Obi-Wan Kenobi Chapter 6

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)

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  • Umfrageteilnehmer
    38
Da macht es mich fast etwas traurig wenn man dann in Episode 4 keine Reaktion von Leia auf Obi Wans Tod sieht.
Als Luke in ANH zu Leia sagt, dass er mit Ben Kenobi hier ist, um sie zu retten, sagt sie schnell und angespannt:

"Ben Kenobi?! Wo ist er?"

Sie ist direkt erleichtert, als sie seinen Namen hört.
Ich finde, dass die Serie dieser Szene eine neue Emotionalität verleiht, weil man nun Leias und Bens Geschichte kennt.
 
Musik hat so viel Einfluss darauf, wie wir Szenen empfinden bzw. wahrnehmen. Und vor allem hier wird deutlich wie hilfreich eine gute Auswahl des Scores sein kann. Ich sage nicht, das man alte Stücke verwenden soll, aber auch die Musikuntermalung ist in dieser Serie größtenteils deutlich ausbaufähig.


Jetzt müsste noch jemand die shaky cam rausfiltern, dann gäbe es , bis auf die Location, nicht mehr so viele Kritikpunkte, die ich an diesem Kampf hätte.
 
Fairerweise sollte man aber dazu sagen, dass dieser Soundtrack einfach alles imposanter und epischer macht, sogar Kartoffelschälen. :kaw:

Ich fand den originalen Score aber trotzdem nicht schlecht. Die Szene hatte die nötige Dramatik und Spannung, die ich mir von einem Duell dieser Tragweite erwarte und die Musik hat das gut begleitet. Sie war nicht so raumfüllend wie in ROTS, das hat der Intensität des Geschehens aber keinen Abbruch getan - und darum geht's ja letztlich. Oder wurde dir bei der Originalszene langweilig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage nicht, das man alte Stücke verwenden soll, aber auch die Musikuntermalung ist in dieser Serie größtenteils deutlich ausbaufähig.
Das ist für mich bei allen LA-Serien bisher tatsächlich das größte Manko. Auch der vielgelobte Western-Stil von Mandalorian ist, in meinen Augen, einfach nur unscheinbar und geht nicht allzu sehr ins Ohr, wenn man die Oppulenz von John Williams gewohnt ist.
Da haben die Komponisten von Solo und Rogue One erheblich bessere Arbeit geleistet.
 
Das ist für mich bei allen LA-Serien bisher tatsächlich das größte Manko. Auch der vielgelobte Western-Stil von Mandalorian ist, in meinen Augen, einfach nur unscheinbar und geht nicht allzu sehr ins Ohr, wenn man die Oppulenz von John Williams gewohnt ist.
Da haben die Komponisten von Solo und Rogue One erheblich bessere Arbeit geleistet.

So geht es mir auch. Ich habe gestern beim Schauen des öfteren gedacht, dass sich die Musikuntermalung einfach falsch anfühlt. Star Wars lebt so sehr von der Verbindung der Bilder mit der Musik, und gerade, wenn man altbekannte Charaktere, Fahrzeuge oder Schauplätze auf der Leinwand oder dem Bildschirm sieht, hat man - also ich zumindest - dabei unwillkürlich ein entsprechendes Musikstück im Ohr.
Die nichtssagenden Scores der Disney-Serien können das nicht kompensieren. Es sieht alles irgendwie nach Star Wars aus, klingt aber nicht so, und fühlt sich falsch an... ungefähr wie alkoholfreies Bier. :zuck:

C.
 
Ich bin da gemischter Meinung beim Score. In manchen Szenen fand ich die Musikuntermalung ziemlich gut (ist mir vor allem in Folge 5 aufgefallen), in anderen ist es eher weniger gelungen. Generell finde ich den Ansatz, nicht zum x.-ten mal den Imperial March in einer Abwandlung zu verwenden sondern auch mal was eigenes zu produzieren, ja nicht verkehrt.
 
Funfact:

Es sind 23 Jahre vergangen, seit wir Qui-Gon Jinn das letzte Mal gesehen haben (in Live-Action).
Obi-Wan musste ebenfalls 23 Jahre warten, bis er seinen Meister wiedersieht (32 VSY - 9 VSY).

It's like poetry, it rhymes.
 
Das ist für mich bei allen LA-Serien bisher tatsächlich das größte Manko. Auch der vielgelobte Western-Stil von Mandalorian ist, in meinen Augen, einfach nur unscheinbar und geht nicht allzu sehr ins Ohr, wenn man die Oppulenz von John Williams gewohnt ist.
Da haben die Komponisten von Solo und Rogue One erheblich bessere Arbeit geleistet.

Ja, die Arbeit von Michael Giacchino ist wirklich hervorzuheben. Vor alllem wenn man bedenkt wie wenig Zeit er hatte, um den Soundtrack für Rogue One zu komponieren. Seine Stücke fügen sich überwiegend wunderbar in die Saga ein.

Wenn man sich zb. das mal anhört. Das ist echt fantastisch komponiert.

Bei Mando blieb mir größtenteils der Main Theme im Kopf. Den finde ich auch sehr gelungen. Aber wenn ich zb. an die Luke Szene denke, hätte da auch eine bessere Musikuntermalung schon geholfen, um das gezeige nochmal auf ein höheres Niveau zu heben.
 
Ich bin da gemischter Meinung beim Score. In manchen Szenen fand ich die Musikuntermalung ziemlich gut (ist mir vor allem in Folge 5 aufgefallen), in anderen ist es eher weniger gelungen. Generell finde ich den Ansatz, nicht zum x.-ten mal den Imperial March in einer Abwandlung zu verwenden sondern auch mal was eigenes zu produzieren, ja nicht verkehrt.
Da bin ich grundsätzlich zwar zu 100% bei dir, aber das Neuwerk sollte dann halt auch einfach.... gut sein. Ich weiß, dass ich jemand bin, der Content ganz ganz extrem über die akkustisch erzeugte Atmosphäre konsumiert. Tolle Musik kann die unscheinbarste Szene zu spannendem Leben erwecken. Schlechte Musik kann das beste Writing dröge und unbeeindruckend vorüberziehen lassen. Ich glaube, bei den Serien fällt mir die Diskrepanz deswegen so auf, weil wir halt von einem der besten Komponisten unserer Zeit... wenn nicht gar der Menschheitsgeschichte, verwöhnt sind. Das Problem an der Musik der Serien ist ja imho nicht, dass sie nicht so toll ist wie die von John Williams - sondern dass sie mehrheitlich, für sich allein stehend, einfach nicht besonders ist.
 
Aber wenn ich zb. an die Luke Szene denke, hätte da auch eine bessere Musikuntermalung schon geholfen, um das gezeige nochmal auf ein höheres Niveau zu heben.
Ich finde, dass diese gut gelungen ist. Ich bekomme immer noch jedes Mal Gänsehaut, wenn ich diese Musik höre.

Es würde mich übrigens freuen, wenn Michael Giacchino die Musik für Andor schreiben würde.

EDIT: Das ist der Soundtrack im Video oben.
 
Da bin ich grundsätzlich zwar zu 100% bei dir, aber das Neuwerk sollte dann halt auch einfach.... gut sein. Ich weiß, dass ich jemand bin, der Content ganz ganz extrem über die akkustisch erzeugte Atmosphäre konsumiert. Tolle Musik kann die unscheinbarste Szene zu spannendem Leben erwecken. Schlechte Musik kann das beste Writing dröge und unbeeindruckend vorüberziehen lassen. Ich glaube, bei den Serien fällt mir die Diskrepanz deswegen so auf, weil wir halt von einem der besten Komponisten unserer Zeit... wenn nicht gar der Menschheitsgeschichte, verwöhnt sind. Das Problem an der Musik der Serien ist ja imho nicht, dass sie nicht so toll ist wie die von John Williams - sondern dass sie mehrheitlich, für sich allein stehend, einfach nicht besonders ist.
Da bin ich der selben Meinung.


Es sollte halt schon etwas sein, was den Star Wars Soundtracks nahe kommt. Das Gefühl hatte ich bei den neuen Serien nicht. Da hat man auch bei den Sequels bessere Arbeit geleistet. Kann’s nicht beschreiben, aber beim schauen der Obi Wan Serie hatte ich oft das Gefühl wenn mal kein Lichtschwert brannte und Darth Vader vorkam, dass es sich nicht um eine Star Wars Serie handelt. Als dann Leias Theme am Ende dran kam oder der Imperial marsch hat das schon was ganz anderes ausgelöst.

Die Musik hat mich nicht gestört aber wie du sagst, war sie jetzt auch nicht überdurchschnittlich. Und letzteres war bei Star Wars meistens der Fall.
 
Was ich übrigens noch anmerken muss:

Beim Kampf hat mir sehr gut gefallen, dass Obi-Wan gerade mit der Macht so mächtig erschien. Weil ich schon wieder einige Kommentare woanders gelesen habe, dass er viel zu mächtig gewesen wäre.


Sehe ich absolut nicht so, im Gegenteil. Ich finde genau dadurch habe ich nun auch etwas Frieden mit der Machtstärke von Rey in den Sequels schließen können. Für viele einschließlich mir war eine Rey im Vergleich zu anderen Jedi Großmeistern zu mächtig. Aber nun zu sehen, was ein Jedi Meister wie Kenobi zu leisten im Stande war wenn es drauf an kam, lässt Reys Kräfte nun wirklich wieder etwas normal wirken. Ich fand es einfach super, dass man das etwas angepasst hat - hatte man vorher doch eher im Kopf, dass sowas wie größere Objekte heben nur was für jemanden wie Yoda möglich war.
 
Für mich war das die beste Folge der Serie. Und das lag nur an der Begegnung zwischen Obi-Wan und Darth Vader.
Den Moment, als Obi-Wan Anakins Gesicht sieht, nehme ich in meine liebsten Star Wars Momente auf.
Ewan McGregor ist einfach fantastisch, da gibt es nichts dran zu rütteln.

Leider kam mir der Rest der Handlung dagegen wie eine lästige Füllung vor, was die Personen allesamt nicht verdient haben.

Ich muss sagen, dass mich die bekannten Musikthemen nicht so mitgerissen haben, weil sie für mich nicht gepasst haben. Für mich funktioniert das nicht auf Knopfdruck, dass ich bei Leias Thema berührt bin.

Den Dialog am Ende zwischen Leia und Obi-Wan fand ich leider richtig gehend unangenehm. Ich weiß, sie ist unheimlich weit und eine geborene Anführerin, aber mir schienen Obi-Wans Worte zu einem kleinen Mädchen unangebracht.

Die Musik von Mando und Boba finde ich übrigens super! Das ist für mich nicht mit John Williams vergleichbar und soll es ja auch nicht sein.

Alles in allem ein schönes Finale, aber auch nur wegen Anakin und Obi-Wan.
 
Ich habe gehört John Williams macht alles noch ein wenig besser:


EDIT: Lies doch einfach mal die 5-6 Posts über deinem, Steven.. :rolleyes:

Musik hat so viel Einfluss darauf, wie wir Szenen empfinden bzw. wahrnehmen. Und vor allem hier wird deutlich wie hilfreich eine gute Auswahl des Scores sein kann. Ich sage nicht, das man alte Stücke verwenden soll, aber auch die Musikuntermalung ist in dieser Serie größtenteils deutlich ausbaufähig.


Jetzt müsste noch jemand die shaky cam rausfiltern, dann gäbe es , bis auf die Location, nicht mehr so viele Kritikpunkte, die ich an diesem Kampf hätte.

Ich muss schon sagen, das passt ziemlich gut zusammen. Der Moment mit der Maske und als er Kenobis Schuld abnimmt gehört definitiv zu meinen Lieblings-Vader-Momenten. Vielleicht sogar eine der besten Momente im ganzen jüngeren Franchise.

Auch das Ende mit dem Schrei nach Obi-Wan. Richtig nice.
 
Eine sehr gute Folge, nicht ohne ein paar Schwächen, aber sehr gut. Wie gesagt, Ewan McGregor macht es einfach klasse als Obi-Wan. Man kann jetzt noch besser verstehen warum Darth Vader so fixiert auf Obi-Wan gewesen ist, und warum er ihn im Episode IV so gnadenlos angegriffen hat.
Es wäre schön wenn die Serie eine Fortsetzung hätte, man möchte ein bisschen mehr von Obi-Wan haben.
 
Dann möchte ich mich mal auch noch zur sechsten und finalen Folge äußern.

Es dürfte sich in jedem Fall um eine der stärksten und ereignisreichsten Folgen der Serie bzw. Staffel handeln. Was mir auf der Handlungsebene tatsächlich so ein bisschen gefehlt hat, war ein wirklicher "Hammer" im Sinne einer Überraschung oder eines Twists, womit man nicht gerechnet hätte. Was sich in der Folge ereignet, war zumindest im Groben erwartbar, dennoch aber größtenteils eindrucksvoll.

Ich halte das (vorläufige) Ende der Reva-Storyline durchaus für zufriedenstellend. Sie wird, wie man sich bereits denken konnte, letztlich in die Ausgangslage für ihre eigene Serie gebracht, die von meiner Warte aus gerne kommen darf, auch wenn das SW-Universum über spannendere Charaktere für ein eigenes Projekt verfügen würde. Ihr Sinneswandel und die letzten Dialogszenen zwischen ihr Obi-Wan waren aber sehr gelungen, und hier fand ich Moses Ingram auch schauspielerisch tatsächlich sehr überzeugend.

Weniger überzeugt bin ich jedoch vom Weg zu diesem Ende hin. Nach der fünften Folge war es ja noch etwas offen, was Reva mit Luke nun eigentlich genau will. Ihr Plan, ihn zu töten, um sich so an Darth Vader zu rächen... ich weiß ja nicht. Ist ihr nicht bekannt, dass Vader nichts von der Existenz seines Sohnes weiß? Und selbst wenn sie darüber nicht im Bilde ist, kann Vader auf sie doch kaum wie ein fühlender Vater wirken, welchen der Tod seines Sohnes treffen würde. Insofern ist mir nicht ganz klar geworden, was sie mit der geplanten Ermordung Lukes bezwecken möchte.

Das Herzstück der Folge ist demgegenüber natürlich das (dieses Mal) große Duell zwischen Obi-Wan und Darth Vader. Mir war bereits nach der dritten Folge bewusst, dass da noch einmal etwas kommen muss. Das Duell ist nicht nur packend choreographiert und ebenso musikalisch untermalt, es präsentiert vor allem auch ein komplett umgekehrtes Kräfteverhältnis zwischen den beiden Charakteren als dasjenige aus der dritten Folge. Das untermauert abermals Obi-Wans Entwicklung innerhalb der Serie zurück zu den einstigen Kräften bzw. präsentiert sich diese Entwicklung bei diesem Duell auf dem Zenit, passend eben zum Staffelfinale.

Es ist aber nicht nur das Duell an sich, das begeistert, sondern auch und vor allem das Drumherum. Das, was es für die beiden Charaktere, ihre Entwicklung und ihr Verhältnis zueinander bedeutet und darüber aussagt. Diese Momente, als Vader mit halb heruntergeschlagener Maske und Obi-Wan sich ansehen, waren pure Magie und höchst emotional. Da herrschen nicht nur, wie noch in der dritten Folge seitens Vader, Hass, Zorn und Abneigung vor. Nein, beide Charaktere erinnern sich hier sichtlich auch daran, was sie einst verband. Für mich ließ sich aus Anakins teilweise sichtbarem Blick auf Obi-Wan nahezu schon eine Art Sehnsucht nach der alten Zeit, der Wunsch, wieder zu seinem einstigen Meister zurückzukehren, herauslesen. Nur, dass die dunkle Seite dies (leider) nicht zulässt. Umgekehrt erkennt Obi-Wan erstmalig den Schaden, den er am Ende von ROTS angerichtet hat und ist sichtlich schockiert über das, was er Anakin antat.

Gleichzeitig schlägt dieses Duell und die damit verbundene Schlussszene zwischen Obi-Wan und Darth Vader auch die Brücke zwischen Obi-Wan am Ende von ROTS und demjenigen aus ANH. Mir war der Übergang vom Obi-Wan, der am Ende von ROTS noch versucht, Anakin zurückzugewinnen und durch sein Abwenden sichtlich emotional geplagt ist, zu demjenigen aus ANH bzw. der OT, der für Darth Vader bzw. Anakin wirklich keinerlei Gefühle mehr übrig zu haben scheint, ihn nur noch als Maschine wahrnimmt und von Luke sogar möchte, dass er ihn tötet, immer schon zu hart. Die Serie insgesamt, vor allem die letzte Folge, schließt diese Lücke nun aber: Noch einmal stehen Obi-Wan und Anakin sich gegenüber, noch einmal flammen Emotionen auf. Dann aber erkennt Obi-Wan letztgültig, dass sein einstiger Schüler und Freund nicht mehr da ist, und es gelingt ihm, damit abzuschließen. Genau dies bereitet Obi-Wans Charakter und Verhalten in Bezug auf Anakin in der OT vor.

Ein sehr schöner Abschluss für die Folge und die Serie bzw. Staffel ist dann natürlich die Schlussszene mit dem Machtgeist Qui-Gon Jins. Es handelt sich erfreulicherweise vor allem nicht um ein Cameo, das einfach hineingeworfen wird, um den Charakter nochmal zu präsentieren, sondern auch dies ergänzt sich mit der charakterlichen Entwicklung Obi-Wans, wie es ja auch gesagt wird. Obi-Wan ist vor allem in mentaler Hinsicht und in Bezug auf seine Verbindung mit der Macht am Ende wieder zu alter Stärke gelangt bzw. über sich hinausgewachsen, und erst dadurch ist es ihm möglich, Qui-Gon zu sehen und mit ihm zu sprechen. Meiner Ansicht nach eine sehr schöne Idee.
 
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