Covid-19

Das Problem mit den einkaufen ist einfach aber auch, dass jeder unterschiedliche Mengen benötigt. Ein Single braucht andere Mengen als die 5köpfige Familie, die noch für die Großeltern mit einkauft, was ja empfohlen wird. Deshalb finde ich es echt schwer, wie man da reglementieren soll. Unser normaler Wocheneinkauf sieht bei vielen schon nach Hamstern aus, aber wir essen halt solche Mengen, vor allem, wenn wir alle drei jetzt daheim sind. Klar ist, das niemand 20 Packungen nudeln braucht. Aber wer täglich Brot backt (und davon kenne ich mehrere Mütter, auch in normalen Zeiten) braucht halt echt viel Mehl. Und 4 Packungen Nudeln halten hier eine Woche, und wir sind nur drei.
Ich hoffe, dass sich der Markt selbst wieder reguliert. In manchen Regionen gibt's außerdem tatsächlich noch genug, hier zb bekommt man eigentlich alles außer Toilettenpapier, Hefe und Mehl. Und Desinfektionszeug natürlich :D bei meinem Schwager gibt's abgesehen von letzterem sogar noch alles, eine Freundin hingegen stand vor leeren Regalen.
 
Ich befürchte auch, dass es noch eine Ausgangssperre gibt diese Woche. Bei den Franzosen gibt es das ja schon.

Ich weiß nicht ob dem hier der Förderalismus im Wege steht.
Die Zentralregierung in Paris ist im Innern ungleich mächtiger als die Bundesregierung.
Und uns hat man heute schon zu verstehen gegeben das wir selbst bei einer Ausgangssperre an die Front müssen da wir auch zur allgemeinen versorgung beitragen.

Das Problem mit den einkaufen ist einfach aber auch, dass jeder unterschiedliche Mengen benötigt. Ein Single braucht andere Mengen als die 5köpfige Familie, die noch für die Großeltern mit einkauft, was ja empfohlen wird. Deshalb finde ich es echt schwer, wie man da reglementieren soll. Unser normaler Wocheneinkauf sieht bei vielen schon nach Hamstern aus, aber wir essen halt solche Mengen, vor allem, wenn wir alle drei jetzt daheim sind. Klar ist, das niemand 20 Packungen nudeln braucht. Aber wer täglich Brot backt (und davon kenne ich mehrere Mütter, auch in normalen Zeiten) braucht halt echt viel Mehl. Und 4 Packungen Nudeln halten hier eine Woche, und wir sind nur drei.
Ich hoffe, dass sich der Markt selbst wieder reguliert. In manchen Regionen gibt's außerdem tatsächlich noch genug, hier zb bekommt man eigentlich alles außer Toilettenpapier, Hefe und Mehl. Und Desinfektionszeug natürlich :D bei meinem Schwager gibt's abgesehen von letzterem sogar noch alles, eine Freundin hingegen stand vor leeren Regalen.

Das ist natürlich alles richtig was Du hier ansprichst.
Herrgott,als ich ein Kind war waren wir ein 9 Personenhaushalt. Ich wüßte gar nicht wie wir das heute leisten sollten.
Aber es benötigt doch niemand,also kein normaler Haushalt,40 Kilo Mehl,25 Packungen Nuddeln,80 Konserven und 15 Packungen Klopapier. Jetzt überspitzt ausgedrückt.
Wenn das so weiter geht sehe ich keine andere Möglichkeit als eine Regulierung durch die Behörden.
Ohne jetzt Deine persönlichen Einkäufe der letzten Wochen zu kennen würde ich Dich als Mutter eines kleinen Kindes ja noch verstehen wenn Du in Sorge bist das die Vorräte ausgehen. Das wäre uns nicht anderst ergangen als unser Sohn noch klein war.
Aber bei manchen die ich im Laden sehe frage ich mich was da im Kopf vorgeht.
Da kauft doch neulich bei uns im Netto 15 Sack Kartoffeln. Die Dinger fangen an zu keimen bevor der die essen kann. Oder er hat auch einen 9 Personenhaushalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht ob dem hier der Förderalismus im Wege steht.
Die Zentralregierung in Paris ist im Innern ungleich mächtiger als die Bundesregierung.

Ich denke in der derzeitigen Lage würden die Länder recht schnell der Empfehlung der Bundesregierung folgen würden. Hat ja bei der Schließung von Kindergärten, Schulen und den weniger wichtigen Läden auch funktioniert.

C.
 
Jeden Tag werden die Zügel strammer gezogen.
Eine Ausgangssperre ist auch nicht mehr weit.
Bleibt die Frage wie lange dieser Spuk andauert und wann wieder Normalität eintritt?

In dem Punkt ist der von mir verlinkte Artikel ganz interessant. Denn dort wird die Frage gestellt, warum man sich ausgerechnet an Italien mit seinen Ausgangssperren orientiert anstatt sich beispielsweise in Südkorea mit seinen Massenkontrollen ein Vorbild zu sehen.

Grüße,
Aiden
 
Ich weiß nicht ob dem hier der Förderalismus im Wege steht.

Die einen sagen so: https://taz.de/Kampf-gegen-Corona-in-Deutschland/!5667363/ und so https://www.deutschlandfunk.de/schu...-andauernd.694.de.html?dram:article_id=472608

Die anderen sagen so: https://www.deutschlandfunk.de/foed...e-des-bundes.1939.de.html?drn:news_id=1111322 und so https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-03/staatliche-corona-vorsorge-bund-grossveranstaltungen

Der Förderalismus hat sicherlich einige gravierende Nachteile, auf den schnellen, flüchtigen Blick vielleicht sogar noch ein paar mehr, aber er hat eben auch genauso gute Vorteile. In einer Welt die immer individueller wird, in Regionen die so unterschiedlich sind würde mmn eine zentralistische Regierung mehr im Weg stehen als regionale Verwaltungen.

Und die Länder sind ja daran interessiert die Empfehlungen der Regierung und des RKI so gut es geht umzusetzen.
 
Ich denke in der derzeitigen Lage würden die Länder recht schnell der Empfehlung der Bundesregierung folgen würden. Hat ja bei der Schließung von Kindergärten, Schulen und den weniger wichtigen Läden auch funktioniert.

C.

Jain. Gerade bein uns in Hessen ist man im Moment noch eher zögerlich bei manchen Dingen.

@Steven Crant
Ich wollte auch über den Förderalismus als solchen kein Werturteil abgeben. Er ist sicher mit dem Blick auf die NS-Jahre vernüftig.
Aber ich weiß nicht ob er so etwas wie der nicht vorhersehbaren Corona-Krise gewachsen ist.
Ich weiß nicht ob die Mütter und Väter unseres Grundgesetzes so etwas auf dem Schirm hatten.
 
Was ich bei den Hamsterkäufen nicht so ganz verstehe: Warum wird gerade Klopapier gehamstert? Ich meine, wir müssen uns glaube ich nicht darüber unterhalten, dass es sehr ungünstig ist, wenn man keines mehr hat. Aber für mich sind nun zum Beispiel Zahnpasta oder Deo aus Gründen der Hygiene nicht weniger wichtig. Ich habe nun aber noch nichts davon gehört, dass Leute Zahnpasta und Deo hamstern würden.
 
Warum wird gerade Klopapier gehamstert?
Dazu eine nette Anektode, die ein Freund beobachtet hat:
Ein herkömmlicher Lidl, Kunde1 nimmt sich ein letztes Zweierpack Toilettenpapier aus dem Regal. Kundin2 stürmt herbei und beginnt wortlos an der Packung zu zerren, um sie dem Kunden1 zu entreissen. Kunde1 lässt die Packung los mit den Worten: "Nehmen Sie die Packung, Ihr Arsch ist breiter als meiner" :roflmao:
 
Ich habe nun aber noch nichts davon gehört, dass Leute Zahnpasta und Deo hamstern würden.
Das hält bei mir aber auch ewig :D Toilettenpapier kaufe ich öfter. Ich sprühe mich aber auch nicht wie wild mit Deo anstatt eines Parfums ein. Deo hat ja auch mit Hygiene an sich nicht sooo viel zu tun...
Auch da kommts übrigens wieder auf die Region an, vermutlich :D Wie bei der Seife. Bei uns war die total leer, anderenorts waren die Regale wohl noch voll :zuck:
 
Meine Theorie ist, dass das Klopapier hamstern eher ein running gag ist. Vielleicht war es mal irgendwo alle, z.B. weil ein Liefer-LKW einen Unfall hatte. Das hat sich rumgesprochen und es war im nächsten Laden alle, weil die Leute anfingen Angst zu haben, dass es in ihrem Stamm-Supermarkt auch bald keins mehr gibt. Anders kann ich mir das jedenfalls nicht erklären.

Ich finde das Klopapier sogar relativ unwichtig. Denn wenn die Lieferketten wirklich so dermaßen einbrechen, dass es gar nichts mehr gibt, hätten wir weitaus gravierendere Probleme, meiner Meinung nach.
 
Ich hoffe nur, dass die Leute mit dem ganzen Mehl wenigstens auch was anzufangen wissen. Ein Kilo Mehl, ein Kilo Hartweizengrieß und 20 Eier reichen für zwanzig sehr üppige Nudelportionen.

Selbst die dreifache Menge bekomme ich ohne zu stopfen in meinen Rucksack und damit kann ein Erwachsener im Zweifelsfall ganz locker zwei Monate am Stück ohne Probleme satt werden.
 
@icebär Andererseits reicht ein kg Mehl halt auch nur für 1,5 Brote ;) Kommt immer auf den Einsatz an... Ich horte eine der zwei Packungen, die ich daheim habe, auf jeden Fall, da Jr in zwei Wochen Geburtstag hat. Die bekommt, wenn schon keine Feier, doch wenigstens einen Kuchen, koste es was es wolle.
 
Ach, deshalb das Klopapier?

Nein, frische Nudeln kann man ganz oldskool auf der Wäscheleine trocknen, wenn man sie nicht sofort verbraucht. Nach zwei Tagen sind die genau so lang haltbar, wie das Zeug, das es im Augenblick nicht mehr in den Regalen gibt...

Und wenn man rohe Eier ne Zeit lang aufbewahrt hat und nicht weiß, ob die noch taugen, dann wirft man diese einfach in einen Behälter voller Wasser. Schwimmen die von alleine oben auf, dann sind die für die Tonne. Wenn die in der Mitte rumschweben, dann sollten die immer noch hoch erhitzt werden. Und wenn sie am Boden bleiben, kannst du sie normal weiter verarbeiten. Vielleicht nicht unbedingt roh ausschlürfen, aber für Nudeln, die eh heiß gekocht werden, durchaus auch noch einen Monat später bei sachgemäßer Lagerung brauchbar.
 
Selbst die dreifache Menge bekomme ich ohne zu stopfen in meinen Rucksack und damit kann ein Erwachsener im Zweifelsfall ganz locker zwei Monate am Stück ohne Probleme satt werden.

Und jetzt stell' dir vor, dein alter Herr ist der stellv. Betriebsleiter einer der größten Mühlen Deutschlands. :braue
 
@icebär
Cool, den Trick kannte ich noch gar nicht!
Weißt du vielleicht auch, wie man feststellen kann, ob ein (gekochtes) Ei noch flüssig, bereits weich, oder schon fest ist (ohne einen Eierkocher dafür verwenden zu müssen)?
Bei mir ist das immer das reinste Glücksspiel.
 
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