Tagespolitik allgemein

Außer halt dass es wirklich absolut doof wäre, wenn es zu einem Unfall kommt und sich dann der Müll schön in der Stratosphäre verteilt und dann weltweit runter geht. ;)
Hast ja recht. Es wäre halt einfach schön, eine andere Option zu haben, als zu buddeln (und immer mehr Mülle anzuäufen, bevor man überhaupt weiß, wo man buddeln soll...)
 
(...) obwohl die aktuellen Beispiele Asse und Schacht Konrad zeigen, dass es weder sauber noch günstig ist, und die Hinterlassenschaften zudem eine ungeheure Hypothek für kommende Generationen bedeuten.

Ich glaube, was viele Leute gar nicht so recht vor Augen haben: Asse II und Schacht Konrad liegen in derselben Region. Ich wohne genau dazwischen. Konrad sehe ich aus dem Dachbodenfenster. Gleichzeitig liegen hier viele der wichtigsten Industriezweige Deutschlands. Aber Gott bewahre, irgendwer bringt mal Bayern für ein potentielles Endlager ins Gespräch...
 
Dann verfallen der bekannteste deutsche Food-Blogger und sein eher semi-schlauer Vize sofort in Jammern und Wehklagen ob der schönen bayerischen Landschaft.

Sind ja nicht nur die Beiden. Ich war kürzlich in der Heimat und da wurde vor knapp 1,5 Jahren noch groß Protest gegen LNG gemacht. Jetzt gibt es großen Protest gegen Windräder. Ich würde meinen geschmückten Tannenbaum darauf verwetten, dass Kohle- und Kernkraftwerke genauso ungern gesehen sind. Die Problematik ist doch die, dass alle möglichst viel und natürlich möglichst günstige Energie haben wollen, aber die Energieerzeuger sollen bitte ganz woanders sein, wenn man sie sehen, hören oder auch nur fühlen kann.
 
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Sind ja nicht nur die beiden. Ich war kürzlich in der Heimat und da wurde vor knapp 1,5 Jahren noch groß Protest gegen LNG gemacht. Jetzt gibt es großen Protest gegen Windräder. Ich würde meinen geschmückten Tannenbaum darauf verwetten, dass Kohle- und Kernkraftwerke genauso ungern gesehen sind. Die Problematik ist doch die, dass alle möglichst viel und natürlich möglichst günstige Energie haben wollen, aber die Energieerzeuger sollen bitte ganz woanders sein, wenn man sie sehen, hören oder auch nur fühlen kann.
Hey, das Kohlekraftwerk in Rostock fügt sich doch wunderbar ins Landschaftsbild ein. ;)
 
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Sind ja nicht nur die Beiden. Ich war kürzlich in der Heimat und da wurde vor knapp 1,5 Jahren noch groß Protest gegen LNG gemacht. Jetzt gibt es großen Protest gegen Windräder. Ich würde meinen geschmückten Tannenbaum darauf verwetten, dass Kohle- und Kernkraftwerke genauso ungern gesehen sind. Die Problematik ist doch die, dass alle möglichst viel und natürlich möglichst günstige Energie haben wollen, aber die Energieerzeuger sollen bitte ganz woanders sein, wenn man sie sehen, hören oder auch nur fühlen kann.
"Not in my backyard"

Ich befasse mich beruflich hin und wieder mit dem Thema Windräder (im Wald) und habe schon mit den Betreibern verschiedener Projekte geredet. Spannend find ich, dass kommunale Windräder, die mit Bürgerbeteiligung, also finanzieller, eine hohe Akzeptanz hatten (zumind. in de Fällen, die ich gesehen hab).
Platt gesagt, wenn es die eigene Geldanlage ist, die das Landschaftsbild verändert, störts nicht. Erinnert ja dann immer an die Dividende ;)
Es gibts da gute Beispiele, die man eigentlich nur nachmachen muss. Das wäre für mich der beste Weg. Auch im gelobten Bayernland (wo ich ja auch her bin)
 
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