Der Bär ist tot

Seth Caomhin schrieb:
Autos fahren den ganzen Tag auf der Straße und stellen eine Bedrohung dar, soll man anfangen auf sie zu schießen?

Nicht das Auto ist die Gefahr, der Fahrer.....;)

Und ein bischen Vorsichtig und Nervös wär man schon,wenn sich so ein Tier in der Nähe aufhält.
 
Draht Vater schrieb:
Nicht das Auto ist die Gefahr, der Fahrer.....;)

Und ein bischen Vorsichtig und Nervös wär man schon,wenn sich so ein Tier in der Nähe aufhält.

Klar, nur der Bär hat nichts getan und man kann niemanden verurteilen, schon garnicht zum Tode wenn er niemanden ein Leid zugefügt hat, machen wir hier in Deutschland ja auch nicht mit unsereins. Es bestand eine mehr als niedrige Gefahr und wenn er doch mal in einem Städtchen gesichtet wird, gibts halt Leute mit Betäubungsgewehren die ihn rausbringen können. Ausserdme sollte man annehmen, sind wir Menschen intelligente Tiere, wir können wenn wir so ein großes Braunes Fellknäul sehen doch auch einfach in sicheres Territorium abwandern, wie z.B. ein "Haus" oder einfach "rennen", naja oder eben auch "Handy zücken und Hilfe rufen". Ein Schuß war absolut unnötig. Klar bei Autos stellt wohl auch eher der Fahrer die Gefahr da, aber durch ihn und seinem Fahrzeug ist ja auch eine Gefahr vorhanden, sogar eine größere. Nur hier würde niemand wen erschießen, wäre ja auch blödsinnig. Aber bei einem kleinen Bärli muss man ja schießen, schon wenn er ein paarmal ein paar Dörfer besucht hat.
 
Seth Caomhin schrieb:
Autos fahren den ganzen Tag auf der Straße und stellen eine Bedrohung dar, soll man anfangen auf sie zu schießen?
Bei manchen Fahrer antworte ich einem eindeutigen und überzeugtem "JA!"

Und übrigens - du scheinst die Kraft und die Geschwindigkeit eines Bären ganz schön falsch einzuschätzen. Sie sind kräftig genug, ein nicht ausreichend stabiles Hindernis (und so manche Tür ist das nicht) ohne Mühe einzustampfen und trotz ihres etwas behäbigem Aussehens sind Bären i.d.R. verdammt schnell und können einen Menschen mühelos einholen. Schwimmen können sie auch!^^ Auf Bäume klettern können sie auch teilweise (wenn sie nichtzuviele Ziegen gefressen haben ;) ). Spaß beiseite, es ist bei weitem nicht so leicht, einem solchen Tier aus den Weg zu gehen, wenn eine Begegnung stattfindet, wie du anscheinend meinst.

Auch wissen die meisten Menschen nicht, wie man sich gegenüber einem Bären verhalten ("...auf keinen Fall die Hand/Tatze schütteln!" ;) ). Übrigens wurde das Verhalten des Bären meines Wissens nach als "Ungewöhnlich" und "Verhaltensauffällig" beschrieben - das macht ihn in gewisser Hinsicht unberechenbar und damit in der Tat zu einer potentiellen Gefahr, der man anhand der Situation vorbeugen könnte.....
 
Darkdream schrieb:
Der Mensch erwartet das ihm die lieben Tierchen nix tun - das sie so reagieren wie er es gerne hätte.
Über Tauben die in der Stadt kacken wird sich mockiert das man sie doch alle abknallen solle, über Bären die durch die Gegend latschen wird über "abknallen oder abknallen" verhandelt - aber das der Mensch sich selbst in Gebiete gedrängt hat, das er dadurch Lebensräume vernichtet hat etc... das ist okay
Das ist natürlich nicht okay, andererseits wäre ohne jene Verdrängungen - mal davon abgesehen, dass sie im kleinerem Massstab im Tierreich andauernd vorkommen - unser heutiger Lebensstandart nicht möglich gewesen.
Darkdream schrieb:
- das die Tiere sich dann in unsere Lebensräume versuchen reinzuquetschen ist nicht okay ???
Man kann es ihnen nicht zum Vorwurf machen, wenn es aber die Lebensqualität des Menschen einschrenkt, ist das nach den Massstäben unserer Gesellschaft nicht okay. Ausnahmen mögen vom Aussterben bedrohte Tiere sein. Aber wenn eine potenzielle Gefahr für den Menschen zu bestehen scheint, gilt dies auch nicht mehr. Und deshalb wurde Bruno "gestoppt". Der Weg mag strittig sein, der Grund meines Erachtens nicht.
Ich finde diese Herabwürdigung von Tieren auch nicht schön, du wirst aber kaum drum herum kommen, ohne - wie halt bereits erwähnt - unsere Lebensqualität zu senken. Ob du dazu bereit bist, weiß ich nicht. Und ich rede hier nicht von Tierquälerei oder unsinnigem Tödem zum Spass, auch nicht von Freilandhaltung. Das würde noch lange nicht ausreichen, um den sogenannten Rechten der Tiere genüge zu tun.
Darkdream schrieb:
Und wenn die Haie sich alle Fische zamfressen würden ? Wieso haben sie es nicht schon längst getan, wieso hatte es bis vorm Menschen immer gut geklappt ? Warum schwimmen im Ozean noch Fische ?
Weil der Mensch als einzigstes, bisher bekanntes Lebewesen den nötigen Grips besitzt, das zu vollbringen. Nicht weil wir so egoistisch sind. Und nicht weil der Hai angepasster ist. Einzig und allein, weil der Hai zu blöd ist :D
Darkdream schrieb:
Ist das Problem der Ozeanbewohner nicht eher der Mensch der mit Großen Fangnetzen auch hier die Nahrungsquellen anderer nicht nur stark dezimiert sondern auch hier Arten richtiggehen vernichtet und verdrängt und damit das Ökosystem vollkommen durcheinander bringt ?
Das vernichten von Arten bzw. deren Dezimierung bringt das Öko-System durcheinander? Das Vernichten und Dezimieren von Arten durch andere Arten (aus reinem Egoismus) ist ein essentieller Bestandteil des Systems. Nun denkst du vielleicht: Aber der Mensch ist auf gutem Wege, mehr Arten auszurotten, als alle anderen Lebewesen. Stimmt, aber soweit ich wiess wurde noch keine Formel erfunden um zu berechnen, wie viele Arten für ein Öko-System nun schlecht sind und wie viele gut. Ich glaub sogar, dass es ihm in weitem Ausmaße ziemlich schnuppe ist. Was bleibt ist der Mensch, der es schön, edel und ehenhaft findet, die Artenvielfalt zu erhalten - auch wenn er die meißten noch nicht mal kennt. Und Haie haben auch schon Arten ausgerottes, davon darfst du ausgehen.
Und das so berüchtigte Gleichgewicht ist ein romantisches Märchen der Medienwelt. Der Nahrungskreislauf ist kein perfektes Uhrwerk, das nahtlos in einander übergeht, oder irgendetwas anderes in der Art. Eigentlich ist es ein ziemlich labiles Gebilde, was sich fortwährend verändert, vergrössert, oder verkleinert. Es bricht aber in der Tat nur durch gewaltige Umweltveränderung (kurzzeitig) zusammen. Zum Beispiel Kometen usw. Das baer auch nur lokal bzw. teilweise. Für eine richtige Zerstörung des Öko-Systems müsste sich schon mal der gesamte Erdball ändern (zum Beispiel in seiner Stellung zur Sonne) oder ein gaaaaaanz großer Komet\Meteorit kommen.

Darkdream schrieb:
Im Gegensatz zu jedem Tier ist der Mensch sich nicht nur Satt sondern er überfrisst sich, er überfischt etc.. er nimmt mehr als er braucht - der Hai frisst bis er satt ist - den Rest der Beute nehmen die anderen Lebewesen im Meer und sättigen sich.
Solch ich dir mal meinen Hund vorstellen? Ich habe noch keinen Menschen kennen gelernt, der so fressgierig ist bzw. einen derartigen Drang hat, sich zuüberfressen. ;)

Darkdream schrieb:
Ach jetzt kommt die gleiche Situation Dackel und Bär - Klappt nicht ? Kennst Du Dackel ? Ich kenne viele Dackel die einfach so aus Spaß "bellen " und "angreifen" - egal wer ihr Gegenüber ist und wie groß ! Das gilt übrigens auch für die kleineren Teppichraten-Arten wie Yorkshire und Co.
Leinen- und Maulkorppflicht wurden ja auch nicht nur zum Spass an der Freude erfunden.
Darkdream schrieb:
Hingegen haut der Bär so wie andere Wildtiere üblicherweise ab und im Falle Bruno nochmal speziell -> es gab Berichte über Jäger die in der Brunozeit mitteilten das sie den Bären nicht erschiessen werden da sie ihm begegnet sind und er geflüchtet ist. Auch schon die Logik -> Bär verzweifelt gesucht und nicht erwischt spricht dafür das Bruno eben NICHT angriffslustig war. Er hat Schafe, Ziegen, Kanincnen und Hühner getötet - er hat nichtmal den Versuch gemacht Mensch anzugreifen.
Ich denke hier kommen wir so nicht weiter. Ich bin kein Fachmann für das Verhalten von Bären, habe aber schon viel Gefährliches über sie gehört und wenn die wollen, sind die blitzschnell und töten einen Menschen mit ungeheuer Kraft in Sekundenschnelle. In Gegensatz zu einem Dackel kann man den auch nicht mit einer Hundeleine kontrollieren, wenn er nicht mehr mag.
Also vielleicht hasst du ein Buch oder einen seriösen Link, der mich eines Besseren belehrt, aber ich denke, das Bären einen grosses Gefahrenpotenzial entfalten können, wenn sie sich in besiedeltem Gebieten aufhalten und sie sind von dort fern zuhalten (der Todesschuss sollte allerdings meiner Meinung nach der letzte zu wählende Weg sein).

@Horatio
Kann beiden Beiträgen von dir nur zustimmen :)
 
@Horatio - ich stimme Dir durchaus zu das ein Tier wie der Bär für den Menschen gefährlich sein kann aber selbst Bruno hat bis dahin keine Gefahr dargestellt.

Es wäre insgesamt vielleicht cleverer gewesen die Leute die in der "Gefahrenzone" gelebt haben darüber aufzuklären was sie tun können (Verhalten etc.) , wie sie ihr Vieh schützen können statt zum einen eine solche Panik zu erzeugen (Bär hat Schaf gerissen, Touris schauen sich Tierkadaver an, Bär im Blutrausch etc... ) und in dieser Zeit hätte man auch gewisse Leute, die sich angeboten haben das Tier zu betäuben, die Gelder gestellt hätten - auch rufen können.

Ich empfange unseren Tierpark Newsletter, ich weiß das sich kundige, professionelle Leute zum Einfangen bereit erklärt hatten die nicht gerufen wurden. Ich weiß auch das Umsiedlungen in "sichere Gebiete" angeboten wurden - stattdessen hat man finnische Hunde eingeflogen die unter unserer Hitze gelitten haben, deren Ergebnis nahezu gleich null war... bis man dann der Meinung war man könne den Bär abknallen weil er ja nicht gefangen werden wollte - das ist einfach nur peinlich und zum Kotzen.

@Sill - viellicht mag das überfressen beim Hund/Hauskater so sein, ich kenne auch ein paar Hunde die sich bis zum Kotzen vollfressen sie sind aber die Ausnahme und nicht die Regel ! Das mag vielleicht daran liegen das die Hunde vom Menschen schon sehr nah an "Ideal" hingezüchtet wurden und nicht wirklich mehr wölfisches in sich haben. Viele werden von Ihren Besitzern "überfüttert" falsch Ernährt und eignen sich auch den Futterneid zwischen Besitzer und sich an. Und das man das "Hunger-Ende-Signal" wegtrainieren kann ist wissenschaftlich bewiesen und bei uns Menschen schon ziemlich der Fall und fängt bei "noch ein Löffelchen für Opa etc.. an". Ich habe schon viele fette Katzen und Hunde gesehen aber übergewichtige Wildtiere sind mir neu - einzige Ausnahme - vorbereitung auf den Winterschlaf - allerdings ist es hier auch wiederum überlebenswichtig sich den entsprechenden Speck anzufressen.

Und zur Maulkorb und Leinenpflicht - ich weiß ja nicht wo die so überall gültig ist - aber hier laufen die meisten Hunde, auch große, ohne rum - die wenigsten Hunde werden auch "auffällig" trotz allem sind sie aber doch eine Gefahr denn sie könnten ja... ;)

Und ja, Sill auf manche Angenehmlichkeit kann ich sehr gut verzichten wenn ich weiß es bringt jemand anderem was.

@All - wenn es interessiert - > http://212.202.252.173/baerlife/index.htm ist von den Tierparkfreunden München und gehört somit zum Tierpark.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und mal ganz kühl betrachtet gibbet 6 Milliarden Menschen auf der Welt..da ist der Verlust von sonem Braunbär doch wesentlich tragischer.

Wie bitte? Die Ansicht, das ein Tierleben mehr wert ist wie ein Menschenleben, fand ich schon immer etwas.... bizzar, um es mal vorsichtig auszudrücken.

Aber um mal Horatio d'Val auch ein bisschen Rückendeckung zu geben:
Er hat doch vollkommen Recht, oder nicht? Ihr mögt ja alle traurig sein, aber wenn ein wirklich wütender Braunbär euch angreift oder verstümmelt, hättet ihr euch doch auch vieeeeeeeel lieber gewünscht, das der Bär abgeknallt würde. Und jetzt soll mir keiner mit den "Killerdackeln", "dressierten Kampfameisen" oder "Ninjaflöhen" kommen, denn das ist echt lächerlich. Einen Dackel kann ein erwachsener Mensch doch wohl stoppen, oder? Es wäre ein Wunder, wenn nicht. Wenn allerdings ein 2 Meter großer, verdammt kräftiger und verdammt schneller Braunbär vor dir steht und er sauer ist oder Hunger hat, kannst du dein Testament machen. Wäre so etwas passiert -hätte der Bär also einen Menschen verletzt oder sogar getötet- hättet ihr dann auch gesagt :"Tja, selber Schuld, der Meister Petz will doch nur spielen!" Dann hätte ich euch mal gerne erlebt, was ihr gesagt hättet, wenn ihr schwer verletzt geborgen würdet.

Natürlich steckte auch reine Habgier dahinter; aber trotzdem, so konnte man die Gefahren wieder reduzieren, damit auch die Mathematiker unter uns ein bisschen zufriedener sind. Dann lebt in Deutschland halt kein Bär mehr; aber wer sagt, dass dieser Bär hiergeblieben wäre? Wie hätte sich dieser Bär alleine fortpflanzen sollen? Meister Petz war ein -wenn auch kleiner- Risikofaktor, den niemand wirklich herausfordern wollte und so sind wir wieder ein winziges kleines bisschen sicherer.
 
wie willst Du die Leute bitte vorm Leben beschützen - mich kann auch ein großer 2 Meter großer Kerl verstümmeln / und töten wenn er Lust dazu hat und ich als "Opfer" gut bin - wehren könnte ich mich vermutlich auch da nicht.

Das Leben ist eben auch mit Risiken behaftet selbst wenn der Mensch all das "negative" ausschließen möchte aus der Angst vorm unvermeidlichen. Natürlich würde ich auch in beiden Fällen zetern und vergeltung rufen (vorausgesetzt ich überleben den Zusammenstoß) - egal ob Bär oder Mann. Du kannst die Menschen nicht vor den negativen Dingen im Leben schützen in dem Du anderen Wesen ihr Existenzrecht nimmst - Du kannst die Menschen aber "warnen" ihnen "Verhaltensweisen" mitgeben - Du kannst abgesperrte Gebiete schaffen wo halt keiner mal eben rumtollen darf um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. Danach hat noch immer jeder selbst in der Hand was er damit macht oder nicht.
 
Du kannst doch keinen Bären mit einem Menschen vergleichen. Das eine ist ein Tier, das andere ein intelligentes, weiterentwickeltes Wesen. Sollen wir uns jetzt alle umbringen, da wir dazu imstande sind, einen Mord zu begehen? Wir könnten im Auto jederzeit jemanden umbringen; wir könnten jemanden so hassen, dass wir ihn ermorden wollen. Ist jetzt Suizid die einzige Lösung?
Und mal ganz unter uns: Wer vernichtet nicht das eine oder andere kleine krabbelnde Insekt, das sich gerade über unser Abendessen hermacht? Wer hat denn in seinem Leben noch keine Ameise, Wespe, Biene, Hummel, Fliege oder ähnliches vernichtet? Nach einigen Angaben hier müsste ein Leben ein Leben sein. Also wären wir alle mehrfache Mörder, da bestimmt auf das Konto von jedem hier ein paar Kleintierchen gehen. Zählt das jetzt auch?
 
Ich will die Gefahren-Propheten mal auf etwas hinweisen,was heute ein finnischer Sachverständiger in der Frankfurter Rundschau schrieb :
In Finnland(und alle werden mir zustimmen,daß Finnland über etwas mehr Bären verfügt als Deutschland) ist in den letzten 100 Jahren gerade mal 1 Mensch(in Worten Einer) von einem Bären getötet worden.
 
Ich finde es total sch.... dass man Bruno (oder JJ1) einfach so abgeknallt hat.

Natürlich muss man eventuellen Gefahren vorbeugen, aber das hätte man auch anders lösen können.

Muss aber auch sagen, dass das mal wieder ne typische Geschichte fürs Sommerloch war. Krokodile im Rhein, Monsterschildkröten im Fischweiher oder Alligator Sammy- diese Viecher tauchen immer ab Juni auf....
 
@Jedihammer:
Einer ist immer noch einer zuviel.
Ich möchte trotzdem zugeben, dass diese Quote natürlich sehr gering ist, ebenso wie die Angst vor den Haien (zumeist) unbegründet ist, da mehr Menschen dadurch ums Leben kommen, in dem ihnen Kokosnüße auf den Kopf fallen als durch Haiattacken.
Aber trotzdem muss man zugeben, das Deutschland jetzt um einen winzigen Bruchteil eines Prozentes sicherer geworden ist. Warum man den Bären nicht betäubt hat, weiss ich auch nicht, aber in den Nachrichten rumort es schon und vermutlich wird bald die Lösung offenbart werden.
 
Jedi-Meister Yoda schrieb:
@Jedihammer:
Einer ist immer noch einer zuviel.

Gut,dann töten wir morgen alle Bären Finnlands.
Dann verbieten wir ab Morgen auch Antbiotika,den daran sind auch schon menschen gestorben,und einer ist ja schon einer zuviel.
Autos verbieten wir dann auch,denn bei einem Verkehrsunfall sterben auch Menschen.
Und der Strom,der wird morgen abgestellt,weil dadurch auch schon menschen zu Tode kamen.
Alle Hunde werden ebenfalls getötet,weil hier und da auch ein Mensch von einem Hund getötet wird.
Da es nachweislich der Fall ist,daß Nilpferde im Jahr mehr Menschen töten als Krokodile,werden ab morgen alle Nillpferde getötet.

Und ach,bervor ich es vergesse,in Deutschland sind in den letzten 100 Jahren mehr als ein mensch durch einen herabfallende dachziegel gestorben.
Also,bitte bis morgen in der Frühe alle Dächer von Ziegeln befreien.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
@Jedihammer:
Das ist nun wirklich reine Wortspalterei. In den Satz darunter steht weiteres dazu und wolltest du der eine sein, der durch den Bär gestorben ist? Na bitte! Aber die Aufregung ist meiner Meinung nach nicht so ganz gerechtfertigt, da die Welt letztendlich davon auch nicht untergeht, soweit ich weiss. Immerhin fing der Thread mit einer Aussage an, die sich darauf bezog, das der Bär erschoßen wurde und Deutschland bärenfeindlich ist. Das daraus ein mittlerer Weltuntergang wird, hätte ich nicht gedacht. Aber keine Sorge, wenn eine Sardelle mal ganz brutal von einem Fischer ermordet (was sag ich da: gemeuchelt, gekillt, niedergemetzelt) wurde, melde ich mich wieder.
 
Jedi-Meister Yoda schrieb:
In den Satz darunter steht weiteres dazu und wolltest du der eine sein, der durch den Bär gestorben ist?

nein,ich möchte nicht der Eine sein,der durch den Bären getötet wurde.
Aber ich möchte auch nicht von einem Auto,einem Dachziegel,einem Nilpferd,oder einem Stromschlag getötet werden.
Und trotzdem stelle ich all diese Dinge nicht in Frage.
Dem Bären wurde hier m.E. aus hanebüchenen Gründen das Recht auf Leben abgesprochen,ohne das er auch nur irgendetwas den Menschen gefährdendes getan hatte.
Wenn er gefährlich gewesen wäre,ich wäre der Erste,der seinen Tod gefordert hätte.
Aber er hat nicht einen Menschen angegriffen.
 
Er ist doch nun wirklich genug Menschen begegnet,und hat keinen angefallen.
Viele haben ihn aus nächster Nähe gefilmt.Nichts ist passiert.
Es gibt keinen Beleg dafür,daß er es getan hätte.
 
Aber ein Tier wie ein Bär ist doch trotz allem unberechenbar. Ich plädiere auch dafür, dass man ihn hätte betäuben sollen und dann in einen Park, Zoo, in ein Gebiet ohne Menschen o.ä. hinbringen sollte, aber das Tier musste aus dem jetzigen Gebiet weg.
 
Jedi-Meister Yoda schrieb:
Was weiss ich, sehe ich aus wie ein Bayerischer Minister oder Naturforscher?

Was weiss ich,wie Du aussiehst ?
Woher auch ?

Fakt ist,daß es paradox ist,daß man die Bären in den Alpen wieder ansiedeln will,
und kaum erscheint einer,wird er abgeknallt.
Das passt m.E. nicht.
 
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