Solo "Solo" an der Kinokasse

Der wichtigste Markt für Star Wars ist und bleibt die USA (RO hat über 50 Prozent seines Einspieles in den USA gemacht).

Trotzdem fürchte ich, dass schwarze Zahlen (geschweige denn ein gutes Ergebnis) Wunschdenken bleiben. Da hätte der Film letztes Wochenende nicht so stark abbauen dürfen.
 
Der wichtigste Markt für Star Wars ist und bleibt die USA (RO hat über 50 Prozent seines Einspieles in den USA gemacht).

Das steht ja außer Frage. Dennoch sollte und darf man den internationalen Markt ja nicht einfach ignorieren.

Hatte ich aber auch schon dran gedacht. Disney wird da sicher Köpfe rollen lassen.
Hatte schon befürchtet, dass man Johnson seine Trilogie wegnehmen wird. Aber für so dreckig halte ich den Konzern nicht, dass sowas auf den Rücken von Regisseuren ausgefochten wird.

Wäre nicht dreckig, sondern eher konsequent. Alles was unter der Regie Kennedys passiert ist, muss dringend überprüft werden. Dazu gehört dann natürlich auch die Personalie Johnson und der voreilige Beschluss, welcher ihm, warum auch immer, eine ganze Trilogie beschert hat. Das ist ja eine wichtige, strategische Entscheidung. Der einzige, der wirklich "safe" sein dürfte, ist Abrams, da EP9 nicht weit entfernt ist. Der Typ kommt halt immer irgendwie durch...Wirklich spannend wird die Zeit nach EP9. MMn sollte man sich mit Lucas zusammensetzen und ihm einen beratenden Posten anbieten. Man braucht seine Ideen, sein Gespür für world building, ich denke das ist deutlich geworden. Und solange er noch unter uns weilt, muss man die Option zumindest in betracht ziehen.
 
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MMn sollte man sich mit Lucas zusammensetzen und ihm einen beratenden Posten anbieten. Man braucht seine Ideen, sein Gespür für world building, ich denke das ist deutlich geworden. Und solange er noch unter uns weilt, muss man die Option zumindest in betracht ziehen.

Das hat bei TCW ja so wunderbar funktioniert.

Grüße,
Aiden
 
Wäre nicht dreckig, sondern eher konsequent. Alles was unter der
Regie Kennedys passiert ist, muss dringend überprüft werden. Dazu gehört dann natürlich auch die Personalie Johnson und der voreilige Beschluss, welcher ihm, warum auch immer, eine ganze Trilogie beschert hat. Das ist ja eine wichtige, strategische Entscheidung. Der einzige, der wirklich "safe" sein dürfte, ist Abrams, da EP9 nicht weit entfernt ist. Der Typ kommt halt immer irgendwie durch...Wirklich spannend wird die Zeit nach EP9.

Nein, das wäre dreckig, weil man "Angestelle" oder "Mitarbeiter" nicht für das Versagen des Management bestraft. Deshalb wäre es dreckig.
Das hat rein gar nichts mit der Qualität eines TLJ zutun.

MMn sollte man sich mit Lucas zusammensetzen und ihm einen beratenden Posten anbieten. Man braucht seine Ideen, sein Gespür für world building, ich denke das ist deutlich geworden. Und solange er noch unter uns weilt, muss man die Option zumindest in betracht ziehen.

Stimmt, world building kann er gut. Aber auch ein Kasdan kann world building, wenn man ihm genug Zeit gibt, wie man bei Solo gesehen hat.
Wäre TFA ein wenig länger, wäre hier das world building vielleicht auch noch besser gewesen, anstatt dies auf Spiele oder Bücher abzuwälzen.
Das world building in TLJ ist Mist, da braucht man nichts sagen. War eher ein character film, der die Figuren vorantreibt, weshalb das world building hier dermaßen gegen die Wand gefahren wurde. Abgesehen von der Kleinigkeit mit Gut und Böse, dass es alles eine Perspektive ist. Aber gut, ich fand beispielsweise die Jedi in der PT auch schon immer nicht "gut", sondern überheblich und arrogant, so wie Luke es in TLJ schildert.
Moment, dann hat TLJ ja doch ein gutes world building? ;)
 
Merchandise an und für sich ist ein Riesengeschäft aber die Zeiten wo Actionfiguren quasi im Alleingang Filme finanzierten dürften lange vorbei sein. Ich mag Solo auch aber ich sehe auch, dass klassisches Merchandise nicht mehr so läuft wie früher. Es ist eins, wenn man etwas wie Game of Thrones hat und dann dazu Tassen, Khaleesi Shirts, Hand des Königs Anstecker und Statuen rausbringt und etwas anderes, wenn man bspw. in Star Wars Fall sowas wie Zuvio hat oder Finn und Rose und orangene AT-ATs die sich schlichtweg nicht verkaufen, einfach weil man ganz traditionell im Vorfeld die Ware massiv produziert und dann feststellen muss, dass die Charaktere gar nicht vorkommen, nicht beliebt genug sind oder die Ware einfach derart groß und teuer, dass sie sich keiner zu kaufen wagt und am Ende das Zeug mit Verlust verkauft werden muss (oder so lange in den Regalen liegt, dass sie Staub ansetzen und Platz für sich besser verkaufende Produkte blockieren).

Ich denke Solo könnte vielleicht noch seine Kosten reinholen aber ich denke nicht dass es sicher ist und Profit (also merklicher und nicht "hey zwei Millionen!") erst Recht nicht.

Nun, Disney verkauft ja nicht die Figuren usw. sondern die Lizenzen. Und zwar nicht billig.

Dereinst zahlte z.B. die PEPSI.Company an LUCASFILM, 4 Milliarden Dollar für die Erlaubnis, die Figuren der PT Trilogie auf ihre Pepsidosen zu verewigen.
Und das war nur einer von vielen Lizenskäufern/ nehmern.
Hasbro, Lego...usw. alle zahlen.

Und heute werden nicht weniger verkauft.
Eher sind es viel mehr Lizenzen al noch zu PT-Zeiten.
 
Ja stimmt es waren damals 4 Milliarden Deutsche Mark, ich hatte oben Dollar geschrieben.
Ich zitiere mal aus dem Artikel, während ich mir die Ironir auf der Zunge zergehen lasse: "PepsiCo's deal is a blow to McDonald's Corp., which was aggressively pursuing Lucasfilm. Hollywood observers said McDonald's pending 10- to 15-year promotion alliance with Walt Disney Co. was too rigid for Lucasfilm." :rofl:
 
Nein, das wäre dreckig, weil man "Angestelle" oder "Mitarbeiter" nicht für das Versagen des Management bestraft. Deshalb wäre es dreckig.
Das hat rein gar nichts mit der Qualität eines TLJ zutun.

Kann die Sichtweise nicht nachvollziehen. Wenn Disney die Situation gründlich analysiert, wovon wir mal alle ausgehen können, wird man natürlich auch nicht an TLJ und Rian Johnson vorbeikommen können. Und natürlich muss man dann Schlüsse ziehen und Entscheidungen treffen. Besser man trifft solche Entscheidungen weit vor der Produktion, als mitten in der Produktion, damit Klarheit herrscht und die Leute gegebenenfalls Zeit haben um andere Projekte anzunehmen. Dann kann man noch im Guten auseinander gehen. Was Kennedy derzeit macht, ist dann schon eher "dreckig".

Das hat bei TCW ja so wunderbar funktioniert.

Grüße,
Aiden

Letztendlich war TCW ein Erfolg. Der Film war schlecht, die Serie gehört jedoch zum besten was Star Wars zu bieten hat. Und Ahsoka ist zu einer der beliebtesten Figuren geworden. Zudem würde er bei Disney ja keine strategischen Entscheidungen treffen, sondern nur beratend fungieren.
 
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Nein.
Es war ein Artikel in der Kinozeitschrift "Cinema", damals zum Start von Ep.1.
Die Ausgabe bab ich noch.

In diesem Artikel, in diesem Zeitraum, waren wir alle noch "Deutsche Mark".
Daher steht dort 4 Milliarden Mark.
Aha, dann ist hier tatsächlich von zwei unterschiedlich Deals die Rede, einmal deiner zur PT über 4 Milliarden DM und der von @Aiden Thiuro zur SE über 2 Billion $. Ganz schön viel Holz. Da hat Disney den Laden ja hinterher geworfen bekommen. o_O
 
Nun, Disney verkauft ja nicht die Figuren usw. sondern die Lizenzen. Und zwar nicht billig.

Dereinst zahlte z.B. die PEPSI.Company an LUCASFILM, 4 Milliarden Dollar für die Erlaubnis, die Figuren der PT Trilogie auf ihre Pepsidosen zu verewigen.
Und das war nur einer von vielen Lizenskäufern/ nehmern.
Hasbro, Lego...usw. alle zahlen.

Und heute werden nicht weniger verkauft.
Eher sind es viel mehr Lizenzen al noch zu PT-Zeiten.

Würde ich mich mittlerweile nicht mehr drauf verlassen. Selbst im fall dessen, dass es stimmen würde hieße es dabei auch nicht mehr Geld. 2 Milliarden Dollar zahlt heute sicher keiner mehr für so eine Lizenz, wo mittlerweile sogar kleine Senf-Firmen Charaktere raufdrucken (und das übrigens auch nur zu TFA). Man vergesse dabei zum Beispiel nicht, dass es damals zu Prequel-Zeiten schon in Punkto Merchandise so seine Probleme gab, bspw. mit DK:
https://www.iol.co.za/business-report/international/star-wars-flop-burns-uk-publisher-791830
Aber auch bei den Figuren wurde damals ziemlich überproduziert. Das dürfte sich sicher auch auf die Lizenzkosten ausgewirkt haben, wenn man merkt doch nicht soviel zu verkaufen wie man eigentlich mit der Lizenz erwarten würde.
 
Kann die Sichtweise nicht nachvollziehen. Wenn Disney die Situation gründlich analysiert, wovon wir mal alle ausgehen können, wird man natürlich auch nicht an TLJ und Rian Johnson vorbeikommen können. Und natürlich muss man dann Schlüsse ziehen und Entscheidungen treffen. Besser man trifft solche Entscheidungen weit vor der Produktion, als mitten in der Produktion, damit Klarheit herrscht und die Leute gegebenenfalls Zeit haben um andere Projekte anzunehmen. Was Kennedy derzeit macht, ist dann schon eher "dreckig".
Stop ma. Die Analyse ist bestimmt schon gelaufen, aber an einem Sägen an RJs Regiestuhl mag ich noch nicht so recht glauben, denn das würde das Image der kommenden Trilogie genauso beschädigen wie das von Solo oder Episode IX (was sich noch zeigen muss). Sollte man bei LF ein neues "Oberhaupt" einsetzen hat man hoffentlich ein besseres Händchen als bei Warner und dem DC Franchise, denn auch da hat sich, was die Außenwahrnehmung betrifft, durch den Produzentenwechsel nicht viel getan und künftige Filme müssen mich erstmal Lügenstrafen.
Sollte KK tatsächlich ihren Hut nehmen müssen, muss ein sehr guter Ersatz her und nicht irgendeine Übergangslösung. Eins ist klar, sollte sich Solo als Flop erweisen wackelt KKs Stuhl, lander der Film bei plus/minus Null, wird man ihr ordentlich auf die Finger klopfen, was dazu führten kann, dass sie auf eine vermeintliche Nummer sicher gehen wird, was dem Franchise alles andere als gut tun wird.
Letztendlich war TCW ein Erfolg. Der Film war schlecht, die Serie gehört jedoch zum besten was Star Wars zu bieten hat. Und Ahsoka ist zu einer der beliebtesten Figuren geworden.
Da bin ich und mein Bauchgefühl sowas von bei dir! TCW hätte nie von Rebels abgelöst werden dürfen. Die späteren Staffeln hatten so an Qualität gewonnen.
Zudem würde er bei Disney ja keine strategischen Entscheidungen treffen, sondern nur beratend fungieren.
Bei TESB und ROTH hatte GL diese Rolle ja schon mal inne. Also warum nicht? Andererseits gönne ich ihm seinen Ruhestand. Eine Rückkehr von George wäre aber ein öffentliches Eingestehen von Schwäche seitens Disney, nach dem Motto, wir kriegen es ohne ihn nicht hin und GL in einer Anstellung unter KK kann ich mir für beide nicht vorstellen.
 
Kann die Sichtweise nicht nachvollziehen. Wenn Disney die Situation gründlich analysiert, wovon wir mal alle ausgehen können, wird man natürlich auch nicht an TLJ und Rian Johnson vorbeikommen können. Und natürlich muss man dann Schlüsse ziehen und Entscheidungen treffen. Besser man trifft solche Entscheidungen weit vor der Produktion, als mitten in der Produktion, damit Klarheit herrscht und die Leute gegebenenfalls Zeit haben um andere Projekte anzunehmen. Was Kennedy derzeit macht, ist dann schon eher "dreckig".



Letztendlich war TCW ein Erfolg. Der Film war schlecht, die Serie gehört jedoch zum besten was Star Wars zu bieten hat. Und Ahsoka ist zu einer der beliebtesten Figuren geworden. Zudem würde er bei Disney ja keine strategischen Entscheidungen treffen, sondern nur beratend fungieren.

TLJ war bis jetzt die einzige Produktion in der neuen Ära, die absolut reibungslos verlief. Und dann soll man RJ absägen? Zudem hat der Film immernoch über 1,3 Milliarden Einspiel gehabt.
Das macht ja null Sinn.
 
TLJ war bis jetzt die einzige Produktion in der neuen Ära, die absolut reibungslos verlief. Und dann soll man RJ absägen? Zudem hat der Film immernoch über 1,3 Milliarden Einspiel gehabt.
Das macht ja null Sinn.

Zudem denke ich mir das einige Schwächen des Films (mit Ausnahme von Luke, das ist alleine auf seinen Mist gewachsen) nicht direkt er entschieden hat. Soweit ich mich erinnere sagte RJ ja mal das auch die PT ihre schönen Seiten hat und er gerne davon was übernehmen würde. Davon ist dann im Film aber nichts zu sehen. Die Entscheidung das die ST sich ganz genauso anfühlen muss wie die OT (was eh nicht funktioniert) hat ganz sicher irgend wer anderer getroffen.

Und trotz der Schwächen von TLJ halte ich RJ immer noch für einen sehr guten Geschichtenerzähler und Regieseur. Ein Film bei dem er sich an gar keine Vorgaben halten muss außer des es eben SW sein muss könnte da schon was großartiges werden.
 
TLJ war bis jetzt die einzige Produktion in der neuen Ära, die absolut reibungslos verlief. Und dann soll man RJ absägen? Zudem hat der Film immernoch über 1,3 Milliarden Einspiel gehabt.
Das macht ja null Sinn.

Genau davon sollte man sich ja nicht blenden lassen. Natürlich wollten viele Fans wissen wie es nach TFA weitergeht und haben einen exzellenten Start ermöglicht. Danach hatte der Film aber eben, wie einige Male zuvor schon erwähnt, einen Abfall von ca. 68%. Das ist gewiss kein Pappenstiel. Da bewegt man sich ungefähr auf justice League oder BvS Niveau. Und das ist halt einfach nicht gut. Bei Solo passiert jetzt ja ähnliches. Nur fehlte da halt der gute Start. Deswegen meinte ich ja, das man TLJ für den weiteren Box Office Verlauf von Solo als Indikator verwenden kann.

Stop ma. Die Analyse ist bestimmt schon gelaufen, aber an einem Sägen an RJs Regiestuhl mag ich noch nicht so recht glauben, denn das würde das Image der kommenden Trilogie genauso beschädigen wie das von Solo oder Episode IX (was sich noch zeigen muss). Sollte man bei LF ein neues "Oberhaupt" einsetzen hat man hoffentlich ein besseres Händchen als bei Warner und dem DC Franchise, denn auch da hat sich, was die Außenwahrnehmung betrifft, durch den Produzentenwechsel nicht viel getan und künftige Filme müssen mich erstmal Lügenstrafen.
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Und das festhalten an RJ würde bessere publicity einbringen? Ich denke darüber lässt sich streiten. Wenn man vor dem Produktionsstart klare Entscheidungen trifft, steigert man auch die Chance tolle Filme abzuliefern. Die Personalien wurden ja jetzt während der Produktion ausgetauscht. Bei allen anderen Punkten bin ich aber schon bei dir.
 
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