@Steven Crant
Ich selbst habe bei Bluetooth die Erfahrung gemacht, dass dies einer der unzuverlässigsten Funkstandards überhaupt ist.
Fallbeispiel 1: Ich hab ich einen BT-Receiver passend zum Kopfhörer gekauft und die Verbindung bricht ab, weil das gepaarte Smartphone in der "gegenüberliegenden" Hosentasche steckt. Mein Kopf und Oberkörper sind buchstäblich genug, um das System zu stören.
Fallbeispiel 2: Ich hab ne BT-Tastatur mit entsprechendem USB-Dongle im Einsatz und das geht regelmäßig in die Knie. Abstand ist auch hier bei weniger als 2,5 Meter und nur eine 19mm Spanplatte ist im Weg. Letztere ist aber praktisch transparent für Funkwellen.
Ich mag diesen Standard überhaupt nicht und benutze, wann immer möglich, eine kabelgebundene Verbindung. Problematisch ist die geringe Sendeleistung von Bluetooth**, sowie die beinahe unkontrollierbare Überschneidung von Frequenzbändern. Extrem problematisch wird Bluetooth auch praktisch immer dann, wenn ein WLAN im 2,4 GHz-Frequenzband* betrieben wird und das ist praktisch überall der Fall, wo ein halbwegs moderner Internetrouter oder Accesspoint betrieben wird. Und auch Mikrowellenherde funktionieren in diesem Frequenzband und können das super stören! Im Grunde würde ich behaupten, dass Bluetooth ne schnöde Sichtverbindung zwischen den einzelnen Geräten braucht und selbst das garantiert noch keinen Störungsfreien betrieb.
*Dieses Band hat einen guten Kompromiss aus Übertragungsgeschwindigkeit von rund 100 MBit/s was ausreichend für 4K-Streams ist und trotzdem noch die eine oder andere Mauer durchdringen kann und deswegen benutzt das praktisch auch jeder. Es gibt in Routern nicht ohne Grund die Möglichkeit, verschiedene Kanäle auszuwählen, was insbesondere in Städten mit hoher Wohnungsdichte bedeutet ist. BT kann das alles aber nicht. Wenn's nicht funktioniert, muss man entweder abwarten, woanders hingehen, die Geräte näher zusammen bringen oder aber die Strategie wechseln:
**Man stelle sich ne kleine LED vor (Bluetooth), die gegen einen Suchscheinwerfer (WLAN) ankommen muss, ohne dabei überstrahlt zu werden. Der laufende Mikrowellenherd wäre dann ein Blick in die Sonne.
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Also der langen Rede, kurzer Unsinn: Ich würde die Kopfhörer klassisch betreiben und einen aktiven Splitter mit einzelnen Lautstärkereglern nutzen:
Behringer MICROAMP HA400, Ultra-kompakter 4-Kanal Stereo-Kopfhörerverstärker, separate Lautstärkeregelung für jeden Kanal, Eingang 1x 6,3 mm Stereoklinke, Impedanz 100 kOhm, Ausgang 4x 6,3mm Stereoklinke, Impedanz 80 Ohm, 12-Volt Netzteil im...
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LD Systems HPA 4, 4 Kanal Kopfhörerverstärker, 4x regelabarer Headphones out, 6,3mm Stereo Klinke Anschlüsse, Cinch L/R und 6,3mm Klinke Eingang, Mono-Stereo schaltbar, Betrieb mit externem DC Netzteil, Max. Output Power: 4 x 100mW, Input Impedanz 1...
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Dazu noch zwei Paar günstige
offene oder halboffene Kopfhörer, so dass erstens der Höreindruck noch gut ist und ihr außerdem sowohl euch unterhalten könnt und ggf. ein Babyfon hört:
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Natürlich musst du die Maße der Buchsen beachten. 6,35mm und 3,5mm sind gängig. Es gibt Adapter(kabel). Bei Unklarheiten nochmal nachfragen.
Die Impedanz sollte
zwischen 80 und 250 Ohm liegen. Die 32 Ohm-Kopfhörer sind für die geringen Stromstärken aus Smartphone-Klinkenbuchsen gedacht. Für 600 Ohm-KH braucht man schon einen eigenen Kopfhörerverstärker. Ich persönlich stehe auf Velours-Ohrpolster. AKG und Beyerdynamic bieten für alles auch Ersatzteile an.
Selbst habe ich ein Beyerdynamic DT 880 Pro @ 250 Ohm und könnte zufriedener damit nicht sein, das muss man aber auch nutzen wollen. Ich benutze es als "Audiolupe" beim Musikmachen und beim Zocken ist das Ding auch Gold wert.