Episode VII Wer/Was ist Supreme Leader Snoke?

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die er traegt sind eindeutig toedlich (Schlitz im Schaedel)

Nein, wieso? Mal ehrlich jetzt, Anakin hat seinen Sturz in die Lava überlebt. Die Brandwunden, die er erlitten hat, hätten in jedem Fall tödlich enden müssen. Und trotzdem überlebt er. Dagegen sind Snokes sichtbare Verletzungen ein Witz. Eine Verletzung im Gesicht oder am Schädel ist mitnichten tödlich, auch der Verlust von Knochensubstanz des Schädels bedeutet nicht automatisch den Tod.

Ich hätte ungefähr ein halbes dutzend Theorien die nichtmal im Ansatz ausgeformt sind... Irgendwie als wäre er mehr als nur ein neuer großer Böser Imperator 2.0.

Schwarmintelligenz, Gedankenkontrolle, Diener von etwas noch viel größerem. Sowas in der Art.

Genau so geht's mir auch.

Ich bin mir sicher, dass Snoke mehr ist, als bloß ein herkömmlicher Sith. Seine gesamte Inszenierung lässt darauf schließen, dass viel mehr hinter ihm steckt. Schwarmintelligenz klingt echt gut, daran habe ich selber auch noch nicht gedacht. Ich finde den Gedanken bedrohlich und deshalb passend, weil eine Schwarmintelligenz gewiss ein Ziel verfolgen würde, dass für ein einzelnes Individuum gedanklich nicht seiner Gänze zu erfassen oder zu verstehen ist.

Ausgehend von dem Prinzip, dass es ohne "Gut" kein "Böse" und ohne "Böse" kein "Gut" geben kann (siehe auch Yin und Yang) und der ominösen Prophezeiung vom Gleichgewicht der Macht, kam mir selber der Gedanke, dass Snoke vielleicht in irgendeiner Form 'ne Personifizierung der Macht ist. Da Anakin ja scheinbar auch aus dem Nichts entstanden ist, wäre das zumindest etwas, das in der Kohärenz der Fiktion nicht unbedingt unmöglich wäre. Diese Idee setzt allerdings voraus, dass entweder die Prophezeiung der Jedi oder viel mehr deren Verständnis vom Gleichgewicht der Macht falsch war; das Gleichgewicht der Macht also ein Gleichgewicht zwischen heller und dunkler Seite bedeutet und nicht ein Ungleichgewicht zugunsten der hellen Seite. Davon ausgehend wäre Snoke der aktive Versuch der Macht, das Gleichgewicht wieder herzustellen - ein Versuch der wohl in dem Moment fehlschlägt, als Luke ins Exil geht und der dunklen Seite das Feld überlässt. Bezieht man nun auch den Titel der Episode ("The Force Awakens") in die Überlegungen mit ein, könnte man weiterhin auch zu dem Schluss gelangen, dass Rey nicht eben zufällig ins Spiel kommt.

Die Pointe des Ganzen wäre dann, dass der Konflikt zwischen heller und dunkler Seite, zwischen Jedi und Sith im Endeffekt ein ewiger Kreislauf ist, der nicht wirklich durchbrochen werden kann. Ob das 'ne akzeptable Prämisse für Star Wars als Ganzes ist, müsste wohl jeder für sich entscheiden. Sowas ähnliches hat ja schon mit der Matrix-Trilogie nicht recht funktioniert...
 
Sowas ähnliches hat ja schon mit der Matrix-Trilogie nicht recht funktioniert...

Wobei in der Matrix-Trilogie der Zyklus gebrochen wurde - die Maschinenstadt und Zion koexistieren am Ende und die Maschinen müssen neue Wege finden, sich jener zu entledigen, die die Matrix nicht akzeptieren (wollen).
Es ist ziemlich unglaubwürdig und dämlich wie plötzlich Neo und der "Maschinengott" dieses Abkommen treffen und es ist noch unglaubwürdiger und dämlicher, dass MASCHINEN (gewissens- und ehrlose Gegenstände) das Abkommen ehren und ihr Wort halten, aber auf Star Wars bezogen finde ich das garnicht mal so uninteressant. Dabei müsste eben die reine Natur der Macht genauestens untersucht werden, und zwar auf eine ganz neue, uns bisher unbekannte Art und Weise.
Gleichzeitig darf es aber nichts Finales sein, immerhin ist die Macht ein ewiger Begleiter sämtlicher Star Wars Geschichten und man will doch nach Episode 9 noch weitere Filme und anderes Merchandise verkaufen.. :D

Der Bezug auf Anakins plötzliches Erscheinen gefällt mir aber, dem (genau wie der Prophezeiung der Prequels) darf man meinetwegen gern weiter auf den Grund gehen und ggf. mehr Sinn und Tiefe verleihen!
 
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Nein, wieso? Mal ehrlich jetzt, Anakin hat seinen Sturz in die Lava überlebt. Die Brandwunden, die er erlitten hat, hätten in jedem Fall tödlich enden müssen. Und trotzdem überlebt er. Dagegen sind Snokes sichtbare Verletzungen ein Witz. Eine Verletzung im Gesicht oder am Schädel ist mitnichten tödlich, auch der Verlust von Knochensubstanz des Schädels bedeutet nicht automatisch den Tod.

Ergänzend dazu: Snoke ist offenbar kein Mensch, weshalb aufgrund von äußeren Verletzung ohnehin nicht auf deren zwingend tödliche Wirkung geschlossen werden kann. Es gibt in EU Legendes eine humanoide Rasse, deren Angehörige sogar dann überleben, wenn nur noch der Kopf übrig geblieben ist.
 
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Nein, wieso? Mal ehrlich jetzt, Anakin hat seinen Sturz in die Lava überlebt. Die Brandwunden, die er erlitten hat, hätten in jedem Fall tödlich enden müssen. Und trotzdem überlebt er. Dagegen sind Snokes sichtbare Verletzungen ein Witz. Eine Verletzung im Gesicht oder am Schädel ist mitnichten tödlich, auch der Verlust von Knochensubstanz des Schädels bedeutet nicht automatisch den Tod.

Also so tief wie die Einkerbung im Schaedel ist, kann man durchaus davon ausgehen, dass es toedlich war. Aber fuer Plagueis sollte das ja kein Problem sein. Fuer mich ist der Haupt-Anhaltspunkt aber das Theme von Snoke, das doch ziemlich aehnlich mit Palpatine's Teachings vom ROTS Soundtrack ist...
 
Nein, wieso? Mal ehrlich jetzt, Anakin hat seinen Sturz in die Lava überlebt. Die Brandwunden, die er erlitten hat, hätten in jedem Fall tödlich enden müssen. Und trotzdem überlebt er. Dagegen sind Snokes sichtbare Verletzungen ein Witz. Eine Verletzung im Gesicht oder am Schädel ist mitnichten tödlich, auch der Verlust von Knochensubstanz des Schädels bedeutet nicht automatisch den Tod.



Genau so geht's mir auch.

Ich bin mir sicher, dass Snoke mehr ist, als bloß ein herkömmlicher Sith. Seine gesamte Inszenierung lässt darauf schließen, dass viel mehr hinter ihm steckt. Schwarmintelligenz klingt echt gut, daran habe ich selber auch noch nicht gedacht. Ich finde den Gedanken bedrohlich und deshalb passend, weil eine Schwarmintelligenz gewiss ein Ziel verfolgen würde, dass für ein einzelnes Individuum gedanklich nicht seiner Gänze zu erfassen oder zu verstehen ist.

Ausgehend von dem Prinzip, dass es ohne "Gut" kein "Böse" und ohne "Böse" kein "Gut" geben kann (siehe auch Yin und Yang) und der ominösen Prophezeiung vom Gleichgewicht der Macht, kam mir selber der Gedanke, dass Snoke vielleicht in irgendeiner Form 'ne Personifizierung der Macht ist. Da Anakin ja scheinbar auch aus dem Nichts entstanden ist, wäre das zumindest etwas, das in der Kohärenz der Fiktion nicht unbedingt unmöglich wäre. Diese Idee setzt allerdings voraus, dass entweder die Prophezeiung der Jedi oder viel mehr deren Verständnis vom Gleichgewicht der Macht falsch war; das Gleichgewicht der Macht also ein Gleichgewicht zwischen heller und dunkler Seite bedeutet und nicht ein Ungleichgewicht zugunsten der hellen Seite. Davon ausgehend wäre Snoke der aktive Versuch der Macht, das Gleichgewicht wieder herzustellen - ein Versuch der wohl in dem Moment fehlschlägt, als Luke ins Exil geht und der dunklen Seite das Feld überlässt. Bezieht man nun auch den Titel der Episode ("The Force Awakens") in die Überlegungen mit ein, könnte man weiterhin auch zu dem Schluss gelangen, dass Rey nicht eben zufällig ins Spiel kommt.

Die Pointe des Ganzen wäre dann, dass der Konflikt zwischen heller und dunkler Seite, zwischen Jedi und Sith im Endeffekt ein ewiger Kreislauf ist, der nicht wirklich durchbrochen werden kann. Ob das 'ne akzeptable Prämisse für Star Wars als Ganzes ist, müsste wohl jeder für sich entscheiden. Sowas ähnliches hat ja schon mit der Matrix-Trilogie nicht recht funktioniert...
Zu Zeiten der PT gab es hier im Forum immer heikle Diskussionen, was es heisst, für das Gleichgewicht zu sorgen. Ich war schon damals immer der Meinung, das die Dunkle Seite Chaos und Ungleichgewicht herstellt und die helle Seite für das Gleichgewicht zuständig ist. Zumindest am Anfang von Episode 7 wurde dies erstmals auch so beschrieben...

Wenn man sich den Soundtrack anhört, halte ich es gerade nicht wirklich für einen Zufall, das Plageis Theme von Episode 3 so dermassen den gleichen Klang und Charakter hat wie Snokes Theme...
 
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Zu Zeiten der PT gab es hier im Forum immer heikle Diskussionen, was es heisst, für das Gleichgewicht zu sorgen. Ich war schon damals immer der Meinung, das die Dunkle Seite Chaos und Ungleichgewicht herstellt und die helle Seite für das Gleichgewicht zuständig ist. Zumindest am Anfang von Episode 7 wurde dies erstmals auch so beschrieben...

Man muss es nunmal so sehen: Im Star Wars Universum befindet sich die Macht in jedem lebenden Geschöpf, einige Wenige haben lediglich eine besonders starke Verbindung zu ihr und können sie daher nutzen.
Diejenigen, die sie egoistisch und zu ihrem eigenen Vorteil nutzen (etwa die Sith, oder in diesem Fall Snoke und seine Knights of Ren) bringen insofern die Macht aus dem Gleichgewicht, dass sie sie quasi "mehr" oder "intensiver" nutzen als andere und dadurch stören, dabei löschen sie eben ggf. auch andere Wesen aus (in denen die Macht ebenfalls steckt). Anhänger der Dunklen Seite leben also nicht in Symbiose mit der Macht, sondern nutzen sie wie Parasiten, sie werden zu einem destruktiven Element der Macht, aus diesem Grund befindet sich die Macht im Falle von Palpatines Aufstieg auch nicht im Gleichgewicht.
Die Jedi wiederum können als "Hüter der Macht" beschrieben werden, denn sie stellen eine Form der Kontrolle bzw. Bändigung von Machtnutzern dar. Es geht darum, andere Lebewesen (und somit die Macht) vor der Verunreinigung der Dunklen Seite zu schützen, deshalb betont Mace Windu auch, dass die Jedi Hüter des Friedens und keine Soldaten sind - aber wir wissen ja, was aus dem Jedi-Orden wurde und dass das nie so leicht ist. :D

..es ist schwer zu erklären, aber ich hoffe es macht Sinn!^^
 
gesperrt wegen gema

Edit: Okay hab schon was gefunden bei 49:30
Also das ist ja schon fast identisch mit der Szene in EP3. Kann ja kein Zufall sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den Gleichgewichtsgedanken gut, passend und in Episode VII auch umgesetzt:

Sofern Rey nach ihrer Gefangennahme noch irgendwelche Zweifel an ihrer Positionierung gehabt haben könnte - Ren führt ihr schließlich vor Augen, dass sie einen Mentor braucht - so sind sie spätestens dann erledigt, als sie Zeugin von Han Solos Tod wird.
Keylo Rens Wahl der dunklen Seite bestärkt sie auf ihrem eigenen Weg zur hellen - die Waage kippt ins Gleichgewicht.

Nimmt man an, dass es bei Luke persönliche Motive waren die ihn darin bestärkt haben sich zurückzuziehen, hielte ich es für folgerichtig, dass Snokes Anführerschaft ebenso persönlich motiviert ist. Das überdimensionale Hologramm zeigt schön symbolisch die Bedeutung auf, die er für seine Untergebenen hat.
Fortgeführt könnte das in letzter Konsequenz aber bedeuten, dass sein Schatten größer ist als er selbst sich hinter der gigantischen Projektion gegenüber anderen eben ein kleiner Mann versteckt, der dem Bild das er nach außen gibt nicht gerecht wird.
Ich finde die weniger klar umrissenen Ideale bzw. persönlichen Schwächen beider Seiten würden sowohl dem Gleichgewichtsgedanken gerecht werden, als auch den Antagonisten beider Seiten Motive für ihre jeweiligen Motive an die Hand geben, die einem modernen Erzählbedürfnis gerecht werden.

Hinsichtlich der Herstellung des Gleichgewichts der Macht bin ich nicht sicher ob ich mit den Vorpostern konform gehe. Es ist naheliegend die Ordnung der hellen Seite zuzuschreiben, tatsächlich aber scheint es mir das Imperium zu sein, das universal betrachtet ordnenden hierarchischen Strukturen etabliert, während es der Widerstand ist, der versucht (im Guten) Vielfalt und Entfaltung zuzulassen.
Natürlich hängt die Betrachtungsweise davon ab, wie man Ordnung und Chaos definiert.
 
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Ich finde die Fragen zum Gleichgewicht in der MAcht sollten unbeantwortet bleiben, dadurch würde man sich extrem in der zukünftigen Story beschränken.
 
Das Gleichgewicht wurde für mich durch Anakin wiederhergestellt, als er Palpatine tötete. Ansonsten macht für mich das ganze Auserwähle-Getue samt Prophezeiung keinen Sinn.
Minza hatte da mal was recht interessantes dazu geschrieben, auch wenn ein Teil davon ja nicht mehr Kanon ist:
Ich verstehe das Ganze so:

Das Ungleichgewicht in der Macht resultiert aus der Existenz eines unglaublich starken Machtnutzers, der einen Weg gefunden hat (bzw finden wird, was aber der Unifying Force einerlei ist... hier verbindet sich Zeit und Raum), sich auf ewig im Gefüge der Galaxie zu einzubetten und immer mehr zu konsumieren, nie etwas abzugeben.
Die tausenden Sith Lords davor haben zwar auch große Macht befehligt, haben diese aber auch immer abgeben müssen, genauso wie ihre entgegengestellten Wächter des Lichts. Doch Palpatine wird so nicht in die Macht übergehen, nie sein Potential auf neue Nexi der Dunkelheit übertragen... er wird immer weiter anwachsen, immer weiter andere Machtquellen aus dem Weg räumen, immer weiter verzehren.
Die Macht lebt von Bewegung, von Hell und Dunkel im Einklang, von Leben und Tod... mit Palpatine ist dies aber nicht mehr möglich. Hier entsteht Stillstand, Dunkelheit ohne Licht, Tod an allen Fronten. Und selbst wenn man Palpatine tötet, kehrt er zurück, um weiter zu konsumieren.

Dieser Kreis mußte gebrochen werden und dies schaffte Anakin, als er den Sith Lord über Endor mit seinem tatsächlichen Verrat überraschte und ihn somit von seiner Wiedergeburt vorerst abschottete, dem Imperium Zeit genug gab, sich aufzuteilen und somit Palpatines Basis zu schwächen und den Sith Lord selbst psychisch derart in den Wahn zu treiben, daß er nur mit Hilfe wieder zurück in seine neuen Körper fand und dann nicht mehr wirklich Herr über sein Reich oder gar seine Aktionen war. Palpatines Unsterblichkeit waren gebrochen, das Gleichgewicht hergestellt, auch wenn er erst Jahre später wirklich von der Bildfläche verschwand.

Auch aus diesem Grund (Palpatine ist für mich DAS Böse), kann ich mir nicht ganz Vorstellen, das es sich bei Snorke um Plagueis handelt. Das hätte Plapatine doch gemerkt, wenn Plagueis überlebt hätte. Und warum wartet Plagueis 50 Jahre, um danach wieder ins Rampenlicht zu treten?

Andererseits fände ich es auch wieder gut, wenn so ein Bogen zur PT gespannt würde.
 
Gleichzeitig darf es aber nichts Finales sein, immerhin ist die Macht ein ewiger Begleiter sämtlicher Star Wars Geschichten und man will doch nach Episode 9 noch weitere Filme und anderes Merchandise verkaufen.. :D

Ja, absolut. Die Filme müssten so ein Gleichgewichtsprinzip ja auch gar nicht erschöpfend erklären. Ein paar Andeutungen hier und da würden ja schon reichen. Gleichzeitig würde man damit aber auch irgendwie ein Fundament für alle zukünftigen Konfrontationen zwischen heller und dunkler Seite schaffen, denn es gäbe ja letztlich eine Erklärung, warum es immer wieder dazu kommt, dass sich die dunkle Seite in beliebiger Form erhebt...

Also so tief wie die Einkerbung im Schaedel ist, kann man durchaus davon ausgehen, dass es toedlich war.

Die Tiefe ist doch vollkommen egal, solange weder das Gehirn noch andere Teile des Zentralnervensystems beschädigt sind. Und wenn ich das immer noch richtig vor Augen habe, dann befand sich die besagte Stelle in etwa auf Höhe von Kinn und Wange, also durchaus weit genug vom ZNS entfernt (sofern Snoke in etwa einer humanoiden Anatomie unterliegt). Daneben haben wir auch immer noch Anakin Skywalker dessen Verletzungen viel eindeutiger waren und der an diesen nicht verstorben ist. Nicht nur das er mehrere Gliedmaßen verloren hat, noch dazu waren weit über 50% seines verbleibenden Körpers praktisch verkohlt. Unter realistischen Umständen wäre er innerhalb von Minuten an dem damit einhergehenden Schock verstorben.

Aber fuer Plagueis sollte das ja kein Problem sein.

Ich find' die Herleitung anhand der vermeintlich tödlichen Verletzung und Plagueis Unsterblichkeit schon sehr erzwungen, sorry. Der Score hingegen ist da schon eher ein "Indiz" für die Theorie, das ich akzeptieren kann. Allerdings ist mir das auch immer noch zu wenig. Ich muss auch gestehen, dass mir diese Plagueisgeschichte teilweise furchtbar auf den Senkel geht. Ich verstehe wirklich nicht, woher diese Begeisterung für diesen Charakter kommt, gerade wo Snoke das Potential für einen viel bedrohlicheren und originelleren Bösewicht bietet.

Zu Zeiten der PT gab es hier im Forum immer heikle Diskussionen, was es heisst, für das Gleichgewicht zu sorgen. Ich war schon damals immer der Meinung, das die Dunkle Seite Chaos und Ungleichgewicht herstellt und die helle Seite für das Gleichgewicht zuständig ist. Zumindest am Anfang von Episode 7 wurde dies erstmals auch so beschrieben...

Klar, ich glaube, es ist ja auch Kanon, dass Darth Vader bzw. Anakin durch sein Opfer das Gleichgewicht der Macht wiederhergestellt hat. Darum setzt meine diesbezügliche Theorie ja auch unbedingt voraus, dass die Jedi die Prophezeiung oder viel mehr den Begriff vom Gleichgewicht falsch interpretiert haben. Das wäre insofern auch interessant, weil es den Jedi gleichzeitig eine gewisse Fehlbarkeit zuschreiben würde.

Ich finde die Fragen zum Gleichgewicht in der MAcht sollten unbeantwortet bleiben, dadurch würde man sich extrem in der zukünftigen Story beschränken.

Wie ich schon oben geschrieben habe: es braucht keine erschöpfende Klärung aller Fragen. Einige Andeutungen an den richtigen Stellen (es würde z.B ausreichen, dass in einer der zukünftigen Episoden bestätigt wird, dass niemand weiß, wer oder was Snoke ist) würden genügen. Dann hätte man diese Theorie auf einer Subebene verankert, würde sich aber durchaus genug Raum lassen, um weitere Geschichten zu erzählen.

Das wäre mir persönlich sogar sehr recht. :)
 
Ich find' die Herleitung anhand der vermeintlich tödlichen Verletzung und Plagueis Unsterblichkeit schon sehr erzwungen, sorry. Der Score hingegen ist da schon eher ein "Indiz" für die Theorie, das ich akzeptieren kann. Allerdings ist mir das auch immer noch zu wenig. Ich muss auch gestehen, dass mir diese Plagueisgeschichte teilweise furchtbar auf den Senkel geht. Ich verstehe wirklich nicht, woher diese Begeisterung für diesen Charakter kommt, gerade wo Snoke das Potential für einen viel bedrohlicheren und originelleren Bösewicht bietet.

Dies liegt ganz einfach daran, dass Viele (ich eingeschlossen) auf Verbindungen zu den übrigen sechs Filmen hoffen, zumindest in Teilen....
...immerhin ist es Episode 7 der Sagafilme, die eigentlich immer eine zusammenhängende Geschichte erzählt haben.
Sich einfach einen neuen Baddie Number One aus dem Hut zu zaubern wirkt auf mich leider genauso künstlich und langweilig wie ein Palpatine-Klon.
 
Also ich denke das es ein Klon von Darth Sidious ist mit dessen Verstand. Darth Sidious kann, wie auch Darth Nihilus, Darth Zash und Ashka Boda den "dunklen Transfer". Damit ist es ihm möglich sein Verstand in eine andere Person, Klon oder Gegenstand (wie eine Rüstung) zu transferieren.
Da ein Klon eine 1:1 Kopie darstellt, ist es dadurch sehr leicht das durchzuführen.
Andere haben es bei Personen probiert und wurden beim Ritual gestört. Das hatte fatale Folgen.
Ja das mit dem "dunklen Transfer" stammt nicht aus den Filmen sondern aus den Büchern, aber ich denke das es die Narben und Kopfform erklären würde.
Er sieht auf jedenfall Menschlich aus, auf keinen Fall ein Muun wie Darth Plagueis.
Er agiert fast exakt wie Darth Sidious in den vorherigen Filmen, immer schön im Hintergrund bleiben.
Er ist ein Lord der Sith der nicht bekannt sein soll? Selbst den Sith nicht? Eher unwarscheinlich.
 
hier werden auch einige Spekulationen rausgehauen. Ich gehe zu 60% davon aus, dass er Plagueis ist.
 
Ich weiß nicht, ob das hier schon mit in Betracht gezogen wurde, aber ein noch unbekannter, vielleicht wesentlicher Faktor dürfte die Rolle des ominösen Antagonisten sein, für den man Benicio del Torro an Land gezogen hat. Normalerweise wäre ich nach dem Auftritt von Snoke davon ausgegangen, dass die Riege der Gegenspieler einigermaßen klar ist, aber offenbar erwartet uns da noch jemand.
 
Ich finde Plagueis hier ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Wenn Snoke wirklich Plagueis ist, gibt es einiges zu klären - warum hat er so lange gewartet? Warum hat er sich überhaupt tot gestellt? Wie konnte er Palpatine von seinem Tod überzeugen?
Außerdem würde das irgendwie die beiden bisherigen Trilogien irgendwie entwerten. Was als existenzieller Kampf zwischen Gut und Böse erschien, wäre letztlich nur ein unbedeutendes Scharmützel, das der übermächtige Plagueis sich ansieht und hinterher selbst wieder auf die Bühne tritt. Das würde mir gar nicht zusagen.

Die einzigen mir bekannten kanonischen Quellen zu Plagueis sind ROTS und der Roman "Tarkin". Letzterer bestätigt, was ROTS nahelegt: Dass Plagueis Palpatines Meister war. Ich habe mal ein bisschen geblättert. Zu Plagueis sind folgende Fakten enthalten (wenn ich nichts übersehen habe):
-Er besaß einen Droiden namens 11-4D, eine Art Protokolldroide mit vielen Armen, die größtenteils als diverse Werkzeuge dienten. Nach Plagueis' Tod ging 11-4D in Palpatines Besitz über.
-Plagueis war Sidious' Meister.
-Sidious und Plagueis haben die Geheimnisse der dunklen Seite gemeinsam erforscht. Diese Studien plante Sidious, mit Vader fortzusetzen.
-Als Palpatine Tarkin kennenlernte, einige Jahre nachdemer Naboos Abgeordneter im Senat wurde, war er noch Plagueis' Schüler
-Plagueis hat einmal gesagt: "Die Macht kann zurückschlagen" ("The Force can strike back").
Zusätzlich kennen wir Palpatines Aussagen aus Episode III:
-Er konnte Leben erschaffen
-Er konnte Menschen vor dem Tod bewahren
-Er wurde von seinem Schüler im Schlaf ermordet

Wenn wir mal ein wenig spekulieren wollen: Dass Palpatine Plagueis im Schlaf ermordete, lässt darauf schließen, dass er sich wohl nicht traute, ihm im offenen Kampf gegenüberzutreten (Der Legends-Darth Bane würde sich im Grabe umdrehen). Plagueis könnte Palpatine durchaus so weit überlegen sein, dass er das vorhergesehen und vielleicht sogar seinen Tod vorgetäuscht hat. Die Frage nach der Motvation bleibt offen.
 
Ich fänd's nicht schlecht wenn del
Toro jemand aus dem Verbrecher Syndikat spielen würde. Jemand wie Lando, nur vielleicht ohne Gewissensbisse diesmal.
 
Ich fänd's nicht schlecht wenn del
Toro jemand aus dem Verbrecher Syndikat spielen würde. Jemand wie Lando, nur vielleicht ohne Gewissensbisse diesmal.

Wobei ich mich dann frage, wie sie die Antagonisten gewichten und ob sie diese ausdünnen. Ich fand die Präsentation von offenbar drei wichtigen Antagonisten schon viel, zumal sie alle den Film überlebt haben. Wenn nun noch einer dazukommt, wird es m.E. etwas voll auf dem Boot.
 
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