Episode VIII Spoiler Wie hat Dir Episode 8 - Die letzten Jedi gefallen?

Wie hat Dir Episode 8 gefallen?

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Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
@Doomgiver

3. Kylo wird grau, Balance der Macht und regiert mit einer grauen Rey die Galaxie.

4. Er wird gut, Rey opfert sich vorher und Kylo besiegt die Ren und Fo.

5. Er wird noch böser, löscht den Widerstand und Rey aus und wird der Oberschurke in der nächsten Trilogie.

6. Er geht ins Exil uns kehrt allen den Rücken zu.

Usw. Ich wette den Autoren fallen noch 20 weitere Szenarien ein, wenn mir spontan diese einfallen. Aber letztlich sehen wir dieses Brainstorming nicht, sondern werden nur mit einer von vielen Ideen konfrontiert. Das hinter diesem Plott viele Abwägungen gesteckt haben ist am fertigen Produkt dann nicht mehr nachzuvollziehen. Die Frage ist eher, was man dem Publikum vorsetzen will und was man für die beste Story hält. Die schießen sich bestimmt nicht selber ins Knie und wählen z. B. eine Variante, die ihr teuer erkauftes Franchise beendet.
 
@Count Flo Ich fand das nicht so. Mir hat an TLJ gefallen, dass man nicht wusste in welche Richtung Kylo kippt. Gut, böse, oder was? Kann Rey ihn bekehren? Folgt er doch Snoke? Warum schießt es nicht auf seine Mutter? Ich habe dieses Spiel mit den Möglichkeiten seiner Entwicklung hervorragend in Szene gesetzt und halte das RJ und Driver zu Gute. Während der Thronszene dachte ich tatsächlich: "Okay, wagen die es tatsächlich und lassen Kylo Rey töten?" Das hat für mich ganz fabelhaft funktioniert. Zum Finale steht aber schon fest für welchen Weg sich Kylo entschieden hatte und das bereits im Fahrstuhl, als er seinen Helm zertrümmert und dann im Cockpit, als er Leia verschont. Leia selbst gibt ihren Sohn auf. Somit wird uns gezeigt, dass Kylo am Ende von TLJ auf der dunklen Seite der Macht steht. Entwicklung offen....

Edit: Sorry für den Doppelpost! Mein IE stellt diese Seite auf meinem Nokia oft etwas "alternativ" dar. :D
 
@Doomgiver

3. Kylo wird grau, Balance der Macht und regiert mit einer grauen Rey die Galaxie.

4. Er wird gut, Rey opfert sich vorher und Kylo besiegt die Ren und Fo.

5. Er wird noch böser, löscht den Widerstand und Rey aus und wird der Oberschurke in der nächsten Trilogie.

6. Er geht ins Exil uns kehrt allen den Rücken zu.

Usw. Ich wette den Autoren fallen noch 20 weitere Szenarien ein, wenn mir spontan diese einfallen. Aber letztlich sehen wir dieses Brainstorming nicht, sondern werden nur mit einer von vielen Ideen konfrontiert. Das hinter diesem Plott viele Abwägungen gesteckt haben ist am fertigen Produkt dann nicht mehr nachzuvollziehen. Die Frage ist eher, was man dem Publikum vorsetzen will und was man für die beste Story hält. Die schießen sich bestimmt nicht selber ins Knie und wählen z. B. eine Variante, die ihr teuer erkauftes Franchise beendet.


7. Er verwandelt sich in einen rosa Elefanten. :D

Natürlich gibt es sehr viele Szenarien.... die frage ist "Wie wahrscheinlich ist das?". Natürlich sind die von die vorgeschlagenen Ideen sehr viel wahrscheinlicher als der rosa Elefant, dennoch glaube ich nicht dass irgendwas davon in der Verlosung landet. Die ... uff... nennen wir es mal "Gesetze der Blockbuster" gebieten ja beinahe, dass in einem Mulitmillionendollar-Film ein Vatermörder am Ende auf die eine oder andere Weise das zeitliche segnen muss. Mir fällt auf Anhieb kein Charakter ein, der ein Happy End bekommen hat nach so einer (oder einer vergleichbaren) Tat. Selbst wenn ein Redeeming-Arc abgeschossen wird, muss dieser unsausweichlich im Figurentod enden.

Und aus dieser Tatsache und der Tatsache, dass ich glaube, dass JJ in Episode IX der Trilogie noch einen Abschluss verpassen will muss Kylo Ren sterben. Die Frage ist nur wie.

Auch wenn ich vor dem Film die Idee verabscheut habe. Ich muss ehrlich gestehen als die Thronsaal-Szene in Episode VIII vorbei war habe ich mir sehr gewünscht, dass es jetzt einen Team-Up von Rey und Kylo gegen Luke gibt. Hier erfährt Rey ja wirklich erst, dass es (laut Kylo) ein wirklicher Mordversuch war und Luke sich eben nicht selber zur Raison gerufen hat (was immer man jetzt glauben möchte...). Hier wäre so ein schöner "Turning-Point" gewesen. Kylo hätte Rey auf seine Seite gezogen anstatt wie von ihr gedacht umgekehrt. Dass Rey Luke nicht zu 100% vertraut (oder vertrauen kann) wurde ja schon früher im Film etabliert.Und wie wären in Episode IX gegangen ohne zu wissen wer jetzt der wirkliche Bösewicht ist. DAS hätte ich tatsächlich gern gesehen! Leider wurde die Chance verpasst und wir haben wieder das ewig alte "Gemeinsam können wir der Galaxis Frieden bringen"-Gesülze bekommen.... Ich dachte an dem Punkt echt dasselbe wie Rey... "Tut mir das jetzt nicht an"....
 
@Doomgiver

3. Kylo wird grau, Balance der Macht und regiert mit einer grauen Rey die Galaxie.

4. Er wird gut, Rey opfert sich vorher und Kylo besiegt die Ren und Fo.

5. Er wird noch böser, löscht den Widerstand und Rey aus und wird der Oberschurke in der nächsten Trilogie.

6. Er geht ins Exil uns kehrt allen den Rücken zu.

Usw. Ich wette den Autoren fallen noch 20 weitere Szenarien ein, wenn mir spontan diese einfallen. Aber letztlich sehen wir dieses Brainstorming nicht, sondern werden nur mit einer von vielen Ideen konfrontiert. Das hinter diesem Plott viele Abwägungen gesteckt haben ist am fertigen Produkt dann nicht mehr nachzuvollziehen. Die Frage ist eher, was man dem Publikum vorsetzen will und was man für die beste Story hält. Die schießen sich bestimmt nicht selber ins Knie und wählen z. B. eine Variante, die ihr teuer erkauftes Franchise beendet.

Da es Abrams ja beenden kann, denke ich Auch, dass es schon einen guten Plot geben wird
7. Er verwandelt sich in einen rosa Elefanten. :D

Natürlich gibt es sehr viele Szenarien.... die frage ist "Wie wahrscheinlich ist das?". Natürlich sind die von die vorgeschlagenen Ideen sehr viel wahrscheinlicher als der rosa Elefant, dennoch glaube ich nicht dass irgendwas davon in der Verlosung landet. Die ... uff... nennen wir es mal "Gesetze der Blockbuster" gebieten ja beinahe, dass in einem Mulitmillionendollar-Film ein Vatermörder am Ende auf die eine oder andere Weise das zeitliche segnen muss. Mir fällt auf Anhieb kein Charakter ein, der ein Happy End bekommen hat nach so einer (oder einer vergleichbaren) Tat. Selbst wenn ein Redeeming-Arc abgeschossen wird, muss dieser unsausweichlich im Figurentod enden.

Und aus dieser Tatsache und der Tatsache, dass ich glaube, dass JJ in Episode IX der Trilogie noch einen Abschluss verpassen will muss Kylo Ren sterben. Die Frage ist nur wie.

Auch wenn ich vor dem Film die Idee verabscheut habe. Ich muss ehrlich gestehen als die Thronsaal-Szene in Episode VIII vorbei war habe ich mir sehr gewünscht, dass es jetzt einen Team-Up von Rey und Kylo gegen Luke gibt. Hier erfährt Rey ja wirklich erst, dass es (laut Kylo) ein wirklicher Mordversuch war und Luke sich eben nicht selber zur Raison gerufen hat (was immer man jetzt glauben möchte...). Hier wäre so ein schöner "Turning-Point" gewesen. Kylo hätte Rey auf seine Seite gezogen anstatt wie von ihr gedacht umgekehrt. Dass Rey Luke nicht zu 100% vertraut (oder vertrauen kann) wurde ja schon früher im Film etabliert.Und wie wären in Episode IX gegangen ohne zu wissen wer jetzt der wirkliche Bösewicht ist. DAS hätte ich tatsächlich gern gesehen! Leider wurde die Chance verpasst und wir haben wieder das ewig alte "Gemeinsam können wir der Galaxis Frieden bringen"-Gesülze bekommen.... Ich dachte an dem Punkt echt dasselbe wie Rey... "Tut mir das jetzt nicht an"....

Das wäre echt fett gewesen
 
@Doomgiver
Wie hat Kylo denn Luke bitte schön umgebracht? Luke ist dafür selbst verantwortlich.

Hällt Luke sich nicht kurz vor seinem "Eins werden mit der Macht" genau da an der Seite, wo Kylo seine Projektion mit dem Lichtschwert erwischt hat?

Prinzipiell auch egal, da der Film uns ziemlich klar macht, dass Kylo ihn auf jeden Fall töten wollte. Erst mit den Walkern und dann mit dem Lichtschwert....
 
@Doomgiver Ich wollte damit aufzeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt und man keine ausschließen sollte. Aber ja, es gibt plausiblere und unplausiblere, sowie massentaugliche und ungewöhnliche Entwicklungsmöglichkeiten. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Luke geht, weil er Eins mit der Macht geworden ist und dies freiwillig geschehen ist. So spüren es Rey und Leia bei ihrem Wiedersehen. Ob Luke sich an die Stelle greift an der seine Projektion gestochen wurde weiß ich nicht. Aber ich glaube die Halbierung wäre ebenfalls tödlich gewesen. Dann müsste er sich schon den Rumpf halten. Die Symbolik des Films ist da aber eindeutig. Er löst sich auf, wie einst Obiwan, er geht also eigenständig. Toll fand ich auch die Spiegelung der beiden Sonnen von Tatooine. Da hatte ich ne Träne in den Augen. Schöner Brückenschlag zum Ende von ANH, herrlisch!
 
@Doomgiver Ich wollte damit aufzeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt und man keine ausschließen sollte. Aber ja, es gibt plausiblere und unplausiblere, sowie massentaugliche und ungewöhnliche Entwicklungsmöglichkeiten. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Luke geht, weil er Eins mit der Macht geworden ist und dies freiwillig geschehen ist. So spüren es Rey und Leia bei ihrem Wiedersehen. Ob Luke sich an die Stelle greift an der seine Projektion gestochen wurde weiß ich nicht. Aber ich glaube die Halbierung wäre ebenfalls tödlich gewesen. Dann müsste er sich schon den Rumpf halten. Die Symbolik des Films ist da aber eindeutig. Er löst sich auf, wie einst Obiwan, er geht also eigenständig. Toll fand ich auch die Spiegelung der beiden Sonnen von Tatooine. Da hatte ich ne Träne in den Augen. Schöner Brückenschlag zum Ende von ANH, herrlisch!

Die Macht hat ihn das Leben gekostet. Die Aufwendung der Projektion war so stark, dass er pazifistisch aber unfassbar machtstark gegangen ist. Und da er vorher über Jahre der Macht abgeschworen hatte, Wars für ihn extrem kräftezehrend. In Star Wars Rebels war das ja auch ein Thema, als Ezra in Staffel 1 dieses Riesenvieh beeinflusst hat. Daran wäre er auch fast gestorben
 
Natürlich ist Luke eins mit der Macht geworden, ohne das er von Kylo verletzt wurde. Er hält sich auch nicht die Seite. Er sackt nur zuerst aus Anstrengung zusammen. Alleine die ganzen Laserschüsse von den Walkern. Da wäre er ja ein Sieb gewesen. Wo sollte er sich da überall vor schmerzen halten.

Kylos teilweise Bekehrung halte ich immer noch für möglich. Snoke hat die Zwietracht in ihm gesät, wie er selbst sagte. Und Kylo sagt selbst zu Rey, dass er seinen Vater nicht hasste.
Im Endeffekt ist alles offen für E IX. Es gibt viele Varianten.
 
Also Hux ist doch der beste von allen:)
Mir gefällt die Richtung von Kylo Ren nicht so gut. Mit einem Mal ist er so böse und hat keine Konflikte mehr. Fand die Hin- und Hergerissenheit total gut. Auch Rey ist mir eindeutig zu gut. Aber gespielt sind die beiden grandios von Ridley und Driver
Guter Ansatzpunkt für einen meiner Hauptkritikpunkte bzgl. der Charakterentwicklung in TLJ: Kylo Ren lernen wir als unkontrollierten, tief zerrissenen Bösewicht kennen, der selbst offenbar noch auf fern Suche nach seinem Ich und seiner Bestimmung ist. In TLJ ist er - ohne zeitlichen Fortgang - aber plötzlich vollstandig dem Bösen verfallen, kann aber trotzdem das Schiff seiner Mutter nicht abschießen und damit auch sie nicht töten. Gleichzeitig versucht er, Rey zu bekehren und an sich zu binden, tötet seinen Anführer, der ihm aber eigentlich um Welten überlegen sein muss. Das ist alles so läppisch dahergeschrieben, dass es jegliches Verlangen auf „mehr“ genommen hat. Zumindest bei mir. Ähnlich wie für @Nomis Ar-Somar hat Rian Johnson bei mir nichts weiter als einen absoluten mentalen Tiefpunkt in Sachen „Spannung“ geschaffen, den ich so bei Star Wars noch nie erlebt habe. Wie schon im letzten Beitrag geschrieben, hatten dies nicht einmal die teilweise nur mit sehr viel Wohlwollen zu ertragenden Entwicklungen in den Prequels geschafft (ich beziehe dies v.a. auf auf den Kinder-Unterhaltungsfilm Episode I und die später zum Teil sehr gezwungene Erzählung der Wandlung von Anakin Skywalker zum Bösen). ABER: die Prequels haben zumindest eine Geschichte erzählt. Eine echte, weil nachvollziehbare Geschichte. Eine Geschichte mit Struktur. Und eine Geschichte, in der die Charaktere eine in sich logische und geschlossen Entwicklung nehmen.
 
Guter Ansatzpunkt für einen meiner Hauptkritikpunkte bzgl. der Charakterentwicklung in TLJ: Kylo Ren lernen wir als unkontrollierten, tief zerrissenen Bösewicht kennen, der selbst offenbar noch auf fern Suche nach seinem Ich und seiner Bestimmung ist. In TLJ ist er - ohne zeitlichen Fortgang - aber plötzlich vollstandig dem Bösen verfallen, kann aber trotzdem das Schiff seiner Mutter nicht abschießen und damit auch sie nicht töten. Gleichzeitig versucht er, Rey zu bekehren und an sich zu binden, tötet seinen Anführer, der ihm aber eigentlich um Welten überlegen sein muss. Das ist alles so läppisch dahergeschrieben, dass es jegliches Verlangen auf „mehr“ genommen hat. Zumindest bei mir. Ähnlich wie für @Nomis Ar-Somar hat Rian Johnson bei mir nichts weiter als einen absoluten mentalen Tiefpunkt in Sachen „Spannung“ geschaffen, den ich so bei Star Wars noch nie erlebt habe. Wie schon im letzten Beitrag geschrieben, hatten dies nicht einmal die teilweise nur mit sehr viel Wohlwollen zu ertragenden Entwicklungen in den Prequels geschafft (ich beziehe dies v.a. auf auf den Kinder-Unterhaltungsfilm Episode I und die später zum Teil sehr gezwungene Erzählung der Wandlung von Anakin Skywalker zum Bösen). ABER: die Prequels haben zumindest eine Geschichte erzählt. Eine echte, weil nachvollziehbare Geschichte. Eine Geschichte mit Struktur. Und eine Geschichte, in der die Charaktere eine in sich logische und geschlossen Entwicklung nehmen.

Kylos Entwicklung wird in TLJ eigentlich konsequent fortgesetzt.
Und die Prequels ( die ich sehr schätzte ) als Beispiel für logische Charakterentwicklung heranzuziehen, sagt viel über deine Kritik aus.
 
Kylos Entwicklung wird in TLJ eigentlich konsequent fortgesetzt.
Und die Prequels ( die ich sehr schätzte ) als Beispiel für logische Charakterentwicklung heranzuziehen, sagt viel über deine Kritik aus.
Deine letzte Äußerung sagt eher sehr viel über Deinen (Diskussions-) Charakter aus, mein Lieber.

Ich würde mich freuen, wenn Du mir als Gegenbeispiel einmal beschreiben könntest, wie der Charakter von Kylo Ren Deiner Meinung nach "logisch weiterentwickelt" wird. Und weshalb mein Vergleich mit den Prequels derart (offenbar negativ) viel über meine Kritik aussagt. Danke. :-)
 
Deine letzte Äußerung sagt eher sehr viel über Deinen (Diskussions-) Charakter aus, mein Lieber.

Ich würde mich freuen, wenn Du mir als Gegenbeispiel einmal beschreiben könntest, wie der Charakter von Kylo Ren Deiner Meinung nach "logisch weiterentwickelt" wird. Und weshalb mein Vergleich mit den Prequels derart (offenbar negativ) viel über meine Kritik aussagt. Danke. :-)

Ich habe in meiner Bewertung schon beschrieben, wie ich ihn gerne gesehen hätte. Aber gerne nochmal:
Snoke hätte Ren immer weiter demütigen müssen. So sehr, dass sich der Hass von Ren auf Snoke immer weiter entwickelt. Gegen Ende des Filmes hätte es dann einen epischen Kampf zwischen Snoke und Ren gegeben. Ren hätte ihn mit all seinem Hass getötet. Allerdings hätte das alle guten Eigenschaften in ihm endgültig zerstört.
Das hätte 2 Vorteile gehabt.
1) Die Macht von Ren hätte eine neue Dimension der Glaubwürdigkeit entfacht. Er wäre ganz klar der mächtigste Bösewicht und nicht einfach nur ein Junge, der irgendwie Snoke tötet.
2) Es wäre ein toller unvorhegesehener Plot gewesen. Der aktuelle wirkt auf mich eher so, wie eingebaut, weil alle so etwas erwarten. Hauptsache anders.

Verstehe mich nicht falsch. Ich liebe Kylo Ren von Beginn an. Aber er ist Rey einfach nicht ebenbürtig. Er hat so viel Training gehabt. Auch durch Snoke und schafft es einfach nicht, Rey zu besiegen. Das stört mich ein wenig. Mit meiner Art und Weise hätte er sich einfach glaubwürdig zum Bösen entwickelt. Gerade auch, weil Wut und Hass der Weg zur dunklen Seite sind. Rey und Ren hätten nie aufeinandertreffen müssen, wenn Ren gegen Snoke eines der beiden Finals geworden wäre.
 
Deine letzte Äußerung sagt eher sehr viel über Deinen (Diskussions-) Charakter aus, mein Lieber.

Ich würde mich freuen, wenn Du mir als Gegenbeispiel einmal beschreiben könntest, wie der Charakter von Kylo Ren Deiner Meinung nach "logisch weiterentwickelt" wird. Und weshalb mein Vergleich mit den Prequels derart (offenbar negativ) viel über meine Kritik aussagt. Danke. :-)

Ich wollte nicht unfreundlich sein. Aber in deinem Text war einfach jedes Wort falsch. ;-)
Auf die Charakterentwicklung in den Prequels gehe ich jetzt nicht genauer ein, die Filme gibt es schon ewig und jeder kann sich selbst ein Bild machen. Auch gibt es hier unzählige Threads dazu. Nur soviel, bei Anakin war es durchaus holprig, so dass ich mir dass auch immer mit der dunklen Seite erklären muss ( was für mich auch ausreichend ist ).

Nun zu Kylo, er zweifelt. Er wird relativ stark in TFA eingeführt und baut dann kontinuierlich ab. Er ist zerrissen und alles andere als gefestigt, auch nachdem er seinen Vater tötete, obwohl ihn das doch mächtiger in der dunklen Seite hätte machen sollen. Wir wissen auch, seit TLJ, dass Snoke, die Zwietracht in Kylo geschürt hat. Es war auch Snokes Prüfung seinen Vater zu töten. Die zweifel wurden größer, denn er wurde nicht stärker, gefestigter, mächtiger, so konnte er "nicht einmal mehr" seine Mutter töten.
Kylo wurde eigentlich schon immer enttäuscht, er wurde von seinen Eltern weggegeben, er wurde von Luke in seinen Augen verraten, und jetzt wird er auch noch von Snoke gedemütigt. Und er erfährt zusätzlich noch, dass Snoke ihn manipuliert hat, durch die Verbindung zu Rey, die Snoke erschaffen hatte.
kylo hatte immer Jemanden, wurde aber immer enttäuscht ( im Gegensatz zu Rey, die ihn spiegelt ). Und die Verbindung zu Rey ist der Punkt, wo er gefestigter wird, zielorientierter, es wird stück für stück aufgebaut, indem sie gegenseitig ihre parallelen erkennen und dass sie eigentlich nur Instrumente sind und selbst was unternehmen müssen. Kylo weiß endlich was er will, und sieht dann noch, Snokes Tod und Rey neben ihm stehend, als er ihre Hand berührte. Dann hatte er die Chance und schlug entschlossen zu. Ohne zu zweifeln. Direkt und ohne umschweife, mit Reys Hilfe. Durch sie konnte er seine wahre Absicht vor Snoke tarnen.
Also von einem wackeligen Typen zu einem entschlossen Darksider, passt mMn überaus gut. Und hatten wir so auch noch nicht. E IX kann da jetzt aus den Vollen schöpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hab's doch getan und war ein zweites mal im Kino. Diesmal ohne vorherige Nachtschicht und so. Und erstaunlich, dass sich meine Meinung dann doch sehr verändert hat und ich eher 7 Punkte vergebe, anstatt der 3, die ich vorher gegeben hab.

Der Humor gefällt mir nach wie vor teils gar nicht und auch nicht die Szene mit Leia.
Aber tatsächlich finde ich das, was ich vorher als "Pseudophilosophie" bezeichnet habe, gar nicht mehr so. Viel eher fand ich viele Sprüche sogar gut.

Ich glaube, dass mir jetzt auch erst richtig aufgefallen ist, das es im Film öfter wirklich darum ging, Opfer zu bringen, für eine größere Sache bzw. das Wohl von mehreren.
Die Dramaturgie passt dann doch ganz gut, die Sekunden, in denen kein Ton ist, als das Schiff gerammt wird...
Alles in allem hat mir sogar Luke besser gefallen und ich hab ihn besser verstanden.
 
Einfallslos, künstlich, verkrampft, übertrieben und erzwungen. Anfang und Ende retten 3 von 10 Punkte.
Episode 7 hat soviel Potential für die Fortsetzung hinterlassen, was leider nicht genutzt wurde. Wirklich schade...!
Man wird mich jetzt als Miesmacher bezeichnen, aber mit dem Star Wars von damals hat das (fast) nichts mehr zu tun. Ich bin 49 und weiß somit, wovon ich rede. Bleibt zu hoffen, daß Episode 9 die Trilogie noch retten kann.

PS: Ich freue mich für all diejenigen, denen der Film trotzdem gefallen hat.

Ich fand den Film zu 15% Star Wars, 15% Disney-Kitsch und 70% 'the fuck is this shit‽

Dem stimme ich zu...!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einfallslos, künstlich, verkrampft, übertrieben und erzwungen. Anfang und Ende retten 3 von 10 Punkte.
Episode 7 hat soviel Potential für die Fortsetzung hinterlassen, was leider nicht genutzt wurde. Wirklich schade...!
Man wird mich jetzt als Miesmacher bezeichnen, aber mit dem Star Wars von damals hat das (fast) nichts mehr zu tun. Ich bin 49 und weiß somit, wovon ich rede. Bleibt zu hoffen, daß Episode 9 die Trilogie noch retten kann.

PS: Ich freue mich für all diejenigen, denen der Film trotzdem gefallen hat.


Aha.
Wieder einer mit dem Totschlagargument das nur 'er' Ahnung hat, weil er die OT im Kino gesehen hat.

Der Rest hier ist automatisch Ahnungslos....XD

Thx a Lot.

Alle unter 49 haben somit keinen Plan von SW?
Oder weil Sie sogar erst vor 2 Jahren dazu gekommen sind?

Thx.

Bin wie viele andere hier mit der OT aufgewachsen UND habe unzählige Bücher gelesen...aber naja. Solche Leute wie ich haben dadurch, das sie 77-83 nicht im Kino saßen kein Recht es richtig zu bewerten ob es noch SW ist oder nicht.

XD

Thx a lot.
 
Mir gefällt Dein Fazit, auch wenn ich anhand der Inhalte der Einzelkritiken eher mit einer "irgendwas-unter-der-50%-Marke"-Bewertung gerechnet hätte. 5/10 klingt angesichts dessen schmeichelhaft und gleichzeitig ein wenig versöhnlich, was ich vor allem darauf zurückführe, dass der Film aus Deiner Sicht einige der besten Star Wars-Einzelmomente mitliefert. Ist diese Intepretation so in etwa zutreffend? Was ich vollends unterschreiben würde ist Deine Hoffnung, in Episode IX endgültig auf ständige Referenzen und Anspielungen zu den bisherigen Filmen, insbesondere die Teile der Original-Trilogie, zu unterlassen. Eine gut platzierte Szene mit einer passenden Textzeile á la Han Solo "Chewie, wir sind wieder zu Hause" beim Betreten des Falcon in Episode VII ist ein vortrefflicher Bezug und gleichzeitig eine liebevolle, kitschfreie Hommage, während die allzu offensichtlichen Parallelen in Episode VIII geradezu albern und störend wirken.

Insgesamt daher, @Balmorra : chapeau, ein toller Beitrag.
Oh, herzlichen Dank! :D

Ich würde nicht ganz so weit gehen und sagen, dass das, was gezeigt wurde, einige der besten Star-Wars-Einzelmomente überhaupt für mich waren - ich finde nur viele der Konzepte, die den Charakteren zu Grunde liegen, extrem stark und daher sind, wenn man sich denn auf diese Ideen einlassen kann, einige Momente eigentlich wirklich gut. Wie etwa die Machtverbindung der beiden Hauptdarsteller der Sequels, die ich sowohl konzeptionell als auch in der Umsetzung einfach sehr spannend fand (und natürlich tiefer als etwa die Machtkommunikation zwischen Vader und Luke am Ende von TESB). Oder wie gesagt, wenn ich Reys Motivation und ihre Furcht vor dem, zu was sie eigentlich werden könnte, wenn die erwachte Macht in ihr nicht richtig kanalisiert wird, mit Lukes Motivation, Jedi zu werden, vergleiche, finde ich, dass bei Rey viel mehr Tiefe drinsteckt. Bei mir hapert es in vielen Teilen nur an einer sehr unglücklichen Umsetzung dessen, was man sich dabei gedacht hat und was unterschwellig zwar da ist und mal mehr, mal weniger angeteasert wird, das dann aber aufgrund problematischer Darstellung an anderer Stelle für manche Zuschauer leider nicht gut geerntet werden kann. Dieses Problem sehe ich bei TLJ bei sehr vielen Bereichen. Deswegen meinte ich, dass der Film potentiell sehr starke Charaktermomente hat. Wenn man sich aber schon gar nicht auf dieses Konzept einlassen konnte oder wollte, dann hat dieser Charaktermoment im Endeffekt auch gar keine Wirkung auf einen. Bitte gar nicht falsch verstehen: Dass man sich darauf nicht einlassen konnte oder wollte, ist nicht als Vorwurf aufzufassen! Ich habe ja selber einige Gründe genannt, warum es vermutlich auch anderen einfach schwer fallen dürfte, aus diesem Film etwas zu schöpfen. Wenn man etwa Rey schon wegen TFA, aber auch in TLJ erst einmal als Mary Sue ansieht, dann hat es der Charakter selbst in ihren guten Szenen in TLJ schwer, bei einem zu punkten. Denn dann ist der Charakter sowieso schon für einen verloren. Das ist für mich auch völlig verständlich und nachvollziehbar. Wenn man dagegen über ein paar der (für mich natürlich auch) offenkundigen Probleme und Schwächen hinwegsehen kann, eröffnet einem der Charakter Rey also schon einige tolle Punkte und dann wirkt etwa dieser "Tu mir das nicht an!" Moment mit Kylo wirklich stark und auch die problematische Darstellung zuvor schmälert ihn dann nicht. Sie schmälert nur, dass der Charakter und somit der Film nicht besser ist.

Vermutlich hast du sogar Recht, dass mein vorheriger Beitrag insgesamt etwas negativer als 5/10 wirkt. Ich denke, das liegt daran, dass ich zwar die guten Konzepte teilweise nenne (oder zumindest sage, dass mir was gefällt), ich dann aber viel ausführlicher schreibe, was daran dann für mich nicht funktioniert hat. :D Wenn ich dem Film jetzt aber weniger als 5/10 Punkten geben würde, erschiene mir das irgendwie ungerecht. Sieh es so: 5/10 heißt für mich eben ein durchschnittlich unterhaltsamer Film. Konzeptionell, also von den Charakterideen, die da theoretisch drinstecken, sehe ich TLJ da deutlich drüber, in der praktischen Umsetzung dieser Konzepte (über die Story) dagegen schlechter. Es hat so ein bisschen was davon: Ich will einen Film, der schon Potential hat, dieses aber nicht ausschöpft, jetzt nicht härter bestrafen als einen Film, der sich diese Mühe überhaupt nicht gemacht hat. Wenn ich TLJ unter 5 Punkten bewerte, würde ich ihn demnach gefühlt eher dafür bestrafen, dass da überhaupt Gedanken drinstecken, die mir gefallen haben. Das scheint mir keinen Sinn zu machen.

@Balmorra
Kompliment an Dich für Deine Ausführungen. Ich stimme sicher nicht komplett mit dir überein, aber es wirklich gut geschrieben.
Auch dir ein Dankeschön! :D Übereinstimmen, geschweige denn komplett übereinstimmen muss ja auch nicht sein. Solang man als Fan in der Lage ist, über sein Hobby zu quatschen, das einem naturgemäß mal besser und mal schlechter gefällt, ohne dafür als Hater, Basher, anspruchsloser Fanboy oder unwahrer Fan bezeichnet zu werden, ist doch eh alles okay.
 
@Discord Du hast das völlig falsch verstanden. Nur 49jährige wissen wovon sie reden. Bist du jünger oder älter redest du zwar, weißt aber während du das tust garnicht wovon du redest. Das Zeitfenster in dem man nachvollziehen kann was man sagt ist extrem eng. Mann, freue ich mich schon auf mein Jahr der Erkenntnis. ;-)
 
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