Selbstmord

Ein schwieriges Thema.

Tut mir Leid für deine Oma und aber auch besonders für euch.. Alzheimer und andere Formen der Demenz sind schreckliche Erkrankungen. Ich habe es bei meiner Urgroßmutter damals nicht bewusst wahrgenommen aber ich werde mich immer an die Traurigkeit meiner Großeltern erinnern, dass die eigene Mutter ihren Sohn nicht mehr erkennt.

Aber auch die Themen Suizid und Sterbehilfe sind keine leichten und ich habe da teilweise ganz ambivalente Meinungen zu..
 
Demente Menschen können ihre Familien in den letzten Monaten regelrecht psychisch zu Grunde richten, das habe ich im Freundeskreis schon mitansehen müssen.
Ich selber würde meinen Lieben nicht zur Last fallen wollen und könnte mir andererseits sowieso ein quälendes Dahinsiechen, klaustrophobisch gefangen in einem zerfallenen Körper für mich nicht vorstellen. Ich würde mir eine Möglichkeit zum Suizid wünschen, wenn ich irgendwann mal soweit bin.
Wenn das aber zur gesellschaftlichen Norm würde, würde das ein sehr belastendes Thema für Familien werden. Einen leichten Ausweg gibt es da wohl nicht....
 
Meine Großeltern mütterlicherseits sind vor viereinhalb Jahren zeitgleich ins Heim gekommen wegen gleichzeitig fortgeschrittener Demenz - es war schon ein harter Kampf für uns, überhaupt rechtzeitig einen Platz in einer Einrichtung zu finden. Vor zwei Jahren starb dann zunächst mein Großvater, ein knappes Jahr später meine Großmutter. Ich konnte live miterfolgen, wie meine Mutter an dieser psychischen Belastung beinahe zugrunde gegangen ist. Vom Staat war während dieser ganzen Sache keine direkte Hilfe zu erwarten. Vielmehr ging es immer nur um Kostenfragen. Ein bürokratischer Alptraum. Die Belastung für meine Mutter war so groß, dass sie im Anschluss selber psychologische Hilfe brauchte. Im Grunde war die ganze Familie froh, dass die Großeltern es nun endlich hinter sich hatten - so makaber es auch für Außenstehende klingen mag. Aber wie @Dr. Sol schon sagte, das ist wahrlich kein Lebensabend, den Betroffene sich bei klarem Verstand wünschen würden. Ständiges Einkoten und Einnässen, Aggressionen gegen andere Menschen, Halluzinationen,...
Das Problem an der Sache ist: ab wann realisiert man, dass man erkrankt ist? Und bis wann kann die rationale Entscheidung getroffen werden, dass man so nicht leben möchte und sich bewusst und zu 100 % für einen Freitod bzw. aktive Sterbehilfe entscheidet? Ein großes Problem bei Demenz ist Verdrängung. Die "Fehler", mit denen die Angehörigen einen konfrontieren, machen immer die anderen, nie man selbst. Auch das habe ich bei meinen beiden Großelternteilen miterlebt. Die lebten in ihrer eigenen Realität, in der im Hier und Jetzt alles seine Richtigkeit hat. Und wenn nicht, dann war das nach zehn Minuten schon wieder vergessen und sie ärgerten sich mit dem nächsten Problem herum.

ich würde mich schon darüber freuen, wenn unser Sozialstaat erhebliche Erleichterungen für Betroffene und Angehörige schaffen würde. Das fängt mit besserer Versorgung und Aufstockung des Pflegepersonals an und endet mitnichten bei der finanziellen und bürokratischen Entlastung der Angehörigen.
 
ich würde mich schon darüber freuen, wenn unser Sozialstaat erhebliche Erleichterungen für Betroffene und Angehörige schaffen würde. Das fängt mit besserer Versorgung und Aufstockung des Pflegepersonals an und endet mitnichten bei der finanziellen und bürokratischen Entlastung der Angehörigen.

Dafür ist leider kein Geld da. Es gilt, Großkonzernen mit Steuererlässen unter die Arme zu greifen und Coronahilfen zuzuschütten. Ist auch wichtiger.
 
Liebes psw ich möchte zum Thema Selbstmord Stellung beziehen.
Ich möchte mich outen und gestehen daß ich 10-15 Selbstmordversuche hinter mir habe.
Ich bin psychisch krank.
Ich würde gerne erklären versuchen warum man sich selbst tötet.
Es ist nicht Feige sondern Verzweiflung und Schmerz.
Man sieht keinen anderen Ausweg. Man fühlt sich in die Enge getrieben.
Natürlich möchte ich meine Diagnose nicht sagen, aber ich hoffe ich kann zum dem Thema Verständnis bringen.
Wenn ihr fragen habt schreibt mich an. ( P n)
Nur trifft mich dass immer wenn jemand sagt Selbstmörder sind Feiglinge.
Bestimmte Menschen die es versucht haben waren mutiger als so mancher anderer.
Wenn ich nur einen von seiner Meinung abbringen könnte würde mich das glücklich machen.
 
Das ist sehr traurig @Darth Soul Daron und mir tut es von Herzen leid, dass das Du dieses schwere Schicksal tragen musst. Ohne Dich näher zu kennen trifft mich das wirklich und ich wünsche Dir die Kraft, damit umzugehen.
Vor Deinem Mut, hier so persönlich Stellung zu beziehen, habe ich auf jeden Fall sehr großen Respekt!
Dass Du pauschale Urteile über Selbstmord da nur schwer ertragen kannst, verstehe ich sehr gut. Mittlerweile habe ich auch begriffen, dass Feigheit nur auf einen sehr geringen Teil derer zutrifft, die sich das Leben nehmen.
Wer an Depressionen leidet hat beispielsweise gar nicht mehr die Möglichkeit, das Schicksal hinterbliebener miteinzubeziehen, da er in einem Tunnel mit Fokus auf den eigenen Schmerz gefangen ist.
Auch, wer sich das Leben nimmt, damit seine Hinterbliebenen ihn nicht versorgen oder pflegen müssen ist sicherlich nicht feige, auch wenn man das moralisch für falsch hält.
Das Thema ist wohl so ernst, dass man sich die Mühe machen muss, jeden Fall einzeln zu bewerten und sich mit Pauschalisierungen besser zurück hält.
 
Lieber @Darth Soul Daron, ich wünsche Dir ganz viel Kraft und finde es unheimlich mutig, dass Du über dieses schwierige und vor allem sehr persönliche Thema redest. Da du Feigheit ansprichst: Es verlangt so viel mehr Mut darüber offenen zu sprechen, als so tun als wäre nichts. Suizid ist sicherlich kein einfaches Diskussionsthema und Betroffene sollten in meinen Augen auch immer mit Menschen sprechen, die professionelle Hilfe bieten können. Auch wenn es wie eine abgedroschene Phrase klingt, kann ich aus Erfahrungen im Klientenbereich, die wunderbaren Menschen der Telefonseelsorge (0800 111 0 111) empfehlen! Die Menschen dort, auch wenn man sie gar nicht persönlich kennen mal, haben auf jeden Fall viel Erfahrung und was noch viel wichtiger ist ein offenes Ohr und sind immer für jeden Betroffenen ohne jegliche Verurteilung da.
 
@Darth Soul Daron Also ich ziehe vor jedem den Hut der offen über das Thema sprechen kann. Mein Selbstmordversuch liegt mittlerweile über 5 Jahre zurück und ich fühl mich, mal von zwischenzeitlichen mehr oder weniger schlimmen Krisen, die aber jeder gesunde Mensch in seinem Leben wohl auch erleben würde und nichts mit meiner Psyche zu tun haben, mittlerweile recht stabil.
Ratschläge kann ich dir aber leider keine geben, da jeder Mensch nun mal komplett verschieden tickt und jeder sein eigenes Bündel zu tragen hat. Deswegen schließe ich mich einfach nur @Steven Crant an dieser Stelle an: Ich wünsche dir viel Kraft und dass du den Mut findest, weiter dein Leben zu bejahen.
 
Das Thema Suizid (den Begriff "Selbstmord" finde ich eher unglücklich) begleitet mich auch schon recht lange. Das liegt zum einen an meiner Familienhistorie (in jeder Generation gab es mindestens einen Suizid, der meines leiblichen Vaters hat mich enorm getroffen. Eine Zeit lang war er nämlich der einzige Mensch, von dem ich mich - trotz allem - vorbehaltlos geliebt gefühlt habe), zum anderen an meinen eigenen Suizidgedanken, die mich sicher schon seit meinem 12. Lebensjahr begleiten. Mal mehr, mal weniger stark.
Zu einem Versuch kam es allerdings nie und bis auf wenige Momente, in denen ich mich aufgrund akuten Existenzschmerzes an diesen (letzten) Strohhalm klammere, stellt das auch keine wirkliche Option für mich dar. Der Gedanke, einen anderen Menschen damit ungewollt zu traumatisieren, hat mich dann doch jedes Mal innehalten lassen.
Zudem habe ich Kompensationsmöglichkeiten gefunden, die den seelischen Schmerz zumindest vorübergehend lindern (SVV). So paradox das auch klingen mag, aber die Selbstverletzung hat mich gewissermaßen gerettet. Hätte es dieses Ventil nicht für mich gegeben, ich weiß nicht, ob ich stark genug gewesen wäre, mich fürs (Weiter)Leben zu entscheiden.

Und was die vermeintliche "Feigheit" von Suizidanten betrifft:
Wenn jemand an einer unheilbaren körperlichen Krankheit leidet, die mit großen Qualen verbunden ist, würden wohl die wenigsten von Feigheit sprechen, wenn derjenige den Tod als Erlösung wahrnimmt, sondern im Gegenteil sogar Verständnis aufbringen.
Wer bspw an jahrelangen, wiederkehrenden Depressionen (oder anderen psychischen Krankheiten) leidet, hat einen enormen Leidensdruck. Und jeder, der diese Erfahrung bereits gemacht hat, weiß, dass psychische Schmerzen körperlichen in nichts nachstehen. Im Gegenteil.
Ich finde es wichtig, sich Hilfe zu holen und nichts unversucht zu lassen, um wieder gesund, oder zumindest "stabil genug" zu werden...sollte das aber wiederholt erfolglos bleiben, würde ich mir nicht anmaßen wollen, jemandem die Entscheidung, lieber sterben zu wollen, auszureden. Für mein Verständnis ist es Teil des Selbstbestimmungsrechtes, nicht zum Leben gezwungen werden zu können. Aus diesem Grund war eine meiner größten Ängste immer schon, einen Suizid zu überleben und dann in einer psychiatrischen Klinik aufzuwachen, in der ich Teile dieses Rechtes ablegen muss. :/
 
@Darth Soul Daron Auch ich möchte dir viel Kraft wünschen, und dass du deine Probleme bewerkstelligen und deinen Weg weiterhin meistern kannst :)

Und was die vermeintliche "Feigheit" von Suizidanten betrifft:
Wenn jemand an einer unheilbaren körperlichen Krankheit leidet, die mit großen Qualen verbunden ist, würden wohl die wenigsten von Feigheit sprechen, wenn derjenige den Tod als Erlösung wahrnimmt, sondern im Gegenteil sogar Verständnis aufbringen.
Wer bspw an jahrelangen, wiederkehrenden Depressionen (oder anderen psychischen Krankheiten) leidet, hat einen enormen Leidensdruck. Und jeder, der diese Erfahrung bereits gemacht hat, weiß, dass psychische Schmerzen körperlichen in nichts nachstehen. Im Gegenteil.
Ich finde es wichtig, sich Hilfe zu holen und nichts unversucht zu lassen, um wieder gesund, oder zumindest "stabil genug" zu werden...sollte das aber wiederholt erfolglos bleiben, würde ich mir nicht anmaßen wollen, jemandem die Entscheidung, lieber sterben zu wollen, auszureden. Für mein Verständnis ist es Teil des Selbstbestimmungsrechtes, nicht zum Leben gezwungen werden zu können. Aus diesem Grund war eine meiner größten Ängste immer schon, einen Suizid zu überleben und dann in einer psychiatrischen Klinik aufzuwachen, in der ich Teile dieses Rechtes ablegen muss. :/

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen. Erst heute habe ich, auch durch Darth Soul Darons Post, den ich heute gesehen habe, viel über dieses Thema reflektiert - ein Thema, das (leider) auch von gesellschaftlicher Relevanz ist, Suizide bzw. auch Suizidversuche sind ja ein sehr häufiges Phänomen.

Ich bin jedenfalls zu so ziemlich den gleichen Schlüssen gekommen, wie du sie hier beschreibst. Für mich selbst war das Thema Suizid glücklicherweise auch nie eine Option. Was viele, welche Menschen verurteilen, die Suizid begehen, aus meiner Sicht aber vergessen, ist, dass man als Außenstehender niemals genau das nachfühlen kann, was die betroffene Person empfindet. Es begeht ja niemand einfach so zum Spaß Suizid, da müssen schon gravierende Lebensumstände oder akute Schicksalsschläge, Lebensveränderungen etc. eintreten, anhand derer man sich überfordert fühlt oder keinerlei Ausweg, keinerlei Aussicht auf Besserung mehr sieht. Für Außenstehende ist es dann natürlich ein Leichtes, zu sagen: "Ja, aber da hätte es doch eine Lösung gegeben. Das wäre doch mit der Zeit wieder besser geworden." Aber die Person, die Suizid begangen hat, hat das womöglich ganz anders empfunden. Letztendlich erlebt und empfindet ja jeder Problemsituationen, schweren Kummer etc. anders, auch wenn man gleiche oder vergleichbare Erfahrungen macht.

Eine gewichtige Rolle spielt dabei mit Sicherheit auch die eigene Disposition im Hinblick auf mentale Stärke, die Resilienz. Manche können mit seelischen Krisen, mit schweren Schicksalsschlägen etc. besser umgehen als andere. Für die Einen sind diese Momente, Ereignisse, Erfahrungen dann Dinge, die zwar belastend sind, aber wieder vorbei gehen, für die Anderen stellen sie Situationen dar, aus denen sie keinen Ausweg sehen und die ihnen auch das Gefühl geben können, dass sie nie wieder glücklich werden, dass es nie wieder besser werden wird.

Schlussendlich verurteile ich persönlich jedenfalls auch erstmal niemanden, der Suizid (oder einen Suizidversuch) begeht, und würde mir auch nicht anmaßen, dies als Feigheit abzutun. Man darf dabei ja auch nicht vergessen, dass es durchaus verschiedene Arten des Suizids oder Suizidversuchs gibt. Natürlich gibt es Suizide, welche von langer Hand geplant sind und dann auch mit Abschiedsbriefen etc. einhergehen. Es gibt aber auch Suizide oder Suizidversuche, welche sozusagen als Kurzschlussreaktion auf Ereignisse, Schicksalsschläge etc. erfolgen, durch die sich die Betroffenen überfordert fühlen und kurzfristig keinen anderen Ausweg erkennen können. Und dann gibt es auch noch diejenigen Suizidversuche (und ich spreche hier bewusst von Versuchen), welche gar nicht zum Tod der betroffenen Person führen sollen, sondern vielmehr als eine Art Hilferuf gedacht sind. Manche Personen, die einen Suizidversuch unternehmen, wollen sich nicht wirklich töten, sondern ihr eigenes Umfeld auf ihr Leiden aufmerksam machen, was mit der Hoffnung einhergeht, dass sich bestimmte Umstände, die schwer belastend sind, dadurch vielleicht ändern.

Das Thema Suizid und die Hinter- und Beweggründe einer solchen Tat sind letztendlich hochkomplex. Man muss jemandem, der sich das Leben nimmt oder dies versucht, vielleicht nicht Verständnis entgegenbringen - es mit dem Vorwurf der Feigheit abzutun, greift aber eindeutig zu kurz.

Schlussendlich sehe ich es auch so wie du, dass man, bevor man einen Suizidversuch begeht, natürlich andere Möglichkeiten ausschöpfen sollte. Wichtig ist schnelle Hilfe, was natürlich, zumindest hier bei uns in Deutschland, schwerwiegende Probleme des Systems offenlegt, was diesen Bereich betrifft. Denn wenn man akut sehr leidet, gerne psychologische Hilfe in Anspruch nehmen würde und dann aber gesagt bekommt: "Sie kommen auf die Warteliste, in ca. einem halben Jahr wird ein Termin für Sie frei", nützt das nicht viel. Denn innerhalb dieses halben Jahres hat sich die betroffene Person im schlimmsten Fall schon umgebracht. Aber: Es gibt auch andere Möglichkeiten. Es gibt etwa die Telefonseelsorge, an die man sich wenden kann, meines Wissens nach gibt es sogar eine spezielle Suizid-Hotline, die man als suizidgefährdete Person konsultieren kann. Ich selbst habe damit noch keinerlei Erfahrungen gemacht und will auch nicht sagen, dass ein solches Telefongespräch unbedingt mit einer kompetenten und professionellen Behandlung durch einen Psychologen mithalten kann. Aber ich denke doch, dass es zumindest besser ist, als gar nichts zu tun.

Am Ende ist es dann aber auch so, wie du sagst. Wenn wirklich gar nichts mehr geht und die betroffene Person wirklich gar keine Perspektive mehr zur Aufbesserung der eigenen Situation erkennen kann... ich drücke es mal so aus, ich habe es schon immer so gesehen, dass man in erster Linie allein und selbst über das eigene Leben verfügt. Das schließt in letzter Konsequenz dann auch die Entscheidung darüber ein, wann es enden soll, bzw. ob es vorzeitig enden soll. Darum schrieb ich oben, dass ich niemanden grundsätzlich für einen Suizid(-Versuch) verurteile. Selbstverständlich ist es für die Angehörigen der Person schwer, und man sollte auch nicht ganz außer Acht lassen, dass man die Angehörigen vermutlich und ganz automatisch mit schweren Schuldgefühlen belastet. Auf der anderen Seite muss man sich natürlich auch fragen, ob es richtig wäre, einen Menschen, der schlicht und ergreifend nicht mehr leben MÖCHTE, im Leben zu halten.

Es gibt ja dieses wirklich interessante und auch durchaus wortgewaltige Zitat aus der von mir sehr gemochten und geschätzten Serie "Sherlock" zu dem Thema, welches dort von Sherlock Holmes selbst stammt (was gewissermaßen fast schon ironisch ist, wird der Charakter doch zunächst als streng rational und (anscheinend) gefühllos vorgestellt... dieses Zitat verdeutlicht dann gekonnt seine charakterliche Entwicklung):

"Taking your own life. Interesting expression. Taking it from who? Once it's over, it's not you who'll miss it. Your own death is something that happens to everybody else. Your life is not your own. Keep your hands off it."

So sehr ich dieses Zitat aufgrund seiner Wortgewalt prinzipiell zu schätzen weiß, stellt es doch gewissermaßen die Antithese zu dem dar, was ich gerade ausgeführt habe. Ich meine, ich verstehe den Grundgedanken hinter dem Zitat und kann ihn sehr gut nachvollziehen. Insbesondere der Bestandteil "Your own death is something that happens to everybody else" trifft natürlich hart. Aber der Aussage "Your life is not your own" kann ich, wie ich oben in Bezug auf das Recht, das eigene Leben auch vorzeitig enden zu lassen, geschrieben und ausformuliert habe, wiederum nicht ganz zustimmen.

Ja, insgesamt ein sehr schweres, düsteres, aber auch komplexes und tiefsinniges Thema.
 
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