Todestrafe?

Todesstrafe einführen?

  • ja

    Stimmen: 11 14,1%
  • theoretisch ja, praktisch nein

    Stimmen: 13 16,7%
  • nein

    Stimmen: 51 65,4%
  • unsicher

    Stimmen: 3 3,8%

  • Umfrageteilnehmer
    78
Weshalb ich den Tod als humanere Maßnahme betrachte.
Wie so jemand der vermutlich 10 Leute umgebracht hat noch eine Freude mache ?

Solche Justizirrtümer sollten so weit wie möglich verhindert werden. Da es allerdings doch vorkommen kann. Bleibt nichts anderes übrig, als den Hinterbliebenen Wiedergutmachung zu leisten auch wenn das den Toten nicht wieder lebendig macht.

So etwas ist in meinen Augen gesetzeswidrig. Man kann doch nicht jemand wegen Mord zum Tode verurteilen weil er Unschuldige getötet hat und tötet wegen eines "kleinen Irrtums" selbst einen Unschuldigen.
 
Wedge Slore schrieb:
Klasse und was hat der Mörder getan?

Eben aus diesem Grund ist es wichtig sich nicht auf die gleiche stufe zu stellen!!
Außerdem ist es nie ratsam gleiches mit gleichem zu vergälten. Außerdem gehts dem Mörder im Knast viel dreckiger, wenn er von all den großen etrügern, Erpressern und Dieben von hinten innen A**** gef**kt wird
 
Ja klar in unserem Gefängnis gehts jedem besser als auf der straße wenn man als "******" auf der Strße sitzt bringt man einen um und schon ist man einige sorgen los.

Das ist nicht richtig außerdem müsste lebenslänlich heißen bis der tod das leben des Mörders beendet und nicht 15 jahre und es dürfe nur wasser und brot geben.
 
engelz schrieb:
Wie so jemand der vermutlich 10 Leute umgebracht hat noch eine Freude mache ?
Weil das einsperren noch grausamer ist, wie das was der Täter tat? Zudem kommt noch der Kostenfaktor den man als winzigen Bonus berücksichtigen kann.
So etwas ist in meinen Augen gesetzeswidrig. Man kann doch nicht jemand wegen Mord zum Tode verurteilen weil er Unschuldige getötet hat und tötet wegen eines "kleinen Irrtums" selbst einen Unschuldigen.
Aber einen Unschuldigen wegen eines "kleinen Irrtums" zehn Jahre hinter Schloss und Riegel zu halten ist weniger Gesetzeswidrig?

Zudem glaube ich nicht, dass jemand mal mir nichts dir nichts zum Tode verurteilt wird. Wenn ein Richter dieses Urteil ausspricht, dann wird er wohl triftige Gründe haben den Angeklagten für schuldig zu befinden und jegliche mildernde Begleitumstände ausschließen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber einen Unschuldigen wegen eines "kleinen Irrtums" zehn Jahre hinter Schloss und Riegel zu halten ist weniger Gesetzeswidrig?

So hat der falsch Beschuldigte wenigstens noch etwas von seiner Entschädigung :rolleyes:

Zudem glaube ich nicht, dass jemand mal mir nichts dir nichts zum Tode verurteilt wird. Wenn ein Richter dieses Urteil ausspricht, dann wird er wohl triftige Gründe haben den Angeklagten für schuldig zu befinden und jegliche mildernde Begleitumstände ausschließen können.

Klar gab es "Beweise" die für den Täter sprachen, jedoch durch neue Erkentnisse in der Kriminalforschung wie z.B. DNA-Analysen wurden solche Beweise schon oft widerlegt.
Es gibt weit mehr als einen Fall in den USA in dem ein zu unrecht Verurteilter sterben musste. Was jetzt nicht als Beispiel zählen soll, einfach nur mal zur Veranschaulichung : "Das Leben des David Gale"
 
engelz schrieb:
So hat der falsch Beschuldigte wenigstens noch etwas von seiner Entschädigung :rolleyes:
Wobei ihm das nach zehn Jahren Haft wohl kaum interessiereb wird.
Klar gab es "Beweise" die für den Täter sprachen, jedoch durch neue Erkentnisse in der Kriminalforschung wie z.B. DNA-Analysen wurden solche Beweise schon oft widerlegt.
Es gibt weit mehr als einen Fall in den USA in dem ein zu unrecht Verurteilter sterben musste. Was jetzt nicht als Beispiel zählen soll, einfach nur mal zur Veranschaulichung : "Das Leben des David Gale"
Ich rede aber nicht von irgendwelchen Beweisen, sondern von erdrückenden Beweisen! Und heute kann die DNS-Untersuchung ja glücklicherweiser schon in das Verfahren einfließen.
 
Dagegen. Soll der Täter meinetwegen im schlimmstenfall lebenslänglich im Knast sitzen, meinetwegen soll er sogar ein halbwegs erträgliches Leben führen, mit Büchern, Fernsehen, kleiner Trainigshalle, nur weg, weit weg von der Gesellschaft.
 
Aber Wedge Slore spricht da einen wichtigen Aspekt an. Und warum müssen mansche Leute, gleich Worte wie "Folterbunker" oder "gebrochene Menschenrechte" benutzen, wenn man meint, der Aufenthalt sollte in Gefängnissen schlimmer sein?

Verbrecher und gerade Ex-Knackies sollten gute Gründe geliefert bekommen nicht mehr einzuwandern.
 
Nachmittag schrieb:
Gefängnis ist nie toll, egal ob mit Fernseher oder Büchern, man ist dennoch eingesperrt und daran gehindert, das zu tun was man will.


es is auch nich toll, einen geliebten Menschen zu Grabe zu tragen - hat der Verbrecher vorher daran gedacht???
 
Talon Karrde schrieb:
Aber offensichtlich geht es den Verbrechern dort gut genug.

Wie meinen?

Jedihammer schrieb:
Das mag sein,aber man sollte auch nicht vergessen,warum man genau dort sitzt.

Was solls, Reue ist etwas privates, wenn er es bereut ist es schön für ihn, aber für mich ist eine lebenslange Gefängnisstrafe (auch @ Alpha7) in erster Linie ein Schutz für die Gesellschaft, dass betreffende Person nichts mehr anstellen kann, bei einem Mord wird das Opfer nach gar nichts mehr lebendig.
 
Gandalf sagte im Herrn der Ringe folgendes:
Viele, die noch leben, haben den Tod verdient. Und manche, die sterben, hätten das Leben verdient. Kannst du es ihnen wiedergeben? Also sei auch nicht zu schnell fertig mit dem Todesurteil!

Fakt ist es, dass eine vollzogene Todesstrafe nicht rückgängig gemacht werden kann. Der Strafvollzug muß hier perfekt (= unfehlbar) sein. Der Täter hat keine Gelegenheit mehr zu einer (Straf)tat. Doch um ein solch perfektes Urteil aussprechen zu können, bedarf es einem perfekten Gericht. Nach meinem Verständnis gibt es auf diesem Planeten nichts, dass die Bezeichnung "perfekt" verdient hätte.

Aus religiöser Sicht könnte dies bedeuten, dass einem Menschen von Gott (oder eine beliebige Gottheit einer anderen Religion) Perfektion verliehen wurde. Somit hat diese Person das Recht, endgültige Entscheidungen über andere zu treffen. Was ist aber, wenn sich ein Mensch dieses Recht ohne Gottes Einverständnis aneignet. Wäre dies nicht das Verbrechen der Gotteslästerung? Somit hätten wir einen Verbrecher anstelle eines perfekten Menschen, der über uns endgültige Entscheidungen zu treffen vermag.

Der Führung des Staates obliegt es nun, ob er sich dieses Recht der völlig freien Entscheidung über andere herausnimmt, oder ob er darauf verzichtet, weil er sich bewußt ist, dass er einfach nicht perfekt ist. Für den zweiten Fall muß jede Entscheidung umkehrbar sein, um Schaden zu vermeiden. Denn der Staat repräsentiert nur die Gesamtheit eines Volkes, er ist nicht mehr und nicht weniger. Ein Werkzeug, wie die Kraft des legitimierten Tötens in der Hand zu halten, gibt dem Staat jedoch Macht über das Volk; Macht durch Angst. Ein verängstigter Mensch ist zu so ziemlicher jeder Tat bereit, um Schaden von ihm selbst und seinen Angehörigen abzuwenden. Dies wird zur höchsten Maxime und löscht die Autorität des Staates vollkommen aus. Solange also Angst zusammen mit Autorität an ein Volk vermittelt wird, wird es zu Verbechen kommen. Es liegt ein Interessenkonflikt vor und die einzig andere verbliebene Fluchtmöglichkeit liegt im absoluten Gehorsam. Absoluter Gehorsam aber ist die Diktatur und nicht mit dem Streben nach Freiheit vereinbar, worauf sich unser Grundgesetz jedoch in ihrer Präambel beruft:

Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.

Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen- Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.
 
Zurück
Oben