Tagespolitik allgemein

Hm, der Hamburger HBF ist jetzt echt nicht der angenehmste Ort, vor allem nachts. Wobei ich keinen Bahnhof kenne wo man sich wohl fühlen würde. Den Berliner Hauptbahnhof empfinde da z.B. als ungemütlicher.
 
Einmal sind wir nach Hamburg, sehr schlecht in Erinnerung ist mir der Bahnof geblieben. Sehr schmuddelig, heruntergekommen und Drecking mit seeehr vielen Obdachlosen und Junkys. Ist das normal oder hatten wir da nur pech?

Seit die Reeperbahn eine hippe Ausgehmeile geworden ist, hat sich viel vom Geschehen dort nach St. Georg verlagert. Besonders rund um den Hauptbahnhof hat sich seit 1980 ein Sperrbezirk mit Prostitution und allen damit verbundenen Schattenseiten etabliert.

Wobei ich keinen Bahnhof kenne wo man sich wohl fühlen würde.

Das liegt wohl daran, dass man sich an Bahnhöfen eigentlich immer nur zum Warten aufhält. Es gibt aber solche, an denen man das einigermaßen angenehm gestalten kann, und solche, an denen man wirklich froh ist, wenn der Zug endlich kommt. In Mannheim und Nürnberg kann man die Wartezeit z.B. ganz gut überbrücken, weil es dort ein gutes Angebot an Läden gibt, ebenso in Leipzig. München ist zur Zeit eine Katastrophe wegen der Baustelle, Heidelberg und Ulm sind zugige Gruselbuden und besonders in der kalten Jahreszeit schrecklich.

C.
 
Metro etc haben immer gut funktioniert.

Wobei man sagen muss, dass U-Bahnen (und Straßenbahnen) in vielen Städten von den hiesigen Verkehrsverbünden betrieben wird und diese meist auch zuverlässiger sind als der Fern- oder Regionalverkehr der DB.

Wobei ich keinen Bahnhof kenne wo man sich wohl fühlen würde.

+1

Jeder zweite Bahnhof ist- zumindest in Deutschland - oft sehr dreckig und ein Hort von Menschen die sozial ausgestoßen wurden oder gar von zwielichtigen Gestalten. Selbst Vorplätze und Straßen in der Nähe von Bahnhöfen sind oft ungemütlich und unangenehm. Allerdings ist diese "kalte" und ablehnende Atmosphäre mir auch schon in anderen Ländern aufgefallen.
 
Wobei man sagen muss, dass U-Bahnen (und Straßenbahnen) in vielen Städten von den hiesigen Verkehrsverbünden betrieben wird und diese meist auch zuverlässiger sind als der Fern- oder Regionalverkehr der DB.

Andererseits sind die Verkehrsverbünde eines der letzten Überbleibsel der Kleinstaaterei des H. Röm. Reiches. :klugs

Jeder zweite Bahnhof ist- zumindest in Deutschland - oft sehr dreckig und ein Hort von Menschen die sozial ausgestoßen wurden oder gar von zwielichtigen Gestalten. Selbst Vorplätze und Straßen in der Nähe von Bahnhöfen sind oft ungemütlich und unangenehm. Allerdings ist diese "kalte" und ablehnende Atmosphäre mir auch schon in anderen Ländern aufgefallen.

Große Bahnhöfe ziehen seit jeher Randgruppen und Strandgut der Gesellschaft an. Dort ist halt meistens rund um die Uhr etwas los, es gibt die Möglichkeit sich dort aufzuhalten, wenn man kein Obdach hat und es gibt einen hohe Fluktuation von Menschen, die auf Reisen Zerstreuung aller Art suchen.
Inzwischen hat sich die Situation zumindest bei den großen Bahnhöfen der Preisklassen 1 und 2 allerdings ziemlich verbessert. Randgruppen werden, zumindest direkt in den Bahnhöfen kaum noch geduldet, und vom Sicherheitsdienst vertrieben, Drogenhandel, Prostitution etc. idR schnell unterbunden. In den 70er und 80er Jahren war die Aufenthaltsqualität an Bahnhöfen weitaus schlechter, als heute.
Dass Bahnhöfe und auch die sie umgebenden Straßen speziell in Deutschland oft wenig einladend sind liegt daran, dass Bahnhöfe bei den Bombardements im zweiten Weltkrieg zu bevorzugten Zielen zählten, und nach dem Krieg sowohl die Bahnhöfe als auch die angrenzenden Viertel schnell wieder hochgezogen wurden. Dabei kamen oft hässliche Betonwüsten bei raus.

C.
 
Große Bahnhöfe ziehen seit jeher Randgruppen und Strandgut der Gesellschaft an. Dort ist halt meistens rund um die Uhr etwas los, es gibt die Möglichkeit sich dort aufzuhalten, wenn man kein Obdach hat und es gibt einen hohe Fluktuation von Menschen, die auf Reisen Zerstreuung aller Art suchen.
Ich denke ein wichtiger Punkt sind Läden und Securitas die können das Gesamtbild stark verbessern. Zuerich BH ist einer der grössten der Schweiz aber +/- immer sehr einladend obwohl sehr hecktisch fühlt man sich dort wohl. Ist auch alles immer schön Hell und mit Cameras ausgestattet. Vor allem für Frauen ein Pluspunkt. In China und Japan war ich auch schon an einigen Banhöfen. Und da fühlte ich mich nie bedroht oder unwohl (obwohl viel grösser)
 
Ich denke ein wichtiger Punkt sind Läden und Securitas die können das Gesamtbild stark verbessern. Zuerich BH ist einer der grössten der Schweiz aber +/- immer sehr einladend obwohl sehr hecktisch fühlt man sich dort wohl. Ist auch alles immer schön Hell und mit Cameras ausgestattet. Vor allem für Frauen ein Pluspunkt. In China und Japan war ich auch schon an einigen Banhöfen. Und da fühlte ich mich nie bedroht oder unwohl (obwohl viel grösser)
Läden sind ja nicht das Problem, die gibt’s in Hamburg auch. Nur sind die halt auch irgendwann zu und bringen einem nichts wenn man irgendwo strandet. Und nachts um 2 Uhr kann so ein Bahnhof schon ganz schön ungemütlich werden. Da hatte ich auch schon mal Pech. Flug von London nach Hamburg hatte 6h Verspätung, es fuhr dann dementsprechend nur noch ein Zug bis Rostock und ich saß dann 3h am Rostocker Hauptbahnhof fest. Kein schönes Erlebnis.

Thema Sicherheit: Auch ein guter Punkt: Da bin ich in Hamburg auch mal auf einen Betrüger reingefallen der sich als Sanifair Mitarbeiter ausgab. Angeblich war der Automat kaputt und ich sollte ihm das Geld für die Toilette direkt bar geben. Da ich es nicht passend hatte hab ich ihm einen 10 Euro Schein gegeben. Damit ist er dann getürmt. Das ganze wurde dann zwar polizeilich aufgenommen, aber gehört habe ich anschließend nie etwas von.
 
Nur sind die halt auch irgendwann zu und bringen einem nichts wenn man irgendwo strandet.
Desswegen ja die Securitas. Alleine die Präsens kann schon helfen und solche Vorfälle wie von dir geschildert verhindern. Im grossen und ganzen fühle ich mich in der Schweiz aber sehr sicher.
Eine bekannte hatte aber auch so mal einen Vorfall mit Bettlern die illegal im Zug bettelten. Vermutlich Roma ka , sie haben nach Geld gefragt und wo meine Bekannte Ihnen zeigen wollte das Sie nur eine 100 chf Note hat , hat man die rausgenommen und sind getürmt.... Polizei wurde später dann informiert. Gefunden hat man die nicht trotz Kamera (vermutlich schon wieder über die Grenze)
 
Andererseits sind die Verkehrsverbünde eines der letzten Überbleibsel der Kleinstaaterei des H. Röm. Reiches. :klugs

Es gibt eben auch noch "schöne Dinge" Abseits eines Vogelschisses in der 1000-Jährigen deutschen Geschichte!

Dass Bahnhöfe und auch die sie umgebenden Straßen speziell in Deutschland oft wenig einladend sind liegt daran, dass Bahnhöfe bei den Bombardements im zweiten Weltkrieg zu bevorzugten Zielen zählten, und nach dem Krieg sowohl die Bahnhöfe als auch die angrenzenden Viertel schnell wieder hochgezogen wurden.

Vor allem für Frauen ein Pluspunkt

Zum einen dies zum anderen haben wir hier den Zirkelschluss zum Autoland-Deutschland: Straßen, Plätze, Unter-/Überführungen, etc. alles ist darauf ausgelegt nicht Zufußgehenden zu gefallen, sondern möglichst nice für den Autoverkehr zu sein. Zum Glück ändert sich das teilweise auch an einigen Ecken.
 
Die 27 Mitgliedsstaaten der EU haben sich heute, nach langer Blockade durch Ungarn, auf ein Hilfspaket von ca. 50 Milliarden Euro für die Ukraine geeinigt.


In militärischer Hinsicht hat die Ukraine heute Aufnahmen veröffentlicht, die die Versenkung der russischen Korvette "Iwanowez" durch Seedrohnen zeigen. Die "Iwanowez" war eine Flugkörperkorvette der Tarantul-Klasse und Teil der russischen Schwarzmeerflotte.


Es steht meiner Ansicht nach symbolisch für den Durchhaltewillen der Ukraine, dass sie seit 2014 de facto keine Marine mehr besitzt, aber die russische Schwarzmeerflotte, die von der Krim aus die ganze Region kontrollieren sollte, dezimiert und zum Abzug gezwungen hat.
 
Endlich macht die Eu vortschritte , jetzt nur noch die Munitionslieferungen aufstocken und 2025 könnte dies endlich vorbei sein
 
Traurig, eine Supermarktkette sieht sich genötigt, sich für einen "Gegen Nazis"-Slogan zu entschuldigen.

https://www.spiegel.de/panorama/ede...slogan-a-1db12799-57bf-4550-a0b9-9addfb111796

Ironisch auch dass die die immer am meisten rumjammern dass man "nicht's mehr sagen darf" diejenigen sind die andere bedrohn und beleidigen bis diese sich tatsächlich nicht ihre eigene meinung vertreten können.

Traurig aber gelebte Realität.

Erinnere mich noch an den Schitstorm den hier in Dresden eine vegane fleischerei bei der Eröffnung abbekommen hat. Inklusive Mordrohungen, Anschlagsdrohungen und Co.

Laufen alle nicht mehr ganz rund.
 
Traurig, eine Supermarktkette sieht sich genötigt, sich für einen "Gegen Nazis"-Slogan zu entschuldigen.

https://www.spiegel.de/panorama/ede...slogan-a-1db12799-57bf-4550-a0b9-9addfb111796

Tja, in Sachsen und Thüringen möchte sich das "Volk" halt gerne waschen ohne nass zu werden. Die Reaktion der Leute zeigt aber wieder, dass sie wissen wessen Geistes Kind sie sind.

Erinnere mich noch an den Schitstorm den hier in Dresden eine vegane fleischerei bei der Eröffnung abbekommen hat. Inklusive Mordrohungen, Anschlagsdrohungen und Co.

Cancel Culture wird halt vor allem von Rechts betrieben.

Grüße,
Aiden
 
Eine vegane Fleischerei ?
Ist das nicht ein Wiederspruch in sich ?

Jeder weiß doch was damit gemeint ist und solche Widersprüche in der deutschen Sprache sind ja nun wahrlich keine Seltenheit. Man kann es natürlich Fachgeschäft für vegane Fleischersatzprodukte nennen, aber das geht halt nicht so locker von der Zunge.
 
Ist ja auf X / Facebook doch schon lange genauso. Wenn da jemand positiv über Veganismus, Transgender, E-Autos oder Fahrradfahrer berichtet dauert es nicht lange und Leute kriegen Schnappatmung. Nur braucht man mittlerweile wohl immer weniger den Schutz der Anonymität um seinen Nonsense unter die Leute zu bringen.
 
Ist ja auf X / Facebook doch schon lange genauso. Wenn da jemand positiv über Veganismus, Transgender, E-Autos oder Fahrradfahrer berichtet dauert es nicht lange und Leute kriegen Schnappatmung. Nur braucht man mittlerweile wohl immer weniger den Schutz der Anonymität um seinen Nonsense unter die Leute zu bringen.

Facebook baute meiner Meinung nach stark ab als plötzlich die Boomer-Generation (und älter) das Medium für sich entdeckt hatten. Davor ging es in den meisten Kommentarsektionen noch.

Grüße,
Aiden
 
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