Ashaar Khorda
Botschafter
Ich will das nicht abstreiten oder verklären.Aber viele maßgebliche Politiker der Nachkriegszeit waren zuvor Nazis. Mende, von Weizsäcker, Carstens, Kissinger usw. usv. Und ja, FJS war sogar nationalsozialistischer Führungsoffizier. Das Gegenstück zum sowjetischen Politruk .
Selbst Helmut Schmidt war Offizier der Wehrmacht.
Sind für mich aber alle samt Abschaum die niemals als Kriegsverbrecher jemals wieder in irgend ein Amt hätten kommen dürfen.
Für keinen der von dir genannten Leute habe ich auch nur einen Hauch Respekt übrig.
Meinem Eindruck nach giebt es zwei Gruppen die sich als Konservativ betrachten.
Man hat die typischen hohlbirnen die gerne "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" pöbeln. (wozu ich keinen der hier anwenden rechnen würde)
Und du hast die andere Gruppe die eher eine starke Affinität zu starken und starren Strukturen und Hierarchien hat. Und auch mit einer stark pluralisierten Gesellschaft hadert.
Daher lässt sich auch eine gewisse Abneigung gegen ethnopluralismuss und ein fable für kleinstaaterei ableiten. Sowie auch eine gewisse romantisierung von vergangenen Zeiten.
Da geht es in erster Linie nicht um Werte sondern Konformität. Weswegen ich diese Leute eher als konformisten anstatt konservative bezeichnen würde.
Ich halte auch dass Konzept von "Konservativen Werten" oder "Christlichen Werten" aber auch "Sozialistischen Werten" aber auch jede anderen "Werte" für politische Strömungen (mit einigen wenigen Ausnahmen) für völligen Schwachsinn. Diese angeblichen "Werte" sind im Grunde immer irgendwelchen vagen Beschreibungen von moralischen Grundsätzen die seit Jahrtausenden von 90+% von der Menschheit irgendwie befürwortet wurde.
Wenn jemand mit dem Argument "... Werte" kommt liegt es meistens an einem von zwei Punkten. Entweder besagte Person kann die priorisierte Politik nicht formulieren oder traut es sich nicht. Was ja beider nachvollziehbare Gründe haben kann.