fand ich wirklich gelungen.

Besonders stark fällt im Buch der Auftritt von Mara aus.
Die Fahrstuhlfalle hätte natürlich wirklich übel ausgehen können, aber Mara hat ja die Ruhe bewahrt --> "Willkommen Mara Jade."
Auch gut hat mir die Stelle gefallen, wo Luke in der Endschlacht erkennt, dass es sinnlos ist Mara zu widersprechen. :D
Beste Szene von Mara war aber klar, wie sie wach bleibt um über Lukes Schlaf zu wachen, damit das unbekannte dunkle Wesen Luke nicht überraschen und töten kann, - einfach schön..............

Dieses dunkle Wesen ist der sogenannte Lord Nyax. Lord Nyax ist eine Figur aus corellianischen Geschichten um Nachts die kleinen Kinder zu erschrecken (allerdings hat es mich doch verwundert, dass Farmboy Luke diese Geschichten kannte, während die weltgewandte Mara davon nichts wußte).
Die Spannung rund um Lord Nyax wird sehr stark aufgebaut. Die kursiv geschriebenen Passagen sind recht nett.
Die Kammer, wo Nyax mal aufbewahrt wurde, ist auch erfüllt von einer schönen bedrohlichen Stimmung. Mit der enormen Körpergröße von Lord Nyax wird gut gespielt.
Wenn davon die Rede ist, dass ein ganzer Trupp von Vong durch Lichtschwerter niedergemacht wird, weiß man gar nicht, was da so los ist.
Die Spannung steigert sich ins Unerträgliche, wenn Luke sagt, dass er nicht wüßte, ob sie Nyax aufhalten können. Und die Nerven sind zum Zerreißen gespannt, wenn er dann Nyax von Weitem sieht und beinahe in die Tiefe stürtzt.
Es wird wohl zu etwas gut gewesen sein, die Spannung in derartige Höhen zu schrauben, denn sie fällt bei der Auflösung tief, aber wohl dank der zuvor eerreichten beachtlichen Höhe nicht direkt in den Keller.
Trotzdem ist die Erklärung mit dem veränderten Irek Ismaren einfach zu sehr Standart und nimmt einen großen Teil der Spannung raus.
Trotzdem läßt sich das erste wirkliche Zusammentreffen zwischen Nyax und den Jedi sehr gut lesen. Besonders gefällt mir ja der Anfangsdialog:
Luke: "Wir müssen helfen."
Mara: "Wem ?"
Luke: "Den Vong" --> Das ist wieder so richtig der "Wir müssen den Planeten retten, er ist voller Würmer" - Luke. :D
Der große Endkampf mit Nyax ist dann aber einfach zu viel, wenn man sich nur vorstellt, dass die Jedi auf fliegenden Steinbrocken "reiten", die den fliegenden Nyax umkreisen....:rolleyes:
Auch der Tod von Nyax ist zu unspektakulär und vermag nicht zu überzeugen.
Verwunderlich finde ich auch, dass Luke sich praktisch überhaupt nicht für den gerade gefundenen Jeditempel zu interessieren scheint, - kein Wort, - kein Gedanke, - das ist leider etwas wenig.

Schön finde ich, dass Allston im Gegensatz zum letzten Mal so richtig schöne Momente für Tahiri schreibt....es geht also doch !
Tahiri: "Jetzt muß ich für Leute, die doppelt so alt sind wie ich den Babysitter spielen...."
Gespenst: "Tante Tahiri, erzählst du mir eine Geschichte?"
Tahiri: "Er nervt mich langsam, weiß er nicht, dass das gefährlich ist ?"
Gespenst 2: ""Er weiß es, aber er spielt gerne mit Dingen, die explodieren können." - Einfach herrlich. :D
Auch der Moment während des Endkampfes gegen Nyax war klasse:
Tahiri: "Ihr lenkt ihn ab und ich mach ihn fertig."
Luke: "Du machst ihn fertig ? Und wie ?"
Schön war der letzte Moment auf dem Rückflug mit Luke.
Schade finde ich, dass in der NJO niemals herausgekommen ist, wann Tahiri ihre Fähigkeiten (u.a mit dem Lichtschwert) derartig ausgebaut hat; - in "Conquest" war es ja noch nicht so viel.

Allston ist ziemlich gemein. Auch Viqi Shesh hat wieder ihren Auftritt und als Leser wünscht man sich nun seit einiger Zeit, dass sie endlich stirbt (aber sie ist so gut, wie nicht tot zu kriegen).
Sie läuft also auf Coruscant herum um die Jedi zu jagen. Btw. fand ich sie schon wieder ziemlich verachtenswert, als sie dem jungen Mann den Lokalisator abgenommen hat.
Dann kommt nun die Stelle, wo praktisch ihre ganze Vong - Eskorte durch Nyax ausgelöscht wir und Nyax auch Viqi verfolgt.
Und Allston gelingt es tatsächlich dies so zu schreiben, dass man hofft, dass sie entkommt. :eek:
Wirklich gemein.
Aber natürlich entkommt sie.
Als nächstes wird sie von den Gespenstern gefangengenommen und da hofft man, dass sie nun endlich ihre gerechte Strafe bekommen würde, - aber natürlich entkommt sie wieder.
Wenn sie dann wieder ihr Versteck erreicht und statt des erwarteten Fluchtraumschiffs nur noch einen Brief der Gespenster vorfindet und anfängt zu weinen ist beim Leser die Schadenfreude groß und so könnte man als Leser Viqi für diesen Band eigentlich zufrieden in ihrem Elend zurücklassen, aber es geht ja noch weiter.
Sowohl die Jedi und ihr Raumschiff, als auch der letzte verbliebene halbtote Vong (der beabsichtigt Viqi zu töten) tauchen nochmal auf.
Die letzten Gedanken, die man von Viqi vor ihrem Ende noch vorgeführt bekommt, verdeutlichen nochmal die ganze Widerlichkeit dieser Person.
Ihr Selbstmord ist dann für den Leser seltsam unbefriedigend.
Ich hätte es Viqi wirklich gegönnt, wenn sie von Mara in Streifen geschnitten worden wäre, aber immerhin sind wir die wohl widerlichste und verachtenswerteste Person der ganzen SW - Saga nun los.

Die Handlung um Tam Elgrin und Tarc hat mir sehr gut gefallen. Schön, wie Tam zum Helden geworden ist. Ich hoffe doch, dass Tam nochmal ins EU zurückkehrt und er und Danni eine Chance bekommen.

Der Handlungsstrang um Leia und Han hängt für mich etwas in der Luft macht aber Spaß, - es war wohl nötig zu zeigen, wie ein paar erste Widerstandszellen eingerichtet werden.
Die erste Geschichte mit dem Sturz der ehemaligen Senatorin durch Han und Leia war eine sehr gelungene Aktion, die aber nicht einer gewissen Tragik entbehrte.
Bei der zweiten Mission ist, dann vor allem die Rettungsaktion durch C3 PO und R2 D2 erwähnesnwert. Das ganze ist einfach ziemlich humorvoll. Allerdings trifft Allston imo nicht ganz R2's Charakter. R2 ist einfach ein Schweiger, der nie viel mehr sagt, als unbedingt nötig ist und da paßt es nicht, wenn ich Aussagen von ihm über 5 Zeilen Länge lese (obwohl sie im Ton durchaus angemessen erscheinen). Lustig ist es auch, wenn 3Po dem Wächterdroiden weiß macht, dass es sich bei dem Lichtschwert und dem Blaster um Nahrung handelt.
Han und Leia haben mir gefallen, als sie ganz stolz verkündeten, dass sie schon von Darth Vader persönlich gefoltert wurden und sich der Kommandant nun schon was besonderes einfallen lassen müsste um sie noch zu beeindrucken. :D

Die Auflösung der Handlung um die verräterischen Vong, die Tsavong Lah "erpressen" wollten ist gelungen. Sehr passend, wie Lah die Verräter bestraft - "...dann werdet ihr ein wenig länger leben."
Czulkang Lah kann zu den positiven Ansätzen des letzten Buches diesmal nicht mehr viel dazu tun. Lediglich sein Abschied von seinem Sohn ist noch erwähnenswert und sehr schön gemacht --> "Meine letzten Worte sind an dich gerichtet."
Wenn Czulkang Lahs Tod nicht eine entscheidende Veränderung in dem Handeln seines Sohnes auslöst, muß man leider sagen, dass der Charakter ziemlich verschenkt wurde. :(

Schade an dem Buch ist, dass Allston Jaina so wenig Platz läßt. Die wenigen Auftritte (oder auch wenn nur von ihr gesprochen wird) sind aber sehr schön gemacht.
Jaina scheint nun wieder völlig normal zu sein und liest sich stets sehr angenehm.
Schön ist das kurze Zusammentreffen mit Jagged zu Beginn des Buches oder auch wo sich Janson mit Wedge über Jaina unterhält.
"Sie hat eine nette Stimme, sieht sie auch nett aus?"
"Ja sie sieht nett aus."
.....
"Oh.....ich habe mit einer 9 Jährigen geflirtet. :D
Das Gespräch mit Jagged und Kyp hat mir auch gefallen, sehr gelungene Mischung von Humor und Ernsthaftigkeit.
Jainas "Es ist keine Liebesbeziehung" fand ich ziemlich hart (auch wenn es ehrlich und eigentlich klar ersichtlich ist) , denn man hat schon den Eindruck, dass Kyp sich ziemlich in sie verkuckt hat.
Aber es hat schon was, wenn Jaina "Setz dich" so sagen kann, dass Kyp dann wirklich auch sitzt. :D

Leider schafft es Allston diesmal nicht, dass Buch so gelungen einzuteilen, wie beim letzten Mal. Die Kapiteleinteilung ist weniger abwechslungsreich und es ist schon ärgerlich, wenn die Coruscant - Handlung an einer so spannenden Stelle abbricht und man 40 Seiten überstehen muß, bis man lesen kann, wie es weitergeht, - das hätte ich von Allston nicht erwartet.
Auch die Endschlacht wird über 100 Seiten gedehnt und leider ist dies hier weniger überzeugend, als vergleichbare Kampfszenen in "Rebel Dream". Manche längere Darstellung gerät schon fast zur Folter, - sehr schade.

Durchaus gelungen ist dabei die Darstellung, dass die Vong - Belagerung dem Verteidigern durchaus eine Menge gekostet hat und sie nun nach gut 2 Monaten wirklich am Ende sind und den Planeten verlassen müssen.
Der Rückzug hätte an manchen Stellen aber doch noch etwas verzweifelter und härter dargestellt werden können.

Sehr stark ist der Abschied von Iella und Wedge, - man glaubt hier wirklich, dass Wedge sterben könnte. Auch die ersten Momente, wo er feststellt, dass sein Shuttel zerstört wurde sind noch überzeugend, doch dann beginnt die große Wedge Antilles Show und das ist echt quälend (wenn man nicht gerade großer Wedge - Fan ist).
Es wäre vielleicht nicht verkehrt gewesen, Wedge wirklich sterben zu lassen, aber auf jeden Fall hätte man ihn nicht in derartig viele Probleme bringen dürfen, die er alle mit spielender Einfachkeit löst. :(

Trotz, dass die Endschlacht so dermaßen gedehnt ist, gelingt es Allston nicht alle Helden anständig aus der Handlung raus zu schreiben. Man wird wohl davon ausgehen können, dass sie alle flüchten konnten, aber eine gewisse Restunsicherheit bleibt da natürlich immer.

Die Aktion mit der Lusankya ist sehr schön und überzeugend geschrieben, - wie sie langsam aber unaufhaltsam dem Weltschiff (wie groß ist das übrigens ?) immer näher kommt und dabei völlig zu Schrott geschossen wird. Auch Captain Davip konnte nochmal überzeugen, aber ich dachte eigentlich, dass er mit seinem Schiff untergehen würde.
Ich frage mich auch, ob das ganze nun wirklich ein so überzeugender Sieg für Wedge und Co war. Immerhin hat man bei der ganzen Aktion einen so schönen Supersternenzerstörer verloren.

Fazit:
Das Buch bleibt hinter "Rebell Dream" zurück.
Trotz nicht zu leugnender Schwächen ist es aber ein ziemlich gutes Buch, das allemal lesenswert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo erstmal ;-)

Meine Frage an Euch:

Wieso hat Leia in Rebel Stand ihr rotes LS wieder. Das wurde doch von Tsavong Lah zerstört...

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen
 
Hat sicher mehr als ein Lichtschwert, so wie Luke ne ganze Sammlung hat, sonst hat er ihr sicher ein Neues geben.

Ki Gon schrieb:
Die Aktion mit der Lusankya ist sehr schön und überzeugend geschrieben, - wie sie langsam aber unaufhaltsam dem Weltschiff (wie groß ist das übrigens ?) immer näher kommt und dabei völlig zu Schrott geschossen wird.

Ülicherweisse in etwa so wie Supersternenzerstörer, aber unterscheiden sich alle ein wenig, manche sind so gross wie Todessterne.
 
Also ich fand das Buch zwar auch sehr gut aber "Rebel Dream" war trotzdem besser.

Aber trotzdem ist die "Enemy Lines" Reihe für mich bis jetzt die beste der NJO.

Aaron Allstone hat die guten alten Charakter aus den X-Wing Büchern und aus den Filmen wieder ins Leben gerufen.
Das war zu diesem Zeitpunkt mehr als eine gekommende Abwechslung.


Sehr stark ist der Abschied von Iella und Wedge, - man glaubt hier wirklich, dass Wedge sterben könnte. Auch die ersten Momente, wo er feststellt, dass sein Shuttel zerstört wurde sind noch überzeugend, doch dann beginnt die große Wedge Antilles Show und das ist echt quälend (wenn man nicht gerade großer Wedge - Fan ist).
Es wäre vielleicht nicht verkehrt gewesen, Wedge wirklich sterben zu lassen, aber auf jeden Fall hätte man ihn nicht in derartig viele Probleme bringen dürfen, die er alle mit spielender Einfachkeit löst.

Als alter Wedge Antilles Fanatiker kann ich mich deiner Meinung nicht ganz anschließen.
Aber es gibt auch andere Helden die ziemlich hervorgehoben werden nur um das mal zu sagen. ;)


Das beste an dem Buch war aber das Ende.
Der Dialog zwischen Gavin und Schwarzmond 11 (Naja nicht ganz Schwarzmond 11) ^^
 
Argh, was`n Scheiß! :mad:
Einige haben mir zwar schon im Rebellträume-Thread geflüstert, dass Aufstand der Rebellen nicht so berauschend sein soll, aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Tja, und jetzt habe ich den Beweiß schwarz auf weiß, gebunden und 406 Seiten stark, hier neben mir liegen. :rolleyes:
Im Detail gesagt:

Die Handlung, die schließlich ausartete:
Zuerst gab es keinen Grund, mich über die Handlung zu beschweren. Ganz im Gegenteil. Wo sich Rebellenträume am Ende etwas zäh dahinschleppte - zweifellos weil Allston sich ein paar Sahnestücke für sein zweites Buch aufheben wollte - ,ist Aufstand der Rebellen gleich zu Anfang spannend. Denn endlich nimmt sich Allston ganz der Coruscant-Mission an. Mein Eindruck war also noch relativ positiv...zu Beginn. Und ungefähr ab der Mitte begann ich zu zweifeln. Und nachdem ich gut zwei Drittel des Buches gelesen hatte, wußte ich nicht, ob ich nun lachen oder weinen sollte. Der Grund:

Lord Nyax und sein großer "Plan":
Der gute Lord Nyax war mir zu Beginn keineswegs ein Dorn im Auge. Allston verbindet sein Erscheinen mit irgendeiner Horrorgeschichte, die auf Coruscant sehr verbreitet ist. Ein interessanter Ansatz. Auch die Tatsache, dass man über Nyax` Identität nichts näheres wußte, trug zur Spannung bei.
Aber um so mehr ich über ihn erfuhr, um so lächerlicher empfand ich die Geschichte. Allston hat sich ca. ab der Mitte des Buches alle Mühe gegeben, jedes Potential seiner Nyax-Story konsequent zu verschleudern und durch den Dreck zu ziehen. Heraus kam irgendeine lächerliche Monstrosität, die einem noch lächerlicheren Plan verfolgte: Alles zu beherrschen. Äh...natürlich Mr. Allston. Ich habe schon Superhelden Comics mit mehr Tiefgang gelesen, danke!

Leia und Han auf nutzloser Mission:
Ähm...die Geschichte hätte Allston genauso gut streichen können. Ich meine, was hatten Leia und Han eigentlich noch mal vor? Die Sache war so dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass ich die Hälfte schon wieder vergessen habe. Zumindest hatte die Han&Leia Sache keine Auswirkung auf den restlichen Verlauf des Buches. Der Handlungsstrang war so trocken und spröde wie eine ungezuckerte Puffreiswaffel. Das "beste" an der Sache: Han und Leia schießen sich aus dem Gefängnis frei und bezeichnen diese Aktion nachher als "amüsant". Dass diese "amüsante Aktion" ein paar Tote nach sich zieht, ist dabei offensichtlich völlig unwichtig...meine Antipathie steigt. :rolleyes:
Das einzig Positive: Leia wurde wieder von einer Noghri begleitet (zumindest kurz mal erwähnt) und C3PO und R2 wurden ein paar Buchseiten gegönnt, auf denen sie als Erzähler fungierten.
Den ganzen Rest kann man aber getrost in die Tonne kloppen.

Coruscant, Planet der Kannibalen und Super-Baudroiden
Die Coruscant-Mission gefiel mir, zumindest noch am Anfang. Stellenweise äußerst stimmungsvoll inszeniert. Ich rätselte lange darüber, was Nyax da eigentlich ausgraben will. Die Auflösung hat aber dazu geführt, dass ich beinahe mein Buch in die Ecke gepfeffert hätte. Nyax will also diesen Baudroiden, um an diese olle Machtquelle zu gelangen...ja...Allston...für diesen Schund sollte man dich eigentlich mal kräftig schütteln. Das Schlimmste aber war, dass Allston es versäumt hat, den Baudroiden bildlich genauer zu beschreiben. Ich hatte also die ganze Zeit irgendeinen Powerrangers Transformer vor Augen, der mit Gebrüll durch die zerstörte Stadt stampft. Äh...?

Die Vong, die Voxyn und die Sache mit dem Kanonenfutter
Ein verschlagener kleiner Trupp Jedi, Wissenschaftler, Sprengstoffexperten und Schieß-mich-tot (in diesem Fall ist der Begriff sogar passend, wenn man das "mich" durch ein "dich" ersetzt) landen auf Coruscant. Einem Planeten, der von Feinden überrannt wurde und auf dem hinter jeder Ecke der Tod lauern könnte. Bilanz nach Abschluss der Mission: Null Todesopfer, Null Verletzte seitens der "Guten". Viele, viele Tote und Schwerverletzte seitens der "Bösen". Kann man mir bitte mal erklären, wie Luke und Co. das angestellt haben? Ich fand die Vong in den ersten Büchern gerade so fasziniend, weil sie voller Überraschungen steckten und voller Fremdartigkeit. Selbst für die Jedi sind die Vong hart zu knacken. Und nun, in Buch 12, ist aus den Vong offenbar ein so verblödeter Haufen geworden, dass sie sich quasi bereitwillig wegsprengen und niedermetzeln lassen. Und selbst die Voxyn verkommen zu kleinen, nervigen Fliegen im Angesicht von Lord Nyax` specüül-Machtfähigkeiten. Hallo? V.O.X.Y.N! Die Viecher die bereits ein paar Jedi auf den Gewissen haben, inklusive Anakin Solo (der ist doch von einem Voxyn aufgespießt worden, oder täuscht mich da meine Erinnerung?).
Schlecht, Mr. Allston + diverse andere Star Wars Autoren. Sehr schlecht!

Die Quelle der lächerlichen Machtfähigkeit. Ein Star Wars/ Dragonball Crossover:
Diesen Punkt würde ich am Liebsten mit einem "Kein Kommentar" abspeißen. Was muss ich tun, um die Erinnerung an einen Tonnen-von-Schutt-hievenden-und-beinahe-Erdkern-zerstörenden-Nyax loszuwerden? Meinen Kopf ein paar mal gegen die Schreibtischplatte schlagen? Mir eine Yoda Spielzeugfigur in die Nase rammen? Nennt mir eine Möglichkeit und ich tue es! :eek:
Gott...das war alles so blöd! Ich hasse es, wenn die Machtkräfte so dermaßen überzogen sind. Gerade in Rebellenträume fand ich es überaus gelungen, dass Allston keine Super-Jedi beschreibt. Tja...offenbar hat er sich diesen Punkt für Aufstand der Rebellen aufgehoben :rolleyes:
Alleine dafür kriegt dieses Buch mindestens 4 Punkte Abzug!

Das Ende der Mission ohne Sinn:
Nachdem Luke, Mara und Tahiri also genug auf Felsblöcken herumgesurft sind und genug über Lord Nyax` specüül-Kräfte gestaunt haben, wird Nyax schließlich gekillt. Einfach so. Peng, Bums, aus. Hier hatte ich den Eindruck, Allston hatte selbst keine Lust mehr auf diesen Stuß. Ein paar Seiten später stirbt auch Viqi. Ein Tod, der ähnlich lieblos in einen Mini-Absatz verfrachtet wurden ist. Und 3 Sätze später ist auch der Vong Danua Ku dran. Ja, ganz Recht: Der Vong, der von einem Stahlträger aufgespießt wurden ist, am Ende aber munter wieder ankriecht, ein paar Worte zu Viqi sagt und schließlich einfach tot in sich zusammenbricht. Das Ende der Coruscant Mission. Eine Mission, so sinnlos, dass sie im späteren Verlauf der Geschichte nur noch ein einziges mal kurz erwähnt wird. Fast so, als wäre es nur ein Sonntagsausflug gewesen und Lord Nyax ein machtsensitives Kaninchen, das die Jedi mit einer Buchse gejagt haben. Was haben Sie sich dabei gedacht, Mr. Allston?

Die Raumschlacht und die Pläne der grandiosen Gary Stus:
Was folgt ist eine Raumschlacht. Allstons Stärke. In diesem Fall aber irgendwie deplaziert. Die Raumschlacht hätte man genauso gut in jedes andere New Jedi Order Buch verfrachten können, wäre wohl niemandem groß aufgefallen. Nachdem mein Gehirn einen Totalschaden durch die Nyax Geschichte erlitten hat, konnte ich mich aber eh nicht mehr groß auf die Schlacht konzentrieren.
Einige bestimmte Charaktere haben mal wieder unglaublich tolle Militärstrategien entwickelt...Strategien von denen der Leser in den meisten Fällen nichts wissen konnte und demnach "überrascht" war. Eigentlich mag ich es, wenn Charaktere mit ihren Plänen etwas hinterm Berg halten und den Leser so zum miträtseln animieren. Aber so etwas darf sich ein Autor nur leisten, wenn er dem Leser genügend Spuren auslegt, damit man überhaupt im Stande ist zu rätseln. Das hat Allston aber oft irgendwie versäumt. Während der finalen Raumschlacht wurden die Vong (und die Leser) mit so viel Überraschungen und Finten überhäuft, dass man sich allenfalls über die allmächtige Überlegenheit diverser Alleskönner ärgern konnte. :rolleyes:
Gut, vielleicht lag es aber auch an meiner trägen Aufmerksamkeit, dass ich von den cleveren Plänen zuvor einfach nichts mitbekommen habe :o

Und doch, es gab Hoffnung:
Dennoch gab es einige Stellen, die mir doch hut gefallen habe. Viqis Überlebenskampf aud Coruscant zum Beispiel. Große Teile der Coruscant-Mission im Allgemeinen (ungefähr bis zur Hälfte des Buches. Ab da wurde alles nur noch dämlich). Dass die Voxyn wieder aufgetaucht sind, gefiel mir übrigens auch. Ich mag diese bissigen Biester irgendwie :D
Obwohl ich der Meinung war, sie wären ausgestorben. Hätte man vielleicht etwas eleganter lösen sollen. Ich meine, entweder ganz oder gar nicht.
Auch die Szene, in der sich die Piloten über die Sonderbehandlung von Jaina und Co. aufgeregt haben, gehörte definitiv zu den besseren Stellen des Buches.

Bleibt die Frage...
Eine Sache hat mich aber irritiert. Vielleicht ist die Sache für die Leute interessant, die schon ein paar Bücher weitergelesen haben. Also: Deutsche Ausgabe Seite 306, Kapitel 14. Lord Nyax erwähnt eine Frau, die ihm von dem Baudroiden erzählt hat und die den Baudroiden vielleicht auch steuert. An einer anderen Stelle im Buch wird gesagt, dass der Baudroide offenbar von einer Gruppe Machtsensitiver gesteuert wird. Also frage ich mich, wer diese Frau ist.
Möglich, dass ich etwas überlesen habe, aber diese Stelle hat mich einfach stutzig gemacht. Um wen könnte es sich bei der Frau handeln? Seine Mutter ist schließlich tot...

Fazit:
Schwer, schwer. Angesichts all des Potentials möchte ich dem Buch eigentlich ungern eine so schlechte Wertung geben. Vor allem, weil der Vorgänger, Rebellenträume, so viel besser war. Fällt immer schwer, einen Zweiteiler in "Gut" und "Schlecht" zu unterteilen, weil ein Zweiteiler nun mal zusammengehört. Und eigentlich müsste ich meine Wertung für Rebellenträume nach unten korrigieren, weil sich die ganze Handlung ja als ein gewaltiger Unfug entpuppt hat.
Nach längerer Überlegung steht jetzt folgendes Ergebnis fest: Aufstand der Rebellen erhält 3,5 von 10 Punkten. Das Buch hatte sehr gute Ansätze, die aber oft nicht genutzt wurden. Dem gegenüber steht die pure Lächerlichkeit von Lord Nyax, die jeden guten Ansatz eigentlich im Keim erstickt. Schade. Hätte ein gutes Buch werden können, wenn Allston etwas kürzer getreten hätte.

Sooo...und als nächsten darf ich mir endlich Traitor kaufen *freu* :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleibt die Frage...
Eine Sache hat mich aber irritiert. Vielleicht ist die Sache für die Leute interessant, die schon ein paar Bücher weitergelesen haben. Also: Deutsche Ausgabe Seite 306, Kapitel 14. Lord Nyax erwähnt eine Frau, die ihm von dem Baudroiden erzählt hat und die den Baudroiden vielleicht auch steuert. An einer anderen Stelle im Buch wird gesagt, dass der Baudroide offenbar von einer Gruppe Machtsensitiver gesteuert wird. Also frage ich mich, wer diese Frau ist.
Möglich, dass ich etwas überlesen habe, aber diese Stelle hat mich einfach stutzig gemacht. Um wen könnte es sich bei der Frau handeln? Seine Mutter ist schließlich tot...
Hmm...die Frau wird ja erstmals am Beginn von Kapitel 4 erwähnt. Allerdings ist mir das mit den Machtsensitiven entgangen, deshalb hab ich ihr bisher keine weitere Beachtung geschenkt. In welcher Szene steht das denn?
 
Brakii Kain schrieb:
Ähm...die Geschichte hätte Allston genauso gut streichen können.

Vom Inhalt her auf jeden Fall. Allerdings hat meiner Ansicht nach der Humor den Teil geretten, der war einfach genial. Und das, obwohl ich diese Han + Leia Szenen meistens eher nicht mag.

Die Raumschlacht hätte man genauso gut in jedes andere New Jedi Order Buch verfrachten können, wäre wohl niemandem groß aufgefallen.

Doch, mir wäre sie aufgefallen. So einen Schrott kann ich einfach nicht vergessen. Diese Szene hat dafür gesorgt, dass ich Allston, anstatt ihn für einen der besten SW-Schriftsteller zu halten (Vor allem augrund von "Starfighter Of Adumar"), nicht mehr wirklich mag. Betrayal hat sein Übriges dazu getan.

Nachdem mein Gehirn einen Totalschaden durch die Nyax Geschichte erlitten hat, konnte ich mich aber eh nicht mehr groß auf die Schlacht konzentrieren.

Auf die konnte ich mich ebenfall nicht mehr wirklich konzentrieren, was aber andere Gründe hatte. Denn seit klar wurde,
dass Czulkang Lah sterben, und seine Armee verlieren würde,
konnte ich mich nur noch über Allston und das Bantham-Niveau aufregen.
Als dann auch noch so gut wie sicher war, dass
Wedge überleben
würde, war es dann komplett vorbei. Dies wäre beinahe das erste Mal gewesen, dass ich ein SW-Buch nicht zuende gelesen hätte, und das ausgerechnet bei NJO. Die letzten Seiten habe ich mir dann aber doch noch angetan, ohne den Inhalt allerdings wirklich mitzubekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm...die Frau wird ja erstmals am Beginn von Kapitel 4 erwähnt. Allerdings ist mir das mit den Machtsensitiven entgangen, deshalb hab ich ihr bisher keine weitere Beachtung geschenkt. In welcher Szene steht das denn?

Mir fällt dazu auch nur ein, dass Luke und Mara die Leute im Baudroiden schließlich mit Hilfe der Macht (Gedankenbeeinflussung) aus dem Droiden fliehen lassen, was wegen der Nähe zum "Machtbrunnen" besonders gut funktioniert.
Die Frau, die Nyax von dem Droiden "erzählte", hielt ich einfach für eine Person, die zufällig schon mal mit solchen Dingern gearbeitet hatte.
 
Noch eine kurze Anmerkung zu den Voxyn.

a) haben die Vong hier meiner Meinung nach die letzten Voxyn überhaupt (die Königin ist tot und sie sind zu dumm, sie nochmal zu klonen, ach nee dass war ein Logikfehler von Denning), die auch noch in ihren letzten Zügen liegen.

b) lassen sich die Jedi nicht mehr überraschen. Alemas Schwester starb, weil sie nicht wusste, dass der Voxyn 1. Machtsensitiv ist und 2. Säure spritzen kann. Wenn man das weiß kann man sich gut vorbereiten.

Aber ansonsten kann man an deinem Review nichts falsch finden.
Ich glaube aber ich hätte mal irgendwo gelesen, dass Allston eigentlich was ganz anderes machen wollte (Vong-Shaper der dunklen Seite oder so) aber dann doch von LFL zurückgepfiffen wurde und er diesen Nyax-Quatsch halt als Notlösung aus dem Hut gezaubert hat.
Also vielleicht ist er hier nicht soooo Schuldig, sondern eher auch ein Opfer der Umstände. Leider habe ich keine Quelle.
 
@Garm Pellaeon & The Podmother: Ich habe die Stelle im Buch wiedergefunden: Deutsche Ausgabe, Kapitel 15 Seite 317 (Zitat): Luke griff in die Macht und fand auf dem Baudrdroiden Dutzende von Personen, die alle machtempfindsam waren.
Also müsste diese merkwürdige Frau, die ihm von dem Baudroiden erzählt hat, eigentlich auch machtempfindsam sein, denn auf Seite 306 "sagt" Nyax ja, dass sie sich wohl im Baudroiden befindet um ihn zu steuern. Irgendwie komisch...die Stelle kommt mir verdächtig vor :confused:

@Woodstock: Komisch, das Gefühl kam mir aber auch öfters. Beim Lesen von Rebellenträume ahnte ich, dass Allston etwas Großes plante und gute Ideen hatte. Bei Aufstand der Rebellen schien es mir dann aber plötzlich so, als ob die Auflösung bezüglich des komischen Machtbenutzers völlig aus dem Rahmen fiel. Und dass Allston sich stellenweise selbst darüber geärgert hat und keine Lust mehr hatte, was wohl auch erklären dürfte, warum die Nyax-Geschichte schließlich so schnell vergessen und abgeharkt wurde.
Armer Allston. Wenn das stimmt, dass seine Handlung schlußendlich fremdbestimmt wurde, tut es mir echt Leid. Denn alle Ansätze die er hatte waren mehr oder weniger hervorragend...heraus kam leider Gottes aber nur Müll, den ich am liebsten wieder vergessen würde :(

Bezüglich der Voxyn: Trotzdem bleiben diese Biester gefährlich. Es stimmt schon, dass die Jedi viel dazu gelernt haben, aber Voxyn und Vong stellen weiterhin eine Bedrohung da. Momentan kommen mir die Jedi aber einfach viel zu gut weg. Genau wie die restlichen "Guten". Am Anfang sah ich es als reine Glückssträhne an, aber die Tatsache, dass bei der verdammten Coruscant-Mission einfach niemand starb und auch bei der Weltraumschlacht alle großen Namen überlebten, hat mir dann den Rest gegeben. Das wirkte dann nur noch lächerlich. Wenigstens Wedge hätte sterben können, wenn er da schon ohne Schilde herumfliegt und von einem Dutzend Skips verfolgt wird :rolleyes:
 
@Garm Pellaeon & The Podmother: Ich habe die Stelle im Buch wiedergefunden: Deutsche Ausgabe, Kapitel 15 Seite 317 (Zitat): Luke griff in die Macht und fand auf dem Baudrdroiden Dutzende von Personen, die alle machtempfindsam waren.
Also müsste diese merkwürdige Frau, die ihm von dem Baudroiden erzählt hat, eigentlich auch machtempfindsam sein, denn auf Seite 306 "sagt" Nyax ja, dass sie sich wohl im Baudroiden befindet um ihn zu steuern. Irgendwie komisch...die Stelle kommt mir verdächtig vor :confused:

Öhm...das würde ich jetzt einfach mal auf eine Ungenauigkeit bei der Übersetzung zurückführen.
(Sorry @The Podmother:p)

Das Original-Zitat lautet:
Luke reached up and found minds - dozens of them, all receptive to the Force. In the wash of Force energy emerging from the crack of the in the wall, he found he could reach any of them, all of them.

Das Wort machtempfindsam wird hier IMHO nicht in der üblichen Form ( = potentieller Machtbenutzer) verwendet, sondern soll bloß bedeuten, dass aufgrund dieses immensen Ausbruchs von Machtenergie alle anwesenden Personen ihren Einfluss spüren und dass Luke deswegen auch alle mit der Macht erreichen kann. Er ist ja darüber selber erstaunt, weil er nicht damit gerechnet hat.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Dutzende von machtsensitiven Personen jahrelang unbemerkt auf Coruscant gelebt haben und sich jetzt plötzlich bei dem Baudroiden versammeln.;)
 
Öhm...das würde ich jetzt einfach mal auf eine Ungenauigkeit bei der Übersetzung zurückführen.
(Sorry @The Podmother:p)

Das Original-Zitat lautet:
Luke reached up and found minds - dozens of them, all receptive to the Force. In the wash of Force energy emerging from the crack of the in the wall, he found he could reach any of them, all of them.

"Empfänglich für die Macht" oder vielleicht noch besser "beeinflussbar durch die Macht" wäre vielleicht angemessener gewesen, aber auch mehr Interpretation, denn ich mir überhaupt nicht sicher, ob das, was mit den Leuten dank der "Machtquelle" passierte, nicht tatsächlich über das übliche "willensschwächere Personen lassen sich durch die Macht beeinflussen" hinausging, denn das wäre ja nun nichts weiter Bemerkenswertes gewesen, vor allem, da Luke selbst so "verstärkt" wurde.
Wenn man davon ausgeht, dass die Jedi jedes Lebewesen in der Macht spüren können, mit der bezeichnenden Ausnahme der Yuuzhan Vong und ihrer Schöpfungen, gibt es offenbar in ansonsten "Macht-Tauben" immer noch genug davon, um wahrnehmbar zu sein. Wie weit hat die Nähe der Machtquelle das verstärkt?
 
Brakii Kain schrieb:
Argh, was`n Scheiß!

Die Reaktion kommt mir irgendwie bekannt vor. ;)


Der gute Lord Nyax war mir zu Beginn keineswegs ein Dorn im Auge. Allston verbindet sein Erscheinen mit irgendeiner Horrorgeschichte, die auf Coruscant sehr verbreitet ist. Ein interessanter Ansatz. Auch die Tatsache, dass man über Nyax` Identität nichts näheres wußte, trug zur Spannung bei.
Aber um so mehr ich über ihn erfuhr, um so lächerlicher empfand ich die Geschichte. Allston hat sich ca. ab der Mitte des Buches alle Mühe gegeben, jedes Potential seiner Nyax-Story konsequent zu verschleudern und durch den Dreck zu ziehen.

Genau so ging es mir auch.


Ähm...die Geschichte hätte Allston genauso gut streichen können. Ich meine, was hatten Leia und Han eigentlich noch mal vor?

Wollten die nicht den Untergrund-Widerstand anleiern? Du weißt noch gar nicht wie recht Du mit Deiner Aussage wirklich hast... :rolleyes:


Ein verschlagener kleiner Trupp Jedi, Wissenschaftler, Sprengstoffexperten und Schieß-mich-tot (in diesem Fall ist der Begriff sogar passend, wenn man das "mich" durch ein "dich" ersetzt) landen auf Coruscant. Einem Planeten, der von Feinden überrannt wurde und auf dem hinter jeder Ecke der Tod lauern könnte. Bilanz nach Abschluss der Mission: Null Todesopfer, Null Verletzte seitens der "Guten". Viele, viele Tote und Schwerverletzte seitens der "Bösen". Kann man mir bitte mal erklären, wie Luke und Co. das angestellt haben?

Die Wraiths waren dabei. Allston hat das Buch geschrieben. Noch Fragen? ;)

Ansonsten natürlich ACK! Aus der Mission zum besetzten Coruscant hätte so eine großartige, düstere Geschichte werden können, aber alles verschenkt. :(


Ich fand die Vong in den ersten Büchern gerade so fasziniend, weil sie voller Überraschungen steckten und voller Fremdartigkeit. Selbst für die Jedi sind die Vong hart zu knacken. Und nun, in Buch 12, ist aus den Vong offenbar ein so verblödeter Haufen geworden, dass sie sich quasi bereitwillig wegsprengen und niedermetzeln lassen.




Und selbst die Voxyn verkommen zu kleinen, nervigen Fliegen im Angesicht von Lord Nyax` specüül-Machtfähigkeiten. Hallo? V.O.X.Y.N! Die Viecher die bereits ein paar Jedi auf den Gewissen haben, inklusive Anakin Solo (der ist doch von einem Voxyn aufgespießt worden, oder täuscht mich da meine Erinnerung?).

Nein, soweit ich mich erinnere, hat er einen Amphistab in den Bauch gekriegt.



Woodstock schrieb:
a) haben die Vong hier meiner Meinung nach die letzten Voxyn überhaupt (die Königin ist tot und sie sind zu dumm, sie nochmal zu klonen, ach nee dass war ein Logikfehler von Denning), die auch noch in ihren letzten Zügen liegen.

Nein, sie sind nicht zu dumm, sie nochmal zu klonen, die Idee ist, dass sie aufgrund ihrer religiösen Überzeugungen nicht noch einmal versuchen, sie zu klonen. "Die Götter haben uns gezeigt, dass das nicht der richtige Weg ist" oder so. Ein bisschen cleverer ist es also schon ausgedacht *Denning verteidig*, wenn auch zugegeben ziemlich verkrampft und erzwungen.


Ich glaube aber ich hätte mal irgendwo gelesen, dass Allston eigentlich was ganz anderes machen wollte (Vong-Shaper der dunklen Seite oder so) aber dann doch von LFL zurückgepfiffen wurde und er diesen Nyax-Quatsch halt als Notlösung aus dem Hut gezaubert hat.

:eek: Davon habe ich ja noch nie gehört. Dunkler Vong-Shaper, das klingt spitze, das hätte ein Superbuch werden können! :) Möglicherweise vielleicht sogar ein dunkler, wiederauferstandener Vong-Anakin, den Luke, oder am besten noch Tahiri, dann töten muss.
Es gab doch mal die Vorschrift (von GL selbst?): "Keine Sith". Ob das wohl zusammenhängt?

Ich hatte ja schon länger die Theorie, dass im letzten Drittel der NJO einiges vom ursprünglichen Plan umgeworfen wurde, was einige in der Versenkung verschwundene Handlungselemente und, ähem, seltsame Lösungen erklären würde. Das hier würde perfekt ins Bild passen.

Micah
 
Davon habe ich ja noch nie gehört. Dunkler Vong-Shaper, das klingt spitze, das hätte ein Superbuch werden können!

Nun es gibt einen Jedi in Emissary of the Void den die Vong verändert haben und als Agenten benutzen.

Ich hatte ja schon länger die Theorie, dass im letzten Drittel der NJO einiges vom ursprünglichen Plan umgeworfen wurde

Sollte ja orginal auch weit länger werden.

Die Wraiths waren dabei. Allston hat das Buch geschrieben.

Äh... Wraiths sterben sonst eigentlich öfters mal weg. ;)

Brakii Kain schrieb:
Viele, viele Tote und Schwerverletzte seitens der "Bösen".

Soviele waren es doch eigentlich nicht mal. Einige Dutzend bestenfalls und die meisten hat der Dunkle Lord gekillt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte ja orginal auch weit länger werden.

Meinst du damit nur die "Knight Fall"-Bücher (Falls das ihre Namen waren), oder waren auch sonst noch ein paar mehr geplant gewesen. Ich hätte nichts dagegen gehabt wäre die Serie um einiges länger geworden, wäre mir auf jeden Fall lieber als LotF.

Äh... Wraiths sterben sonst eigentlich öfters mal weg. ;)

Ganz interessant ist, dass in X-Wing es Stackpole war, dessen Personen zu oft und zu viel überlebten, während Allston es fast mit den Toten übertrieb (SoA ausgenommen).
In NJO ist das Gegenteil der Fall. Allston lässt nicht mal die unwichtigsten Personen auf Seiten der NR sterben, während Stackpole solche Opfer wie
und einiges mehr bringt.
 
Keine Ahnung mehr von wo ich es habe, irgend ein Author meinte mal Orginal sollten es 22 oder so werden. Knightfall wären wohl 3 davon gewesen und wohl Dark Tide III, aber wurden ja geköpft weil man meinte man brauchte mehr Pre ANH-Bücher. *hust,hust,hust* Bin zwar mit mit Edge of Victory sehr glücklich als Ersatz für ne Danni Bücherreihe, wohl sie es damit vielleicht doch zu nem spätern Hauptchar geschaft hätte, aber sei es drumm. Tahiri ist mir als blondes Jediding mit Vonghang eh lieber.
 
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