Tagespolitik allgemein

Du hast hier keine Rechte. Die Moderatoren nehmen im Auftrag des Inhabers hier, neben anderem,das Hausrecht wahr und du wärst gut beraten auf deren Rat zu hören.

Du hast natürlich recht. Es war falsch von mir die AfD so zu bezeichnen.
Nachdem ich nochmal nachgedacht habe, mir die reden und sonstiges von Höcke, Gauland, Wittgenstein, Gedeon, Kalbitz und Brandner zu Gemüte geführt habe, muss ich sagen: ich hatte Unrecht!

Die AfD ist nur völkisch, rassistisch und nationalistisch, also rechtsextrem, ultranationalistisch.
Aber sie ist sicher kein - Zitat -
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich habt ihr davon gehört, dass es zukünftig eine Kassenbon-Pflicht geben soll. Ausnahmen lassen sich wohl beim zuständigen Finanzamt beantragen. Ziel des Ganzen ist offiziell, Steuerhinterziehung zu erschweren. Was haltet ihr davon?
 
Grundsätzlich begrüße ich dass, allerdings hab ich auch ein wenig das Gefühl es wird wieder mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Oder auch die kleinen hängt man,die großen lässt man laufen.
 
Viele Imbisse bescheißen den Staat z.B. indem sie Kunden am Tisch als Außer-Haus deklarieren. Da wird dann das Essen mit 7 und nicht mit 19% besteuert und da gibt's heute auch einen Beleg ob im klassischen Restaurant oder im Mc. :zuck:
 
Was haltet ihr davon?
Wenig bis gar nichts. Diese Zettel fliegen bei mir im Regelfall in den Müll noch bevor ich den Laden verlassen habe. Auf solche Zettelwirtschaft kann ich gut und gerne verzichten.

Zumal ich mir auch nicht vorstellen kann, dass das Ziel des Gesetzes dadurch erreicht wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Imbiss oder Dönerladen plötzlich aufhört Dinge unter der Hand zu verkaufen nur weil man ihn jetzt dazu zwingt Bons zu drucken.

Im übrigen finde ich die Idee auch unter Umweltschutzgesichtspunkten mehr als fraglich. Wenn Deutschland etwas braucht, dann ist es ganz sicher nicht noch mehr Papiermüll.
 
Wenig bis gar nichts. Diese Zettel fliegen bei mir im Regelfall in den Müll noch bevor ich den Laden verlassen habe. Auf solche Zettelwirtschaft kann ich gut und gerne verzichten.

Es geht dabei auch weniger darum, dass der Kunde einen Bon erhält. Es gibt halt genug Kleinst- oder Kleinunternehmer, die hauptsächlich Bargeschäfte mit offener Kasse tätigen. Und indem man einen Bonzwang einbaut, kann die Kasse halt nicht mehr so einfach aufgelassen werden. Da ich aufgrund meines Berufes schon mit dem einen oder anderen Kassenprüfer zu tun hatte, kann ich den Schritt nachvollziehen und begrüße ihn auch.

Grüße,
Aiden
 
Viele Imbisse bescheißen den Staat z.B. indem sie Kunden am Tisch als Außer-Haus deklarieren. Da wird dann das Essen mit 7 und nicht mit 19% besteuert und da gibt's heute auch einen Beleg ob im klassischen Restaurant oder im Mc. :zuck:
Ganz ehrlich, ich fand das mit den 7% draußen essen und 19% im Restaurant immer blöd, es geht um die zusich nahme von Nahrung, ist es da wirklich relevant ob das mit speziellen Dienstleistungen verbunden ist? Ist es für den Koch, bzw. den Imbissbuden Besitzer, oder Fastfood Angestellten weniger Arbeit ob ich mich an einen Tisch setze oder unterwegs das essen verzehre?
 
Klar ist es mehr Arbeit. Ich weiß zwar ehrlicherweise nicht genau, was der Grund für die unterschiedliche Besteuerung ist, aber mehr Arbeit ist es in der Regel schon, wenn vor Ort gegessen wird. Selbst bei McD muss dann der Tisch hinterher gesäubert und das Tablett entsorgt werden und die Leute gehen auch mehr zum WC, als wenn sie sich nur schnell was für unterwegs holen. Für die Currybude hält es sich in Grenzen, da wird höchstens der Stehtisch geputzt und der Mülleimer häufiger geleert, aber für die meisten Betriebe machts schon einen Unterschied.
 
Die unterschiedliche Besteuerung halte ich auch für fragwürdig. Allein wegen dem bürokratischen Aufwand. Die grundsätzliche Idee dahinter ist ja, dass beim Essen vor Ort ein Service in Anspruch genommen wird, welcher mit 19% besteuert wird, während Lebensmittel nur mit 7% besteuert werden, soweit ich das verstanden habe. Aber das ist doch nur in der Theorie praktikabel. Wenn ich mir beim Bäcker einen Espresso und ein Croissant hole und mich an den Tisch stelle oder mich kurz setze sind es 19%. Nehme ich es mit nur 7%. Was ist, wenn ich mich draußen hin setze und dann fängt es an zu regnen. Darf ich dann rein oder muss ich erst die 12% nachbezahlen? Und was ist, wenn ich dringend muss und darf mal schnell das Mitarbeiter-WC benutzen?

Grundsätzlich begrüße ich dass, allerdings hab ich auch ein wenig das Gefühl es wird wieder mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Oder auch die kleinen hängt man,die großen lässt man laufen.

Ich halte auch sehr viel von Steuergerechtigkeit, bin hier aber auch der Ansicht, dass die Aufwand/Nutzen-Rechnung grenzwertig sein wird. Fraglich ist auch, welche Investitionskosten auf kleine Unternehmen zukommen. Um beim Beispiel Bäcker zu bleiben: Damit kann man ihnen im Existenzkampf gegen Discounter-Brötchen gleich noch einen Stock zwischen die Beine werfen.

Wenig bis gar nichts. Diese Zettel fliegen bei mir im Regelfall in den Müll noch bevor ich den Laden verlassen habe. Auf solche Zettelwirtschaft kann ich gut und gerne verzichten.

Zumal ich mir auch nicht vorstellen kann, dass das Ziel des Gesetzes dadurch erreicht wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Imbiss oder Dönerladen plötzlich aufhört Dinge unter der Hand zu verkaufen nur weil man ihn jetzt dazu zwingt Bons zu drucken.

Im übrigen finde ich die Idee auch unter Umweltschutzgesichtspunkten mehr als fraglich. Wenn Deutschland etwas braucht, dann ist es ganz sicher nicht noch mehr Papiermüll.

Letztlich macht man es doch für die Ein-Mann-Unternehmen nur noch ein bisschen komplizierter. Große Unternehmen stellen solche Neuerungen vor keine Herausforderungen. Währenddessen darf man alle Jahre wieder von einem neuen Banken-, Steueroasen oder Cum-Ex-Skandal lesen. Das ist dann auch öfters noch legal.

Umweltpolitisch sehe ich das auch so. Ich dachte, wir versuchen gerade unseren Müll zu verringern? o_O

Wäre dann nicht eine Möglichkeit, dass ganze digital zu lösen?

Das wäre wohl eine vernünftige Lösung. Erfahrungsgemäß wird also genau das nicht kommen.
 
Es ist das Recht des Staates seine Steuereinnahmen zu sichern, nur in diesem Fall endet es in Müllbergen und Bürokratie. In anderen Ländern ist dei Bonpflicht seit Jahren da, nur irgendwann hat es sich im Sand verlaufen.
 
So wie ich es mitbekommen habe wird es diese Möglichkeit geben, wenn bargeldlos bezahlt wird.
Aber wer bezahlt denn bitte seinen Döner oder seine Brezel mit Karte?

In Deutschland kaum jemand bisher. Ich war erst in Holland, und da wird inzwischen so gut wie alles mit Karte gezahlt, seien es zwei Stücke Gebäck für unter zwei Euro, oder ein Restbetrag am Parkscheinautomat von 50ct. Gerade viele Automaten dort haben schon garkeine Einwurfmöglichkeit für Bargeld mehr, und in vielen Läden wird man seltsam angeschaut, wenn man Bargeld auf den Tresen legt.

C.
 
Das bestreitet ja niemand. Davon profitieren ja auch alle. Die Frage ist ist doch eher, ob das eine geeignete Maßnahme ist. Wie viel bringt das dem Staat letztlich an Mehreinnahme und welche Nebenwirkungen gibt es?

Letztes Jahr haben allein die Steuerfahnder deutschlandweit gut vier Milliarden Euro an hinterzogenen Steuern sichern können. Die Mehrergebnisse der Außendienste dürfte diesen Betrag locker übersteigen ... insbesondere bei den Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmen.

Grüße,
Aiden
 
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