Tagespolitik allgemein

Ehrlich gesagt muss ich mich hier arg zurückhalten, nicht die Augen zu verdrehen.
Du willst, dass so was passiert, damit su legitim laut werden kannst?

Gemeint war damit, dass man den Menschen einfach mal sagt, dass sie sich beruhigen sollen und keinen Aufstand machen sollen.

Die Leute sollen sich schämen, dass sie sich daneben benehmen, was du aber willst, damit du sie anschreien kannst?

Von Anschreien steht da nichts. ;)
Und ja, Leute, die sich mit Angestellten eines Geschäfts streiten und im Unrecht sind (was sie meist sind), sind für mich einfach nur Idioten.
 
Es geht Adamska wohl eher darum, dass er hofft - falls so etwas passiert - zur Stelle zu sein und einschreiten zu können, wo andere Menschen nur dumm dran stehen und ihren Mund nicht aufbekommen. Ich weiß nicht mehr ob es eines der beiden verlinkten Videos ist, doch ich habe in einem Video auf YT gesehen, wie eine junge und offensichtlich körperlich überlegen Frau einer Seniorin Klopapier aus der Hand reißt. Und auch ich wünschte mir, sollte so etwas ähnliches in einem der örtlichen Läden vorfallen, in diesem Moment dort zu sein.
 
Ich weiß das Du das jetzt nicht ernst meinst. Aber gerade vor diesem Satz habe ich Angst wie der der Teufel vorm Weihwasser.
Viele User hier wissen was ich für Probleme mit meinem Vater hatte. Ich habe 40 Jahre lang Krieg gegen ihn geführt.Das ging bis zum Schusswaffeneinsatz. Auch wenn wir uns kurz vor seimen Tod ausgesprochen haben und 95% meiner Träume weg sind,so sehe sehe ich heute noch nachts im Traum die Stichflamme vor mir,als ich damals denn Abzug durchgedrückt habe,zum Schutz meiner Mutter und meinen eigenen Schutz. Und noch heute heute höre ich die vier Worte meiner Mutter nachst als ich ihn an der Kehle hatte und zum Schlag ausgeholt hatte."Joachim,bitte,laß es" Und ich sehe es heute noch vor mir als ich ihn danach an die Wand geworfen habe und ihn angeknurt habe "Das war Dein Glück. Deine Frau hat Dir gerade das Leben gerettet"

Oje, wenn ich gewusst hätte, dass ich mit diesem Kommentar eine Reihe sehr unschöner Erfahrungen bei dir triggere, hätte ich mir das natürlich lieber verkniffen. Ich hoffe, ich bin dir damit nicht ungewollt zu nahe getreten.
Ich sollte wohl nicht immer so viel herumblödeln, schon gar nicht, wenn es um ein durchweg ernstes Thema geht. :facep: Tut mir leid!

Und gerade deshalb kann ich vor meinem Sohn nicht den "Chef" raushängen. Ich kann ein sehr harter Mann sein. Aber bei meinem Jungen kann ich das nicht. Ich kann es einfach nicht.

Ich wollte dich auch keineswegs zu mehr Härte auffordern (ganz im Gegenteil, bewahre dir bitte deine Sensibilität), sondern vielmehr an deinen guten Draht zum Sohn erinnern, der es bestimmt möglich machen wird, dass ihr euch auf der wertschätzenden Ebene zweier Erwachsener begegnet, die jeweils nur das Beste füreinander und die gemeinsame Familie möchten.

Nur für den sehr unwahrscheinlichen Fall, dass er nun ausgerechnet in dieser Angelegenheit nicht mit sich reden lässt, würde ich mich auf so etwas wie ein väterliches Bestimmungsrecht zurückzuziehen. Das würde mir zwar sicherlich auch alles andere als leicht fallen (bin selbst eher vom Typ: „könntest du bitte“ :kaw:), aber wenn's echt gar nicht anders geht (und nur dann), muss halt unter Umständen auch mal wohltemperierter Zwang her; zum Schutz und Wohle aller.

Aber wie gesagt: ich bin sicher, das wird sich ganz friedlich und einvernehmlich lösen lassen, sobald deinem Sohn klar ist, worum es hier wirklich geht und welchem Zweck sein persönlicher Verzicht dient.

Für das Gespräch und deine Familie wünsch ich dir alles Gute! :)
 
Raven Montclair

Naja... Psychotherapie ist auch etwas essentieller und akuter als ein (man verziehe mir) doofer Ritus in nem Tempel.

Definitiv!!! Vollste Zustimmung!

Ich weiß das Du das jetzt nicht ernst meinst. Aber gerade vor diesem Satz habe ich Angst wie der der Teufel vorm Weihwasser.
Viele User hier wissen was ich für Probleme mit meinem Vater hatte. Ich habe 40 Jahre lang Krieg gegen ihn geführt.Das ging bis zum Schusswaffeneinsatz. Auch wenn wir uns kurz vor seimen Tod ausgesprochen haben und 95% meiner Träume weg sind,so sehe sehe ich heute noch nachts im Traum die Stichflamme vor mir,als ich damals denn Abzug durchgedrückt habe,zum Schutz meiner Mutter und meinen eigenen Schutz. Und noch heute heute höre ich die vier Worte meiner Mutter nachst als ich ihn an der Kehle hatte und zum Schlag ausgeholt hatte."Joachim,bitte,laß es" Und ich sehe es heute noch vor mir als ich ihn danach an die Wand geworfen habe und ihn angeknurt habe "Das war Dein Glück. Deine Frau hat Dir gerade das Leben gerettet"
Als dieser Tag vorbei war habe ich mir geschworen an so einer erbärmlichen Tatsache nie wieder Teil zu haben.
Und gerade deshalb kann ich vor meinem Sohn nicht den "Chef" raushängen. Ich kann ein sehr harter Mann sein. Aber bei meinem Jungen kann ich das nicht. Ich kann es einfach nicht.
Meine Frau und mein Junge sind das heiligste was ich "besitze"
Ich möchte niemals,das es zu Situationen kommt wie ich sie in meiner Kindheit und Jugend gewöhnt war.

Was Du so erzählst hast Du definitiv eine ganz andere Basis mit Deinem Sohn als Du früher mit Deinem Vater. Die hält so etwas aus! Deshalb bin ich sicher, wenn ihr auf Augenhöhe redet, werdet ihr einen Konsens finden!
 
Es geht Adamska wohl eher darum, dass er hofft - falls so etwas passiert - zur Stelle zu sein und einschreiten zu können, wo andere Menschen nur dumm dran stehen und ihren Mund nicht aufbekommen. Ich weiß nicht mehr ob es eines der beiden verlinkten Videos ist, doch ich habe in einem Video auf YT gesehen, wie eine junge und offensichtlich körperlich überlegen Frau einer Seniorin Klopapier aus der Hand reißt. Und auch ich wünschte mir, sollte so etwas ähnliches in einem der örtlichen Läden vorfallen, in diesem Moment dort zu sein.

Ich finde aber es ist hinsichtlich dessen, was und wie es hier geäußert worden ist, schon ein gewaltiger Unterschied, ob man sich wünscht, vor Ort zu sein, wenn so etwas passiert, oder aber ob man sich wünscht, dass so etwas passiert, wenn man vor Ort ist :konfus:

EDIT: Anders und vielleicht präziser ausgedrückt: Es macht einen Unterschied, ob man sich wünscht, vor Ort zu sein, falls etwas Negatives geschieht, damit man einschreiten kann. Oder ob man sich etwas Negatives dort, wo man ohnehin ist, gezielt herbeiwünscht.
 
Leute, bitte nicht Unterstellungen unterstellen und überhaupt. :konfus: Manchmal kann man's auch gut sein lassen. Danke. Darüber hinaus: Weil sich der Thread nun schon seit einigen Seiten nur noch um ein Thema dreht: Bestünde eurerseits Interesse, das Thema Covid-19 in einen eigenen Thread auszulagern?
 
Darüber hinaus: Weil sich der Thread nun schon seit einigen Seiten nur noch um ein Thema dreht: Bestünde eurerseits Interesse, das Thema Covid-19 in einen eigenen Thread auszulagern?
Das ist eine gute Idee, weil zwar das Corona-Thema zur Zeit alles überlagert, aber es eben auch noch andere politische oder sonstwaige Themen gibt, die man diskutieren kann und sollte :thumbsup:
 
@Ben :thumbsup:

Daher anderes Thema - Demokraten-Vorwahlen USA.
Stand jetzt Biden vs Sanders.
Mich würde interessieren: Wie seht Ihr die Konstellation vs Trump? Wen würdet Ihr "bevorzugen"?
(klar, die aktuelle Corona-Krise kann da auch nicht völlig ausgeblendet werden in der politischen Meinungsbildung, aber sie ist nur ein Part der vielen verschiedenen politischen Themen)
 
Ich bin der Meinung Sanders wäre die bessere Wahl.

Aber wer von beiden die bessere Chance gegen Trump hat? Ich würde sogar sagen beide haben gleich schlechte Karten die Wähler der jeweils anderen Seite für sich zu gewinnen. Ich glaube es fehlt ein Kandidat der genau in der Mitte der beiden Positionen steht und somit eine breite Front der Demokraten hinter sich versammeln kann.

Ich befürchte das Biden dass Rennen macht und Schluss endlich an der selben Hürde scheitert wie Hillary. Nämlich die Sanders Wähler auf seine Seite zu ziehen, welche meiner Meinung nach noch zahlreicher sind als sie es 2017 wahren. Es wird für Biden also unmöglich sein zu gewinnen ohne Zugeständnisse an Sanders zu machen.
 
Nach den ersten Vorwahlen hatte sich bei den Spitzenköpfen der Demokraten scheinbar eine "Alle gegen Sanders"-Mentalität breit gemacht, sodass ich davon ausgehe, dass Biden gewinnt. Gegen Trump rechne ich diesem aber schlechte Chancen aus, sodass wir ihn wohl 4 weitere Jahre ertragen müssen. Insgesamt bin ich aber von allen Dreien nicht überzeugt. Die Probleme, die es in den USA zu lösen gibt, sind so immens, dass man meiner Meinung nach einen jüngeren und dynamischeren Kandidaten bzw. Kandidatin bräuchte, in der Mitte seines/ihres Schaffenskraft.

Joa Biden wäre bei Amtsantritt 78, Sanders schon 79. Trump wäre dann 74. Ich glaube, alle 3 sind nur zu einer Verwaltung der Zustände fähig, auch wenn sie grundverschiedene Positionen vertreten. Da der Präsident kein Alleinherrscher ist, wären alle 3 ein Spielball der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Elite in den USA.
 
@Eli Vanto
Ich denke immer noch das diese "Alle gegen Sanders" Allianz u.a. daraus resultiert das der Mann für die USA einfach zu links ist.
In einem Staat,in dem eine gesetzliche Krankenversicherung als Kommunismus betrachtet wird,hat so jemand von Haus aus schlechte Karten.
 
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