Der Bär ist tot

Ich schaue nur die Abendnachrichten und da war der Bär nie willkommen, aber in gar keinen Wort.
Aber das der Mann, der den Bär willkommen heißt, ihn auch erschießen lässt, ist schon äußerst suspekt.
 
Ich finds auch total schade dass sie Bruno abgeschossen haben, ich war selbst mal in den USA und habe dort einige Bären in freier Wildbahn gesehen (der eine saß friedlich im Gebüsch und hat Beeren gefressen und der andere war jung und wurde gerade von einer schreienden Rangerin von dem Campingplatz vertrieben >> der ist wirklich vor der weggelaufen!!), und eigentlich ist es ja total logisch dass er sich die Schafe geholt hat weil die dumm und fett sind und einfach eine leichte Beute für den Bären, warum sollte er sich auch große Mühe machen?
In Amerika machen sies aber so dass wenn ein Bär unangenehm auffällt er erstmal ne Marke ins Ohr bekommt und wenn er nochmal auffällt bekommt er noch eine ins anderen Ohr (so war das bei dem 2. Bären den ich gesehen habe) und wenn die dann nochmal auffallen werden sie betäubt und mit dem Hubschrauber weit weggeflogen ... warum hier nicht ?? Weil wir kein Geld hätten?? Ich hab zufällig mal im Radio gehört dass ein Typ aus England eine Versicherung für Bruno abgeschlossen hat über 1 Million ?uro oder so die alles ersetzt was Bruno kaputt macht ... dann kann mir keiner erzählen man hätte kein Geld ihn wegzutransportieren ... :(
 
Kyle Dunkin schrieb:
Nur weil es der 1. Bär seit langem in Deutschland war, ist dieser Bär wertvoller?
Weil es direkt vor unserem Wohnzimmer passiert ist?

Nein ich würde mal eher sagen, es ging darum, dass er die Tiere der Bauern angegriffen hat, und dies zu Geldschäden fürhte.

Und wenn es ums liebe Geld geht, dann mus die Gefahr dafür weg. Scheiss Kapitalgeselschaft. Glaubt ihr etwa wirklcih, dass es da um Gefahr für irgendwas ging ?

2.Hatten die Angst wegen den Bären Touristen zu verlieren.
Es ging wie immer nur ums liebe Geld.
 
Und doch gabs Schlagzeilen, wo eher das Gegenteil kam, nämlich das Touristen wegen dem Bären kamen. Aber so oder so unsinn, welcher Tourist denkt sich "Oh Gott ein Bär in Deutschland, nein da fahren wir nicht hin, lass uns lieber nach Afrika und uns die Löwen auf Safari anschauen!"
 
Jedi-Meister Yoda schrieb:
@Jedihammer:
Es wird doch wohl immer jemanden geben, der auf die Touristen aufpasst, oder etwa nicht? Es kann doch immer mal im Ernstfall was passieren und die Dokumentationen, die ich bisher darüber gesehen habe, sagen aus, dass immer für den Ernst-(ja, und auch Zweifels)fall jemand da ist, der sich um ein Tier kümmert und es gegebenfalls betäubt. So sagen es jedenfalls diese Reportagen. Ich war noch nie persönlich da, also kann ich es nicht so ganz bestätigen. Wenn diese Aussage also nicht stimmen sollte, revidiere ich sie wieder.
@Kyle Dunkin:
Vielen Dank, endlich mal moralische Unterstützung. Das meinte ich nämlich auch....


Du musst dir das eher so Vorstellen, wie der Bademeister im Schwimmbad... Natürlich ist da einer, der kommt wenns gebrüll laurt ist oder du zu ihm rennst... aber der kann auch nicht überall sein und alles sehen. Muss er ja auch nicht, denn wenn die Menschen sich an ein paar Regeln halten gibt kein Problem mit den Tieren (dazu gehört halt auch, dass ich mich einem Wildtier nicht eifnach so näher sondern nen Bogen darum mache)

@Jedihammer: Ich habs damals nur erlebt, dass sich eine 100 meter lange Autoschlange gebildet hat, weil es sich ein Bison auf der Straße bequem gemacht hat^^
 
Sag mal, meint ihr den Scheiß ernst, den ihr hier teilweise verzapft? Wollt ihr mir ernsthaft erzählen, dass ihr den Unterschied nicht begreift, zwischen dem Töten eines vom Aussterben bedrohten Tiers und der jährlich festgesetzten Fangquote von Robben oder Thunfischen? Das beim Fischfang mitunter ein Delphin mitgefangen wird, ist unglücklich, aber es geschiet nicht mit VORSATZ!!! Unseren Gerichten ist der Unterschied klar, manchen hier wohl nicht.

@ SiLL
Hast du von mir sowas schon einmal gelesen? Nein. Also komm mir net mit so nem Quatsch. Es ist deshalb typisch deutsche Bürokratie, weil dem Geld mal wieder der höchste Stellenwert eingeräumt wird.

Zum dem Blödsinn von der Gefahr des Tiers auf der Autobahn: Seid ihr wirklich alles so naturentwöhnte Stadtkinder, dass ihr nicht wisst, dass das in bestimmten Gebieten Deutschlands völlig normal ist? Es gibt sogar ein extra Verkehrsschild, dass davor warnt. Nennt sich "Achtung Wildwechsel!". Trotzdem werden diese Tiere auch nicht allesamt geschossen. Nur wenn die Populationen überhand nehmen, was aber eine völllig andere Problematik ist. Die Tiere werden nämlich selbst dann nicht geschossen, weil sie auf die Straße laufen könnten
Seit 170 Jahren gehört Mittel- und Süddeutschland nicht mehr zum Terretorium des Bären.
Aus dem banalen Grund weil wir ihn ausgerottet haben. Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass wenn wir uns vor den Haifischen in Acht nehmen müssen, weil "das eben ihr Terretorium ist", dan wir uns genauso vor dem Bär in Acht zu nehmen haben, weil der hier ebenso mal ein Terretorium hatte.
Daneben hab ich weder den Hai in das Thema eingebracht, noch halten sich gleichzeitig tausende Menschen dort auf wo sich auch Bären aufhalten. An Stränden, an den es Haie gibt, halten sich trotzdem tausende Menschen gleichzeitig auf.
Wäre dann wohl ein Grund mehr, warum es um ein vielfaches mehr Gründe gäbe, gegen Haie vorzugehen, als gegen Bruno :)


Was den meisten hier suaer aufstößt, ist doch wohl einfach die Tatsache, das erst groß Trara und Brimborium gemacht wurde, als man dachte man könne den Bären zur Publicity ausschlachten, von Wegen Deutschland achso naturverbunden etc, sehr passend zur WM blablabla. Und als dann die Sache etwas aus dem Ruder lief und man Geld hätte investieren müssen, hat man sich des Problem(bären) kurzerhand entledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Loki schrieb:
Aus dem banalen Grund weil wir ihn ausgerottet haben. .

Recht hast Du,Mon Ami.
Wir ,der Mensch hat den Lebensraum dieses Tiere immer weiter eingeschränkt,bzw. die Tiere ausgerottet.
Nicht der Bär als solches ist eine Gefahr für den Menschen.Der Mensch ist die Gefahr für den Bären.
 
Uiui hier scheiden sich wieder die Geister :P

Der Bär wurde abgeschossen weil er eine Gefahr darstellte. Ein solcher Bär ist ein Tier mit dem man kuscheln kann! So ein Bär kann ohne weiteres einen erwachsenen Menschen töten.

Ich sag dazu nur: Das kann ein Dackel auch. Muss man deswegen gleich alle "gefährlichen" Hunde über nen Kamm scheren? ich denke nicht...

Aber zurück zum Thema. Ich finde es sehr schade, dass Bruno nicht leben durfte und mich kotzt es manchmal echt an, dass wir zig € für irgendwelche Wildtiere ausgeben die wir nie im Leben zu Gesicht bekommen und dann sind wir auch noch unfähig den Bären zu helfen.. ein Hoch auf den Tierschutz. Ich wäre dafür gewesen, den Bären in das niederösterreichische Reservat zu geben und es kann nicht soo schwer sein Bruno aufzustpüren so ein Bär hinterläßt ja nicht grade kleine Spuren.

LG Lucius
 
Seth Caomhin schrieb:
Wer behauptet das sich hier nicht auch welche darüber aufregen? In diesem Thread gehts halt aber um Bruno den Bären, nicht um Dora Delfin die im Thunfischsalat geendet ist. Ist genauso unangebracht wie über Star Trek ungereimtheiten in einem Thread zu reden, wo es um Star Wars ungereimtheiten geht.
Nein. Weil zwischen Star Trek und Star Wars in diesem Zusammenhang keinerlei Verbindung steht. Bär und Thuna verbindet die Thematik des Tötens von Tierens und wenn dass deine Thematik ist (was es bei Bruno zu sein scheint), dann sind die Dose Thunfisch auch deine Angelegenheit :D Wenn deine Thematik allerdings Artenschutz ist, nehm ich alles zurück

Darkdream schrieb:
Ich bin mit Sicherheit kein militanter Tierschützer, ich bin noch nichtmal Vegetarier aber ich bin der Meinung das jedes Tier genau die gleichen Rechte haben sollte die sich auch das Tier Mensch wünscht.
Okay... Tiere gleiche Rechte wie Menschen.... kein Vegetarier... Soll ich dem entnehmen, dass du ein Befürworter des Kanibalismusses bist? Oder ist es zwar für dich nichts, aber andere sollten es in deinen Augen betreiben dürfen? Anderweitig kann ich deine Logik ehrlich gesagt nicht Folge leisten.

Sabé schrieb:
In Amerika machen sies aber so dass wenn ein Bär unangenehm auffällt er erstmal ne Marke ins Ohr bekommt und wenn er nochmal auffällt bekommt er noch eine ins anderen Ohr (so war das bei dem 2. Bären den ich gesehen habe) und wenn die dann nochmal auffallen werden sie betäubt und mit dem Hubschrauber weit weggeflogen
Das ist eine echt klasse Verfahrensweise, kann ich nur zustimmen. Aber du glaubst doch nicht im Ernst, dass das wirklich Standartprozedur ist, oder? Also da hätte ich doch gerne deine Quellen gesehen.


Loki schrieb:
Sag mal, meint ihr den Scheiß ernst, den ihr hier teilweise verzapft? Wollt ihr mir ernsthaft erzählen, dass ihr den Unterschied nicht begreift, zwischen dem Töten eines vom Aussterben bedrohten Tiers und der jährlich festgesetzten Fangquote von Robben oder Thunfischen? Das beim Fischfang mitunter ein Delphin mitgefangen wird, ist unglücklich, aber es geschiet nicht mit VORSATZ!!! Unseren Gerichten ist der Unterschied klar, manchen hier wohl nicht.
Das Problem war, das Manche den starken Eindruck erweckten - und auch nicht nach Nachfrage versuchten, diesen zu revidieren - dass sie einfach nur über alle Massen erboßt waren, dass der dicke, niedliche Brummbär tod geschossen wurde... was wiederrum ein biscchen scheinheilig erschien, wenn man all die Kühe, Hühner und Schweine betrachtete, die in deren Mägen landeten... Man Nichts von Artenschutz oder Zurückführung vertirebener Arten... einfach nur ein putziges Bärlie, das niemanden (mal abgesehen von ein paar Schäfchen) was getan hatte und der böse Jäger einfach unter die Erde geschickt hatte :rolleyes:


Loki schrieb:
@ SiLL
Hast du von mir sowas schon einmal gelesen? Nein. Also komm mir net mit so nem Quatsch. Es ist deshalb typisch deutsche Bürokratie, weil dem Geld mal wieder der höchste Stellenwert eingeräumt wird.
Ist das nicht eher typisch (weltweiter) Kapitalismus? :verwirrt:
Jedihammer schrieb:
Recht hast Du,Mon Ami.
Wir ,der Mensch hat den Lebensraum dieses Tiere immer weiter eingeschränkt,bzw. die Tiere ausgerottet.
Nicht der Bär als solches ist eine Gefahr für den Menschen.Der Mensch ist die Gefahr für den Bären.
Das ist wohl (leider) fakt. Wenn du aberm al zufällig einem im Wald begegnest, siehts schon wieder ganz anders aus ;)
Lucius Xalzzabar schrieb:
Ich sag dazu nur: Das kann ein Dackel auch. Muss man deswegen gleich alle "gefährlichen" Hunde über nen Kamm scheren? ich denke nicht...
lool :kaw:
Okay, über die Idee die Gefahr, die von einem Dackel ausgeht, mit der eines wilden Bären zu vergleichen, will ich dich noch mal nachdenken lassen, bevor ich meine Meinung dazu Kund geb ;)
 
Ich habe hier eigentlich nichts Neues beizutragen.
Alles, was ich dazu denke, wurde hier und im Gedenk-Thread schon angesprochen.

Der Mensch rottet aus Angst ein Wildtier aus.
Der Mensch beschließt über ein Jahrhundert später, daß das Wildtier doch eigentlich in die Wildnis gehört und beginnt, mehrere Wildtiere, die er zuvor aus Angst ausgerottet hat, mit viel Aufwand wieder anzusiedeln (Wölfe ja auch)
Der Mensch kriegt nun wieder Angst und beschließt, daß das Wildtier zu wild ist.
Der Mensch rottet den gesamten Bestand (in diesem Fall 1 Bär) wieder aus.

Doppelmoral, Finanzielle Überlegungen, all diese Stichworte sind schon gefallen...

Und daß ein Raubtier ein gefangenes Beutetier reißt ist ja wohl vorher schon klar gewesen.

Bei Bären ist es übrigens völlig normal, ein Tier zu reißen und es nicht brav aufzuessen. Dem ist es egal, wie morgen das Wetter wird.

Bruno's Schicksal ist der beste Beweis für die absolute Unfähigkeit unserer Politiker, mal wenigstens ein paar Tage vorauszudenken.
 
@Sill - spar Dir den Kannibalismus tatsächlich habe ich dazu meine ganz eigene Meinung aber darum geht es in diesem Tread nicht ;) Und noch anzumerken -> ich habe damit auch auf Yoda Killers Frage nach dem Nashornkiller reagiert da er ja meinte es würde dann keiner rumnölen - was allerdings nicht stimmt ;)

Mit gleichen Recht meine ich unter anderem -> ich habe ein Territorium und ich erwarte das es respektiert wird. Da der Mensch allerdings ohne Rücksicht auf irgendwen oder irgendwas sich einfach breit macht, nimmt er anderen ihr Territorium weg und nimmt ihnen auch das Existenzrecht weg, wenn eben der andere nicht weiß das er "falsches Gebiet" betreten hat - das praktiziert der Mensch dauerhaft bei Tier aber auch bei sich selber.

Auch das Tier Mensch hat sich gefälligst anzupassen und nicht munter drauf los zu vertreiben und zu killen. Wenn ich weiß in einem Gebiet sind gefährliche Wildtiere unterwegs dann muß ich mich entsprechend rüsten, wenn ich unbedingt der Meinung bin da hin zu müssen. Und zu Wild im Straßenverkehr -> wenn ich zu blöd bin vorsichtig zu fahren wenn das Schild "Wildwechsel" kommt dann tut mir das ja sehr leid wenn mir was passiert aber Schuld habe ich noch immer selbst und nicht das Tier das nicht weiß das es "mein Weg" ist und einfach nur gern auf die andere Seite möchte.

und zu Deinem Lol zum Gefährlichen Dackel. Schonmal ein Baby am Boden krabbeln gesehen u wie Meister Dackel schön darauf losgehen kann ? Schon bedacht das auch Dackel scharfe Zähne haben u. einem Baby durchaus schwere, lebensgefährliche Verletzungen zufügen können ? Und schon festgestellt das die Situation sogar noch wahrscheinlicher ist als das Bruno im Sandkasten kleiner Kinder anknabbert ? Klingt vielleicht überzogen aber ganz so lächerlich ist ein Dackel nicht - er wurde gezüchtet um zu jagen - deshalb seine wurstige Figur. Als solches "Jagdtier" ist auch er nicht zu verachten auch wenn das ganze "überbewertet" klingen mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedi-Meister Yoda schrieb:
@Jedihammer:
Nun, von Wildschweinen auf der Fahrbahn habe ich bisher (in Deutschland) nichts gehört und Füchse sind ein paar Nummern zu klein. Aber von meinem Bruder aus der Bundeswehr weiss ich, dass die auch ausrücken mussten, um Hirsche und Rehe "auszumerzen", weil die Popularität manchmal so hoch war, das diese Tiere eine Gefahr darstellten.

Also wenn das diese lustigen Schweinchen sind, die gerne in Brandenburg auf der Fahrbahn sind und sogar ab und an inner Stadt Berlin selba (Grunewald), dann sind se mir schon seehr häufig begegnet.


@Topic: Dass man den Bären erschossen hat isn Armutzeugnis der ganz besonderen Sorte. Ich bezweifle, dass der Bär zu irgendeinem Zeitpunkt eine Gefahr für einen Menschen dargestellt hat und wenn dann wäre der Mensch selbst Schuld gewesen. Und mal ganz kühl betrachtet gibbet 6 Milliarden Menschen auf der Welt..da ist der Verlust von sonem Braunbär doch wesentlich tragischer.
Die Chance innem Wald vonnem Fuchs mit Tollwut gebissen zu werden schätze ich ohnehin deutlich höher ein, als dass einem dieser Bär da unten übern Weg läuft und mal gerade Bock auf deine Leber hat. Aber die Deutschen hams ja sowieso nicht so mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung...
 
Darkdream schrieb:
Mit gleichen Recht meine ich unter anderem -> ich habe ein Territorium und ich erwarte das es respektiert wird. Da der Mensch allerdings ohne Rücksicht auf irgendwen oder irgendwas sich einfach breit macht, nimmt er anderen ihr Territorium weg und nimmt ihnen auch das Existenzrecht weg, wenn eben der andere nicht weiß das er "falsches Gebiet" betreten hat - das praktiziert der Mensch dauerhaft bei Tier aber auch bei sich selber.
Na das klingt mir ja schon einleuchtender :D Wirklich "gleiche Rechte" würde aber leider dann auch bedeuten, dass Menschen keine Tiere töten dürfen - Schlusss mit Fleisch - , oder dass Bruno in die Klapse verfrachten wurden wäre (unzurechnungsfähig). Ganz zu Schweigen von all den anderen Gesellen, die dann ein Recht auf Sozialhilfe und ne Wohung hätten:eek:

Darkdream schrieb:
Auch das Tier Mensch hat sich gefälligst anzupassen
Dann wär der Mensch aber auch der einzige... Ich habe zumindest noch von keinem Fisch gehört, der nem Hai um Verzeihung bat, da er sich in sein Territorium verirrte. Der Hai frisst ihn einfach. Und wenn er nur wüsste wie, würde er das ganze, verdammte Meer zu seinem Territorium machen, damit er alle Beutetiere essen kann, die auch nur irgendwie in sein Maul passen. "Bruno" zu erschießen war die Art, wie Tiere Probleme lösen - nur stat Reiszähen hat ein Gewehr die Aufgabe erledigt. Also sind wir Menschen doch eigentlich recht gut angepasst... Wenn du aber nattürlich willst, dass wir unangepasst sind und entgegen dem Lauf der Natur uns mit anderen Lebewesen arrangieren, anstat nur an uns selbst zudecken, wie es ja die Natur vorsieht, dann ist das ne andere Sache.
Darkdream schrieb:
und zu Deinem Lol zum Gefährlichen Dackel. Schonmal ein Baby am Boden krabbeln gesehen u wie Meister Dackel schön darauf losgehen kann ? Schon bedacht das auch Dackel scharfe Zähne haben u. einem Baby durchaus schwere, lebensgefährliche Verletzungen zufügen können ? Und schon festgestellt das die Situation sogar noch wahrscheinlicher ist als das Bruno im Sandkasten kleiner Kinder anknabbert ? Klingt vielleicht überzogen aber ganz so lächerlich ist ein Dackel nicht - er wurde gezüchtet um zu jagen - deshalb seine wurstige Figur. Als solches "Jagdtier" ist auch er nicht zu verachten auch wenn das ganze "überbewertet" klingen mag.
Du vergleichts hier Äpfle mit Birnen, wie man so schön sagt. Denn wir reden hier nicht davon, wie viele Kinder ein Bär essen kann und wie viele 10000 Dackel... Wir reden davon, wie gefährlich ist ein Bär und wie gefährlich ein Dackel. Und hier geht es mir auch nicht nur um die reine Stärke. Ein Bär ist auch bei weitem angriffslustiger, als ein Durchschnittsdackel (Achtung!: Bitte das mit den Äpfel und Birnen nicht vergessen. Die Rede ist von vergleichbaren Situationen beider Geschöpfe) Jedenfalls liegen zwisachen beiden Tieren DIMENSIONEN :) Daher auch mein "lol"
Ansonsten kannst du auch gleich ein Ü-Ei mit nem Bären vergleichen. Schliesslich steht da auf der Verpackung nicht umsonst: "Nicht Kindern unter 3 Jahren geben" Und es scheint mir ja auch wahrscheinlicher, dass ein Kleinkind sich an ein bisschen Spielzeug verschluckt, als das jener Bruno von den Alpen vorbeischaut und es aus seiner Wiege entführt ;)
 
Dies hier sind auschnitte aus dem Bayerischem Rundfunk:
Bruno in staatlichem Auftrag getötetBraunbär Bruno ist von einem "staatlich beauftragten Sicherheitsteam des Landratsamts Miesbach" und nicht von Privatjägern erlegt worden. Das teilte der Deutsche Jagdschutz-Verband/DJV mit. Die Jägerschaft habe sich hingegen früh vom Abschuss des hierzulande geschützten Bären distanziert. Indessen prüft die Staatsanwaltschaft München, ob ein Ermittlungsverfahren gegen Umweltminister Schnappauf eingeleitet wird. Ihr liegen nach eigenen Angaben mehrere Anzeigen gegen alle am Abschuss Beteiligten wegen Verstoßes gegen Tierschutz- und Jagdgesetze vor.

Nun wollen gewisse Parteien schnell in ein gutes Licht kommen :rolleyes:
SPD fordert Rücktritt von Schnappauf
Nach dem Abschuss des Bären Bruno hat die SPD-Landtagsfraktion Umweltminister Schnappauf zum Rücktritt aufgefordert. Fraktionschef Maget sagte, mit der Tötung Brunos sei die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht gewahrt gewesen. Wenn man ihn abschießen konnte, hätte man ihn auch betäuben können, so Maget. Die SPD erwäge neben der politischen Aufarbeitung des Vorfalls auch eine Strafanzeige gegen den Minister. Schnappauf wies alle Kritik zurück und nannte Rücktrittsforderungen "absurd". Ministerpräsident Stoiber bezeichnete sie als "politisch unseriös".

Find ich persöhlich ziemlich Richtig, bringt den Bären aber nicht zurück.
Streit um das Fell des Bären
Einen Tag nach dem Tod von Bruno haben die Gemeinden, in denen sich der Bär zuletzt aufhielt, Anspruch auf den auszustopfenden Tierkadaver angemeldet. Sowohl der Ort Bayrischzell, auf dessen Gebiet der Bär erschossen wurde, als auch das benachbarte Schliersee wollen den Bären für ihre Museen haben. Bruno sei freiwillig in die Region gekommen-"hier wollte der Bär sein", sagte der Schlierseer Bürgermeister Scherer. Geplant war, den Bären nach den laufenden Untersuchungen auszustopfen und ins Museum "Mensch und Natur" in Schloss Nymphenburg in München zu bringen.

Dazu kann ich einfach nur den Kopf schütteln :konfus:


und zu Deinem Lol zum Gefährlichen Dackel. Schonmal ein Baby am Boden krabbeln gesehen u wie Meister Dackel schön darauf losgehen kann ? Schon bedacht das auch Dackel scharfe Zähne haben u. einem Baby durchaus schwere, lebensgefährliche Verletzungen zufügen können ? Und schon festgestellt das die Situation sogar noch wahrscheinlicher ist als das Bruno im Sandkasten kleiner Kinder anknabbert ? Klingt vielleicht überzogen aber ganz so lächerlich ist ein Dackel nicht - er wurde gezüchtet um zu jagen - deshalb seine wurstige Figur. Als solches "Jagdtier" ist auch er nicht zu verachten auch wenn das ganze "überbewertet" klingen mag.

Dies könnte jeder andere Hund oder Katze ebenfals.

Dann wär der Mensch aber auch der einzige... Ich habe zumindest noch von keinem Fisch gehört, der nem Hai um Verzeihung bat, da er sich in sein Territorium verirrte. Der Hai frisst ihn einfach. Und wenn er nur wüsste wie, würde er das ganze, verdammte Meer zu seinem Territorium machen, damit er alle Beutetiere essen kann, die auch nur irgendwie in sein Maul passen. "Bruno" zu erschießen war die Art, wie Tiere Probleme lösen - nur stat Reiszähen hat ein Gewehr die Aufgabe erledigt. Also sind wir Menschen doch eigentlich recht gut angepasst... Wenn du aber nattürlich willst, dass wir unangepasst sind und entgegen dem Lauf der Natur uns mit anderen Lebewesen arrangieren, anstat nur an uns selbst zudecken, wie es ja die Natur vorsieht, dann ist das ne andere Sache.

Die Tiere töten um zu überleben... was man von den Menschen schon lange nicht mer behaupten kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder bin ich radikaler Ökofreak, noch extremer Umweltverschmutzer.^^
Aber ich finde hier wird ziemlich viel Aufheben um einen toten bzw. erlegten Bären gemacht. Es ist ohne Frage tragisch und vermutlich nicht wieder gut zu machen, daß in Deutschland Bären ausgerottet sind. Das wage ich nicht zu bezweifeln.

Doch die Natur hat sich in Europa stark gewandelt. Der Mensch hat sich ausgebreitet (wertfrei) und auch die hier betroffenen Region ist dicht besiedelt. Da ist ein frei herumstreunender eine Gefahr, insbesondere wenn er sich wie in diesem Fall sehr oft in der unmittelbaren Nähe von menschlichen Siedlungen herumtreibt, Nutztiere und ähnliches reist. Oftmals tat er dies nicht zur Nahrungsaufnahme, sondern tötete die Tiere einfach "nur" - wobei ich nicht von "blutdürstig" oder "blutrausch" reden möchte, was hier im Thread schonmal erwähnt wurde.
Wie gesagt, da er sich häufiger in der Nähe von menschlichen Siedlungen aufhielt, war er definitiv eine Gefahr für die Bevölkerung. Aus diesem Grund halte ich die Tötung des Bären für richtig, wenn auch ökologisch traurig.
 
Oh mann Sill - vielleicht bin ich so schlecht um mich klar zu machen oder Du willst nicht verstehen worauf ich hinaus will ->

Der Mensch erwartet das ihm die lieben Tierchen nix tun - das sie so reagieren wie er es gerne hätte. Über Tauben die in der Stadt kacken wird sich mockiert das man sie doch alle abknallen solle, über Bären die durch die Gegend latschen wird über "abknallen oder abknallen" verhandelt - aber das der Mensch sich selbst in Gebiete gedrängt hat, das er dadurch Lebensräume vernichtet hat etc... das ist okay - das die Tiere sich dann in unsere Lebensräume versuchen reinzuquetschen ist nicht okay ???

Und wenn die Haie sich alle Fische zamfressen würden ? Wieso haben sie es nicht schon längst getan, wieso hatte es bis vorm Menschen immer gut geklappt ? Warum schwimmen im Ozean noch Fische ? Ist das Problem der Ozeanbewohner nicht eher der Mensch der mit Großen Fangnetzen auch hier die Nahrungsquellen anderer nicht nur stark dezimiert sondern auch hier Arten richtiggehen vernichtet und verdrängt und damit das Ökosystem vollkommen durcheinander bringt ? Im Gegensatz zu jedem Tier isst der Mensch sich nicht nur Satt sondern er überfrisst sich, er überfischt etc.. er nimmt mehr als er braucht - der Hai frisst bis er satt ist - den Rest der Beute nehmen die anderen Lebewesen im Meer und sättigen sich.

Ach jetzt kommt die gleiche Situation Dackel und Bär - Klappt nicht ? Kennst Du Dackel ? Ich kenne viele Dackel die einfach so aus Spaß "bellen " und "angreifen" - egal wer ihr Gegenüber ist und wie groß ! Das gilt übrigens auch für die kleineren Teppichraten-Arten wie Yorkshire und Co. Hingegen haut der Bär so wie andere Wildtiere üblicherweise ab und im Falle Bruno nochmal speziell -> es gab Berichte über Jäger die in der Brunozeit mitteilten das sie den Bären nicht erschiessen werden da sie ihm begegnet sind und er geflüchtet ist. Auch schon die Logik -> Bär verzweifelt gesucht und nicht erwischt spricht dafür das Bruno eben NICHT angriffslustig war. Er hat Schafe, Ziegen, Kanincnen und Hühner getötet - er hat nichtmal den Versuch gemacht Mensch anzugreifen.

@Ahriman - natürlich - es war auch nur auf den vorhin vorn irgendwen eingebrachten Dackel bezogen. Mir selber ist klar das jeder Hund, jede Katze eine solche Gefahr für ein Baby/Kind bedeuten kann. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Horatio d'Val schrieb:
Wie gesagt, da er sich häufiger in der Nähe von menschlichen Siedlungen aufhielt, war er definitiv eine Gefahr für die Bevölkerung. Aus diesem Grund halte ich die Tötung des Bären für richtig, wenn auch ökologisch traurig.

Autos fahren den ganzen Tag auf der Straße und stellen eine Bedrohung dar, soll man anfangen auf sie zu schießen?
 
Jedi-Meister Yoda schrieb:
@Jedihammer:
Da gibt es aber jede Menge Personal, die zum Notfall auch Betäubungen vornehmen.......

Aber den Rummel verstehe ich nicht.
Nehmen wir mal folgenden Fall an:
Der Jäger Peter M. macht eine Safari in Afrika, mit dem Ziel, sich eine schöne Nilpferdtrophäe zu holen, die seine Wand dekoriert, damit seine Kollegen beim nächsten Teetrinken so richtig vor Neid erblaßen.
Wer bedauert das arme Nilpferd, das sterben musste, weil irgendein absolut abgedrehter Irrer eine schöne Zierde haben möchte? Niemand!!! Niemand bedauert die Delfine, die im Thunfischsalat landen!!! Niemand bedauert all die Schweine, Hühner und Kühe, die jeden Abend auf dem Tisch landen und teilweise wirklich unwürdig zu Lebzeiten behandelt wurden!!! Aber kaum wird ein (1) Braunbär erschoßen, weil man sich (unter Umständen) wirklich Sorgen gemacht hat, ist das Geschrei groß!!! Das soll man mir ehrlich mal erklären. Die Leute, die am größten meckern, wären wahrscheinlich am aufgebrachtesten, wenn sie mal vor dem Braunbären ständen und dieser wirklich mal in Rage ist....

Mit solchen worten wie "niemand" wäre ich an deiner stelle sehr vorsichtig, es gibt massenweißen menschen wie mich, und viele andere die sehr oft anprangern das tiere aus spaßgründen getötet werden. Es gibt dazu massig organisationen die alles versuchen zu verhindern das delphine in thunfisch netze geraten, oder die strikt gegen massentierhaltung sind, nur weil das nicht so present in denn medien ist heißt es nciht das massig menschen dagegen angehn. Also wäre ich an deiner stelle mit solchen aussagen sehr vorsichtig


Dann wär der Mensch aber auch der einzige... Ich habe zumindest noch von keinem Fisch gehört, der nem Hai um Verzeihung bat, da er sich in sein Territorium verirrte. Der Hai frisst ihn einfach. Und wenn er nur wüsste wie, würde er das ganze, verdammte Meer zu seinem Territorium machen, damit er alle Beutetiere essen kann, die auch nur irgendwie in sein Maul passen. "Bruno" zu erschießen war die Art, wie Tiere Probleme lösen - nur stat Reiszähen hat ein Gewehr die Aufgabe erledigt. Also sind wir Menschen doch eigentlich recht gut angepasst... Wenn du aber nattürlich willst, dass wir unangepasst sind und entgegen dem Lauf der Natur uns mit anderen Lebewesen arrangieren, anstat nur an uns selbst zudecken, wie es ja die Natur vorsieht, dann ist das ne andere Sache.


Der Mensch is keines wegs angepasst, wir passen dinge uns an, wir zerstören alles was uns in denn weg kommt rein aus kapitalistischen gründen. Wenn ein Hai ein fisch frisst dient es rein seinem überleben, der mensch der nen bär abknallt weil er zu faul und zu geizig ist ihn zu fangen tut das aus beqeumlichkeit oder schlimmer noch aus reiner habgier, weil man damit geld verdienen kann. Mal abgesehn von tieren die druch beeinflussung des menschen verhunst wurden, töten tiere nur zur verteidigung, paarungsstreitikgeiten oder zum fressen. Der mensch tut das aus spaß an der freude
 
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