Puh... diese Folge hat mich so richtig gepackt. Mehr als jede andere zuvor. Für mich eindeutig die stärkste Folge der gesamten Staffel, direkt gefolgt von Folge 8.
Endlich haben wir mehr über Luthen und Kleya erfahren, wie sie zueinander gefunden haben, wie sie überhaupt verbunden sind. Das hab ich mich schon seit Staffel 1 gefragt, und ehrlich gesagt hatte ich bis letzten Mittwoch echt Angst, dass die Serie uns diese Antwort schuldig bleiben wird.
Aber nein. Sie hat geliefert. Und wie!
Am Ende sind sogar ein paar Tränen geflossen, muss ich zugeben...weil: sehr viel emotionaler und ergreifender hätte man das meiner Meinung nach gar nicht inszenieren können. Nicht nur erzählerisch, sondern auch aus einem künstlerischen Blickwinkel fand ichs einfach nur genial, wie diese Rückblenden funktioniert haben....nicht einfach als Info-Dump, sondern wie ein Spiegel von Kleyas Innenleben. Von all dem, was in ihr vorgeht, während sie gerade alles riskiert, um ihrem Verbündeten den letzten und wahrscheinlich auch schwersten Liebesbeweis überhaupt zu zollen.
Denn anders, als ich es an mancher Stelle hier gelesen habe, habe ich ihr Handeln nicht nur als strategisch oder notwendig empfunden...nicht nur als das Ausschalten einer potenziellen Informationsquelle, um die Rebellion zu schützen...(das auch, ja, aber eben nicht nur)...sondern auch als etwas zutiefst Persönliches.
Als einen Akt verzweifelter Zuneigung.
Als Versuch, ihm das zu ersparen, was das Imperium ansonsten zweifellos mit ihm getan hätte... und wovon wir inzwischen eine sehr bildliche Vorstellung haben, dank eines gewissen Dr. Vollhorst Gorst.
Außerdem: Kleya konnte ihn gar nicht mehr retten, selbst wenn sie gewollt hätte...und ihre ganze Körpersprache, ihre Stimme, ihre Augen... das alles hat für mich keine Zweifel daran gelassen, dass sie es getan hätte, wenn es auch nur ansatzweise möglich gewesen wäre. Wars aber nicht

Denn wies in der Folge erklärt wurde: Dieser Raum, diese Maschine...das war das Einzige, was ihn noch am Leben gehalten hat!
Und so konnte sie ihm wenigstens das zurückgeben, was das Imperium ihm andernfalls mit Sicheerheit genommen hätte: seine Würde.
So konnte sie sich verabschieden...und er konnte in Ruhe sterben.
Und ganz ehrlich: Wäre ich an ihrer Stelle gewesen, ich hätte dasselbe getan. Für meinen Vater. Für so ziemlich jeden Menschen, den ich liebe.