BadMisterFrosty
ÐARKSTALKER
Irgendwie musste Holzfällerhemd-George anfangen, seine epische Geschichte zu entwickeln. Vorgelegt hat er mit einen einfachen armer-Bauernsohn-rettet-Prinzessin-vor-schwarzem-Ritter-Plot. Luke ist klar der Held, Vader klar der Bösewicht. Und imperiale Foltermethoden und Sternenvernichtungen lassen keine zweifel aufkommen, wie die Rollen verteilt sind. Und das ändert sich auch im Verlauf der OT nicht nennenswert, sicher hat Vader einige Schattierungen, Hannibal Lecter hat sie auch. Prinzipiell hat Vader auf der Böse-Skala lediglich den PrimeEvil-Thron für den Imperator geräumt, einer Space-Opera Variante von Gevatter Tod oder schwarzer Hexer. Schliesslich ertappen wir ihn in ROTJ dabei, wie er Sonnyboy Solo foltert. Erst durch den EU-Krempel haben Autoren dem deutlich bösen Imperium ein paar gute, sogar rechtschaffende Seiten abgerungen. Als die OT noch für sich stand, war all das jedoch bedeutungslos. Mich hat es nicht interessiert, ob Stormtrooper #242 in wirklichkeit ein fürsorgender Familienvater ist. Rebellen = Gut; Imperium = Böse (klare sache).
Nun kommt die Vorgeschichte, und es muss ja irgendwie ans Tageslicht, warum die "bösen" "böse" und die "guten" "gut" sind. Und dabei hat George ordentlich in die Trickkiste gegriffen, und dabei grade das epische GoodGuys vs BadBoys demontiert (wie so einiges...midiclorianer). Evil#2 Vader ist nun ein armer missverstandener Bengel, der seine Mutter verloren hat und durch Liebe in einen Konflikt geraten ist, der ihn auf die dunkle Seite getrieben hat. Er ist jetzt der Held der Geschichte, was das ganze zwar einerseits interessant macht (weil sich seine bedeutung in der OT gänzlich verschiebt), aber ob das wirklich so clever ist, wage ich zu bezweifeln. Damit gerät das ganze Gut gegen Böse Gefüge ins schlingern, und allein das Wissen darum, was für eine nervige Knalltüte der grosse überfeind Darth Vader mal war, versaut den Rest des spasses.
Noch glitzernde Raumschiffe, die ganze Wahnidee der Gungans hinzugefügt- mit den albernen bunten Energieschilden, den DrangonBallz entflohenen ShowWrestler Darth Maul noch dazu, kann eigentlich nichts mehr schief gehen, damit der Film eine Talfahrt ins Klo wird. Ein Disney inspierter Plot, Stilecht mit dem fiesen Obermotz aber dummen Handlangern (Gueststars: Lollek und Bollek), kultigerweise mit französischen (bzw. jap.) Akzent. Was will man da noch mehr- stimmt. Obendrauf kommt noch die Maria-Jesus-Thematik und generell die Midiclorverseuchte Demontage des Mythos der Macht.
Episode II kann da zwar nicht ganz mithalten, dafür experimentiert George Lucas hier mit möglichst vielen variablen Handlungsfäden, um gekonnt jegliches Aufkommen eines Hauptcharakters oder einer Gruppe zu verhindern. Daher trennt er die Protagonisten öfters mal, fügt sie wieder zusammen oder mischt sie auch mal kräftig durch. So ist jeder abwechselnd allein, gemeinsam oder auch mal zu dritt gerne in wechselnder Paarung unterwegs. Der schlaue Fuchs hat unterstützend noch einen Tatooine ähnlichen Planet 'Geonosis' eingefügt, damit die Handlungsfäden auch optisch nicht auseinanderzuhalten sind. Grosse Klasse auch die ganze sehr realistisch erzählte Geschichte von einem kleinen Pfeil, der unverhofft eine Riesenarmee auftauchen lässt, und das wo jemand sogar Daten in der altehrwürdigen Bibliothek gelöscht hat. Grossartig auch, wie Yoda dahergekrepelt kommt und dann ordentlich den Doku aufmischt. An dieser Stelle Lob für die einfallsreiche Namenswahl Darth Tyrannus.
keine Frage, TPM und AOTC sind Spitzenfilme. Kultverdächtig ist bei Episode II auf jeden Fall der Name des Titels. Während eine von der öffentlichkeit verschmähte Filmreihe, einst von StarWars-Titeln inspiriert wurde, hat sich George Lucas nun dafür Revanchiert:
hier die Beweise:
Angriff der Killertomaten (1978)
....
Die Killertomaten schlagen zurück (19??)
Die Rückkehr der Killertomaten (1988)
FAZIT: AOTC ist besser als TPM.... aber keine Chance gegen die OT
Nun kommt die Vorgeschichte, und es muss ja irgendwie ans Tageslicht, warum die "bösen" "böse" und die "guten" "gut" sind. Und dabei hat George ordentlich in die Trickkiste gegriffen, und dabei grade das epische GoodGuys vs BadBoys demontiert (wie so einiges...midiclorianer). Evil#2 Vader ist nun ein armer missverstandener Bengel, der seine Mutter verloren hat und durch Liebe in einen Konflikt geraten ist, der ihn auf die dunkle Seite getrieben hat. Er ist jetzt der Held der Geschichte, was das ganze zwar einerseits interessant macht (weil sich seine bedeutung in der OT gänzlich verschiebt), aber ob das wirklich so clever ist, wage ich zu bezweifeln. Damit gerät das ganze Gut gegen Böse Gefüge ins schlingern, und allein das Wissen darum, was für eine nervige Knalltüte der grosse überfeind Darth Vader mal war, versaut den Rest des spasses.
Noch glitzernde Raumschiffe, die ganze Wahnidee der Gungans hinzugefügt- mit den albernen bunten Energieschilden, den DrangonBallz entflohenen ShowWrestler Darth Maul noch dazu, kann eigentlich nichts mehr schief gehen, damit der Film eine Talfahrt ins Klo wird. Ein Disney inspierter Plot, Stilecht mit dem fiesen Obermotz aber dummen Handlangern (Gueststars: Lollek und Bollek), kultigerweise mit französischen (bzw. jap.) Akzent. Was will man da noch mehr- stimmt. Obendrauf kommt noch die Maria-Jesus-Thematik und generell die Midiclorverseuchte Demontage des Mythos der Macht.
Episode II kann da zwar nicht ganz mithalten, dafür experimentiert George Lucas hier mit möglichst vielen variablen Handlungsfäden, um gekonnt jegliches Aufkommen eines Hauptcharakters oder einer Gruppe zu verhindern. Daher trennt er die Protagonisten öfters mal, fügt sie wieder zusammen oder mischt sie auch mal kräftig durch. So ist jeder abwechselnd allein, gemeinsam oder auch mal zu dritt gerne in wechselnder Paarung unterwegs. Der schlaue Fuchs hat unterstützend noch einen Tatooine ähnlichen Planet 'Geonosis' eingefügt, damit die Handlungsfäden auch optisch nicht auseinanderzuhalten sind. Grosse Klasse auch die ganze sehr realistisch erzählte Geschichte von einem kleinen Pfeil, der unverhofft eine Riesenarmee auftauchen lässt, und das wo jemand sogar Daten in der altehrwürdigen Bibliothek gelöscht hat. Grossartig auch, wie Yoda dahergekrepelt kommt und dann ordentlich den Doku aufmischt. An dieser Stelle Lob für die einfallsreiche Namenswahl Darth Tyrannus.
keine Frage, TPM und AOTC sind Spitzenfilme. Kultverdächtig ist bei Episode II auf jeden Fall der Name des Titels. Während eine von der öffentlichkeit verschmähte Filmreihe, einst von StarWars-Titeln inspiriert wurde, hat sich George Lucas nun dafür Revanchiert:
hier die Beweise:
Angriff der Killertomaten (1978)
....
Die Killertomaten schlagen zurück (19??)
Die Rückkehr der Killertomaten (1988)
FAZIT: AOTC ist besser als TPM.... aber keine Chance gegen die OT