The Batman (Comicverfilmung)

(Warum konnte Batman eigentlich nach diesem Vorfall eigentlich immernoch problemlos mit der Polizei zusammen arbeiten? Habe ich das was Wichtiges verpasst?)

Er arbeit nicht mit der Polizei als Ganzes zusammen, sondern mit Jim Gordon und dem Teil der Polizei, die nicht von Falcone gakauft sind. Das wird bei der Verhaftung von Falcone deutlich, als dieser meint, dass die Cops eh für ihn arbeiten, und Gordon erwidert "nicht alle".

C.
 
Er arbeit nicht mit der Polizei als Ganzes zusammen, sondern mit Jim Gordon und dem Teil der Polizei, die nicht von Falcone gakauft sind. Das wird bei der Verhaftung von Falcone deutlich, als dieser meint, dass die Cops eh für ihn arbeiten, und Gordon erwidert "nicht alle".

Ist schon klar. Aber in der Polizeistation waren jetzt nicht nur Polizisten, die von Falcone gekauft worden sind. Und auch wenn Batman vor allem nur mit Jom Gordon zusammenarbeitet: Es irritiert mich schon etwas, dass die Polizisten, ob von Falcone gekauft oder nicht, Batman nach der Aktion auf der Polizeistation einfach so wieder einen Tatort betreten lassen …
 

Ist schon klar. Aber in der Polizeistation waren jetzt nicht nur Polizisten, die von Falcone gekauft worden sind. Und auch wenn Batman vor allem nur mit Jom Gordon zusammenarbeitet: Es irritiert mich schon etwas, dass die Polizisten, ob von Falcone gekauft oder nicht, Batman nach der Aktion auf der Polizeistation einfach so wieder einen Tatort betreten lassen …

Naja, so einfach war es auch wieder nicht. Es gab bei jedem Tatort Polizisten, die zB gefragt haben, was "der" schon wieder dort zu suchen hat. Ohne die Fürsprache von Gordon wäre er vermutlich nirgends wirklich erwünscht gewesen. Dass er mit in die Wohnung des Riddler durfte, war vermutlich der Situation geschuldet, dass kurz vorher Falcone auf offener Straße erschossen worden war, und sich die Ereignisse überschlugen.

Wie man unschwer herauslesen kann, hatte ich gestern ebenfalls das Vergnügen den Film sehen zu können. War ich vorher etwas skeptisch wegen der Lauflänge, und ob es tatsächlich schon wieder einen Batman-Film braucht, war ich nach der Vorstellung doch recht angetan von dem Streifen.
Der Film ist düster, ernst und zeigt Batman als das, was er ursprünglich war: ein maskierter Detektiv. Die Story bietet dabei genügend Spannung und Twists, um über die doch recht stolze Laufzeit fesseln zu können.
Pattinson als Batman funktioniert für mich recht gut. Ich habe von diesem Twilight-Gedöns nicht eine Sekunde gesehen, insofern war es mir ziemlich bums, ob der da mitgespielt hat.
Dass er einen eher unsicheren Bruce Wayne spielt, geht für mich auch in Ordnung, da die Story in seinem zweiten Jahr als Batman angesiedelt ist, und Bruce in beide Rollen - die des Batman und des Milliardenerben und Playboys Bruce Wayne - noch reinwachsen muss.
Ausstattung und Design fand ich ebenfalls sehr gut. Alles wirkt sehr physisch, Gothham ist richtig schön düster und verströmt eine tolle Film-Noir-Athmosphäre.

Alles in allem ein guter Superhelden-Film, der sich wohltuend von den bunt-krawalligen Marvel-Filmen abhebt. Vielleicht sollte man im Hause Warner überlegen, ob man nicht generell in die mit Joker und The Batman eingeschlagene, ernsthaftere Richtung weitermacht, anstatt mit den Justice-League- und Suicide-Squad-Filmen zu versuchen, Marvel zu kopieren.

C.
 
Vielleicht sollte man im Hause Warner überlegen, ob man nicht generell in die mit Joker und The Batman eingeschlagene, ernsthaftere Richtung weitermacht, anstatt mit den Justice-League- und Suicide-Squad-Filmen zu versuchen, Marvel zu kopieren.
Exakt. Und witzigerweise sind diese ernsthaften Superheldenfilme ja auch erfolgreich an der Kasse. Das müsste die Filmproduzenten doch eigentlich überzeugen. Eigentlich...
 
Exakt. Und witzigerweise sind diese ernsthaften Superheldenfilme ja auch erfolgreich an der Kasse. Das müsste die Filmproduzenten doch eigentlich überzeugen. Eigentlich...

Immerhin scheint man ja kapiert zu haben, dass es durchaus einen Markt für diese Art Filme gibt. Klar, Marvel ist das Maß aller Dinge was Superhelden-Action im Kino angeht, und wenn Warner sich an diesen Erfolg mit dem DCEU ranhängen will, sollen sie das ruhig tun. :zuck:
Solange sie trotzdem weiterhin eine etwas erwachsenere Schiene wie "Joker" und "The Batman" fahren, soll mir das recht sein.

Was Marvel angeht, muss ich persönlich sagen, dass sich bei mir langsam eine Übersättigung einstellt. Zuletzt drei bis vier Filme im Jahr, dazu noch TV-Serien und Specials ist mir dann doch etwas zu viel des Guten, zumal die Filme doch recht repetitiv sind.

C.
 
Durfte den Film auch vor ein paar Tagen im UCI sehen und bin relativ zwiegespalten. Ich finde Pattinson als Batman sehr gut besetzt. Finde die Batman Version auch recht cool, kann aber eigentlich nur das Gegenteil zum Riddler sagen.
Ich fand seine Story mit seiner Instagram gefolgschaft unfassbar cringy.
Paul Dano in der Rolle war mMn auch leider nicht die passende Wahl. Er wirkte oft ungewollt komisch. Zumindest mussten einige im Saal, inklusive mir, nicht grad wenig lachen, wenn er Screentime bekam. Nicht wegen seiner Erscheinung, sondern wegen des actings. Highlights waren für mich neben Pattinson, Colin Farrel als der Pinguin und auch ein wenig Zoe Kravitz als Catwoman.

Der Film als ganzes war super langsam, fast schon erdrückend monoton, und auch einfach echt lang gezogen. Gibt einige Sequenzen die man einfach cutten oder kürzen kann, damit der Film irgendeine Art von Pacing bekommt. Es ist kein Epos wie die Nolan Trilogie, sondern eher eine detektiv Story mit sehr minimalistischer Action. Eigentlich ein schöner Ansatz. Und nicht falsch verstehen, ich schau mir gerne lange Filme wie Herr der Ringe Extendend, Blade Runner 2049, Dune etc. an, aber bei The Batman habe ich mich mehrmals beim Gähnen ertappt. Für das, was der Film erzählen will ist er einfach zu lang und unnötig gestreckt. Und mMn auch einfach nicht interessant genug.

Es gab dafür aber einige schöne Bilder, und den einen oder anderen Gänsehautmoment. Es waren aber leider nur einzelne Momente, die mich abgeholt haben. Der Film als ganzes konnte mich leider nicht überzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab den Film eben gesehen und bin sehr angetan. Ich mag die düstere Film Noir Stimmung und dass der Fokus sehr auf Batman als Detektiv liegt. Mir gefiel auch die Interpretation des Riddler, und auch Catwoman fand ich deutlich weniger nervig als befürchtet. Insgesamt eine sehr stimmige Neuinterpretation, die sich angenehm von den anderen Superhelden Filmen im Allgemeinen und früheren Batman Filmen im besonderen unterscheidet.
 
Ich habe mich selten auf einen Batman-Film so wenig gefreut wie auf "The Batman". Ich bin seit kindauf eigentlich absoluter Fan des Fledermausmanns, die Burton-Filme sind tolles Kino, die Nolan-Trilogie für mich unantastbar.
Und genau deshalb hatte ich es danach schwer mit Reboots des dunklen Ritters, auch wenn ich Afflecks Interpretation erfrischend anders fand. Und als ich mich an seine Version gewöhnt hatte, auch Interesse an einem Solofilm aufkam, verabschiedet sich Affleck aus der Reihe und das aufgebaute DCEU ist quasi für die Katz.
Jetzt also, schon wieder, ein ganz neuer Dark Knight?!

Die Trailer sahen nicht schlecht aus, und doch wollte bei mir der Funke nicht überspringen. Jetzt habe ich ihn mir doch angesehen, im Kino. Und bin wirklich positiv überrascht. Überrascht auch deshalb, weil es Reeves geschafft hat trotz realitätsnaher Interpretation keinen "The Dark Knight"-Abklatsch zu inszenieren. Sondern einen wirklich atmosphärisch beeindruckenden Noir-Thriller kreiert hat.

Pro: Gotham sah noch nie so faszinierend aus wie in diesem Film. Realitätsnah und doch comicesque wird der Stadt Leben eingehaucht. Und nie hat man in einem Batman-Film so viel Batman gesehen wie hier. Bruce Wayne ist eine Randfigur, im Mittelpunkt steht sein Alter Ego, das ebenfalls erzählerisch überaus gelungen den maskierten Detektiv mimt wie nie zuvor.
Auch das restliche Ensemble weiß zu überzeugen, vor allem Colin Farrell als Pinguin ist eine unfassbar starke Figur. So sehr ich Danny DeVitos Figur mochte, DAS ist der Pinguin. Jeffrey Wright als Gordon und Zoe Kravitz als Catwoman haben mir ebenfalls gut gefallen.
Und auch wenn wir nur einen kurzen Blick auf Batmans Nemesis erhaschen, darf man sich mit Barry Keoghan auf einen interessanten Joker als Hauptschurken in einem zweiten Teil freuen.

Contra: Der Riddler kriegt immer noch keine völlig eigenständige Interpretation auf der Leinwand. Auch wenn zwischen Paul Danos Schurken und Jim Carreys billigem Joker-Abklatsch Welten liegen, so ein bisschen erinnert auch dieser Riddler an den Joker - diesmal an den von Heath Ledger aus Nolans Film.
Aber wirklich nur ein bisschen, denn insgesamt ist seine Figur wesentlich näher an dem Rätselgenie, wenn auch optisch sehr eigenwillig interpretiert.
Bruce Wayne wirkt eher blass, ein Emoabziehbild der Figur. Was hier sicherlich keine große Rolle spielt, sieht man den Mann hinter der Maske in gerade einmal einer Hand voll Szenen. Was nicht schlimm ist, hier funktioniert es hervorragend.

Trotz allem hätte der Film sicher 20 Minuten kürzer sein können. Und ich kann jeden verstehen, der mit dieser Art der Interpretation nichts anfangen kann. Nolans Filme, zumindest die ersten beiden, sind für mich immer noch unerreicht. Aber der Film hier hat das Potential eine Reihe aufzumachen, die wir uns immer gewünscht haben. 8,5/10
 
Ich fand den Film gut. Sehr düster, sehr gedrückte Stimmung, die dunkle Seite des Charakters wird gezeigt.
Ich hätte ihm angesichts der sadistischen umgestzten Mordfantasien NIE ein FSK12 gegeben, mind. FSK16.
Viel mehr will ich nicht dazu sagen, kann keine solchen umfangreichen tiefschürfenden Rezensionen schreiben.
Aber weil ich eben etwas davon las, wie stabil wohl sein Batsuit ist angesichts der vielen direkten Schüsse: ich saß neben meinem Sohn im Kino und meinte ganz trocken zu ihm: der trägt vermutlich Beskar unter seinem Anzug....
 
Mir hat der Film auch recht gut gefallen. Ich mag einfach die "realistischeren" und bodenständigeren Ansätze bei Superhelden und dem Batman-Franchise speziell. Daher reiht sich The Batman für mich schön zur The Dark Knight-Trilogie und Joker ein. Ein paar kleinere Logiklücken lassen sich da auch für mich durchaus verschmerzen. Auch den Ansatz dieser Riddler-Interpretation empfand ich recht gut und Colin Farrell gibt einen super Oz ab :)

Von mir daher 8 von 10 Cappuccini
 
Ich muss auch zugeben, dass das reine Outfit von Batman das bisher Beste ist. Sieht ziemlich cool designt aus auch im Kopfbereich und wirkt flexibel wie selten zuvor.

Mein Ranking aller Filme:

1. The Dark Knight
2. Batman Begins
3. The Dark Knight Rises
4. The Batman
5. Batman (1989)
6. Batman v Superman
7. Batman Returns
8. Justice League (kenne den Snyder-Cut noch nicht)
9. Batman Forever
10. Batman hält die Welt in Atem
11. Batman & Robin
 
Ich muss auch zugeben, dass das reine Outfit von Batman das bisher Beste ist. Sieht ziemlich cool designt aus auch im Kopfbereich und wirkt flexibel wie selten zuvor.

Mir gefiel der Suit auch ausgesprochen gut.

Mein Ranking aller Batman-Filme würde so aussehen.

1.Batman
2.Batmans Rückkehr
3.The Batman
4.Batman: Mask of the Phantasm
5.Batman Forever
6.Batman & Robin
7.Batman v Superman: Dawn of Justice
8.Zack Snyders's Justice League
9.Batman Begins
10.The Dark Knight
11.Justice League (Kinocut)
12.The Dark Knight Rises
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn wir schon bei Batman Rankings sind:

Darststeller:
1. Christian Bale
2. Michael Keaton
3. Robert Pattinson
4. Ben Affleck
5. Val Kilmer
6. Adam West
7. George Clooney

Filme:
1. The Dark Knight
2. The Dark Knight Rises
3. Batman Begins
4. Zack Snyders Justice Leage
5. Batman v Superman Ultimate Cut
6. The Batman
7. Batman
8. Batman v Superman KV
9. Justice Leage KV
10. Batmans Rückkehr
11. Batman Forever
12. Batman hält die Welt in Atem
13. Batman und Robin
 
Mein Ranking:

1. The Dark Knight
2. The Batman
3. Batman Begins
4. Batman
5. The Dark Knight Rises
6. Batmans Rückkehr
7. Batman hält die Welt in Atem
8. Batman Forever
9. Batman & Robin
 
Ich habe den Film heute Nachmittag auch im Kino gesehen und bin sehr, sehr begeistert. The Batman ist ein wunderschön gemachter Film mit vielen unglaublich starken Szenen, die im Gedächtnis bleiben. Die Handlung entfaltet sich nach und nach und wird immer komplexer, vor allem übt der Film auch viel Sozial- und Gesellschaftskritik, ohne dass es aufgesetzt oder mit erhobenem Zeigefinger wirkt. Großartig ist auch, wie der Film trotz seiner Dialoglastigkeit oftmals die grandiosen Bilder sprechen lässt. Die eher sparsam eingesetzten Actionsequenzen haben es in sich, insbesondere die Verfolgungsjagd mit dem Batmobil ließ mich mit dem Gefühl zurück, schon lange nicht mehr solch eine hervorragende Actionsequenz gesehen zu haben. Auch die Kampfszenen sind toll choreographiert.

So düster der Film auch ist und so sehr er auch den Eindruck erweckt, eine negative Sicht auf die Welt und die Menschheit zu vermitteln, zum Ende hin ändert sich dies und der Film lässt den Zuschauer trotz all der Düsternis doch mit einem positiven und, man könnte fast sagen, lebensbejahenden Gefühl zurück. Mit seiner Intention passt er auffallend gut in unsere aktuelle Zeit, wo sich auch immer wieder das Gefühl einstellen kann, dass alles unaufhaltsam den Bach hinuntergeht. Dagegen kann man im Großen und Ganzen vielleicht wenig ausrichten, aber jeder Einzelne ist befähigt, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten einen Beitrag zu einer etwas besseren Welt zu leisten. Das zeigt der Film am Ende sehr deutlich in der bezeichnenden Szene, als Batman dabei hilft, Verletzte zu bergen.

Ich finde, dass dies eine sehr gelungene Botschaft ist, und sie wird eben nicht durch überschwängliche Moralisierung vermittelt, sondern durch dieses konkrete Handeln. Hier wird auch nochmal auf den Punkt gebracht, dass Batman den ganzen Film über zu keiner Zeit wie ein Superheld wirkt, sondern viel eher wie ein gewöhnlicher Mensch. Diesen Aspekt des Films halte ich ebenfalls für besonders gelungen.

Ich hätte nicht unbedingt erwartet, dass mich der Film derart überzeugen würde, umso größer ist aber die sehr positive Überraschung. Ich empfand ihn trotz der stolzen Laufzeit auch als keine Minute zu lang, Langeweile lässt er nicht aufkommen. Ein besonderes Highlight ist am Ende natürlich
der Ausblick auf den Joker und auf die Zusammenarbeit zwischen ihm und dem Riddler.
Das habe ich nicht unbedingt kommen sehen, so hat man aber bereits das perfekte Set-Up für den zweiten Teil. Ich freue mich in der Tat auf mehr.

Ich fand seine Story mit seiner Instagram gefolgschaft unfassbar cringy.

Das fand ich überhaupt nicht cringy, sondern sehe es als perfekt platzierten Seitenhieb auf soziale Medien wie eben Instagram und co., und vor allem als Anspielung auf deren Wirkmächtigkeit. Das wiederum ist ein durchaus relevantes Thema, welches der Film hier anspricht. Man darf dabei ja nicht vergessen, dass soziale Medien nicht nur von irgendwelchen Hanswursten genutzt werden, die sich durch alle möglichen Challenges lächerlich machen oder glauben, sie müssten der Welt mitteilen, was sie gerade wo essen oder wann ihr Stuhlgang stattfindet. Nein, derartige Medien werden, wie dies im Film eben durch den Riddler geschieht, auch von durchaus gefährlichen Menschen dazu genutzt, ihre Ideologien zu verbreiten und damit eine Anhängerschaft zu beeinflussen und zu mobilisieren. Man denke, um ein griffiges Beispiel aus der Realität heranzuziehen, nur an die Anhänger Trumps und den Sturm auf das Kapitol. Die Internet-Gefolgschaft des Riddler und seine Kommunikation mit derselben sind ein deutlicher Kommentar zu den Gefahren, welche soziale Medien bergen können, und ich empfand das als sehr gut umgesetzt.
 
Das fand ich überhaupt nicht cringy, sondern sehe es als perfekt platzierten Seitenhieb auf soziale Medien wie eben Instagram und co., und vor allem als Anspielung auf deren Wirkmächtigkeit. Das wiederum ist ein durchaus relevantes Thema, welches der Film hier anspricht. Man darf dabei ja nicht vergessen, dass soziale Medien nicht nur von irgendwelchen Hanswursten genutzt werden, die sich durch alle möglichen Challenges lächerlich machen oder glauben, sie müssten der Welt mitteilen, was sie gerade wo essen oder wann ihr Stuhlgang stattfindet. Nein, derartige Medien werden, wie dies im Film eben durch den Riddler geschieht, auch von durchaus gefährlichen Menschen dazu genutzt, ihre Ideologien zu verbreiten und damit eine Anhängerschaft zu beeinflussen und zu mobilisieren. Man denke, um ein griffiges Beispiel aus der Realität heranzuziehen, nur an die Anhänger Trumps und den Sturm auf das Kapitol. Die Internet-Gefolgschaft des Riddler und seine Kommunikation mit derselben sind ein deutlicher Kommentar zu den Gefahren, welche soziale Medien bergen können, und ich empfand das als sehr gut umgesetzt.

Das stimmt schon, ich verstehe auch die message dahinter, aber es hat mich einfach rausgerissen. Grundsätzlich ist mir das permanente overacting von Paul Dano sehr missfallen. Fast alles, was man mit dem Riddler zu tun hat, ist für mich ein Schwachpunkt. Muss man natürlich nicht so sehen, ist aber mein Empfinden.
 
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