Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Ich habe zuletzt einen Podcast gehört, da meinte man, dass es auf die Synchronisation ankommt. Issac muss wohl für die beiden Identitäten im Original zwei verschiedene Akzente (britisches Englisch und amerikanisches Englisch) verwenden und manchmal sogar innerhalb eines Satzes zwischen den beiden Sprechweisen wechseln. Das finde ich für einen Schauspieler schon sehr hochklassig.

Grüße,
Aiden

Ich werde es mir auf jeden Fall noch im Original anschauen, auch wegen Konshu. :)
 
Moon Knight Folge 4
Nachdem mich die ersten 20 Minuten fast schon gelangweilt haben, hat die zweite Hälfte der Folge eine Richtung eingeschlagen, mit der ich nie gerechnet hätte.

Es wirkt mystisch, ein wenig Mystery ist auch mit dabei.
Die Sache mit der „Stressklinik“ fand ich bis auf den Gott mit der hohen Frauenstimme am Ende schon grossartig. Wie Steven und Marc jetzt als zwei Individuen zusammen arbeiten müssen, bietet ganz viele neue Möglichkeiten. Höffentlih werden diese auch genutzt.

Was sonst noch positiv war: Der Humor wurde runtergeschraubt. Ein paar Sachen, bei der ich wie immer den Kopf schüttle, weil mir vielleicht 1/3 der Gags in einem MCU-Produkt in der Regel gefallen, waren trotzdem dabei. Insgesamt hat es meinem Nacken auch mal wieder gut getan, sich nicht soviel bewegen zu müssen.

Das Liebesdreieck hätte man sich echt kneifen können. Auch wenn es zuvor schon angedeutet worden ist, mit den letzten beiden Folgen hat man echt schon genug zu tun.

Dank der zweiten Hälfte gebe ich der Folge …

8 von 10 Punkten!

(Man hat jetzt eine enorm gute Ausgangslage. Wenn man es gescheiht aufzieht, hat Moon Knight bei mir jetzt sogar das Potenzial das Beste MCU-Produkt zu werden.)
 
Moon Knight Folge 4
Nachdem mich die ersten 20 Minuten fast schon gelangweilt haben, hat die zweite Hälfte der Folge eine Richtung eingeschlagen, mit der ich nie gerechnet hätte.

Es wirkt mystisch, ein wenig Mystery ist auch mit dabei.
Die Sache mit der „Stressklinik“ fand ich bis auf den Gott mit der hohen Frauenstimme am Ende schon grossartig. Wie Steven und Marc jetzt als zwei Individuen zusammen arbeiten müssen, bietet ganz viele neue Möglichkeiten. Höffentlih werden diese auch genutzt.

Was sonst noch positiv war: Der Humor wurde runtergeschraubt. Ein paar Sachen, bei der ich wie immer den Kopf schüttle, weil mir vielleicht 1/3 der Gags in einem MCU-Produkt in der Regel gefallen, waren trotzdem dabei. Insgesamt hat es meinem Nacken auch mal wieder gut getan, sich nicht soviel bewegen zu müssen.

Das Liebesdreieck hätte man sich echt kneifen können. Auch wenn es zuvor schon angedeutet worden ist, mit den letzten beiden Folgen hat man echt schon genug zu tun.

Dank der zweiten Hälfte gebe ich der Folge …

8 von 10 Punkten!

(Man hat jetzt eine enorm gute Ausgangslage. Wenn man es gescheiht aufzieht, hat Moon Knight bei mir jetzt sogar das Potenzial das Beste MCU-Produkt zu werden.)


Ich fand die erste Hälfte auch ziemlich schwach. Wenig Spannung und Szenen, die man so oder ähnlich bereits aus Indiana Jones, Die Mumie, Uncharted usw kennt.

Das Setting in der Anstalt (oder was auch immer dieser Ort darstellt) gefiel mir wesentlich besser. Es interessiert mich, wie da jetzt alles zusammen geführt wird.

Leila interessiert mich nach wie vor gar nicht und die Story um dem Tod ihres Vaters ist ebenfalls schon hundertmal in anderen Filmen und Serien durchgekaut worden.

Was mir allerdings Bauchschmerzen bereitet ist die Frage, ob mit dieser Serie und der Art der Darstellung eine schwere psychische Erkrankung nicht irgendwie auch ins Lächerliche gezogen wird?
Oder im Gegenteil "cooler" dargestellt wird, als es für Betroffene und Angehörige tatsächlich sein dürfte.
 
Die erste Hälfte von Folge 4 hat mir extrem gut gefallen. Herrliches Indiana Jones Feeling in der Grabanlage. Oder fast mehr Die Mumie, hat mich das Monster sogar optisch daran erinnert. Als grosser Fan von beidem und allgemein altmodischer Abenteuerfilmen Daumen hoch.

Nach dem WTF Erschiessungstwist fand ich die Handlung in der Irrenanstalt so lala. Es wird wieder die dritte Persönlichkeit angeteasert und am Ende dürfte mit dem Nilpferd der nächste Gott auftauchen. Mal schauen worauf das hinausläuft.

8 von 10 Punkten!
 
Moon Knight Folge 5
Puuh … das ist schwer!

Finde ich gut, man merkt, dass die Serie versucht aus dem Marvel-Trott rauszukommen und sein eigenes Ding bislang durchzieht.

Anfangs war ich etwas verwirrt, warum Sachen gezeigt werden, die uns die Figuren selbst im bisherigen Verlauf der Serie bereits gesagt haben. Zunächst hatte auch alles den Anschein, dass nichts Neues hinzukommen würde. Und dann kam der Twist der mir von der Idee her auf einer Seite gefällt, aber auch Probleme mit sich bringt:

Positiv: Ich fand die Idee genial, Steven zu einem Fantasieprodukt von Marc zu machen. Auch wie Steven damit umgeht und sich letztendlich mehr oder weniger sogar opfert (Wir sind immernoch im MCU … Wundert mich nicht, wenn der irgendwann wieder kommt.) für Marc war gut umgesetzt.

Positiv: Der Szenenwechsel zwischen
Unterwelt und Psychiatrie. (Würde immernoch gerne wissen, ob das eine reine Phantasie ist. Was anderes kann es aber fast nicht sein.)

Negativ: Wenn die Mutter von Marc bereits tod ist, mit wem telefoniert den Steven die ganze Zeit? Klar, nicht die Mutter von Marc. Aber so, wie das Ganze aufgezogen wurde, muss er ja bei einer Frau anrufen, die kein Problem damit hat, dass Steven Sie als seine Mutter bezeichnet …

Negativ:
Taweret sagt: „Ja kein Problem! Ich bringe euch zurück ins Leben.“ Äh, was? Das hätte ich mir wesentlich schwieriger vorgestellt. Steven und Marc sind bestimmt nicht die Ersten, welche Gestorbern sind und wieder zurück ins Leben kommen.

Allein schon dafür, dass die Serie sich immerhin Mühe gibt eine Geschichte zu erzählen und das über weite Strecken sogar gelingt, gebe ich …

8 von 10 Punkten!

(Es sind mir persönlich immernoch zu viele Ungereimtheiten offen. Ein paar Sachen offen lassen um selber zu interpretieren, ok. Ein paar Sachen wirken aber etwas gestellt, weshalb die Folge nicht 9 Punkte bekommt.)
 
Heute auch Folge 5 Moon Knight gesehen.

War extrem stark. Eeeendlich werden viele Mysteryboxen rund um Mark und Steven schlüssig enthüllt (so macht man das, Mr Kurtzman) und bekommt man deren Vergangheitshintergrund präsentiert.

Dazu war die Folge sehr emotional und echt gut gemacht. Einzig einige Szenen sahen etwas zu sehr nach CGI aus, aber ist halt ne billigere Serie.

Gebe erstmals einer Folge einer MCU Serie auf Disney Plus die Höchstpunktezahl:

10 von 10 Waagen!
 
Wow. Ganz, ganz starke Folge und wahnsinnige Leistung von Oscar Isaac! (Man wurde der Typ in der ST unterfordert...)

Ich schließe mich der guten Benotung an und gebe eine 10/10 für diese harte Kost.

Negativ: Wenn die Mutter von Marc bereits tod ist, mit wem telefoniert den Steven die ganze Zeit? Klar, nicht die Mutter von Marc. Aber so, wie das Ganze aufgezogen wurde, muss er ja bei einer Frau anrufen, die kein Problem damit hat, dass Steven Sie als seine Mutter bezeichnet …

Ist eigentlich ganz simpel: Steven telefoniert mit.. niemandem. Man sieht es in der einen Szene, er holt sein Telefon raus und spricht drauf los. Auch im imaginären Büro von Dr. Harrow, ist niemand am Telefon, dort allerdings realisiert er es. Da Steven Grant eine rein imaginäre Person ist, hat er teilweise auch keine "echte" Gefühls- und Erlebniswelt und spinnt sich die Gespräche quasi zusammen. Mich würde auch nicht wundern, wenn er sich die Postkarten selbst schreibt.
 
Ich muss gestehen, dass ich im Laufe der Folge ein wenig den Faden verloren habe.

Insgesamt kommt mir die Moon Knight Action in dieser Serie etwas zu kurz. Es entwickelt sich zu einer Art "Joker"-Drama, was nicht unbedingt schlecht ist.

Naja, mal schauen, was die letzte Folge noch bietet. Ethan Hawke gefällt mir wesentlich besser als Oscar Isaac.

Wenn Steven nur ausgedacht ist, telefoniert er ja auch mit niemandem? Oder habe ich das falsch verstanden?
 
Man sieht in mehreren Einstellungen, in denen Steven telefoniert, Teile des Bildschirms. Ich bilde mir ein erkannt zu haben, dass das nicht ein Screen ist, der normalerweise beim Telefonieren angezeigt wird (alle mir bekannten Handybetriebssysteme schalten beim Telefonieren entweder den Bildschirm ab oder blenden irgendwo Symbole zum auflegen ein), sondern ein ganz normales Menü. Die Telefonate dürften somit alle in seiner Einbildung stattgefunden haben.
 
@Darth Stassen
Jo, das auf dem Telefon ist nach dem Tod der Mutter definitiv der normale Homescreen. Steven zieht ja auch das Smartphone aus der Tasche und sagt sofort "Hey Mom" also spricht beides schon deutlich für Einbildung.
 
VENOM:LET THERE BE CARNAGE

Diese ganzen Streithahn und vertragen Sache war super.

Auch Woody hat seine Rolle super gespielt. Leider ließ man die "Ab 18" Mentalität immer wieder fallen.

Wenn man denkt, man wollte es als Splatter starten.

Mir hat der Film eigentlich ganz gut gefallen. Ging schnell dahin und kam immer sofort auf den Punkt.
 
Ich habe mir gestern Abend nochmal alle bisher erschienenen Folgen von Moon Knight angesehen, nur diesmal im Originalton und aus der Sicht, dass Marc von Anfang an in der Psychiatrie ist, bzw in Folge 3 dort eingewiesen wird.

Ich bin ziemlich gespannt, was wir in der letzten Folge über Harrows erfahren. Wie jemand anderes geschrieben hat, denke ich auch, dass der Aufenthalt in der Psychiatrie ebenfalls Einbildung sein könnte. Zumindest ist das eine sehr stylische, personell super ausgestattete Einrichtung, die man sich auch erstmal leisten können muss.

Das Zusammenspiel von Harrow und Marc ist grandios. Die Geschichte und Figur Leila ist für mich nach wie vor überflüssig, egal was davon wie und wo "wahr" ist.

Und morgen dann die "epic conclusion":

 
Zuletzt bearbeitet:
Und das grosse Moon Knight Finale (Achtung es gibt wieder ne Post Credit Szene). Im Vergleich zu den letzten beiden Folgen fand ich sie klar schwächer. Mehr klassische Marvel Action. Ganz kann das MCU halt nicht aus seiner Haut.

Am Besten war die Post Credit Szene. Hoffe auf ne 2te Staffel oder einen eigenen Film. So kann man die Geschichte nicht enden lassen.

Alles in allem ne klasse Serie mit einem klasse Oscar Isaac. Dürfte neben Adam Driver der einzige ST Star mit einer Post SW Karriere werden. IMO sogar die beste Disney Plus MCU Serie, da WandaVision recht lange brauchte um in die Gänge zu kommen und ich das alte Ägypten einfach liebe.

7 von 10 ägyptischen Superheldinnen für das Finale, 8 von 10 Punkten für die Serie im Gesamten!
 
Moon Knight Folge 6
Bevor es mit dem OT-Rewatch heute losgeht, noch ein kurzer Ersteindruck zum Staffel(/Serien)-Finale von Moon Knight:

Gibt nicht viel zu sagen: Es kommt halt zu grossem Clash wie bei nahezu jedem MCU-Projekt.

Neue Infos kurz zusammengefasst:
- Leila wird zum neuen Avatar von Tawaret. (Angeblich nur vorübergehend. Man sieht aber nie, wie sich die beiden wieder trennen.
- Die dritte Identität wird in der Post-Credit-Szene gelüftet. Dieser wird der neue Avatar von Khonshu. Damit ist die Befreiung von Marc und Steven zuvor irgendwie für die Katz.

Positiv: Finde es generell gut, dass keine grössere Einbindung zum Rest des MCU stattgefunden hat.

Negativ: Der Kampf war mir zu lange und irgendwann war‘s für mich einfach langweilig.

Generell: Denke nicht, dass wir mit einer zweiten Staffel rechnen können. Gehe mehr von der Einbindung Moon Knights in einem späteren MCU-Film aus.

Insgesamt war die Serie ok bis gut. Ein paar gute Umsätze, aber nicht mehr insgesamt. Die Serie wird vermutlich bei mir im Rest der anderen MCU-Projekte in der Menge untergehen. (Habe nach Folge 5 mit einem Outstanding gehofft wie „WandaVision“.)

Gebe der Folge eine …
6 von 10 Punkten

Die Serie insgesamt bekommt von mir als Ganzes aber eine …
7 von 10 Punkten
 
Hm, ich bin nicht wirklich begeistert vom Finale. Hatte mir etwas anderes erwartet.

Für mich war das Zusammenspiel von Harrow und Steven/Marc/wemauchimmer interessant.
Der Überbau mit den ägyptischen Göttern war mir nicht überzeugend und intensiv genug in Zusammenhang mit den Avataren gesetzt.

Für mich war Folge 3 die stärkste; auch von der Musik her.

Wenn es nicht Hawke und Isaac gäbe, würde ich der Serie 3/10 Punkten geben.
So sind es 6/10
 
Gestern Dr Strange 2 gesehen. Vielleicht hab ich einfach zu viel erwartet, aber fand den Film so lala.

Gerade Wandas Charakterwriting war IMO übertrieben. Sie war zwar immer ein labiler Charakter, hat viel verloren und das Buch hat sie negativ beeinflusst, aber IMO ist der Bruch zu WandaVision, wo sie trotz allem ne positive Figur ist, zur völligen Psychopathin zu hart. Ihre Redemption mit den Kindern ging dann auch viel schnell. IMO hätte der Charakter als Schurke weitaus zweifelnder dargestellt werden müssen. Auch finde ich es schade, dass es damit mit der Scarlett Witch so schnell wieder vorbei ist.

Optisch bot der Film nicht wirklich mehr als der 1er. Im Gegenteil, hätte gerne mehr von der Spiegelwelt gesehen. Das dritte Auge (IMO recht trashig) war ziemlich mies animiert. Dafür sahen der Trollthron und das kollitierte Universum super aus. Cool war die Szene, wo Strange und America durch die Universen springen.

In Sachen Crossovers wurde IMO eine zu hohe Erwartungshaltung aufgebaut. Es gab nur den Mini Cameo von Professor X, dem einen Fantastic 4 (schade, dass kein alter Schauspieler aus den beiden Filmen) und von Ash vs Evil Dead
wink.gif
. Die schwarze Captain Marvel (Monica Rambeau) und Captain Carter waren ein netter Gimmick, wurden aber von Wanda zu leicht geschlachtet.

Schade, dass der Verräter aus Film 1 auch nur kurz als Variante auftrat. Hatte eigentlich mit ner größeren Rolle gerechnet, wird er als dritter in den Credits genannt.

Der Film war IMO etwas zu viel Ekel-Horror (kann Sam Raimi nicht ganz aus seiner Haut raus) und zu trashig. Vor allem der Zombie Strange beim Endkampf war IMO schon übertrieben. Den Musikkampf hätte es auch nicht gebracht.

IMO schafft es Raimi seit Spider-Man 2 keinen wirklich guten Film mehr zu drehen. Und Phase IV des MCU wirkt immer noch sehr konzept- und planlos.

Schwache
6 von 10 Punkten!

MCU-Film-Ranking:
1. Avengers 4: Endgame
2. Spider-Man: No Way Home
3. Avengers 3: Infinty War
4. Captain America 3: Civil War
5. Avengers
6. Iron Man
7. Captain America 2: The Winter Soldier
8. Guardians of the Galaxy
9. Thor: Ragnarök
10. Spiderman: Homecoming
11. Guardians of the Galaxy 2
12. Thor
13. Black Panther
14. Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
15. Spiderman: Far From Home
16. Iron Man 3
17. Doctor Strange
18. Avengers 2: Age of Ultron
19. Thor 2
20. Ant-Man
21. Iron Man 2
22. Captain Marvel
23. Ant-Man and the Wasp
24. Captain America: The First Avenger
25. Der unglaubliche Hulk
26. Doctor Strange: In the Multiverse of Madness
27. Black Widdow
28. Eternals
 
Komme gerade aus Doctor Strange in the Multiverse of Madness. Vorwissen aus WV und WI (Letzteres mangels Interesse nicht geschaut) in erheblichem Maß vorausgesetzt! Der Film ist eine ziemliche Actionorgie (mit durchaus kreativen Einfällen) und hält fast durchgehend ein (mMn zu) hohes Tempo. Musik und Dialoge fand ich wenig bemerkenswert, Wanda funktioniert als kaum zu stoppende Antagonistin sehr gut und wird von Raimi in bester Horror/(z.T. )Trashmanier gelungen eingesetzt. Über die Konklusion ihrer Geschichte ließe sich allerdings streiten.

Wer - angestachelt vom sich selbst in Aufregung versetzenden Fandom - einen Haufen Cameos erwartet, sollte lieber wieder runter vom Gaspedal; dafür betritt in der ersten PC-Szene ein neuer, überraschender Hollywoodstar das MCU (die zweite kann man sich komplett sparen, da nur Blödelei). Professor X' Rückkehr war mein persönliches Highlight.

6/10 verbotenen Anleitungen zu schwarzer Magie
 
Doctor Strange in the Multiverse of Madness - Blitzeindruck:
Komme gerade aus dem Kino …

Normalerweise finde ich die Marvel-Filme nie wirklich gut oder schlecht. In jedem Aspekt sind sie immer solide. Dieser Film hat deutlich mehr Hoch- und Tiefpunkte als die meisten Marvel-Filme, wodurch er mir vermutlich eher im Gedächtnis bleiben wird.

- Mit Wanda hat das MCU meiner Meinung nach den ersten, guten Schurken, dessen Motivation man auf mehreren Ebenen nachvollziehen kann. Es hat zwar 27 Filme und 6 Serien gedauert, aber immerhin …

- Optisch fand ich den Film wesentlich besser als die meisten anderen MCU-Filme. (Was mich etwas genervt hat war, dass ich selbst im Kleinstadtkino den Film in 3D sehen musste und der Film offensichtlich nicht dafür gefilmt worden ist.)

- Bin seit „Moon Knight“ und auch hier doch überrascht, wieviel Blut man im MCU sieht und die Altersfreigabe ab 12 Jahren doch einhält. Aber anscheinend hält man die Kinder von heute nicht für so „dumm“ mehr.

- Der Aufhänger der Handlung kommt unter Anderem daher, dass America Chavet ihre Kräfte nicht kontrollieren kann. Im Endeffekt hat es aber tatsächlich nur einen Pep talk von Steven dafür gebraucht. Klar, sie vertraut diesem spezifischen Strange etwas mehr … Aber das war trotzdem zu einfach gelöst.

- Manche Dialoge der Figuren machen einfach keinen Sinn. Wanda: „Ich würde nie jemandem was tun.“ 20 Minuten vorher hat sie sich wie eine Walze durch die Illlumati gekillt und hatte am ganzen Körper Blut.

- Was genau war eigentlich der Plan von Strange, indem er zusammen mit America durch das Mutliversum flüchtet? Erstmal nur fliehen und Wanda. Und später hoffen, dass er irgendeinen Zauber im Buch von Vishanti findet? (Warum gibt es eigentlich nur ein Buch von Vishanti im ganzen Multiversum, aber in jedem Universum mindestens ein Exemplar des Darkholds?)

- Der Film hatte für mich, ähnlich wie TROS, das Problem, dass ständig was Neues dazugekommen ist. Darkhold, Illumanit, Buch von Vishanti, Seele der Verdammten. Viele Sachen wirken einfach, als kämen sie aus dem Nichts. Und das Gefühl hatte ich den ganzen Film durch. Dadurch ging etwas die Spannung flöten und der Film wirkte etwas beliebig / willkürlich.

Generelles:
Vorwissen aus WV und WI (Letzteres mangels Interesse nicht geschaut) in erheblichem Maß vorausgesetzt!

Kann ich unterschreiben. Ein Freund von mir, der mit im Kino war, kannte weder WV noch WI. Er hatte laut eigener Aussage Probleme zu verstehen, woher manche Plotelemente, speziell im Bezug auf Wanda, bekannt sind. Dementsprechend musste er ihre Motivation einfach hinnehmen.

Der böse Strange mit dem dritten Auge war doch nicht der Gleiche wie aus „What if? …“, oder?
Er sah zwar gleich aus, aber die Hintergrundgeschichte war doch eine Andere. Der böse Strange in „Multiverse of Madness“ verlor seine Christine, weil auch er immer das Messer führte. Beim „What if? …“-Strange war das aber überhaupt nicht so. Christine starb dort einfach an einem Autounfall. Der if? …“-Strange und seine Christine wirkten ansonsten Beide glücklich miteinander.

Ich gebe dem Film …

7 von 10 Punkten!

Der Film gehört für mich sicher zum besseren Drittel des MCU aufgrund von Wanda.
 
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