Ian Dice
Semiaktiv
Eigentlich war das doch absehbar.Wie vollkommen irre war eigentlich die "Trauerfeier" für Charlie Kirk? Feuerwerk, Merchandising Stände und ein Präsident, der bei einem solchen Anlass offen davon redet, wie sehr er seine Gegner hasst, und der Rache ankündigt, anstatt versöhnlich und einend aufzutreten. Einzig Kirks Witwe fand mäßigende Worte, aber ich fürchte diese werden bei den Anhängern der MAGA-Sekte und bei der komplett verkommenen Führungsriege ungehört verhallen werden.
Als wäre das dann noch nicht genug, sitzt abends der Fraktionsvorsitzende der Union bei Miosga, und schwadroniert darüber, dass Kirk ja kein Extremist sondern "konservativ und liberal" gewesen sei, und sich ansonsten von Allgemeinplatz zu Allgemeinplatz hangelte, sobald die Fragen konkreter wurden.
C.
Diesen Mord derart zu instrumentalisieren ist einfach symptomatisch für das, was in den USA gerade abgeht.
So schlimm ich es auch finde, dass ein Mensch ermordet wurde.
Hier wird jemand gefeiert, in den Himmel gelobt und zum Märtyrer gemacht, über den man besser nur im Kleinen reden sollte.
Passt perfekt, dass man hier natürlich das Narrattiv des "bösen" Linken, des bösen demokratischen verwenden kann.
Jeder politische Gegner ist ein Feind.
Trumps Worte disqualifiziert ihn eigentlich absolut. Aber was ist von diesem Mann, der kein Wort über die Toten die seiner MAGA Bewegung angehören verliert schon zu sagen. Auf seiner Seite sind keine "Monster"
Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis beim Täter die Todesstrafe vollzogen wird.
