Rey ist (k)eine Mary Sue, weil...

Denn wenn ich jetzt mal diesen Dyadenkram als Erklärung für Reys Superkräfte nehme, dann muss ich schon mal ausklammern, dass es diese ja immer schon gab inkl. Verbindung, also warum spielte das in TFA nie eine Rolle? Und warum ist sie überhaupt nach Ahch-To? Da die Dyade ja die Machtkräfte potenzieren soll, braucht sie dann ja überhaupt kein Training mehr. Und sie weiß doch alles, dann muss sie doch auch die Geschichte kennen, die zwischen Luke und Ben passiert ist.

Warum sehen wir nich eine Trainingsszene in TROS? Das wird dann sehr bemüht so bsch dem Motto: Seht her! Sie trainiert!!!!

Ich habe den Eindruck, man nimmt immer grad das, was passt und den unpassenden Rest muss man sich dann schönreden.


Yep, für mich ist die Dyaden/Machtband-Erklärung leider auch nicht hinreichend schlüssig ausgebaut worden. So reizvoll ich die Idee auch finde, so lückenhaft und teils auch widersprüchlich wurde sie umgesetzt...nicht nur in Hinblick auf das unverhältnismäßig rasche Beherrschen und Anwenden wesentlicher Machtfertigkeiten durch Rey.
Letzteres hat mich persönlich ja am allermeisten in TFA gestört (weil das Erwachen dort gefühlt von 0 auf 100 ging), während ich es in den nachfolgenden Teilen deutlich besser akzeptieren und auch in Relation zu Kylos (wohl nicht minder überdurchschnittliche) Begabung setzen konnte. Das einzige tatsächliche Ungleichgewicht zw den Beiden scheint wohl jenes zu sein, dass er derjenige war/sein musste, der in (jahrelange) Vorleistung geht, damit sie sich dann recht bequem aus seinem Wissensvorrat bedienen kann. :D

Näheres sollte dann aber vermutlich im Nachbarstrang besprochen werden.

Auf jeden Fall: Zustimmung zu deinem Beitrag (Likes sind mal wieder aus).
 
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Warum bloß hat Adam Driver kategorisch ausgeschlossen erneut als Kylo Ren aufzutreten?!
Das sollte eines der Gründe gewesen sein, warum er sterben musste.

Der Tod Reys hätte dem Charakter wenigstens ein Opfer abverlangt. So verlangen die Filme den Zuschauern viele Opfer ab.

Ist das Fakt? Hat er?
Er hat 6 Jahre lang in "girls" gespielt, da könnte er doch auch länger in Star wars spielen. Die Verfolgung durch Presse und Fans kann ja wohl nicht noch mehr gesteigert werden, falls ihn das stört.
Wenn das wirklich der Grund für Bens Tod ist, wäre das echt schade.

Also, ich hab jetzt noch nicht alles gelesen bis hierher, bewundere aber eure sachliche und tiefgreifende Herangehensweise (naja, mit Ausnahmen). Ich hätte es nie so klar in Worte fassen können, es offenbart mir zum Teil, warum ich Schwierigkeiten hatte, mich mit der Superheldin Rey anzufreunden und Kylo/Ben einfach nur toll finde. Simpel gesagt....
 
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Ist das Fakt? Hat er?
Er hat 6 Jahre lang in "girls" gespielt, da könnte er doch auch länger in Star wars spielen. Die Verfolgung durch Presse und Fans kann ja wohl nicht noch mehr gesteigert werden, falls ihn das stört.
Wenn das wirklich der Grund für Bens Tod ist, wäre das echt schade.

Also, ich hab jetzt noch nicht alles gelesen bis hierher, bewundere aber eure sachliche und tiefgreifende Herangehensweise (naja, mit Ausnahmen). Ich hätte es nie so klar in Worte fassen können, es offenbart mir zum Teil, warum ich Schwierigkeiten hatte, mich mit der Superheldin Rey anzufreunden und Kylo/Ben einfach nur toll finde. Simpel gesagt....

Einer der Produzenten und Favreu oder wie der heißt haben das in einem Interview gesagt. Er habe kategorisch eine weitere Arbeit im Star Wars ausgeschlossen. Adam Driver gibt mWn kaum Kommentare.
 
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Luke als Mary-Sue zu bezeichnen ist schon zweifelhaft, da er dafür bei ziemlich vielen Dingen scheitert.

Es wäre sowieso erst einmal Gery-Stu oder ein Marty-Sue.

Und ja ist schon witzig die Person in Star Wars so zu bezeichnen die andauernd auf den Sack bekommt und dessen Hintern von allen um ihn herum gerettet werden muss.

Selbst den Oberbösewicht besiegt ja nicht einmal er. Was ihn ja massiv von dem Stereotypischen Helden unterscheidet.

Anders als Ray welche immer den Tag rettet und allen um ihr herum den Hintern retten muss und am Ende sogar den Oberbösewicht relativ leicht grillt ohne persönliche Konsequenzen.
 
Selbst den Oberbösewicht besiegt ja nicht einmal er. Was ihn ja massiv von dem Stereotypischen Helden unterscheidet.

Naja, er besiegt ihn schon. Nur eben nicht mit dem ‚üblichen‘ physischen Mitteln.

Anders als Ray welche immer den Tag rettet und allen um ihr herum den Hintern retten muss und am Ende sogar den Oberbösewicht relativ leicht grillt ohne persönliche Konsequenzen.

Nicht dauerhaft, nein.
Aber der Tod ist schon eine ziemlich persönliche Konsequenz, finde ich.

(übrigens sind Tod und Wiedergeburt/Wiederauferstehung - wörtlich oder sinnbildlich- ganz typische Heldenmotive. Mag die Umsetzung hier auch noch so plump sein)
 
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Naja, er besiegt ihn schon. Nur eben nicht mit dem ‚üblichen‘ physischen Mitteln.

So fangen wir am besten nicht an, sonst könnte man ja auch Philosophieren Obi-Wan, Yoda oder sonst wer hat Palpie besiegt.

Nein Vader hat Palpatine "besiegt" (auch wenn dass dann wieder geändert wurde). Ohne Vader währe Luke nicht's als Grillfleisch gewesen.


Aber der Tod ist schon eine ziemlich persönliche Konsequenz, finde ich.

Ray ist doch wieder lebendig. Die Konsequenzen musste doch Ben tragen.

Damit eine Konsequenz auch eine Konsequenz ist sollte sie schon permanent sein und nicht bloß ein kurzer wink.
 
Jop ich sehe dies wie Ashaar. Die Schauspielerin selber trifft da keine Schuld aber Reys Char war einfach nichtt sehr gut geschrieben. Man kann über Luke sicherlich viel sagen. Aber der Junge musste doch mächtig viel einstecken.
Ashoka zb hat da für mich um einiges mehr an Tiefe zu bieten.
 
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Es wäre sowieso erst einmal Gery-Stu oder ein Marty-Sue.

Und ja ist schon witzig die Person in Star Wars so zu bezeichnen die andauernd auf den Sack bekommt und dessen Hintern von allen um ihn herum gerettet werden muss.

Selbst den Oberbösewicht besiegt ja nicht einmal er. Was ihn ja massiv von dem Stereotypischen Helden unterscheidet.

Anders als Ray welche immer den Tag rettet und allen um ihr herum den Hintern retten muss und am Ende sogar den Oberbösewicht relativ leicht grillt ohne persönliche Konsequenzen.
Dass Luke kein Gary Stu ist, bin ich auch der Meinung.

Rey … In TFA und gerade in TLJ verstehe ich den Vorwurf nicht.

Rey hat in TLJ folgende Ziele:
  1. Luke zurück zum Widerstand bringen, damit er den Kampf gegen die Erste Ordnung aufnimmt: Klappt nicht wirklich … Es vergeht so viel Zeit, dass Luke (mit zu flacher Motivation für seine Rückbesinnung zu den Jedi.) gerade mal so Kylo Ren an der Nase herum führen kann, dass ein versprengter Haufen, der komplett auf dem Falken Platz hat, fliehen kann. Sprich: Die Rettung kam zu spät, den Widerstand gibt es nicht mehr. Nur das letzte Fünkchen Hoffnung konnte erhalten werden … Das nenne ich bestenfalls Erfolg mit Einschränkungen mit definitiven Konsequenzen. (Mit dem Tod von Luke und keiner Resistance-Flotte die noch übrig ist, sind die Konsequenzen eigentlich sogar gravierender als TESB.)
  2. Rey will Kylo Ren bekehren. Das Gegenteil geschieht: Kylo verfällt komplett der dunklen Seite, sogar noch mehr als Vader. (Kylo macht was Vader nie geschafft hat: Zum einen ein Familienmitglied umzubringen. Zum anderen sich seines eigenen Meisters zu entledigen und in der Hierarchie aufzusteigen.)
Ja, TROS hat beides rückgängig gemacht. Weshalb ich dort die die Mary-Sue Aussage komplett verstehe, aber nicht in den Vorgängern.
 
Rey … In TFA und gerade in TLJ verstehe ich den Vorwurf nicht.

Welche persönlichen Konsequenzen hat sie denn zu tragen? Und sie schafft auch alles ohne Rückschlag in beiden Filmen.

Rey hat in TLJ folgende Ziele:
  1. Luke zurück zum Widerstand bringen, damit er den Kampf gegen die Erste Ordnung aufnimmt: Klappt nicht wirklich … Es vergeht so viel Zeit, dass Luke (mit zu flacher Motivation für seine Rückbesinnung zu den Jedi.) gerade mal so Kylo Ren an der Nase herum führen kann, dass ein versprengter Haufen, der komplett auf dem Falken Platz hat fliehen kann. Sprich: Die Rettung kam zu spät, den Widerstand gibt es nicht mehr. Nur das letzte Fünkchen Hoffnung konnte erhalten werden … Das nenne ich bestenfalls Erfolg mit Einschränkungen mit definitiven Konsequenzen.
  2. Rey will Kylo Ren bekehren. Das Gegenteil geschieht: Kylo verfällt komplett der dunklen Seite, sogar noch mehr als Vader. (Kylo macht was Vader nie geschafft hat: Zum einen ein Familienmitglied umzubringen. Zum anderen sich seines eigenen Meisters zu entledigen und in der Hierarchie aufzusteigen.)

Schwache Beispiele, weil in keinem der beiden Fälle sie die Entscheidungsgewalt hat. Es sind beides Individuen mit eigenen Motivationen und Überzeugungen. Jedoch bei allem was sie persönlich beeinflussen kann hat sie Erfolg.

Ja, TROS hat beides rückgängig gemacht. Weshalb ich dort die die Mary-Sue Aussage komplett verstehe, aber nicht in den Vorgängern.

Sie war von Anfang an eine schlecht geschriebene Mary-Sue in einer durchweg schlecht geschriebenen Trilogie. Schade für alle Schauspieler.
 
Rey … In TFA [...] verstehe ich den Vorwurf nicht.

  • Rey fliegt mühelos den Falken,
  • Rey repariert mühelos den Falken,
  • Rey wendet ohne jegliche Übung den Gedankentrick an
  • Rey holt das Lichtschwert per Telekinese zu sich
  • Rey kämpft erstmalig mit dem Lichtschwert und gewinnt gegen einen erfahrenen/geschulten Anwender
Das wären die Kritikpunkte, die mir spontan einfallen.

Grüße,
Aiden
 
  • Rey fliegt mühelos den Falken,
  • Rey repariert mühelos den Falken,
  • Rey wendet ohne jegliche Übung den Gedankentrick an
  • Rey holt das Lichtschwert per Telekinese zu sich
  • Rey kämpft erstmalig mit dem Lichtschwert und gewinnt gegen einen erfahrenen/geschulten Anwender
Das wären die Kritikpunkte, die mir spontan einfallen.

Grüße,
Aiden

- hat nach eigener Aussage noch nie einen blaster in der Hand gehabt und One Shoted dann ein Haufen Sturmtruppler

- kann Kylo Ren's eindringen in ihre Gedanken abwenden und sogar in seine eindringen

- Jeder Mag sie

-sie erhält von allen unterstützung die sie trifft

- die nimmt es mit dutzenden Tie fightern alleine auf in TFA & TLJ

- Sie befreit die Rebellen aus der Basis auf beeindruckende Weise ohne vorher trainiert zu haben (allgemein kann sie die Macht ziemlich spielend anwenden)

- sie kann problemlos in beiden Filmen jeweils aus der Gefangenschaft entkommen

- sie besiegt Pretorianer schneller sind problemloser als Kylo und dominiert ihn auch nach dem Kampf

- hat grundsätzlich ein besseres Verständnis von Schiffen als ihre langjährigen Besitzer
 
Rey fliegt mühelos den Falken,
Nachdem Rey vorher lange mit Unklar Plutt am Falken gearbeitet hat. Und bei den ersten Versuchen hat Rey den Falken mehrmals in den Boden oder sonst wo reinrammt.

Rey repariert mühelos den Falken,
Siehe Erklräung oben

Rey wendet ohne jegliche Übung den Gedankentrick an
Rey wird als ein Autodidakt eingeführt, der vor allem durch Zuschauen von der Welt lehrt. (Gerade, wenn sie von Han was lernt.) Sie versucht genau das Gleiche, was Kylo bei ihr auch macht.

Rey holt das Lichtschwert per Telekinese zu sich
1. Jeder kann, wenn er will, zumindest die Macht ein wenig benutzen. (Gerade wieder in Ahsoka Thema.) Man muss halt primär daran glauben und zu dem Zeitpunkt, hat Rey ein paar Tricks schon gemacht.
2. TLJ zeigt auf, dass die Macht von sich aus die Waagschale zwischen hell und dunkel ins Gleichgewicht bringt. („Darkness rises and the light to meet it.“) Luke hat sich von der Macht abgewandt, und die helle Seite braucht jemand, der die Leere in der hellen Seite ausfällt. Dass man da Jemanden nimmt, der gerade ohnein sein Macht-Potenzial ankratzt, finde ich naheliegend. (Ja, TROS negiert das alles mit Rey Palpatine und der ausgebildeten Leia.)

Rey kämpft erstmalig mit dem Lichtschwert und gewinnt gegen einen erfahrenen/geschulten Anwender
Da besteht die Erklärung aus unterschiedlichen Gründen

- Rey hat eigene Erfahrung gesammelt im Nahkampf mit ihrem Stab und adaptiert möglichst ihre eigene Technik in den Laserschwertkampf.

- Kylo wurde zuvor von Chewie angeschossen. (Wo man in TFA mehrmals sieht, was der Wookie-Bowcaster eigentlich kann. Gerade als Han ihn mal austestet.)

- Dazu hatte Kylo wenige Minuten vorher seinen Vater getötet und war damit emotional komplett von der Rolle.

- Finn konnte Kylo einen Schlag aus folgendem Grund versetzen: Er hatte Training mit dem Z6-Schlagstock. Erkennt man daran, dass ein anderer Sturmtruppler (FN-2199) den Stock ebenfalls benutzt hat und damit schon etwas Übung hatte. Die ähnliche Nummerierung lässt den naheliegenden Schluss zu, dass beide eine ähnliche Ausbildung genossen haben. (Die Vermutung bekommt dadurch Gewicht, dass FN-2199 Finn sofort erkennt, als er ihn sieht. Was bei Sturmtruppen eigentlich weniger der Fall ist.) Daher hatte Finn zumindest eine Ahnung, wie eine Waffe funktioniert, wo zwei Leute sich damit gegenseitig die Köpfe einschlagen. Mit der Übung, die Finn im Verlauf des Films noch gesammelt hat, war er in der Lage den ohnein physisch und psychisch angeschlagenen Kylo weiter zu verletzen.

Damit war Kylo derart runtergepowered, dass der Kampf gegen Rey halbwegs fair gemacht wurde.

Der letzte Punkt ist zwar durchkonstruiert bis zum geht nicht mehr. Wird aber innerhalb des Films subtil vermittelt und dem Zuschauer nicht auf die Nase gebunden. Daher kann ich das mit zwei zugedrückten Augen hinnehmen. Verstehe aber, wenn man das anders sieht.

Welche persönlichen Konsequenzen hat sie denn zu tragen?
Das Eingeständnis, dass ihre Eltern Nobodys waren. (Danke nochmal an TROS.)

Schwache Beispiele, weil in keinem der beiden Fälle sie die Entscheidungsgewalt hat. Es sind beides Individuen mit eigenen Motivationen und Überzeugungen. Jedoch bei allem was sie persönlich beeinflussen kann hat sie Erfolg.
Das beisst sich jetzt für mich. Rey versucht wehemend (gerade im Aufzug) Kylo davon zu überzeugen, sich ihr anzuschliessen. (Also versucht Rey von sich aus was zu beeinflussen.) Und scheitert komplett damit …

Die Kabelei mit Finn am Anfang (wo sich beide anfangs nicht mochten) … Han der richtig langsam erst mit Rey warm wird und anfangs nichts von ihr hören wollte und vielmehr gleich in einer Rettungskapsel von Bord schiessen wollte.
- hat grundsätzlich ein besseres Verständnis von Schiffen als ihre langjährigen Besitzer
Siehe aller erste Antwort oben. (Ist das sonst wo relevant als beim Falken?)

-sie erhält von allen unterstützung die sie trifft
Von Luke nicht … Und wenn doch nicht so, wie Rey es will.
- die nimmt es mit dutzenden Tie fightern alleine auf in TFA & TLJ
Nö, entwender sind Chewie oder Finn dabei
- sie kann problemlos in beiden Filmen jeweils aus der Gefangenschaft entkommen
Wurde Luke je in der Zeit zwischen zwei Filmen vom Imperium gefangen gehalten? Nein, das ist ja gerade der Punkt am Anfang von ROTJ.
- sie besiegt Pretorianer schneller sind problemloser als Kylo und dominiert ihn auch nach dem Kampf
Sehe ich überhaupt nicht.

Sie war von Anfang an eine schlecht geschriebene Mary-Sue in einer durchweg schlecht geschriebenen Trilogie.
Sehe ich wie gesagt nicht so.

Schade für alle Schauspieler.
In TROS und teilweise TLJ bin ich bei dir.
 
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