Episode VIII Spoiler Offene Fragen in Episode 8

Danke für alle aufschlussreichen Antworten - gerade die Theorie, dass man damit die Hoth-Vergleiche entkräftigen möchte, ist, egal ob es nun stimmt oder nicht, ein sehr interessanter Ansatz, der mir noch gar nicht in den Sinn gekommen ist.
 
Danke für alle aufschlussreichen Antworten - gerade die Theorie, dass man damit die Hoth-Vergleiche entkräftigen möchte, ist, egal ob es nun stimmt oder nicht, ein sehr interessanter Ansatz, der mir noch gar nicht in den Sinn gekommen ist.

Hoth war übrigens mein erster Gedanke, als ich den Trailer zu TLJ gesehen habe, aber durch den roten Staub war dann doch schnell klar, dass das kein Schnee ist, auch wenn die "Polarfüchse" und der hochgestellte Kragen von Leia zunächst einen Eisplaneten suggeriert haben. Und ich finde die Idee rein visuell einfach super stylisch, genauso wie Holdos Hyperraumsprung.
 
Hatte gerade mal wieder eine Diskussion zum Holdo-Manöver und zur Frage, warum das nicht häufiger angewandt wurde/wird. Tatsächlich habe ich ein für mich neues und mMn gutes Argument gehört, auf das ich, nachdem ich "Das Licht der Jedi" ja schon vor einiger Zeit gelesen habe, auch selbst hätte kommen können (ist für euch vielleicht ein alter Hut).
In "Das Licht der Jedi" wird ein großer Frachter im Hyperraum zerrissen, das Problem: die einzelnen Wrackteile verlassen nun unkontrolliert und ohne Vorwarnung den Hyperraum an verschiedenen Stellen. Landen sie irgendwo in den weiten des Alls, ist das unproblematisch, doch einige verlassen den Hyperraum in bewohnten System und auf Kollisionskurs mit Planeten, die sie nun auszulöschen drohen (zudem sind die Hyperraumstrecken in der "Nähe" des Unfalls nun erstmal extrem unischer).
Anders gesagt: Trümmerteile im Hyperraum haben das Potenzial ganze Zivilisationen auszulöschen, weil sie unkontrolliert überall und mit großer Zerstörungskraft auftauchen können.
Insofern wäre es eigentlich logisch, wenn man diese Art von Kriegstaktik vermeidet, da man die Folgen nicht berechnen kann, sie jeden treffen könnten und zudem der Hyperraum kontaminiert wird.
Klingt für mich tatsächlich recht schlüssig (und ich weiß, dass RJ das wohl nicht im Sinn hatte, als er die Szene schrieb).
Würde aber auch bedeuten, dass Holdos Tat extrem egoistisch (oder verzweifelt, je nach Sichtweise) war, wenn sie das möglich Überleben des Widerstands höher gewichtet als die potenziellen Kollateralschäden, die sie dadurch verursacht, dass die Trümmer der Raddus nun irgendwo unkontrolliert auftauchen.
 
Für mich ist ja eine offene Frage noch: Wann werden hier die Unterunterforen zu Episode VIII und IX aufgelöst, sodass das Unterforum der ST strukturell den Unterforen von PT und OT gleicht? Ich denke, es ist Zeit dafür, das endlich umzustrukturieren. Damals hatte es ja durchaus seinen Sinn, aber heute wirkt es auf mich einfach unpassend.
 
Hatte gerade mal wieder eine Diskussion zum Holdo-Manöver und zur Frage, warum das nicht häufiger angewandt wurde/wird. Tatsächlich habe ich ein für mich neues und mMn gutes Argument gehört, auf das ich, nachdem ich "Das Licht der Jedi" ja schon vor einiger Zeit gelesen habe, auch selbst hätte kommen können (ist für euch vielleicht ein alter Hut).
In "Das Licht der Jedi" wird ein großer Frachter im Hyperraum zerrissen, das Problem: die einzelnen Wrackteile verlassen nun unkontrolliert und ohne Vorwarnung den Hyperraum an verschiedenen Stellen. Landen sie irgendwo in den weiten des Alls, ist das unproblematisch, doch einige verlassen den Hyperraum in bewohnten System und auf Kollisionskurs mit Planeten, die sie nun auszulöschen drohen (zudem sind die Hyperraumstrecken in der "Nähe" des Unfalls nun erstmal extrem unischer).
Anders gesagt: Trümmerteile im Hyperraum haben das Potenzial ganze Zivilisationen auszulöschen, weil sie unkontrolliert überall und mit großer Zerstörungskraft auftauchen können.
Insofern wäre es eigentlich logisch, wenn man diese Art von Kriegstaktik vermeidet, da man die Folgen nicht berechnen kann, sie jeden treffen könnten und zudem der Hyperraum kontaminiert wird.
Klingt für mich tatsächlich recht schlüssig (und ich weiß, dass RJ das wohl nicht im Sinn hatte, als er die Szene schrieb).
Würde aber auch bedeuten, dass Holdos Tat extrem egoistisch (oder verzweifelt, je nach Sichtweise) war, wenn sie das möglich Überleben des Widerstands höher gewichtet als die potenziellen Kollateralschäden, die sie dadurch verursacht, dass die Trümmer der Raddus nun irgendwo unkontrolliert auftauchen.
Hätte sie dann nicht auch riskiert, dass damit der Planet auf den der Widerstand flüchtete und auch die Schiffe, die ihm evtl. zu Hilfe geeilt wären, zerstört worden wären?
 
Hätte sie dann nicht auch riskiert, dass damit der Planet auf den der Widerstand flüchtete und auch die Schiffe, die ihm evtl. zu Hilfe geeilt wären, zerstört worden wären?
Was die Schiffe angeht: vermutlich, wenn sie aus der "falschen Richtung" kommen (vermutlich hätte man sie demenstprechend warnen müssen).
Was Crait angeht möglicherweise nicht, da der Sprung eher vom Planeten wegführt.
Aber grundsätzlich wäre möglicherweise dennoch beides denkbar. Daher wäre/ist das auch als letzter Ausweg zu werten: zuschauen, wie der Widerstand (und der vielzitierte Funke) komplett ausgelöscht wird - oder die Verzweiflungstat (inkl. ethischer Problematik) wagen, die eigentlich geächtet ist.
Natürlich könnte man die technischen Probleme (passendes Masseverhältnis von Angreifer/Ziel, Timing, Angegriffene, die zu spät bemerken, was passiert etc.) noch on top dazu packen.
Fände ich insgesmat reizvoll, wenn mal in einem Roman/Comic etc. thematisert werden würde, dass Holdo aufgrund dieser Entscheidung eher zweischneidig gesehen würde und zu den Helden gehört, über die man eher ungern spricht.
 
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