Obi-Wan Kenobi Chapter 6

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

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    38
Auf jeden Fall ist er nicht der hellste, das hat die letzte Obi-Wan Folge mal wieder bestätigt.
Das war er ja eh noch nie.
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Auf jeden Fall ist er nicht der hellste, das hat die letzte Obi-Wan Folge mal wieder bestätigt.

He's a slow learner :zuck:

(Sorry, aber ich liebe dieses Zitat einfach :D )

Edit:
Vor allen Dingen ist er aber (immer noch) zu unbesonnen und impulsiv. Er handelt, bevor er nachdenkt, wodurch ihm manchmal eben (dumme) Fehler passieren.
(Kommt mir irgendwo her bekannt vor ^^')
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Ende erklärt Vader ja dem Imperator, dass er Obi-Wan nicht nochmals entkommen lassen würde. Palpatine sagt irgendwas im Sinne von "das Vader sich womöglich immer noch nicht von seinem alten Meister gelöst habe".
Ist das für euch die implizite Erklärung, warum Vader Obi-Wan am Ende von Chapter 3 hat entkommen lassen? Dass Anakin angesichts des Feuers und Obi-Wans kurz das Steuer übernommen hat? Denn das ist ja einer der Punkte, in den man zwar das eine oder andere hineininterpretieren kann, der aber noch nicht geklärt ist.

10 Jahre nachdem er Palpatine das Versprechen gegeben hat,
ist er ja dann auch in der Lage, Obi-Wan zu töten.
 
Sowohl Vader als auch Obi-Wan verhielten sich etwas fragwürdig. Obi-Wan weil er Vader erneut am Leben ließ und Vader weil er die Suche komplett aufgab. Dabei hat sich Obi-Wan auch danach nicht wirklich bemüht, unentdeckt zu bleiben.
 
Am Ende erklärt Vader ja dem Imperator, dass er Obi-Wan nicht nochmals entkommen lassen würde. Palpatine sagt irgendwas im Sinne von "das Vader sich womöglich immer noch nicht von seinem alten Meister gelöst habe".
Ist das für euch die implizite Erklärung, warum Vader Obi-Wan am Ende von Chapter 3 hat entkommen lassen? Dass Anakin angesichts des Feuers und Obi-Wans kurz das Steuer übernommen hat? Denn das ist ja einer der Punkte, in den man zwar das eine oder andere hineininterpretieren kann, der aber noch nicht geklärt ist.

Ich glaube, dass Vader Obi-Wan nicht nur töten, sondern in einem (ebenbürtigen) Kampf besiegen wollte, was die Schmach seiner Niederlage mildern und ihn auch vor Palpatine rehabilitieren sollte. Da Obi-Wan in Folge 3 aber enorm geschwächt und nicht ansatzweise ein würdiger Gegner für ihn war, hätte ihm ein Sieg zu diesem Augenblick auch nicht die gewünschte Genugtuung verschafft.
 
Sowohl Vader als auch Obi-Wan verhielten sich etwas fragwürdig. Obi-Wan weil er Vader erneut am Leben ließ und Vader weil er die Suche komplett aufgab. Dabei hat sich Obi-Wan auch danach nicht wirklich bemüht, unentdeckt zu bleiben.
Warum sollte er ihn auch töten?
Das wäre wirklich unlogisch geworden :D
Ich finde die Szene jedenfalls stark.
Das letzte bisschen was von Anakin übrig ist, hat Obi Wan entlastet, ( Ihr habt nicht versagt, ich habe Anakin getötet) und Obi Wan nimmt ihm sein altes Ich komplett( Machs gut Dath).
Irgendwie straft er ihn indem er ihn leben lässt.
 
Warum sollte er ihn auch töten?
Das wäre wirklich unlogisch geworden :D
Ich finde die Szene jedenfalls stark.
Das letzte bisschen was von Anakin übrig ist, hat Obi Wan entlastet, ( Ihr habt nicht versagt, ich habe Anakin getötet) und Obi Wan nimmt ihm sein altes Ich komplett( Machs gut Dath).
Irgendwie straft er ihn indem er ihn leben lässt.
Warum? Weil Vader der zweitstärkste Sith Lord ist, Verantwortlich für den Tod vieler Jedi (auch später noch), und weil es später niemals wieder so “einfach” gewesen wäre ihn auszuschalten? Ein Mace Windu hätte keine Sekunde gezögert..
 
Ja, es macht grundsätzlich halt keinen Sinn. Klar, vllt. Kann man sich das wieder mit irgendwelchen Theorien zurechtbiegen, aber der einzige Fakt ist halt, das beide Figuren aus offensichtlichen Gründen noch am Leben bleiben müssen und deswegen nichts weiteres passieren kann. Dieses slebstgemachte Dilemma kann man dann aber mMn trotzdem besser lösen.
 
Warum? Weil Vader der zweitstärkste Sith Lord ist, Verantwortlich für den Tod vieler Jedi (auch später noch), und weil es später niemals wieder so “einfach” gewesen wäre ihn auszuschalten? Ein Mace Windu hätte keine Sekunde gezögert..
Ein Windu war auch nicht Brüderlich mit Anakin verbunden.
Obi Wan konnte es vielleicht einfach nicht, wenn man bedenkt das er sich vorher noch unter Tränen entschuldigt hat.
Ich fand es alles andere als unlogisch.
 
Ein Windu war auch nicht Brüderlich mit Anakin verbunden.
Obi Wan konnte es vielleicht einfach nicht, wenn man bedenkt das er sich vorher noch unter Tränen entschuldigt hat.
Ich fand es alles andere als unlogisch.
Der Problem ist auch dass Obi-Wan Jahre später dann Luke los schickt mit einem expliziten Tötungsauftrag. Das passt für mich nicht so recht zusammen.
 
Ein Windu war auch nicht Brüderlich mit Anakin verbunden.

Jepp, eher das Gegenteil war der Fall. Würde mich nicht wundern, wenn er mehr als nur einmal heimlich davon fantasiert hat, Anakin auszuschalten :D

Obi Wan konnte es vielleicht einfach nicht, wenn man bedenkt das er sich vorher noch unter Tränen entschuldigt hat.
Ich fand es alles andere als unlogisch.

Das war auch mein Eindruck, wenngleich ich nicht bestreiten möchte, dass mir die Frage, warum Obi Wan diesen Moment nicht nutzt, um die Galaxis von der Tyrannei des Imperiums zu befreien, ebenfalls in den Kopf geschossen ist. Streng genommen wäre es (als Jedi) seine Pflicht gewesen. Mit der Entwicklung innerhalb der Serie kann ich aber trotzdem gut leben, weil es sich aller Rationalität zum Trotz dennoch stimmig für mich anfühlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter den derzeitigen Umständen war die Folge ganz ok. Von mir gibt es eine 7/10

Erstaunlich welchen Unterschied die Musik machen kann. So gefällt mir der Kampf schon deutlich besser.
 
Der Problem ist auch dass Obi-Wan Jahre später dann Luke los schickt mit einem expliziten Tötungsauftrag. Das passt für mich nicht so recht zusammen.

Ich fand diese Szene schon immer (schon vor der PT und vor Obi-Wan) ziemlich grausam. Luke sagt er könne seinen Vater nicht töten und Obi-Wan sagt dann "dann hat der Imperator schon gewonnen" und macht ihm damit den maximalen Druck.

Seit der PT war es dann doppelt fragwürdig, weil einem (zumindest in den Filmen, im EU war das schon anders) erstmals klar gemacht wurde, dass es für das große Ganze eigentlich erst mal unerheblich ist, ob man Vader killt (zumal das Imperium 20 Jahre Zeit hatte, sich zu stabilisieren und Planetenkiller zu bauen). Der Imperator war für die galaxis das Problem. Dann Luke gegen Vader zu schicken, um diesen auszuschalten, war irgendwie sinnlos.

Mit Obi-Wan kommt dann halt die Frage hinzu, warum er nicht versucht Vader zu töten. Der war zwar noch auf den Beinen, aber die Möglichkeit war groß.


Andererseits hatte sich Kenobi schon in RotS für die Verstümmlung und gegen den tödlichen Hieb entschieden (wenn ich in einer Bewegung drei Gliedmaßen erwische hätte ich vermutlich auch einen vernichtenden Schlag setzen können). Auch da ist er nicht auf die Tötung aus und man muss sich fragen, warum nicht?. Man kann natürlich sagen, dass er es dann, als Anakin in Flammen aufgeht, es nicht mehr für notwendig erachtet hat. Aber ist das nicht ungewöhnlich grausam, ihn im Glauben, dass er keine Hilfe bekommen kann/wird, so zurückzulassen, anstatt es zu Ende zu bringen?

Und das bringt mich wieder zu dem Punkt, warum er es nicht tut, den wie oben schon erwähnt @Nomis Ar Somar schon beschrieben hat. Es selbst kann es einfach nicht. Er kann ihn bekämpfen, verwunden und besigen, aber er bringt es nicht fertig, ihn aktiv zu töten. Es von Luke zu fordern, ist dann immer noch hart, aber das war es wie gesagt schon immer.

Auf der anderen Seite frage ich mich, ob nicht wir grundsätzlich falsch liegen, wenn wir Obi-Wan hier Vorwürfe machen. Natürlich ist es aus dem Bauch heraus richtig zu sagen, "töte ihn, er ist ein Massenmörder", aber ist es eben auch das Richtige? Das was man von dem Guten eigentlich sehen will? Jemanden lynchen, der besiegt ist? Die Frage darf man schon stellen und erst recht für einen Jedi. Jedi tun eben genau das nicht.
Mace Windu wurde hier als Beispiel angeführt. Richtig, der hätte es zu Ende gebracht. In RotS beweist er, dass er es für richtig hält, den Verbrecher ohne Federlesen zu ermorden - kraft des eigenen "Gut-Seins". Und erst diese Abkehr von der Jedi-Doktrin zwingt Anakin zur Entscheidung - und er trifft die falsche, indem er Mace Windu nicht nur aufhält, sondern Palpatine zum Sieg verhilft.

Luke widerum könnte Vader auch töten in RotJ, aber er entscheidet sich wie Obi-Wan in der Serie und in der PT, er lässt ihn schwer verletzt leben, sogar noch mit der Begründung "Ich bin ein Jedi". Und diese Entscheidung führt letztlich zum Sieg. So wie die Ring nur vernichtet wurde, weil man Gollum an mehrerern Stellen der Geschichte nicht der "verdienten" Strafe zugeführt hat. Also eigentlich passt das schon, was Obi-Wan in der Serie tut; es passt zu den Jedi, es passt zu dem, was Windu mit seiner Haltung provoziert und es passt zu Luke - nur Kenobis Auftrag in RotJ passt nicht (und hat auch noch das falsche Ziel). Aber da der zuerst da war, ist es natürlich nachvollziehbar in den anderen Handlung das Problem zu sehen.
Ich muss noch darüber nachdenken.
 
@KdS
Mit viel gedanklichem ums Eck denken könnte man eventuell auch spekulieren, dass Obi-Wan sich beim 'Tötungsauftrag' das letztliche Ende erhofft hat. Also dass Luke sich Vader als eigen Fleisch und Blut stellt und dieser dadurch bekehrt wird. Ich fand auch Obi-Wans Gesichtsausdruck als Machtgeist auf Endor in Richtung Anakin stets etwas eigenartig. So ein bisschen lehrerhaft, in Richtung "Hat ja doch noch alles geklappt, oder nicht?" Aber das ist jetzt schon viel Spekulation. Würde mich aber tatsächlich sehr interessieren, wie Obi-Wan über Anakins späte Bekehrung dachte. Erleichtert? Überrascht?
 
Zuletzt bearbeitet:
@KdS
Mit viel gedanklichem ums Eck denken könnte man eventuell auch spekulieren, dass Obi-Wan sich beim 'Tötungsauftrag' das letztliche Ende erhofft hat. Also dass Luke sich Vader als eigen Fleisch und Blut stellt und dieser dadurch bekehrt wird. Ich fand auch Obi-Wans Gesichtsausdruck als Machtgeist auf Endor in Richtung Anakin stets etwas eigenartig. So ein bisschen lehrerhaft, in Richtung "Hat ja doch noch alles geklappt, oder nicht?" Aber das ist jetzt schon viel Spekulation. Würde mich aber tatsächlich sehr interessieren, wie Obi-Wan über Anakins späte Bekehrung dachte. Erleichtert? Überrascht?
Genau so denke ich es auch. Obi WAN nannte es ja auch „Du musst dich Darth Vader stellen“ und nicht „Du musst Darth Vader töten.“

Man sollte sich dabei auch immer an die letzten Worte von Padme erinnern, die Obi Wan sagte, dass noch gutes in ihm sei.


Zur Folge bzw. Serie selbst werde ich die Tage nach langem was ausführliches schreiben. :)
 
Wow.

Eine tolle Folge, dementsprechend für mich eine 10/10.
Sie reiht sich ein mit The Mandalorian Kapitel 13 (Ahsoka) & 16 (Luke) und The Book of Boba Fett Kapitel 6 (Luke & Ahsoka).
Ich beurteile das immer anhand des Lächelns, das mir nach der Folge im Gesicht steht ;)
Aber nun zur Bewertung :)

Zu Beginn sehen wir Reva auf Tatooine, während die Rebellengruppe immer noch vor Vader flüchtet. Da war mein erster Gedanke, wie sie so schnell von Jabiim an das andere Ende der Galaxis kommen kann bzw. welcher Zeitraum seit dem Ende der letzen Folge vergangen ist. Diese Art von Logiklöchern prägt die Serie, dennoch kann ich darüber hinwegsehen.

Der Lichtschwertkampf zwischen Vader und Obi-Wan wurde im Vorfeld ja als "Rematch of the century" angekündigt. Umso mehr war ich deswegen besorgt. Ergibt es Kanonmäßig überhaupt einen Sinn? Ja, das Rematch ist geglückt und war das Highlight der Folge für mich. Es setzt sich in meinem Ranking vor dem Duel of the Fates, dem Battle of the Heroes und dem Duell auf dem Zweiten Todesstern an die Spitze. Die Dramaturgie passt ebenso gut wie die Choreografie. Mir gefällt die ungewohnt offensive Art Obi-Wans, an der man erkennt, dass er seine Furcht unbedingt besiegen will. Die spätere Szene, in der er Felsen auf seinen ehemaligen Schüler schleudert hatte eine überraschende Brutalität, die ich den Machern der Serie nicht zugetraut hätte.
Als Vader dann am Boden kniend röchelte, einen halb zerstörten Helm tragend, und man in Obi-Wan den Schock und die Trauer sah, hatte ich direkt Mitleid mit Vader. Obwohl ich wusste, dass beide den Kampf überleben, hoffte ich, dass Obi-Wan Gnade zeigen wird, denn ich sehe immer noch Anakin unter dem Helm. In solchen Szenen bin ich so konzentriert und versetze mich in den Protagonisten hinein, dass ich gefühlt fast selbst Teil des Kampfes bin. Das ist auch der Grund, warum mir solche Szenen so nah gehen.

Der Auftritt von Palpatine war gut, mir sah er aber zu sehr nach Episode-9-Palpatine aus. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau und warum soll man das auch kritisieren ;)
Auch der Cameo von Liam Neeson begeisterte mich, obwohl mir ein Erscheinen im Kampf mit Vader besser gepasst hätte, auch emotional. Er war einfach zu schnell da - hätte man ihn langsam in der Ferne verschwommen auftauchend eingeführt, hätte es noch eine viel größere Emotionalität geboten.

Ebenso hervorzuheben ist, dass kaum Meme-Potenzial verschenkt wurde(High Ground & Hello there) :p

Es wurden einige Plotholes aus der OT auf clevere Art gefüllt; die Folge ist meiner Meinung nach auch eine Bereicherung für ANH ("Darth", die Master-Learner-Problematik, "Darth Vader killed your father", etc.), was mir gut gefällt.

Die Szene, in der Obi-Wan mit Leia über ihre Eltern redet hat mich beinahe zu Tränen gerührt :) die musikalische Unterstützung mit Leia's Theme war überragend...
 
Beim Ansehen gestern hat mich der Plot auf Tatooine etwas genervt, was aber eventuell auch daran liegen kann, dass man die Brechstange (Bail Organas Maximumaussetzer) ausgepackt hat, um Reva die entsprechenden Informationen zuzuspielen. Es könnte mittlerweile aber auch daran liegen, dass der Umstand, dass Vader sie bewusst am Leben gelassen hat, mittlerweile für mich die am wenigsten schlüssig motivierte Handlung der Serie ist (im Sinne von "aus der Serie ableitbar"). Außerdem fand natürlich gleichzeitig
Kenobi vs. Vader
statt, so dass der Reva-Subplot immer etwas abgelenkt hat.

Nun habe ich ein wenig darüber rumgegrübelt.

Mit was kommt Reva nach Tatooine?
Der Kahn, den Vader zum Absturz gebracht hat, war doch das gleiche Modell wie das Fluchtschiff, oder? Dann müsste es auch ein baugleiches Schiff zu dem haben, was Obi-Wan nutzt, um Vader wegzulocken. Also ist in meinem Kopfkanon das das Fluchtschiff.


Was ist Revas Plan?
Am Ende sagt sie ja, "Er hat meine ganze Familie umgebracht und ich kann nicht mal ihn..." Für mich heißt das, dass Reva mit der Info, dass es da ein Kind gibt, dass speziell für Vader wichtig wäre und das Obi-Wan unbedingt beschützen will nach Tatooine reist. Sie verhört den Händler, der Owen offensichtlich gut kennt. Natürlich wird sie sich auch nach dem Kind erkundigen und dessen Namen erfahren. Dann weiß sie, wer Luke ist (diese "Tarnung" :wallb ) Und nun sieht sie die letzte Möglichkeit für ihre Rache: sie hasst Obi-Wan und Vader. Um diese beiden (vor allem aber auch Vader) zur Strecke zu bringen hat sie alles verraten, wurde zur Inqusitorin. Und nun? Den einen hatte sie schon und er hat sie bequatscht,so dass sie ihn entkommen ließ. Den anderen konnte sie nicht mal hinterrücks im Moment seiner maximalen Frustration und Ablenkung erledigen. Danach wurde sie vorgeführt und wie die Jüngling, die sie einst war, zurückgelassen. Sei weiß nun, dass sie die beiden nie besiegen wird. ABER sie kann den töten, den Obi-Wan mehr als alles andere schützen will und Vader seiner Famile berauben, so wie er es bei ihr getan hat. So sehe ich jedenfalls ihren Satz.
Viele beschweren sich ja über ihre Motivation. Ich finde das leider gar nicht so weit hergeholt. Gerade Kinder, die in jungem Alter Gewlat erlebt haben, geben diese Gewalt viel zu oft als Erwachsene 1:1 weiter, auch wenn man das als (zum Glück) Außenstehende nicht nachvollziehen kann. Nicht jeder natürlich, aber es ist ein leider relaistisches Phänomen. Auch Menschen, die Verbrecher unterwandern, laufen immer Gefahr selbst korrumpiert zu werden. Es beginnt damit jedes Verbrechen als notwendig für das große Ziel zu beschreiben und am Ende wird man zu dem, den man eigentlich jagt.

Was ist der Mehrwert dieses Plots
Bei Reva bin ich noch unschlüssig. Sie ist jetzt tatsächlich frei, wie Obi-Wan sagt. Eine freie Karte, die man in jede Richtung spielen kann. Wie sinnvoll dieses Ende ihres Plots war, wird man dann wohl abschließend erst in Zukunft beantworten können. Aber bitte keine Prequelserie, die dieses frei sein, dann komplett ungenutzt vermodern lässt, weil jeder weiß, wie es zu Ende geht. Ich fand ihre Figur hatte auch deshalb eine Berechtigung unter all dern festgelegten Figuren (selbst die Inquisitoren sind großteils durch Rebels geschützt), weil man tatäschlich bis zur letzten Episode bei ihrem Schicksal in jede Richtung begründet spekulieren konnte.

Was aber für mich nach längerem Nachdenken einen Mehrwert dieses Plots bildet, sind die Rollen von Owen und Beru. Man sieht hier erstmals in LA, wie sehr sich für Luke in die Bresche werfen, was für großartige Eltern sie sind. Und wenn man ANH mal wieder anschaut wird einem die Szene, in der Luke sie ermordet findet, vermutlich deutlich näher gehen. Diese beiden Figuren (und damit der Film) werden mMn deutlich aufgewertet. Das mag unfair sein gegenüber lierarischen Werken des (Legends-)EU, aber auf der Leinwadn oder im TV wirkt es (für mich) dann nochmals anders.

Zu der Beobachtung, dass Owen "Ben" nun netter gegenübertritt: Ich sehe das tendenziell etwas weniger eindeutig.
Owen begrüßt ihn mit "Was willst du hier, du wolltest dich doch fernhalten." Klingt für mich nach etwas, was Owen auch in der ersten Folge sagen würde. Erst als Obi-Wan KOMPLETT einlenkt und sagt, er wolle Luke seine Kindheit lassen (was widerum Kritikern (auch mir) erklärt, warum Obi-Wan in den Jahren nicht stärker darauf gedrängt hat Luke auszubilden), fragt ihn Owen (unter Selbstüberwindung) ob er ihn kennenlernen wolle (was im Hinblick auf ANH ja auch irgendwann passieren muss). Owen hat seine Meinung also eigentlich nicht geändert, er trägt lediglich dem Rechnung, dass Obi-Wan einlenkt.

Und warum siedelt Obi-Wan Luke nicht um: Na ja, in dem Moment, in dem er das machen will, müsste er Owen und Beru
den Jungen, den sie gerade mit ihrem Leben verteidigt haben, während er woanders war, entreißen.
In diesem Fall müsste er Luke (damit der überhaupt mitkommt) sofort reinen Wein einschenken. Seine Kindheit wäre in diesem Fall tatsächlich vorbei.
Da kann ich mit Obi-Wans Entscheidung leben.
 
Ich gebe der Serie 9/10 Punkten. Sie war seit Disney Star Wars übernommen hat; für mich das was den ersten 6 Filmen (vor allem den ersten 3) am nächsten kam. Klar gab es hier und da kleinere Schwächen und Logiklöcher aber die kann man nicht vermeiden.

Gerade die letzten zwei folgen hatten es in sich. Und damit sollte man die Serie auch unbedingt zwischen Episode 3 und 4 schauen, wenn man alle Filme schaut.

Qui Gons Auftreten war natürlich einfach nur episch. Neben Obi WAN war Qui Gonn schon immer mein Lieblings Jedi. Weil er von allen nicht so verblendet schien und vor allem nicht arrogant.

Auch der Abschluss mit Leia hat mich echt emotional getroffen. Dazu die Brücken wie das „Nur ein Meister des Bösen Darth“ in Episode 4 wurden damit begründet und ziemlich cool gelöst.

Das einzige was bei letzterem etwas gefehlt hat, war die Begründung warum Leia in Episode 4 in ihrer Nachricht so spricht als kenne sie Obi Wan nicht und nur über ihre „Eltern“. Da hätte man vielleicht noch irgendwas einbauen können wie zum Beispiel dass es für den Fall dass die Nachricht in falsche Hände gelangen könnte, nicht ins Detail gehen und es bei dieser Version bleiben soll.

Oder hat bei letzterem irgendwer eine logische Erklärung? Denn so klein Leia da war, das mit Obi Wan hätte sie vermutlich nie im Leben vergessen und auch ihn selbst nicht. Da macht es mich fast etwas traurig wenn man dann in Episode 4 keine Reaktion von Leia auf Obi Wans Tod sieht.
 
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