Covid-19

Wogegen protestieren die Demonstranten denn heute?
In meinem Bundesland ist sehr viel wieder erlaubt. Kontaktsport, Konzerte, Sauna....

Corona ist den Organisatoren und den Hauptrednern dieser Veranstaltung völlig egal. Das ist eine antidemokratische und antiaufklärische Szene, die seit Jahren versucht, die Gesellschaft zu spalten, und ihre verquere Agenda durchzusetzen. Dabei werden Themen besetzt, bei denen die Möglichkeit besteht, an die bürgerliche Mitte anzudocken. In jüngerer Vergangenheit waren das zB diese seltsamen Friedensdemos 2014, die Flüchtlingskrise ab 2015 oder die Fahrverbote in verschiedenen Großstädten ab 2018. Corona ist für Leute wie Thorsten Schulte, Heiko Schrang, Kilez More, Ken Jebsen und wie sie alle heißen, wie ein Sechser im Lotto, da dieses Thema nunmal so ziemlich jeden in seinem Alltag direkt betrifft. Durch die Verunsicherung vieler Menschen erhalten diese Überzeugungstäter wieder stärkeren Zulauf, ihre Kanäle Klickzahlen, und in der Folge eben auch monetäre Gewinne.
Mir gegenüber hat erst kürzlich ein Anhänger dieser Szene unumwunden zugegeben, dass er auf einen zweiten, noch härteren Lockdown hofft, damit noch mehr Menschen "erwachen".

Ich verstehe nicht, warum man sowas nicht auflöst oder hart sanktioniert. Jeder darf hier für allen Blödsinn der Welt demonstrieren und das ist gut so, aber im Grunde müsste man gleich alle Unmaskierten rausfischen, so wie man es sonst auch (zu recht) mit den Vollvermumten tut.

Ja, man hätte hier definitiv viel früher viel entschiedener durchgreifen müssen. Es gab in der Vergangenheit Demos, bei denen man nicht so lange gezögert hat, und bei minimalen Verstößen sehr, sehr schnell mit Wasserwerfer und Pfefferspray bei der Hand war. Dieser Idiotenaufzug gestern wurde ganz klar unter den Auflagen Abstand und Maskenpflicht genehmigt, wogegen von Anfang an verstoßen wurde. Normalerweise wird unter solchen Bedingungen eine Demo unmittelbar abgebrochen, und man darf nicht einmal los laufen.

Der Abbruch dieser Demo(und ich unterstütze diesen Abbruch voll und ganz.Ich hätte die gar nicht erst erlaubt) hat aber einen faden Beigeschmack den sich diese Leute wohl in ihrer Propaganda zu nutze machen werden.

Egal was die Staatsmacht unternommen hätte oder hat, es wird so oder so in der Propaganda dieser jammervollen Gestalten verwurstet werden. Viele wären wohl nur dann zufriden gewesen, wenn die Bundesregierung gestern geschlossen den Rücktritt verkündet hätte, und man sie den Reichstag hätte stürmen lassen.
Vielleicht sollte man gar nicht mehr versuchen, sich mit solchen Leuten auf sachlicher Ebene zu diskutieren, da solche Leute die sachliche Ebene ohnehin schon lange hinter sich gelassen haben. Es gab ja auch gestern auf dieser Demo so gut wie keinen konstruktiven Beitrag, wie man mit der Krise besser umgehen könnte, wie man jenen, die davon am härtesten betroffen sind konkret helfen könnte. Das war ein reines Schaulaufen der Egoismen, politisch Extremen und der esoterisch Entrückten. In Zukunft einfach konsquent das Fehlverhalten dieser Spinner sanktionieren, und fertig. Vielleicht lernt es der ein oder andere nur auf diese Weise.

Bei den Demos gegen Rassismus und zum Schutz des Lebens der Schwarzen wurden die Abstandregeln und die Maskenpflicht auch nicht eingehalten und sie wurde nicht abgebrochen.

Ich bin nicht sicher, aber wurden einige dieser Veranstaltungen nicht sogar von den Veranstaltern selbst vorzeitig abgebrochen, als sich abzeichnete, dass die Teilnehmerzahlen zu hoch wurden?

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu der Demo fällt mir rein gar nichts mehr ein außer :eek: :wallb :motz, also andere Themen:


Nachdem Offenbach es am Freitag tatsächlich "geschafft" hat, die erste kritische Marke zu knacken, wurden ein paar zusätzliche Maßnahmen verordnet, wobei die bei mir überwiegend ein großes Fragezeichen auslösen. Von ein paar Sachen wusste ich gar nicht, dass sie überhaupt wieder erlaubt sind (Sportveranstaltungen drinnen mit Publikum?) bzw. zwischenzeitlich aufgehoben wurden (Maskenpflicht, wenn man in Gaststätten herumläuft - ein Grund, dort erst recht nicht hinzugehen...).

Entscheidend bei der Entscheidung war wohl der erste Satz im letzten Absatz, nämlich dass man damit niemandem wirtschaftlich schadet:

https://www.hessenschau.de/gesellsc...-corona-regeln,offenbach-coronavirus-100.html

Und heute wurde dann auch gleich die nächste Grenze von 35 / 100.000 / 7 Tagen überschritten, die Stadt "will allerdings keine drastischen Maßnahmen". Einige scheinen immer noch nicht kapiert zu haben, dass das kein Wunschkonzert, sondern eine Notsituation ist. :rolleyes:

https://www.hessenschau.de/gesellsc...offenbach-rheingau-taunus-warnstufen-100.html


In eine positive Richtung geht dagegen ein Gesinnungswandel beim Einzelhandel: Während vor ein paar Wochen noch lauthals nach Aufhebung der Maskenpflicht in Geschäften gekräht wurde, auf dass die Shopping-Lust wieder steige, wurde jetzt Disziplin bei der Einhaltung der Corona-Regeln von den Verbrauchern gefordert:

https://www.fr.de/wirtschaft/handel...-disziplin-bei-corona-regeln-zr-13848681.html

Offenbar hat man dort gemerkt, dass höhere Infektionszahlen Verunsicherung bei den Käufern sowie die Möglichkeit erneuter Geschäftsschließungen mit sich bringen und das noch viel gefährlicher ist als durch Maskenpflicht genervte Kunden. Flapsiger gesagt, denen geht wohl der Arsch auf Grundeis angesichts eines zunehmend realer möglichen zweiten Lockdowns.

Vielleicht sind ein paar Leute also doch lernfähig :thup:, allerdings leider erst, wenn es schon (fast) zu spät ist. und man vorher wider jede Vernunft alles ausgereizt hat...


Aus der Schweiz gibt es jetzt interessanterweise mal eine Aufstellung, wie ich sie mir für Deutschland schon lange wünsche, nämlich wo die Infektionen stattgefunden haben. Hat zwar noch gewisse Defizite (so konnte man sowas wie Supermarkt wohl gar nicht angeben und Schulen etc. sind unterrepräsentiert, weil im Erhebungszeitraum Ferien waren), aber das soll wohl fortgeschrieben werden, so dass man immer mehr herausfinden dürfte:

https://www.srf.ch/news/schweiz/ers...nsteckungsorte-zwei-drittel-traf-s-im-ausgang


Das Kalkofe-Video, puh, ich muss sagen, dass ich derzeit keine hohe Toleranz für die "lasst uns (persönlich und gesellschaftlich) das Gute in der Krise erkennen"-Aufmunterungen habe. Aber natürlich war die Stimmung, insgesamt und bei mir persönlich, vor 4 Monaten auch noch eine andere...

Jetzt kann man aber schon reeller bewerten: Wo entwickelt sich denn etwas Gutes, mehr Zusammenhalt, nachhaltiger Wirtschaftsumbau oder ähnliches? Am Anfang gab es noch die große Welle von Hilfsbereitschaft und Solidarität, aber mittlerweile siegt doch (zwar nicht moralisch, aber doch praktisch) das Recht der Stärkeren und Rücksichtsloseren, während den Schwachen und Gefährdeten nichts anderes übrigbleibt, als sich immer weiter zurückzuziehen. Und was wird mit Nachdruck wieder angekurbelt? Unnachhaltige Wirtschaftszweige wie die Fliegerei durch die Weltgeschichte.

Wenn sich die Zustände in Fleischindustrie und Co. wirklich nachhaltig ändern würden, wäre das immerhin etwas Positives, aber das muss erstmal noch wirklich passieren. Wenn's dann darum geht, dass in einer wirtschaftlich schlechten Phase mit vielen Arbeitslosen die Nahrungsmittel teurer werden, hat man da ganz schnell wieder Schlupflöcher geschaffen.

Die Aussage, "manche Dinge wird es nicht mehr geben" hat mich andererseits getroffen, weil ich nämlich mittlerweile ernsthaft davon ausgehe, dass wir die letzten Tage des Kinos als Gesamtinstitution sehen. Bei Gaststätten, Hotels, Clubs etc. wird es mit Sicherheit auch Pleiten und schlimme Schicksale geben, aber für diese Aktivitäten gibt es keine brauchbaren Alternativen, so dass es "danach" schnell Neugründungen geben wird, die dann wieder erfolgreich sind. Aber Kino, das zumindest hierzulande sowieso schon jahrelang am Krückstock geht, wird nicht wieder aufstehen, wenn das Vertriebssystem und die Verbrauchergewohnheiten sich erst einmal auf Streaming umgestellt haben. Ein nächster Schritt in diese Richtung wird gerade gegangen: https://deadline.com/2020/07/univer...rical-window-crush-pvod-agreement-1202997573/

Und persönlich habe ich auch nichts gemerkt von dem vielbeschworeren "auf einmal Zeit haben für wichtige Dinge" oder "die wichtigen Dinge überhaupt erst erkennen". Ich habe seit Beginn der Krise normal gearbeitet (zum Glück in keinem Job mit übermäßiger Gefährdung), so dass da keine großartige Zusatzzeit da war. Und ich behaupte mal, dass ich schon vorher wusste, was diese "wichtigen Dinge" sind, nicht etwa Konsum, Luxus, exklusive, aufwändige Reisen, Besaufen, sondern schöne Zeiten mit lieben Menschen zu verbringen. Und das hat dieses Mist-Virus einfach mal so komplett ausgelöscht und zwar nicht nur bis zum Ende der Kontaktsperre, sondern auch jetzt noch und voraussichtlich für ca. ein weiteres Jahr... :sad:

Sorry für den Depri-Trip, ist weder gegen den Kalkofe noch gegen icebär persönlich gemeint, ich musste mich einfach mal irgendwo auskotzen...

Micah
 
https://www.spiegel.de/wissenschaft...-welle-a-48fbd681-d277-4096-82e8-57b7cfedfba5

Christian Drosten hat sich mit einem Gastbeitrag in der "Zeit" zurück gemeldet.
Ich habe leider kein Abonnement, daher eine Zusammenfassung aus SPON.

Ich finde, es klingt wie immer vernünftig und durchdacht.

Gleichzeitig hat sich auch die Leopoldina gemeldet und ihre Einschätzung zum Thema Masken und Schule gegeben. Diesmal waren auch Drosten und Wieler dabei:

https://www.leopoldina.org/presse-1/nachrichten/ad-hoc-stellungnahme-coronavirus-pandemie/
 
https://www.spiegel.de/wissenschaft...-welle-a-48fbd681-d277-4096-82e8-57b7cfedfba5

Christian Drosten hat sich mit einem Gastbeitrag in der "Zeit" zurück gemeldet.
Ich habe leider kein Abonnement, daher eine Zusammenfassung aus SPON.

Ich finde, es klingt wie immer vernünftig und durchdacht.

Ich höre schon die ganzen Covidioten jammern, die das Führen eines solchen Tagebuchs als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit empfinden, und das Nichtführen als Akt des Widerstandes gegen das Sklaven-System der BRD GmbH glorifizieren... :konfus:

C.
 
Ich höre schon die ganzen Covidioten jammern, die das Führen eines solchen Tagebuchs als Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit empfinden, und das Nichtführen als Akt des Widerstandes gegen das Sklaven-System der BRD GmbH glorifizieren... :konfus:

C.

Da habe ich kürzlich eine sehr große Überraschung und auch Enttäuschung erlebt.
Einer meiner ältesten Freunde, mit dem ich eingeschult wurde und den ich seit 46 Jahren kenne, ein echter Freund fürs Leben, hat Sprüche losgelassen die ich nicht glauben konnte.
Also den Virus gibt es nicht. Das ist eine Erfindung um das Volk zu entrichten.
Auf meine Frage wer denn hinter dieser Absicht steht bekam ich die Antwort, Die Bilderberger, die Hochfinanz und die Bundesregierung. Auf meinen Hinweis auf die föderalen Strukturen Deutschlands bekam ich lediglich zur Antwort : Wir bekommen auch nicht alles gesagt.
Auf meinen Hinweis das auch die Hochfinanz durch die Pandemie viel Geld verloren hat meinte er das sie es doppelt wieder reinholen wird wenn wir alle zwangsweise geimpft werden und den Chip in die Schulter bekommen werden.
Das hätte ich von ihm nicht erwartet.
 
Christian Drosten hat sich mit einem Gastbeitrag in der "Zeit" zurück gemeldet.
Ich habe leider kein Abonnement, daher eine Zusammenfassung aus SPON.

Ich finde, es klingt wie immer vernünftig und durchdacht.

Bei Twitter und Facebook wurde gleich wieder allergisch auf Drostens Rückkehr reagiert. So viele Covidioten Beiträge habe ich in den letzten Wochen kaum auf einem Haufen gesehen.

Trauriger Meilenstein: Es war zwar abzusehen, aber wir sind heute wieder über die 1000 Neuinfektionen gekommen. Ich finde die Entwicklung der Situation sehr beunruhigend..

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html
 
Die Kommentare auf SPON waren teilweise auch ziemlich gehässig. Als ob dieser Gedankengang mit dem Tagebuch eine Verpflichtung wäre und überhaupt...
Es ist dich nur eine Überlegung und jeder kann freiwillig notieren, wen er in letzter Zeit getroffen hat.
Genau wie die App. Die MUSS man doch nicht nutzen.

Ich bin wie immer etwas optimistischer, was die derzeitige Situation betrifft.
Ich habe den Eindruck, dass in der Bevölkerung doch einiges an Hintergrund- und Kreuzimmunität vorhanden ist. Davon sprach Drosten ja auch schon mehrmals.

Aus italienischem Medien hatte ich mitgenommen, dass vermutet wird, das Virus habe sich "abgeschwächt".

Es gibt ja verschiedene Cluster und aus diesen heraus Mutationen des Virus. Drosten sagte zu Anfang, dass sich das Virus bei den Ischgl-Patienten von denen aus China oder Bergamo unterschied.

Ich habe also die Hoffnung, dass das Virus sich zwar in der Bevölkerung großflächiger ausbreitet, seine Gefährlichkeit jedoch variiert oder abgeschwächt ist.

In einigen Bundesländern sind die Sommerferien bereits vorbei und die Reiserückkehrer treiben zwar die Zahlen nach oben, aber eben auch nicht so schlimm wie befürchtet. Hier kommt es auf die nächsten 2-4 Wochen an, um da erste solide Beobachtungen machen zu können.

Das sind meine unqualifizierten Überlegungen dazu, aber sonst werde ich noch verrückt.
Ich bin nach wie vor für Vernunft und Umsicht, aber permanente Angst und Bangigkeit macht mich depressiv. Ich neige da sonst stark dazu, da muss ich nun auch für die Kinder meine eigene Angstkurve möglichst niedrig halten.
 
Da habe ich kürzlich eine sehr große Überraschung und auch Enttäuschung erlebt.
Einer meiner ältesten Freunde, mit dem ich eingeschult wurde und den ich seit 46 Jahren kenne, ein echter Freund fürs Leben, hat Sprüche losgelassen die ich nicht glauben konnte.

Ich kann Dir gut nachfühlen, was das angeht. Einer meiner ältesten Freunde, den ich dazu noch über das gemeinsame Hobby Star Wars kennengelernt habe, und den ich bisher immer für klug und gebildet gehalten hatte, besucht regelmäßig diese "Querdenker" - Demos hier in der Region, und findet es ganz toll, was da an "alternativen" Fakten verkündet wird, und auch zu Beginn der Krise hat er mich regelmäßig mit impfkritischen YouTube-Videos und ähnlichem Kram auf Whatsapp zugeballert, bis ich irgendwann mal geschrieben hab, dass ich das alles für Bullshit halte.
Eine Arbeitskollegin, die ich sonst eigentlich ganz sympathisch finde, stößt ins gleiche Horn.
Ich fürchte, der mit der Krise einhergehende Kontrollverlust ist für manche Menschen nur sehr schwer zu ertragen, und sie suchen sich im Netz oder sonstwo nach Erklärungen, die verständlich sind, und ihnen einen Schuldigen an der Misere präsentieren.

C.
 
Ich weiß ja selbst das ich hier im PSW das größte Maul hatte als es los ging.
Aber dann haben mich zwei User hier zum Nachdenken gebracht. Und der Tod meines Schwiegervaters hat mich restlos kuriert.
Aber selbst ich habe nie an eine Verschwörung geglaubt. Ich habe die Gefahr nicht ernst genommen.
Ich verstehe die Leute nicht mehr. Und sogar einen meiner besten Freunde nicht mehr.

@Alzbeta
Ich habe sehr großen Respekt vor euch allen die noch "kleine " Kinder haben.
Ihr müsst denen ein Vorbild sein in dieser schweren Zeit und ihnen fast täglich erklären warum die Welt aus den Fugen geraten ist.
Ich danke dem Herrn das ich einen erwachsenen Sohn habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da habe ich kürzlich eine sehr große Überraschung und auch Enttäuschung erlebt.
Einer meiner ältesten Freunde, mit dem ich eingeschult wurde und den ich seit 46 Jahren kenne, ein echter Freund fürs Leben, hat Sprüche losgelassen die ich nicht glauben konnte.
Also den Virus gibt es nicht. Das ist eine Erfindung um das Volk zu entrichten.
Auf meine Frage wer denn hinter dieser Absicht steht bekam ich die Antwort, Die Bilderberger, die Hochfinanz und die Bundesregierung. Auf meinen Hinweis auf die föderalen Strukturen Deutschlands bekam ich lediglich zur Antwort : Wir bekommen auch nicht alles gesagt.
Auf meinen Hinweis das auch die Hochfinanz durch die Pandemie viel Geld verloren hat meinte er das sie es doppelt wieder reinholen wird wenn wir alle zwangsweise geimpft werden und den Chip in die Schulter bekommen werden.
Das hätte ich von ihm nicht erwartet.
Das ist schon bitter, wenn man so was von einem Freund hört. Wobei ich fast ein wenig enttäuscht bin, dass Bill Gates nicht in die Verschwörung involviert ist.

Bei mir hat eine Freundin ein Auf und Ab mitgemacht. Als es im März mit Corona richtig los ging war sie ganz vorne dabei bei der Panikmache, hat mir ständig vorgeworfen dass ich das Thema nicht ernst genug nehme, mich sogar bedrängt dass ich mich auf COVID-19 testen soll, nur weil ich mal zwei Tage lang Husten und Schnupfen hatte (ich hab ihr dann erstmal erklärt dass ich noch nicht ausreichend Symptome habe um einen Test zu rechtfertigen, ich hatte ja nicht mal Fieber).
Mittlerweile schimpft sie über alle Corona Maßnahmen, hat sich auch darüber lustig gemacht dass ich regelmäßig meine Gesichtsmasken wasche und desinfiziere. :konfus: Ich hab mich dann dazu entschieden, die Energie zu sparen und das Thema Corona einfach sein zu lassen.
 
Ich weiß ja selbst das ich hier im PSW das größte Maul hatte als es los ging.
Aber dann haben mich zwei User hier zum Nachdenken gebracht. Und der Tod meines Schwiegervaters hat mich restlos kuriert.
Aber selbst ich habe nie an eine Verschwörung geglaubt. Ich habe die Gefahr nicht ernst genommen.
Ich verstehe die Leute nicht mehr. Und sogar einen meiner besten Freunde nicht mehr.

@Alzbeta
Ich habe sehr großen Respekt vor euch allen die noch "kleine " Kinder haben.
Ihr müsst denen ein Vorbild sein in dieser schweren Zeit und ihnen fast täglich erklären warum die Welt aus den Fugen geraten ist.
Ich danke dem Herrn das ich einen erwachsenen Sohn habe.

Mittlerweile geht es den Kindern wieder besser. Wir sprechen nicht täglich über Corona und versuchen das Beste aus der Situation herauszuholen.
Freibad, Spielplatz, Urlaub...das hat den Kindern sehr gut getan.

Mir würde es mehr Sicherheit geben, wenn ich den Eindruck hätte, dass die Situation von Familien besser verstanden wird. Damit meine ich nicht die unzähligen meist reißerischen Artikel zu diesem Thema.

Vielmehr fühle ich einigen Diskussionen eine gewisse Abneigung gegen Kinder, gegen Mütter. Keine Anerkennung dafür, dass Familien heute nicht mehr wie vor 40 Jahren leben und dass auch nicht jeder von zu Hause aus arbeiten kann.
Ich spüre viele Gräben und das betrübt mich sehr.
 
Hier im Saarland (bin grad auf Heimaturlaub) hat man auf dem Messegelände eine Teststation errichtet und diese kann von Urlaubsrückkehrern und Lehrern in Anspruch genommen werden. Am Montag ließen sich 600 Personen testen, davon war einer (Urlaubsrückkehrer vom Balkan) positiv.

Die Zahlen sind hier trotz allem noch ziemlich niedrig und im Großen und Ganzen halten sich die Leute recht gut an die Regeln.
 
Hier im Saarland (bin grad auf Heimaturlaub) hat man auf dem Messegelände eine Teststation errichtet und diese kann von Urlaubsrückkehrern und Lehrern in Anspruch genommen werden. Am Montag ließen sich 600 Personen testen, davon war einer (Urlaubsrückkehrer vom Balkan) positiv.

Die Zahlen sind hier trotz allem noch ziemlich niedrig und im Großen und Ganzen halten sich die Leute recht gut an die Regeln.

Geh morgen Abend mal über den St.
Johanner oder durchs Nauwieser^^
 
Geh morgen Abend mal über den St.
Johanner oder durchs Nauwieser^^

Bin in der Provinz, aber am WE in SB beim Schwesterherz. Wir gehen aber in den Urwald vor den Toren der Stadt zum Wandern. Dass am Markt und in der Nauwies viel los ist, kann ich mir vorstellen. Ist ja sozusagen das Pauli und die Schanze des Saarlands. :geek:

Und dort sind die Leute leider genauso...
 
Bin in der Provinz, aber am WE in SB beim Schwesterherz. Wir gehen aber in den Urwald vor den Toren der Stadt zum Wandern. Dass am Markt und in der Nauwies viel los ist, kann ich mir vorstellen. Ist ja sozusagen das Pauli und die Schanze des Saarlands. :geek:

Und dort sind die Leute leider genauso...

Zumindest am Markt, je nach Altersklasse gehts zumindest im Viertel.
 
Bei Twitter und Facebook wurde gleich wieder allergisch auf Drostens Rückkehr reagiert.

Ja, wenn man sich die Reaktionen auf diese Wortmeldung anschaut, kommen einem wirklich Zweifel, dass er sich das antun wird, wieder mit dem Podcast anzufangen. :(


Am "Besten" fand ich ja die Typen, die das Kontakttagebuch ins Lächerliche gezogen haben mit der Behauptung, das würde bedeuten, dass sie im Bus von allen Mitfahrenden die Adressen einsammeln müssen. :rolleyes:

Dabei wäre da maximal festzuhalten, mit welcher Linie man um welche Zeit gefahren ist, aber hauptsächlich geht es ja um die Leute, mit denen man richtigen Kontakt hatte, gesprochen hat, sich länger in einem Raum aufgehalten hat etc.

Wo da das Problem sein soll, weiß ich nicht. Ich mache das sowieso schon seit Monaten, in einer Excel-Tabelle. Bei meinem Verhalten allerdings weniger, um eine Übersicht über diejenigen zu haben, die ich angesteckt haben könnte, sondern um meine Infektionsrisiken im Blick zu haben. Falls ich hören sollte, dass irgendwer am Arbeitsplatz (und dort liegen mit Abstand meine größten Risiken) infiziert ist, kann ich gleich überprüfen, ob ich demjenigen in den letzten zwei Wochen "näher begegnet" bin oder nicht und dann ggf. sicherheitshalber den Abstand zu den gefährdeten Personen in meinem Umfeld erhöhen.

Micah
 
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